• Die Gartenretter

    Die Gartenretter

    Luise Holthausen

    Iris Hardt

    Duden Leseprofi

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre/2. Klasse

    In diesem Buch kann man gleich zwei Abenteuer der Gartenretter lesen, dazu gibt es viele Fragen, die man nach dem Lesen des Textes gut beantworten kann. Das Cover zeigt Frieda mit ihrem Freund Mario und Daria, die später in das Hexenhaus zieht.

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    Um dieses Hexenhaus, seinen Garten und dem Baum, der darin steht, geht es in der ersten Geschichte. Als die alte Frau auszieht, steht das Haus zum Verkauf und der potenzielle Käufer will alles wegmachen und neu bauen. Als Frieda hört, dass auch der Baum gefällt werden soll, muss sie handeln, denn im Baum wohnen viele Tiere. So organisiert sie eine Protestaktion, der sich viele, auch Erwachsene, anschließen. 
    Im zweiten Band „Die Bienenretter“ sind die drei Kinder unterwegs und lernen einen Mann kennen, der ein Bienenvolk besitzt, das sich, weil es so viel Beton um sie herumgibt, nicht mehr allein ernähren kann. Die Kinder haben einen Plan und es gelingt, die Bienen umzusiedeln.
    Zwei Bücher jeweils in vier Kapitel aufgeteilt, in großer Schrift gedruckt und mit vielen bunten Bildern ergänzt. Dazu viele Informationen über Bienen und Insekten, die bei den Profifragen abgefragt werden. Am Ende des Buches kann man noch beweisen, dass man auch Vollprofi ist und auch diese Fragen beantworten kann. Umwelt und Natur und Kinder, die tatkräftig und ideenreich agieren, das mögen Erstleser*innen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Millie und der geheimnisvolle Igel

    Millie und der geheimnisvolle Igel

    Bernadette

    Übersetzt von Stefanie Jacob

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Das zarte blaue Cover mit dem weißen Vollmond zeigt uns Millie, die im Garten dem Igel begegnet. 
    Auch die erste Doppelseite ist in diesem zarte Blau gehalten, hier blickt Millie aus dem Fenster und wünscht sich sehnlichst so einen Garten, wie ihn die Nachbarin hat.
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    Dann sehen wir sie in ihrem Bett, ein Märchenbuch lesend. Um sie herum sehen wir Gestalten aus Grimms Märchen. Während sich Millies Eltern um den Klimawandel und die Umweltverschmutzung sorgen, erfreut die Nachbarin Frau Immergrün Millie mit Himbeeren. „Millie fühlt sich einsam“, ihre Eltern sind zu beschäftig, um zu gärtnern, und so schaut das Mädchen der Nachbarin zu. Diesmal bekommt Millie ein paar Mirabellen von Frau Immergrün, die Papa zu Kompott kocht.  Wenn die Eltern von der Rettung unseres Planeten sprechen, hat Millie Angst, sie fürchtet sich vor Wölfen und Gewitter. Frau Immergrün schenkt Millie Blumentöpfe mit unterschiedlichen Pflanzen, um die kümmert sich Millie. Als eines Nachts ein Wind aufkommt, befürchtet Millie, dass ihren Pflanzen etwas passieren könne und sie traut sich trotz ihrer Angst in den Garten. Dort begegnet ihr der Igel, mit dem sie ein tröstliches Gespräch führt. So kann sie sich in ihr Bett legen und einschlafen.
    Auch wenn der Igel Millie auf die Frage „ob der Planet gerettet werden kann“, keine Antwort geben kann, zeigt dieses Gespräch, wie wichtig es ist, unsere Kinder ernst zu nehmen und ihnen zuzuhören.
    Wundervolle zarte Farben und Illustrationen voller Leichtigkeit und dazu eine Geschichte, die viele Probleme aufwirft. Wir erleben Millies Ängste, die sie zum Teil aus ihren Märchenbüchern ableitet, die aber auch die Eltern durch ihre aktive Umweltarbeit in ihr auslösen. Ängste, die viele von uns, auch viele Kinder, mit sich herumtragen. Da kann so ein ruhiges Gespräch mit einem Igel in der Dämmerung einiges klären. Lasst uns dieser Igel sein, der den Kindern Hoffnung und Mut gibt.

