• Künstliche Intelligenz für Babys

    Künstliche Intelligenz für Babys

    Chris Ferrie

    Loewe

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Auf dem Cover ist eine Platine und ein Schnuller zusehen, eine schönes Bild für die Erläuterung der KI. 
    mehr oder weniger lesen
    Zunächst sehen wir einen roten Ball, der als künstlich beschrieben wird. Dann taucht ein schwarzweißer Hund auf, er ist natürlich. Der Hund hat ein Gehirn und kann lernen, er kann auch Probleme lösen und sich anpassen. Deshalb „sagen wir, dass er Intelligenz besitzt!“ Danach sehen wir einen leeren Bildschirm, der als Computer bezeichnet wird. Auch er kann Dinge lernen, so wurde ihm z.B. beigebracht, einen Hund zu erkennen. Er kann auch rechnen, die Aufgaben und ihre Lösungen sehen wir auf dem Bildschirm. Da er sich nicht anpassen kann, ist er nicht intelligent. Doch wenn man ihn upgradet, ändert er seine Regeln und „kann sich an neue Umstände anpassen.“ Daraus folgert der Physiker Chris Ferrie, „Der Computer ist künstlich und besitzt Intelligenz.“
    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie ich das Buch einem zweijährigen Kind vorlese. Schon allein, die Befehle, die auf dem Computerbildschirm stehen, sind viel zu schwierig zu begreifen. Hier wird zwar auf einfache Art eine schwieriger Zusammenhang erklärt, aber „für Babys“ würde ich da nicht wörtlich nehmen.

    Dagmar Mägdefrau

  • 9 kleine Menschen

    9 kleine Menschen

    Regina Feldmann

    Martine Stuhlberger

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover sind die neun kleinen Menschen zu sehen. Es sind Jungen und Mädchen mit unterschiedlicher Hautfarbe, zwei tragen Brillen und zwei nutzen Gehhilfen. 
    „Neun kleine Menschen kommen heute raus.“ - War zunächst für die Kinder nicht so leicht zu verstehen, erst als ich auf die Bäuche der abgebildeten Frauen hinwies, bekam der Satz einen Sinn.
    mehr oder weniger lesen
    Auch die acht Frauen sind sehr unterschiedlich im Aussehen, eine sitzt im Rollstuhl, eine hat einen Hund dabei. Und dann sehen wir sie, die neun Babys, eine Frau hat Zwillinge bekommen. Schlafend, manche auf dem Arm ihrer Mütter, sind die satten Säuglinge abgebildet. Dann geht es mit Kinderwagen und im Tragegurt durch die Stadt, ein Kind wird vom Papa ausgeführt und ein anderes von der großen Schwester. In der Bahn sitzen alle auf dem Schoß. „9 kleine Menschen werden in Familien groß.“ bildet ganz unterschiedliche Familien ab. Im Laufe des Buches werden die Kinder größer und eine Gruppe im Kita-Alter liest das Buch, das wir auch lesen und weiß, dass sie Freunde fürs Leben bleiben werden.
    Ganz kurze gereimte Sätze, die immer mit „9 kleine Menschen“ beginnen, machen das Buch zum Vorlesespaß für unsere Kleinen. Es gibt eine Menge zu entdecken, denn die Illustrationen zeigen die kleinen Menschen in den verschiedensten Situationen. Wir können ein bestimmtes Kind im Auge halten und auf jeder Seite suchen, die Mütter zuordnen und einfach schauen, was die Neun so erleben.

