• Blätter fallen – Die schönsten Herbstgedichte   

    Blätter fallen – Die schönsten Herbstgedichte   

    verschiedene Autoren

    Illustriert von Günther Jakobs

    Kindermann Verlag

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Der Baum mit dem freundlichen Gesicht und seinem herbstlichen Blätterwerk ist eine wundervolle Gestaltung für ein Buch voller Herbstgedichte.

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    Es gibt vieles, was wir mit dem Herbst verbinden, das sind z.B. auch die schönen reifen Äpfel, die hier von einer Schar Kinder gepflückt werden. „Apfellese“ heißt passend das Gedicht dazu. Zu Rilkes Gedicht „Herbst“ fallen die Blätter auf den Weg, Eichhörnchen und Igel suchen einen Platz für den Winter. Luise Hensel trauert dem Sommer nach und fürchtet den Winter, das Bild zeigt einen rosa Himmel, auf dem dunkle Wolken zu sehen sind. Zum Glück geht es mit dem „Farbigen Herbst“ weiter und das Bild zeigt eine kleine Familie in einem Park. „Kastanien“ heißt das Gedicht und die liegen zuhauf braun-glänzend auf dem Boden. Eichhörnchen und Igel freuen sich auf die leckeren Früchte. Auch das Drachen steigen lassen gehört zum Herbst. Fontanes „Spätherbst“ zeigt zwei Kinder, die fröhlich Blätter in die Luft werfen. Immer wieder taucht auch ein Fuchs in den Bildern auf und die Kinder haben meist viel Spaß daran, ihn zu finden.
    Der Herbst in allen Schattierungen wird uns hier geboten und an den länger werdenden Abenden kann man ein Gedicht lesen und sich die wundervollen Bilder, die die Herbststimmung so eindrücklich zeigen, anschauen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wenn im Herbst die Blätter fallen    

    Wenn im Herbst die Blätter fallen    

    Carmen Saldana

    Cornelia Boese

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 24 Monate

    Das Buch punktet durch die besondere Technik der Schieber, denn wenn ich eine Seite umblättre, verändert sich dadurch das Bild. Da werden beim Blättern drei Streifen verschoben und aus dem Eichhörnchen, das seinem Kind eine Eichel reicht, werden die Zwei zu Schäfern. 
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    Denn, so sagt uns der gereimte Text, es wird im Herbst Zeit zum Schlummern. Mama Wildschwein möchte ihr Kind noch baden, so sehen wir die beiden an einen Teich trinken, doch nach dem Blättern kommt ein Regenschauer. Papa Igel sucht mit seinem Kind noch Futter, dann liegen die beiden schlafend unter den Blättern. Die Stare machen sich auf gen Süden und fliegen auf der letzten Seite los.
    Bilderbücher, wo sich etwas bewegt sind, immer sehr spannend anzuschauen; hier sind auch noch ein paar Sachinformationen in den Vierzeilern zu lesen. Die Reime lassen sich gut lesen und bald werden die Tiere aus dem Buch unseren Kleinen vertraut sein. Die Illustrationen zeigen sehr anschaulich die Tiere und ihre Umgebung.

    Dagmar Mägdefrau
  • Das Wetter und die Jahreszeiten    

    Das Wetter und die Jahreszeiten    

    Alejandro Algarra

    Rocio Bonilla

    Jumbo

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover sitzen die beiden Geschwister Lilli und Bruno auf einer Bank im Park. Lilli hat einen geschlossenen Regenschirm in der Hand, von dem Tropfen abspritzen, auf dem Boden sind Pfützen zu sehen, aber am Himmel taucht schon ein Regenbogen auf.
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    An die Scheibe tropft der Regen und Lilli malt ein passendes Bild an die Tafel, während Bruno in ein Buch schaut. Die beiden machen sich Gedanken um die Jahreszeiten und stellen viele Fragen. So stehen sie auf der nächsten Seite auf der Erdkugel und schauen auf die Planeten. Hier erfahren wir, wie die Sonne das Wetter beeinflusst. Weiter geht es mit der Erddrehung und da steht Lilli wie eine Ballerina auf der Erdkugel. Tag und Nacht ist das nächste Thema und da sehnen wir bei die beiden in ihren Betten, mal grau in der Nacht, mal in frohen Farben am Morgen. Auch die Jahreszeiten sind von der Entfernung Erde-Sonne abhängig. Danach zeigen uns die Bilder die verschiedenen Aprilwetter im Frühling. Ein blühender Baum mit vielen Tieren und eine Picknickdecke für unserer Kinder beschreiben den Frühling. Dann folgt der Sommer und hier sehen wir das Coverbild noch einmal. Über den Herbst geht es zum Winter mit Schnee und Kälte. Auf dem letzten Bild ist aber schon der Frühling zu erahnen.
    Die Sachtexte sind kurz und gut verständlich, am eindrucksvollsten beschreiben die Bilder die Veränderung der Natur durch die Jahreszeiten. So können sicher auch viele Fragen unserer Kinder beantwortet werden, gerade im Frühling fallen ihnen die Blüten und Blätter besonders auf.