    Dagmar Mägdefrau


  • Zipfelmaus und die grandiose Gartenschule

    Zipfelmaus und die grandiose Gartenschule

    Uwe Becker

    Ina Krabbe

    Südpol

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Die Zipfelmaus, eine graue Maus mit einer gestreiften Zipfelmütze, hat schon einige Abenteuer erlebt. Ich lerne sie allerdings erst mit diesem Buch kennen. Auf dem Cover zeigt sie ihren Freunden ein Poster mit dem A. 
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    Zu Beginn des Buches gibt es eine kleine Galerie der Mitwirkenden. Die Siebenschläfer Flip und Flop, die Fledermaus Shakira mit ihrer Hummel Fiffi und der Maulwurf, der keinen Eigennamen hat. Da die Spelunke, in der die Tiere gerne Säfte trinken geschlossen hat, und der Inhaber, die Spitzmaus, nirgendwo zu sehen ist, testet Zipfelmaus, ob sie die Pflaumen schon ernten kann. Da gesellt sich Maulwurf zu ihm und erzählt, dass die Kinder bald wieder in die Schule gehen, er selbst möchte auch gerne in die Schule gehen. Da die Zipfelmaus lesen kann, reift der Plan, auch den Tieren das Lesen beizubringen. Die anderen Tiere sind begeistert und freuen sich schon auf die nächsten Ferien. Allerdings klappt der Start zunächst gar nicht. Außer der gut vorbereiteten Zipfelmaus kommt keiner und alle haben ziemlich blöde Ausreden. Doch am nächsten Tag sind alle fleißig dabei. Allerdings schreckt es sie sehr ab, als sie hören, dass es außer dem A noch 25 Buchstaben zu lernen gilt. Als dann ein Welpe sein Zuhause sucht, erweist es sich als gut, wenn man lesen kann.
    Dank der vielen schönen bunten Bildern liest sich das Buch sehr gut. Witzig wird davon berichtet, wie naiv die Tiere sich auf das Lesenlernen einlassen und wie solidarisch sie am Ende dem kleinen Hund helfen. Mir gefällt es auch gut, dass der Fuchs am Ende der Retter ist und nicht das böse Raubtier. Eine wundervolle Freundschaftsgeschichte für Leseanfänger.

    Dagmar Mägdefrau
  • Mein großes Sachen suchen – Bei uns im Garten

    Mein großes Sachen suchen – Bei uns im Garten

    Anne Ebert

    Susanne Gernhäuser

    Ravensburger

    Sachen suchen

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Das große Pappbilderbuch zeigt uns schon auf dem Titel eine kleine Gartenszene.  Bei dem gemütlichen roten Gartenhaus wird die Dachpappe repariert, ein Kind planscht und zwei sitzen im Sandkasten, Rasenmäher und Gießkanne sind nur einige Utensilien, die man entdecken kann. 
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    Das Buch beginnt zu Anfang des Frühling, die Kirsche blüht und der Sandkasten ist noch abgedeckt. Die Menschen sind dick angezogen und ein Kind setzt die ersten kleinen Pflänzchen. Es gibt einen kleinen Text, der die Situation erklärt und Gegenstände, die benannt sind und die man im Bilde suchen kann. So sind alle Seiten des Buches aufgebaut. 
    Auf den nächsten Bild ist es schon viel wärmer geworden und in den Beeten kann man Salat und Erdbeeren reifen sehen. Der Rasen wird gemäht und die Kinder spielen draußen. Jetzt wird auch des Holzhaus rot gestrichen.
    Danach besuchen wir einen Handwerkermarkt, im Vordergrund sucht einen Frau Lavendelpflanzen aus, ein Kind hat eine kleine Schubkarre in seinen Händen.
    Dann sind wir wieder im Garten und die Familie hat so einiges zu tun, der Rasenmäher wird repariert und Oma putzt Gemüse. Am Rand ist ein Lastenrad zu sehen, mit dem die Kinder wohl in den Garten kamen.
    Es folgt eine Szene in der Dämmerung mit aktiven Igeln, die Sommerszene vom Cover und dann wird ein Klimahaus besucht, die Gesamtgartenanlage gezeigt, Memory auf einer großen bepflanzten Terrasse gespielt, ein Kitafest gefeiert und zum guten Schluss sehen wir unseren vertrauten Garten im Schnee.
    Das Buch zeigt also sie ganze Bandbreite des Themas „Garten“ und es gibt enorm viel zu entdecken.