    Dagmar Mägdefrau
  • Mein großes Geräuschebuch – Tierbabys

    Mein großes Geräuschebuch – Tierbabys

    arsEdition

    Mein großes Geräuschebuch

    Verlagsempfehlung ab 24 Monate

    Mein Enkel hat das Geräuschebuch mit den Tieren geliebt. Ich weiß nicht, wie oft wir es uns angeschaut und die Tiergeräusche gehört haben. Diesmal geht es um Tierbabys, einige sehen wir schon auf dem Cover. Man muss immer, damit die passenden Tierstimmen abgespielt werden, einen roten „Knopf“ drücken, nach dem Gong kann es los gehen. 
    mehr oder weniger lesen
    Wir beginnen mit den Haustieren: Neben dem niedlichen Welpen und der kleinen Katze, gibt es auch einen Goldhamster und ein Kaninchen, deren Stimmen nicht ganz so bekannt sind. Auf der linken Seite kann man jeweils Sachinformationen zu den Tieren vorlesen, auch gibt es hier Fotos zu den Texten. Bauernhoftiere sind auf der nächsten Seite zu finden, eine Schwalbe sehen wir hier und einen kleinen Esel. Ein Rehkitz und ein Fuchswelpe sind bei den Waldtieren zu entdecken. Wie niedlich der kleine Bär aussieht und wie eindringlich er ruft, auch das Fiepen des Wolfwelpen lässt hoffen, dass seine Mama ihn bald hört. Erstaunlich, welche Töne ein junges Nashorn von sich gibt. Die Stimme des Krokodils ist auch nicht sehr geläufig. Den Gesang des Wales auf der letzten Seite haben wir schon häufiger vernommen. 
    Eine ausführliche Tiersammlung, von denen ich nur einige erwähnt habe. Lebendige Fotos und sehr gute Sounds, auch die „Knöpfe“ sind leicht zu drücken und die kleinen Finger werden das immer wieder begeistert tun.

    Dagmar Mägdefrau

  • Vicky möchte Hebamme werden 

    Vicky möchte Hebamme werden 

    Anna Möllers

    Mabuse-Verlag

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Kinder hören gerne Geschichten über ihre Geburt und Vicky wird einiges darüber erfahren, wenn ihr Papa ihre Fragen zum Beruf der Hebamme beantwortet. 
    In der Kita hat nämlich die Erzieherin zu Vicky gesagt, sie könne Hebamme werden, weil sie Babys so mag. Ja und nun ist es an Papa die Fragen der kleinen Tochter zu beantworten. Wieso holte die Hebamme die Babys? Sie sind doch im Bauch der Mama.
    mehr oder weniger lesen
    Während die beiden im Garten sind erklärt Papa zunächst mittels einer Melone wie die Hebammen die Gebärenden während der Schwangerschaft, bei der Geburt und später im Wochenbett unterstützen. So packt er die Melone unter sein Shirt und „gebärt“ es in der Hocke, was Vicky sehr zum Lachen bringt. Die nächste Seite zeigt anhand von Bildern, in welchen Stellungen die Babys geboren werden können. Auch die Geburt durch einen Kaiserschnitt wird sehr verständlich und ohne Angst zu machen mit einem Bild erklärt. 
    Die Hilfe und Unterstützung durch die Hebamme steht sehr im Vordergrund, aber auch die Versorgung des Neugeborenen wird erklärt. Die unterschiedlichen Möglichkeiten, wo man sein Kind bekommen kann, und Vicky Geburt in einem Geburtshaus werden beschrieben. Aber auch, dass Papa die Fliegerposition von der Hebamme gezeigt bekommen hat, der Vicky so gut gefiel.
    Das Buch erklärt gut verständlich für Kinder und sehr klar alle Arbeiten einer Hebamme. Die Bilder sind sehr harmonisch und erklären den Text sehr gut. Mein Lieblingsbild ist das, wo die Mama mit ihren großen Kindern und dem Baby im Bett kuscheln.
    Ich denke auch wenn sie noch etwas jung ist um sich beruflich festzulegen, so hat Vicky sich doch den schönsten Beruf der Welt ausgesucht.

    Dagmar Mägdefrau
  • Baby Mia – Ich habe Angst

    Baby Mia – Ich habe Angst

    Rocio Bonilla

    Jumbo

    Baby Mia

    Verlagsempfehlung ab 1 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir die kleine Mia in ihrem grau-weißgestreiften Strampelanzug mit bibbernden Zähnen. Vielleicht sind das für so ein kleines Kind ein paar zu viel.
    Schon auf dem Cover war die Spinne zu sehen und auf der ersten Seite fürchtet sich Mia sehr vor dem Tier mit den leider nur sechs Beinen. Obwohl es sich hier nicht um ein Sachbuch handelt, sollte man eine Spinne immer mit acht Beinen zeichnen. 
    mehr oder weniger lesen
    Ob die Aussage „Spinnen tun dir nichts“ wirklich zur Beruhigung beiträgt? Natürlich hat Mia auch Angst im Dunkel, da kann eine Lampe schon helfen. Auch die Angst vor der Höhe des Hockers, auf dem Mia steht, wird mittels einer helfenden Hand vertrieben. Neben Papa auf der Couch ist auch das Gewitter nicht mehr so unheimlich. Da taucht eine Maus auf und Mia füttert sie liebevoll mit Käse, während Papa sich auf den Stuhl flüchtet.
    Die Bilder sind wieder (bis auf die Spinne) ganz toll gezeichnet. Ob das Lesen des Buches Angst nimmt, wage ich zu bezweifeln, aber Papas Angst vor der Maus bringt auf jeden Fall einen Lacher. 
    
    Dagmar Mägdefrau
    
    
  • Baby Mia – Es ist Zeit zu baden!

    Baby Mia – Es ist Zeit zu baden!

    Rocio Bonilla

    Jumbo

    Baby Mia

    Leseempfehlung ab 2 Jahre

    Diese kleinen Pappbilderbücher um Babymia sind immer Anschauens wert. Diesmal geht Mia baden. Deshalb war ich erstaunt, dass der Hund Luke zunächst Gassi geht. Babymia, wie immer im gestreiften Ganzteiler, schaut hinter Papas Bein hervor dem Hund hinterher. Dann geht sie mit viel Spielzeug im Arm Richtung Bad. Ausgezogen steht sie vor der vollen Wanne, die „so viele schöne Blasen“ hat. 
    mehr oder weniger lesen
    Wir sehen nur Mamas Hand und etwas Arm, sie sagt Mia, was sie waschen soll. Danach wird gespielt und dann wird Mia in ein großes grünes Handtuch gepackt und wir „hören“ ein Wuff. Luke macht Mia mit seinen dreckigen Pfoten am ganzen Körper wieder schmutzig und Mia wird wohl noch einmal baden müssen. Auf der letzten Doppelseite sind wieder Begriffe zu sehen, die wir im Buch finden können. 
    Eine fröhliche kleine Geschichte mit wundervollen Bildern. Und kurzen Texten.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
  • Baby Mia – Ich bin wütend

    Baby Mia – Ich bin wütend

    Rocio Bonilla

    Jumbo

    Baby Mia

    Verlagsempfehlung ab 1 Jahr

    Babymia, die Kleine mit dem grau gestreiften Strampler, ist sehr wütend, das kann man auf dem Cover schon ganz genau erkennen. Auf die Frage „Was hast du, Babymai?“ kommt auch prompt diese Antwort, mit verschränkten Armen und Rauch um den Kopf, weiß jeder Bescheid. Weil sie doch die Banane selber schälen, noch eine Geschichte hören oder noch einen Keks wollte. Und erst recht, weil sie nicht ins Bett wollte. Der riesige Mund ist zum Schreien geöffnet und die Tränen spritzen nur so. Jetzt liegt sie trampelnd auf dem Boden, da kommt Papas tröstende Hand.
    mehr oder weniger lesen
    Er nimmt sie lieb in den Arm und als Mama sie dann noch an sich drückt, macht Mia die Augen zu.
    Auf den letzten beiden Seiten werden noch Dinge benannt, die man im Buch suchen kann.
    
    Es ist einfach toll, wie die Bilder ganz genau die Gefühle der kleinen Mia ausdrücken können und die Gründe, die Mia wütend machten, kennen sicher alle Kinder und auch Eltern.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Baby Mia – Ich bin glücklich

    Baby Mia – Ich bin glücklich

    Rocio Bonilla

    Jumbo

    Verlagsempfehlung ab 1 Jahr

    Wie schön, die kleine Mia im gestreiften Strampler ist glücklich. Mit großen Augen und einem wundervollen Lächeln ist sie abgebildet. Wie kann sie auch nicht glücklich sein, sie ist im Park gerutscht, hat sich als Saurier verkleidet und es gab ihr Lieblingsessen - Spaghetti!  
    Sie hat ihre Spielsachen geteilt und im Spiegel gesehen, wie ihr Mund immer breiter wurde und sie lachte. Aber wenn Papa sie kitzelt, lacht sie am meisten.
    Auch in diesem Pappbilderbuch gibt es auf den letzten beiden Seiten wieder Sachen, die man im Buch wiederfindet.
    mehr oder weniger lesen
    Man muss sie einfach lieben, die kleine Mia und wenn sie glücklich ist, macht es besonders viel Freude, sie anzuschauen. Ein wundervolles Bilderbuch über ein schönes Gefühl mit Bilder, die mich auch ein wenig glücklich machen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Baby Mia – Es ist Zeit zum Aufräumen!