    Dagmar Mägdefrau

  • Giesberts kleiner Garten

    Giesberts kleiner Garten

    Daniele Drescher

    Urachhaus

    Giesbert

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Ein hübsches kleines Pappbilderbuch, in dem uns Giesbert, der kleine Regenrinnenwicht, uns seinen Garten zeigt. Auf dem Cover sehen wir ihn schon mit seiner reichen Ernte.
    Mit den Samen macht Giesbert sich auf zum Einsäen der Erbsen, danach wird mit der Kanne gegossen. Eine wunderschön gezeichnete Katze sieht ihm dabei zu. Giesbert sitzt auf der Schaukel und hat einen guten Blick auf seinen schönen Garten, in dem sich einiges Getier sammelt. Mit seinem geliebten Schnittlauchbrot sitzt Gisbert beim Kürbis und freut sich auf die Suppe. 
    
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    „Und im weichen Mondenschein schläft Giesbert ganz gemütlich ein.“ So stimmungsvoll endet die Geschichte, die in kurzen Reimen erzählt wird.Die Bilder sind wieder sehr schön gestaltet und es gibt eine ganze Menge zu entdecken.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
  • Grimm und Möhrchen – Ein Möhrchen im Gemüsebett

    Grimm und Möhrchen – Ein Möhrchen im Gemüsebett

    Stephanie Schneider

    Stefanie Scharnberg

    dtv

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Nach drei wundervollen immer wieder gerne gelesenen Kinderbüchern mit einem längeren Text, kommt der kleine Zesel jetzt als Bilderbuch daher.
    Schon das Cover sieht so gemütlich aus, dieses Bett mit den vielen Unterlagen und dem Baldachin einfach traumschön.
    Den Text des Liedes „ich bin heut ein Kuscheltier“ finden wir hinten und vorne im Buch, mit dem QR-Code kann man sich das Lied auch gleich anhören. Ich finde es etwas lahm, aber es soll ja auch ein Schlaflied sein. 
    Auf der ersten Seite können wir noch einige Informationen zu Möhrchen nachlesen und wir erfahren, dass der kleine Zesel Gemüse liebt. Deshalb geht es auf der nächsten Seite in den Garten.
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    Jedes kleine Detail erzählt uns was und der Strandkorb mit Tee und Kuchen, wer möchte da nicht gerne drin sitzen? Dann geht’s ins Bett, d.h. Möhrchen legt sich in seinen praktischen Koffer. Doch trotz der Abendroutine können die beiden nicht schlafen. Sie müssen noch ein Buch holen, weil sie eine Gutenachgeschichte lesen wollen. Ihre Wahl fällt auf „Die Prinzessin auf der Erbse“. Da ist es kein Wunder, dass Möhrchen sich auch so ein Bett wünscht. Also werden alle weichen Unterlagen geholt und im Bett aufgestapelt. Auf der Seite können wir das Holen der einzelnen Teile genau nachvollziehen. Um dann das Ergebnis zu bewundern, müssen wir das Buch hochkant halten. Grimm ist schon eingeschlafen, da fällt dem Zesel ein, dass sie noch etwas vergessen haben.
    
    Ich muss zugeben, dass ich nicht objektiv sein kann, weil ich den kleinen grauen Kerl einfach so gerne mag und ich mich freue, dass mit diesem Buch auch etwas kleinere Kinder angesprochen werden, die sich freuen werden, so ungewöhnliches Tier kennenzulernen. 
    