    Baby Mia – Es ist Zeit zum Aufräumen!

    Rocio Bonilla

    Jumbo

    Baby Mia

    Verlagsempfehlung ab 1 Jahr

    Wie bei den beiden Vorgängerbüchern handelt es sich um ein handliches Pappbilderbuch. Babymia trägt ihren gestreiften Strampelanzug und spiel vergnügt mit ihren Spielzeugen. „Oh, was für ein Durcheinander…“ und dann heißt es Aufräumen! Die Gegenstände sind nummeriert und ihre Anzahl erhöht sich entsprechend. Zunächst wird (erstens) der Ball in den Korb geworfen.  Zwei Flugzeuge folgen, unter drei werden vorsichtig zwei Puppen und ein Kuscheltier in den Korb gelegt. Nun klebt am Korb ein kleiner Zettel mit einem blauen P. Vier Autos werden geparkt.
    mehr oder weniger lesen
    Nach fünf Bauklötzen ist Babymia „fertig“. Doch dann geschieht noch etwas Unvorhergesehenes. 
    
    Mit ganz wenig und Worten und vielen einfachen, übersichtlichen Bildern wird eine alltägliche Szene erzählt, die Kleinen kennen die Situation und können ihr gut folgen. Auf der letzten Seite sind Gegenstände aus dem Buch abgebildet, man kann sie zeigen, benennen oder im Buch (vielleicht auch im Kinderzimmer) suchen. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Baby Mia – Guten Appetit

    Baby Mia – Guten Appetit

    Rocio Bonilla

    Jumbo

    Baby Mia

    Verlagsempfehlung ab 1 Jahr

    Ein neues Pappbilderbuch der kleinen Mia. Wir sehen sie mit ihrem großen Kopf und den riesigen Augen auf dem Cover. Da es gleich was zu Essen gibt, sieht man ihre kleine Zunge, die erwartungsvoll die Lippen leckt.
    Babymia sitz und topft die Blumen um, da wird sie zum Essen gerufen. Knapp kann sie über die Küchenzeile schauen, wo Papa kocht. Das Glas mit Nudel steht bereit, ebenso wie Tomaten und Gewürze. Dann deckt Babymia den Tisch. Erst kämpft sie mit dem Tischtuch und sieht aus wie ein Gespenst. Dann schafft sie Teller und Besteck her, zum Schluss holt sie den Wasserkrug.
    mehr oder weniger lesen
    Sie hat den Tisch allein gedeckt und das ist „Toll!“ Sie schürft eine lange Spagetti mit Soße. Danach ist überall die Soße verteilt, auch die Katze, die auf allen Bildern vorkommt, leckt an einer Pfütze auf dem Tisch. „Huch! Hast du dein Lätzchen vergessen?“
    
    Meine Enkelin hat die Geste, die Mia macht sofort übernommen. Die geschilderten Situationen und sie schönen klaren Bilder, sind den Kindern vertraut und es macht solchen Spaß das Buch anzuschauen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Baby Mia – Wo ist der Teddybär?

    Baby Mia – Wo ist der Teddybär?

    Rocio Bonilla

    Jumbo

    Baby Mia

    Verlagsempfehlung ab 1 Jahr

    Babymia mit Riesenkopf und großen Kulleraugen schaut vom weißen Cover auf uns. Zwischen den Bausteinen sitzt die kleine Mia und gähn herzhaft, es ist „Zeit Schlafenzugehen“ Mit nassen Haaren über den Augen sitz sie in der Wanne, trinkt aus dem Fläschchen ihre Milch und hält Decke und Schnuller in der Hand. „Aber wo ist der Teddybär?“ 
    So geht die Suche los, hinter den Kissen, unter dem Stuhl, in der Spielzeugkiste und auf den Büchern.
    mehr oder weniger lesen
    Links sehen wir die Suche und auf der rechten Seite sehen wir die enttäuschte Mia „Nein, da ist er nicht.“ steht darüber. Der Teddy wartet schon im Bett und so kann Mia doch schlafen. Auf den letzten beiden Seiten sehen wir Gegenstände, die im Buch vorkommen man kann sie benennen und zeigen oder im Buch suchen.
    