    Neben den wunderschönen Bildern, die den Zesel so lebendig darstellen, ist das Lesen des Textes ein echter Genuss. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Kompostfranzi

    Kompostfranzi

    Simona Smatana

    leykam:

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Umweltbuch des Monats April 2023

    Franzi ist ein Regenwurm, der in einem Kompost mit anderen Tieren lebt. Das ist die Ameise Ali, dieser Muskelprotz kann große Gewichte stemmen, Giovanni spielt wundervoll Flöte und der Marienkäfer Marie ist eine tolle Gärtnerin. Nur Franzi kann nichts, so denkt er. So macht er sich auf und schaut bei den anderen Tieren, ob er nicht ihr Handwerk erlernen kann. Doch er kann weder Blumen bestäuben noch Netze spinnen und schon gar nicht - wie die Feuerwanze - aufräumen. Aber durch seinen langen Weg durch den Garten hat Franzi den Boden gelockert und alle loben ihn dafür.
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    So kommen wir zu dem Schluss „Wir sind alle in etwas besonders gut.“ Am Ende des Buches gibt es noch viele Informationen zu Regenwürmern und Kompost.
    
    Das Buch erzählt eine anschauliche Geschichte und erklärt uns, weshalb Regenwürmer so wichtig für unseren Garten und die Umwelt sind. Die Bilder veranschaulichen den Text sehr schön. Die Hinweise zum Kompost finde ich sehr gut, weil es immer Diskussionen gibt, was auf dem Kompost landen darf. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Holly Holunder und der magische Garten

    Holly Holunder und der magische Garten

    Judith Merchant

    EMF

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Arwid von Mühldorf ist mit seiner ständig mit dem Handy telefonierenden Mutter in ein kleines Dorf gezogen. Es riecht nach Landluft, wie seine Mutter behauptet und alles ist klein und sicher langweilig. Doch als Arwid in den Garten geht und etwas vor sich hinmurmelt, taucht plötzlich ein Mädchen auf. Das Besondere an ihr ist, dass „alles an ihr blass ist“ und ohne Farbe. Sie wohnt im Holunderbusch und stellt sich als Holly Holunder vor. Als die Mutter auftaucht, ist sie ganz plötzlich verschwunden. Zum Glück meldet sie sich aber bei Arwid und nennt ihm das Zauberwort, mit dem er sie rufen kann. 
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    Leider ist der Garten in Gefahr, denn die beiden Gärtner haben der Mutter eingeredet, dass ein japanischer Garten mit Steinen und Azaleen einfach toll aussehen würde. Dazu müssten aber alle Bäume und Sträucher und auch der kleine Teich entfernt werden.
    Da müssen Arwid, Holly und die anderen Geister schnell handeln, nur wie schaffen sie es die Mutter davon zu überzeugen, dass der Garten so wunderschön ist?
    
    Mir gefällt das Cover mit der durchscheinenden Holly und dem neugierigen Arwid sehr gut, auch im Buch sind noch einige schöne Bilder zu finden, die den Text, der in großen Buchstaben gedruckt ist, auflockern.
    Das Buch ist spannend und fantasievoll geschrieben und Holly ist ein wunderbares (Geister-)Mädchen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Was wächst denn da? – Ein Jahr in Opas Garten

    Was wächst denn da? – Ein Jahr in Opas Garten

    Gerda Muller

    Moritz

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Buch des Monats der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur

    Ein wundervolles Bilderbuch für kleine und große Gärtner. Zunächst lernen wir in zwei Kreisen die acht Gemüse-Familien kennen. Und dann sind Ferien und Sophie reist zu ihren Großeltern. Opa stellt ihr ein eigenes kleines Feld und Gärtner-utensilien zu Verfügung und dann geht es los. Die Bilder zeigen uns genau, was gemacht werden muss. Was schmeckt wohl viel besser als Bonbons? Selbst geerntete Erbsen! Das ganzseitige Bild zeigt die Kinder am Beet stehend, wir sehen auch die Pflanzenteile, die in der Erde stecken und unten auf der Seite können wir uns das Gemüse genau anschauen.
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    Um Blütengemüse geht es auf der nächsten Seite. Dank Omas Hilfe „lernt Sophie eine Menge“ und wir natürlich auch. So wird aufgezeichnet, wie aus der Blüte eine Schote entsteht. Der Nachbar erntet sogar Spargel in seinem Garten. „Sonnenanbeter“ sind Kürbisse und Melonen. Nachts, wenn Sophie schläft, fliegen die Fledermäuse durch den Garten. Kartoffelkäfer drohen, die Ernte zu vernichten - da müssen alle fleißig mitsammeln. Nach dem kräftigen Sturm in der Nacht sind einige Pflanzen umgekippt. Opa bringt Teile seiner Ernte auf den Wochenmarkt, um sie dort zu verkaufen, aber wie kommt das Gemüse in den Supermarkt? Im Herbst wird der Kohl geerntet und der Garten winterfest gemacht. Es werden viele Gemüsesorten und ihr Wachsen erklärt, es geht aber auch um kleine Tiere, die den Gärtner unterstützen oder schaden. Am Ende gibt es noch Tipps für den kleinen Garten in der Stadt.
    