    Ich mag die niedlichen klaren Zeichnungen von Rocio Bonilla und in diesem Buch werden die Kinder viele wiedererkennen. Ein schönes kleines Pappbilderbuch.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Babybauch und Windelwunder

    Babybauch und Windelwunder

    Sarah M. Orlovský

    Birgit Antoni

    Tyrolia

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Da steht das kleine Mädchen und fasst an Mamas dicken Babybauch. Das erste Bild ist typisch, Mama und Papa kuscheln und natürlich muss das Kind dazwischen. Dann stellt sich das Mädchen erstmal vor. Sie zeigt Bilder und ihre Kuscheltiere. 
    „In Mamas Bauch schwimmt ein Baby“, da liegt Mama beim Ultraschall und das Mädchen zeigt auf ihren Bauch und fragt sich, ob dort auch ein Baby schwimmt? Durch Mamas Bauch sehen wir in mehreren Bildern das Baby wachsen.
    mehr oder weniger lesen
    Das Mädchen ist immer dabei und umarmt am Ende den dicken Bauch und damit das Baby. Es wird alles vorbereitet und eines Nachts kommt dann die Oma (die mir sehr ähnlichsieht). Und dann ist das Baby da und das Mädchen ist der allererste Besuch. Das Baby ist „klitzeklein“ und wir sehen, was das Baby alles macht. Während Mama etwas gestresst guckt, meint das Mädchen „Ich bin schon groß“ und hilft mit. Auf dem letzten Bild sitzen alle im Bett und wie am Anfang heißt es „Wir sind eine Familie!“
    
    Dieses Pappbilderbuch zeigt mit erklärenden schönen Bildern kindgerecht eine Schwangerschaft aus Sicht des Geschwisterkindes. So können schon kleine „große Schwestern oder Brüder“ sehen, wie das unsichtbare Baby im Bauch wächst und was sich auch später noch ändern wird.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Was versteckt sich in deinem Bauch, Mama?

    Was versteckt sich in deinem Bauch, Mama?

    Patricia Martin

    Rocio Bonilla

    Jumbo

    Verlagsempfehlung ab 1 Jahr

    Ich liebe diese klaren einfachen und liebevoll gezeichneten Bilder. Hier kommt die Geschichte auch ganz ohne Worte aus. 
    Auf dem Cover sehen wir den kleinen Jungen mit einem Luftballon unter seinem geringelten Shirt. Auf der ersten Doppelseite des Pappbilderbuches zieht er mit seinem Schmuseelefanten im Wagen los. Mama sitzt lesend auf der Couch und der Junge zieht sich an der Lehne hoch. Szenen, die jedes Kind kennt. Doch beim Zähneputzen fällt ihm der dicke Bauch, der zwischen Rock und Shirt zu sehen ist, auf.

    mehr oder weniger lesen

    Auch beim Mittagessen schaut er erstaunt auf die Wölbung unter dem Pullover. Beim Spaziergang im Regen streckt Mama, von der wir nur immer die Mitte sehen, den Bauch stolz vor. Der Junge hat eine Idee und steckt den Luftballon unter sein Shirt. Neben seinem Bett, in das er sich mit seinem Elefanten kuschelt, steht eine Wiege. Liebevoll streichelt er über Mamas Bauch und zuletzt liegt das Geschwisterchen in der Wiege und Mamas Bauch ist wieder flach. (Das ist, wie wir wissen, Wunschdenken.)

    Ein sehr einfühlsames Buch, das zukünftigen großen Geschwistern zeigt, was auf sie zukommt. Ich denke, dass ein solches Buch sehr hilfreich sein wird.