    Unsere Enkel haben sehr viel Freunde an ihren kleinen Hochbeeten und dieses Buch werden sie sicher mit Begeisterung anschauen, denn es erklärt ihnen ein Menge und das Anschauen der Bilder wird ihnen Freunde machen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Emma – Ohne dich wär‘ die Welt nur halb so schön

    Emma – Ohne dich wär‘ die Welt nur halb so schön

    Heidi Leenen

    Stefan Malzew

    Lisa Hänsch

    Ramona Wultscher

    Kawa

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Hinten im Buch befindet sich eine CD, aber man kann die Musik auch per QR-Code herunterladen und anhören. Ein wenig erinnert dieses Zusammenspiel an „Peter und der Wolf“ und ich finde es sehr schön, dass es ein neues Angebot in dieser Art gibt. Auf den Seiten kann man an Hand der nummerierten Noten die entsprechenden Musikstücke einspielen. 
    Emma, die kleine Schnecke, macht sich auf, „die Welt zu entdecken“, dabei stört sie der Regen nicht, denn er klingt wie Musik auf ihrem Schneckenhaus.
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    Die Ameisen, die ihr begegnen, haben ihren eigenen Rhythmus und Emma merkt bald, dass ihre Arbeit anstrengend ist. Florentine, die Raupe, hat sich vollgefressen und ist ganz still und am Ende taucht sie nochmal als Schmetterling auf. Specht und Grille machen ganz eigene Geräusche und die Spinne spinnt ihr Netz, immer im Kreis herum. Einen Schrecken jagt der Igel Emma ein, denn er mag Schnecken. Nach dem Froschkonzert ist Emma am nächsten Morgen sehr traurig, weil sie an sich zweifelt. Doch der Maulwurf fordert sie auf, ihr die ganze Geschichte zu erzählen und bald hören alle Tiere der kleinen, lahmen Schnecke zu, denn sie kann so schöne Geschichten erzählen. 
    
    Auch in einer kleinen Schnecke lauert ein Talent, dass die anderen Tiere begeistert feiern lässt. Obwohl ich es manchmal schade finde, dass man nur mit einem Talent Anerkennung findet. Ein schönes Projekt mit einer Geschichte, in die Sachtexte eingearbeitet wurden, fröhliche bunte Bildern und passender Musik.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Ein Jahr im Garten

    Ein Jahr im Garten

    Kay Maguire

    Sally Soweol Han

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    „Hast du schon einmal deine Hände in die Erde gesteckt?“ mit dieser Frage geht es los, aber dieses Vorwort warnt auch vor giftigen Pflanzen. Zunächst wird das Werkzeug abgebildet und erklärt, dann sehen wir, wie man den Samen in die Erde bringt. 
    Dann startet das Buch mit Charlotte und Ben im Januar im verschneiten Garten. Sechs Dinge machen aber trotzdem Spaß, so kann man Meisenknödel aufhängen. Im Februar verabschieden wir uns vom Winter, die ersten Blumen kommen aus der Erde, da kann man leicht Schneeglöckchen finden.
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    Ab März kann man dann schon pflanzen. Charlotte setzt Kartoffeln in die Erde. Im April ist schon einiges in den Beeten und die Kartoffeln zeigen erste Blättchen. Im Mai blüht schon der Apfelbaum und in den Beeten ist das Gemüse wie Blumenkohl zu erkennen. Im Juni kann man schon das erste selbstgeerntete Gemüse genießen. Aber man sollte sich auch die Zeit nehmen und mal an den Blumen riechen. Im Juli und August wird noch einiges reif, im September kann man dann die Äpfel pflücken. Aber man muss sich jetzt auch auf den Winter vorbereiten, denn im Oktober kann der erste Frost kommen. Jetzt fallen auch die ersten Blätter von den Bäumen. Im November setzt man die Zwiebeln für die Frühlingsblumen. Dann ist das Jahr vorbei und wir können nur noch an Wasser für die Vögel denken. Hier gibt es einen Tipp, „schwimmt ein Apfel darin, gefriert das Wasser nicht.“
    
    Tolle Anregungen für kleine Gärtner, aber auch schön anzusehen, wenn man keinen eigenen Garten hat. Vor allem die Rubrik „Was macht jetzt Spaß im Garten“ bringt viele schöne Anregungen. Ein Achtzeiler erklärt die Situation in den Monaten. Die Bilder ergänzen alles sehr schön.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Ein kleines Samenkorn – Wunder im Garten entdecken

    Ein kleines Samenkorn – Wunder im Garten entdecken

    Becky Davies

    Charlotte Pepper

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Diese Pappbilderbuch mit Klappen zeigt, wie aus dem Samenkorn eine Pflanze wird. Auf einer der ersten Klappen sehen wir den Löwenzahn und unter der Klappe die Pusteblume. Diese Verbindung gibt es auch für anderen Blumen. 
    Hinter den Blättern einer großen Blume werden Fragen wie „Was riechst du?“ oder „Kann man Blumen essen?“ beantwortet. Mit den kleinen Tieren, die unter der Erde wohnen, geht es weiter. Wie man Pflanzen selber ziehen kann, erklärt die nächste Seite.
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    Schöne Idee, Pflanzen in Konservendosen, Eierschalen oder Gummistiefeln heranzuziehen. Um das Bestäuben geht es dann und wir entdecken hinter den Klappen Samen z.B. des Kürbisses. Wo man überall gärtnern kann, sehen wir dann. Es geht durchaus auch in der Stadt in Gemeinschaftsgärten oder auf dem Balkon. Auch in der Wohnung gibt es einige  Blumen, wie wir hinter den Fensterklappen sehen können.  
    
    Ein schönes stabiles Buch mit Anregungen für die ganz kleinen Gärtner*innen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Die wilden Rüben – Das Geheimnis im Garten Nr. 8

    Die wilden Rüben – Das Geheimnis im Garten Nr. 8

    Dorthe Voss

    Gabriel

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Paulas Onkel in dessen Garten sie gerne mit ihren Freunden spielt, muss für einige Zeit beruflich verreisen und will deshalb den Garten aufgeben.
    Da übernehmen Paula und ihre Freunde Jona, Bruno und Jette die Pflege des Gartens für diese Zeit. Da es langsam Frühling wird, scheppen die Frösche ihre Männchen zum Laichen in den Garten. Dieses Schauspiel dürfen sich die Kinder am Abend anschauen. Doch leider finden sie auch platte Frösche, die jemand totgetrampelt oder überfahren haben muss.
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    Die Freunde versuchen einiges um den Täter zu entlarven. Zunächst fällt ihr Verdacht auf ein Ehepaar, dass immer etwas zu meckern hat. Doch die kommen dann wohl nicht in Frage.
    Die vier Freunde sind clever und halten zusammen, so können sie den Fall aufklären.
    
    Schon das Cover zeigt die fröhlichen Freunde bei der Gartenarbeit im Hintergrund ein gemütlich wirkendes Gartenhaus. Auch im Buch wird der schon etwas längere Text durch Bilder aufgelockert. Wir lernen viele nette Nachbarn kennen und erfahren einige bezüglich Gartenarbeit und Frösche.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Die kleine Schnecke Monika Häuschen – Warum haben Regenwürmer Superkräfte?

    Die kleine Schnecke Monika Häuschen – Warum haben Regenwürmer Superkräfte?