    Dagmar Mägdefrau

  • Ein Baby in Mamas Bauch

    Ein Baby in Mamas Bauch

    Anna Herzog

    Joëlle Tourlonias

    Fischer Verlag

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Anna Herzog ist Ärztin und Mutter von 4 Kindern, da ist es fast ein Muss ein Aufklärungsbuch zu schreiben und dieses Buch ist nicht nur informativ, sondern auch sehr kindgerecht geschrieben. Die Bilder von Joëlle Tourlonias ergänzen den Text anschaulich und liebevoll. Zusätzlich zum Erzähltext können Informationen in gesonderte Kästchen nachgelesen werden.
    Die Zwillinge Mia und Oskar erfahren von Mama, dass sie ein Geschwisterchen bekommen. Natürlich freuen sie sich sehr, sie haben aber auch viele Fragen. War Mama deshalb oft müde? Ein besonders schönes Bild ist das von Mama beim Ultraschall, auf dem Monitor ist das Baby schon zu sehen.

    mehr oder weniger lesen

    Obwohl Oskar selbstbewusst behauptet, dass auch Männer Babys bekommen können, muss er von Papa erfahren, dass das nur Frauen können. Papa malt dazu die weiblichen Geschlechtsorgane auf. Die Kinder wissen schon, wie „Sexen“ geht und finden es ekelig. Papa kann sie aber beruhigen, wenn die Hormone die körperliche Veränderung bewirken, werden sie wohl ihre Meinung ändern. Denn Männer und Frauen passen zusammen wie Legosteine. Da die beiden Kinder Zwillinge sind, wird noch einiges darüber berichtet und Papa malt die körperliche Entwicklung anhand von gezeichneten Figuren auf. Die kleine nackte Oma mit Brille und Stock ist trotzdem niedlich anzuschauen. Das Baby wächst und ähnlich wie auf dem Cover sehen wir es in Mamas Bauch liegen. So geht es weiter bis zur Geburt, die leider nicht beschrieben wird, und der Heimkehr von Mama und Baby. 

    Ich kann dieses Buch mit gutem Gewissen empfehlen, weil dieses Thema so voller Liebe beschrieben wird und die Erklärungen kindgerecht formuliert sind.

    Dagmar Mägdefrau

  • Der Baby Waschbär braucht keine Windeln mehr

    Der Baby Waschbär braucht keine Windeln mehr

    Britta Sabbag

    Igor Lange

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Ein Thema, dass im Leben eines Kleinkindes einen mehr oder weniger großen Raum einnimmt, wird hier schön gelöst. Der kleine Waschbär ist überzeugt, dass „echte Waschbären eine Windel brauchen!“ Als er dann aber mit der Windel ins Wasser springt, geht er fast unter wegen der wasserschweren Windel. Seine Freunde empfehlen ihm auf die Windel zu verzichten und wie sie das Töpfchen zu benutzen. Dann muss der Stinktier Pipi und der freche Dachs Kacka.

    mehr oder weniger lesen

    Alle setzen sich auf ihre Töpfchen, doch der Waschbär hat keinen Erfolg. Aber dann klappt es doch noch und alle sind begeistert und singen „Schaut her, schaut her, der Waschbär braucht keine Windeln mehr!“ Auch am Abend will er keine Windeln umtun, er sagt seiner Mama „Waschechte Waschbären brauchen keine Windeln!“

    Niedliche Tiere mit eindrucksvollen Augen vervollständigen die Geschichte, farbenfrohe Töpfchen und viele Rollen Toilettenpapier machen den Spaß vollkommen. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Du da drinnen & ich hier draußen – Schwangerschaft spielend begleiten

    Du da drinnen & ich hier draußen – Schwangerschaft spielend begleiten

    Kristina Scharmacher-Schreiber

    Thekia Ehling

    BELTZ & Gelberg

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Das Pappbilderbuch mit echten Fotos, hat schon eine Menge Text. Angesprochen wird das große Geschwisterkind und es gibt eine viele Experimente, mit denen es sich das neue Geschwisterkind und seine Situation vorstellen kann.
    So werden Gegenstände zusammengetragen, beginnend mit einem Kekskrümmel, geht es über eine Kastanie bis zum Kürbis. Kann das Baby schon hören? Was wird es wohl in Mamas Bauch hören? Wasserblasen, die man mit einem Strohhalm im Wasserglas erzeigen kann.

    mehr oder weniger lesen

    Mittels einer Schnur wird das Geschwisterkind mit der Mama verbunden und so kommt das Gefühl der Nabelschnur gut rüber. Schweben kann man in der Fruchtblase oder in der Wanne. Ein mit Wasser gefüllter Ballon kann die Fruchtblase vorstellbar machen. 

    Mir gefällt es auf diese Art das Ungeborene und seine Situation greifbar zu machen. Ich bin gespannt, ob und wie die Vorschläge aus diesem Buch ankommen werden.

    Dagmar Mägdefrau