    Kati Naumann

    Dragonfly

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Neben einer wunderschönen Geschichte über Freundschaft bietet das Buch auch viele Sachbuchinformationen über die agierenden Tiere.
    Monika, die Schnirkelschnecke wird erst noch geboren und trifft auf den Regenwurm Schorsch, der gerade Bekanntschaft mit besserwisserischen Ganter Herrn Günter gemacht hat. Schnell erfahren wir, was die Tiere auf ihrem Menü-Plan stehen haben und dass die Gans keine Gefahr für den Regenwurm darstellt. Während Herr Günter die weite Welt kennt, ist Schorsch überzeugt, dass die Welt am Gartenzaun endet.
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    Die große Gans gibt sich großmäulig und besserwisserisch, Monika und Schorsch haben oft Zweifel an sich und daran, ob sie geliebt werden. Sie sind ja viel kleiner und so fühlen sie sich oft auch. Schorsch hat aber immer wieder schöne Einfälle, weil er ein sehr fantasievoller Wurm ist und Monika ist einfach eine liebe kleine Schnecke, die gerne mit ihren Freunden zusammen ist. Durch die Erlebnisse der drei sind immer wieder Erklärungen eingeflochten. Da gibt es einen Querschnitt der Schnecke, die uns veranschaulicht, wie es im Schneckenhaus aussieht. In kleinen Kästchen wird z.B. beschrieben, wie der Regenwurm sich bewegt. 
    
    Am Buchanfang- und ende gibt es noch eine Zusammenfassung über die drei Tiere, besonders der dritte Part, in dem es um die Superkräfte der Tiere geht, gefällt mich gut.
    Eine schöne Mischung aus Erzählung und Wissen, die sicher hervorragend bei den Kindern ankommen wird. Zu beiden gibt es Bilder, die den Text gut unterstützen. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Meine Gartenfreunde – Die kleine Biene

    Meine Gartenfreunde – Die kleine Biene

    Sandy Lohß

    Carla Häfner

    Oetinger Natur

    Verlagsempfehlung ab 18 Monate

    Das Buch ist auf 100 % Recyclingpapier gedruckt und deshalb strahlen die Farben nicht. 
    Die kleine Biene sehen wir schon auf dem Cover, danach sehen wir die Waben und Bienen, die die Larven füttern. „Und hast du die kleine Biene entdeckt, die ihren Kopf aus der Wabe streckt?“ Der Bienenstock steht auf einer bunten Blumenwiese und unsere Biene fliegt los. Schon sitzt sie auf einer Blüte und sammelt „Nektar und Pollen“. „So viel Nektar, Wer hätte das gedacht?
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    Daraus wird nun leckerer Honig gemacht.“ Dann kommt der Herbst und die Futtersuch wird schwerer, da saugt unsere Biene auch mal an einer Birne. Gefahr! Beinahe wäre die Biene in einem Spinnennetz gefangen worden. Im Winter ruht sich die Biene aus “und erst im Frühling kommt sie wieder raus!“
    
    Das Buch zeigt sehr schön für unsere ganz kleinen Leser*innen das Leben der Biene durch das Jahr. Der gereimte Text ist schön zu lesen und entspricht dem Lesealter hervorragend. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Ein Garten für uns

    Ein Garten für uns

    Julianna Swaney

    Zoë Tucker

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir das kleine Mädchen zusammen mit drei alten Damen im Garten. Der Einband zeigt viel kleine Samentütchen. Noch in Winterkleidung gehüllt werden die Samen „Jedes Pünktchen ist voller Hoffnung, jedes ein Versprechen“ in die Erde gesteckt. Dann sitzen die Vier gemütlich bei einer heißen Tasse Kakao im Garten und warten. „Wie von Zauberhand sprießen winzige Pflanzen“ Jetzt tragen das Mädchen und ihre Oma dünnere Sachen und horchen auf die Geschichten, die die Pflänzchen flüstern.
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    Im Garten „explodieren die Farben“ und am Himmel ist ein Regenbogen zu sehen. Dann wird geerntet und die Vier ruhen sich im Sonnenschein aus. Oma und die Enkelin verarbeiten die Früchte und dann kommen alle zu einem Fest zusammen. Die Oma liegt im Bett als sie zusammen mit dem Mädchen die Samen für das nächste Jahr in Tüten packt. „Blätter fallen, Farben verblassen – und du bist fort. Die Beete sind kahl und das Mädchen steht mit den beiden anderen Damen davor. Aber dann geht alles wieder von vorne los und als die ersten Pflänzchen die Köpfe aus en Beeten stecken, kann man als Scherenschnitt mit Blumen die Oma sehen… „und du bist wieder bei mir.“ 
    Das Mädchen verbindet mit ihrer Oma so viele gemeinsame Erlebnisse, dass sie sie in jeder Blume wiedererkennen wird, die sie sieht. Ein tröstlicher Gedanke finde ich.
    
    Zarte Bilder und ein poetischer Text ergänzen sich sehr schön.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Unser Garten

    Unser Garten

    Gerda Muller

    Moritz

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Carolina und Leo ziehen mit ihren Eltern in ein schönes altes Haus inmitten der Stadt. Zu dem Haus gehört ein riesiger ungepflegter Garten. Nachdem sie das Haus eingerichtet haben, geht es an die Planung des Gartens. Die beiden Kinder bekommen ein eigenes Beet, das sie bepflanzen dürfen. Aber zunächst wird der Rasen angelegt und der alte knorrige Apfelbaum gerettet. 
    Die alte Tante Lisa bringt Setzlinge und andere Pflanzen mit und die Kinder kaufen im Samengeschäft ein. Vom Balkon kann Louis den Garten gut sehen, er kennt sich seht gut mit Pflanzen aus und unterstütz die Kinder, da er im Rollstuhl sitzt, vom Balkon aus.
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    Die Pflanzen wachsen und müssen versorgt werden, aber die Kinder spielen auch mit ihren Freuden in dem schönen Garten. Im Sommer macht es Spaß den Garten mit dem Schlauch zu bewässern. 
    Nachdem die Kinder aus den Ferien zurückkommen, sind einige Pflanzen verwelkt, aber dafür können sie die Kartoffeln ernten. Mit allen nötigen Vorsichtsmaßnahmen wird sogar ein Feuer im Garten gemacht. Der Herbst kommt und es regnet lange, danach schneit es und alle Freunde kommen, um zusammen zu spielen. Doch bald kommt der Frühling und Tante Lisa bringt neun Pflanzen. 
    
    Der längere Erzähltext wird immer wieder durch Informationen über Pflanzen, Tiere und Basteln mit der Natur unterbrochen. Im Anhang wird der kleine Garten auf Louis Balkon näher gezeigt und erklärt.
    Das Buch bietet Anregungen und Tipps für kleine Gärtner und macht Lust es selbst einmal auszuprobieren. Die wunderschönen Bilder zeigen den Garten zu allen Jahreszeiten und am liebsten möchte man darin eintauchen und mitgärtnern.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Floriane Blütenblatt und die Zeit im magischen Garten

    Floriane Blütenblatt und die Zeit im magischen Garten

    Ingrid Annel

    Silke Leffler

    Grätz

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Floriane lebt ihn einem wunderbaren Garten am Rand von Bachstädt, sie ist eine kleine Gartenelfe, denn sie wurde schon mit einem grünen Daumen geboren.
    Ihre Patinnen schenken ihr viele Sämereien und Floriane legt einen wunderschönen Garten an. Aus einem Samen sprießen besondere Blüten, die sehen aus wie kleine dunkle Buchstaben und bleiben, trotz aller Versuche der Verarbeitung, hart.
    Die Postbotin Madame Schnirkel bringt Floriane darauf Brief zu schreiben. So schreibt sie an Unbekannte, deren Namen sie erfindet.

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    Als Jonathan Käfer ihr antwortet und sie zu sich auf den Glockenturm einlädt beginnt für Floriane ein besonderes Abenteuer. Denn Jonathan beschenkt sie mit einem leeren Kästchen, deren magischer Inhalt zwar nicht sichtbar, aber wunderbar nutzbar ist. 

    Die Geschichte ist sehr poetisch geschrieben und die Bilder sind liebevoll gezeichnet und ebenfalls voller Poesie. Es gibt unzählige Kleinigkeiten zu entdecken und zu bestaunen, wie z.B. die Bildchen neben der Seitenzahl. Ein Märchen, in das man eintauchen kann und das eine zarte Elfenwelt beschreibt. Sicher auch ein schönes Geschenk für Freunde, denen man etwas von der Magie weitergeben möchte. Aufgrund der Länge des Textes würde ich die Leseempfehlung etwas höher ansetzten. 

    Dagmar Mägdefrau