    Dagmar Mägdefrau
  • Der kleine Siebenschläfer – Das machen wir im Herbst!

    Der kleine Siebenschläfer – Das machen wir im Herbst!

    Sabine Bohlmann

    Kerstin Schoene

    Thienemann

    Der kleine Siebenschläfer

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Nach den Bilder- und Geschichtenbüchern vom kleinen Siebenschläfer, der mit seiner türkisen Kuscheldecke mit den weißen Punkten, ein alter Bekannter der Kinder ist, gibt es hier ein Spiel- und Bastelbuch. Auf dem Cover tragen der Siebenschläfer und sein Freund, die Haselmaus, Laternen in der Hand. 
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    Alles dreht sich hier um den Herbst, der mit Wind und Wolken daherkommt. So kann ich mich auf den ersten Seite an einem Wolkengedicht erfreuen und Papierflugzeuge falten und fliegen lassen. Es gibt eine Anregung für ein Windspiel und mir gefällt das Windrad besonders gut. Natürlich gehört das Basteln eines Drachen zum Herbst und hier gibt es Tipps zum Fliegen lassen, sogar ein Drachenfest könnten wir planen. Pflaumenkuchen mit Streuseln, da bin ich immer dabei und Esskastanien mag ich sehr gerne. Was man alles mit Blättern und Kastanien machen kann, auch da fällt Sabine Bohlmann viel ein. Kerstin Schoen hat auch diese Büch wieder mit wundervollen Illustrationen ausgestattet.
    Es gibt noch viele schöne Bastelideen, aber alle habe ich schon irgendwo gesehen. Am Ende des Buches ist die Geschichte „Der letzte Blätterfalltag“ abgedruckt, die ich auch aus einem anderen Buch kenne.
    Sicher ist das Buch sehr schön zusammengestellt und gestaltet, aber leider gibt es schon viele Bücher in dieser Art.

    Dagmar Mägdefrau

  • Sooo schön ist der Herbst

    Sooo schön ist der Herbst

    Pe Grigo

    Hanser

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Diese Mitmachpappbuch erzählt von einer Eule, die im Herbst ihre Freundin, die Maus, besucht, damit sie zusammen Apfelmus kochen und essen können.
    Auf dem Cover sehen wir die kleine Eule, die Bäume sind herbstlich gefärbt und ein Drachen steigt in den Himmel.
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    Gemütlich sitzt die Eule beim Frühstück in ihrem Nest, weil es ihr so gut schmeckt, hört man sie schmatzen und auch das Kind darf ganz laut schmatzen. Danach helfen wir, die Flugbrille zu finden und die verregneten Gläser abzuwischen. Da die Eule in einer Pfütze gelandet ist, muss sie trocken getupft werden. Endlich bei der Maus angekommen, streicht sie über ihren Bauch in Erwartung des leckeren Apfelmus. Auch das Kind kann schon mal über seinen Bauch streichen.
    So geht es weiter über Pflücken und Kochen, bis die Freunde ihren selbstgekochten Apfelmus essen können.
    Die Mitmach-Anweisungen sind einfach, gut verständlich und umsetzbar. Die Illustrationen sind klar und man findet bei genauer Betrachtung noch einiges neben der Geschichte. Das lieben die Kinder immer besonders.

    Dagmar Mägdefrau
  • Petronella Apfelmus – Basteln & Spielen – 99 zauberhafte Ideen für Herbst und Winter

    Petronella Apfelmus – Basteln & Spielen – 99 zauberhafte Ideen für Herbst und Winter

    Sabine Städing

    Sabine Büchner

    Boje

    Petronella Apfelmus

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Wie schon im Frühjahr können wir Petronella Apfelmus auch durch den Herbst begleiten. Das Titelbild zeigt die kleine Apfelbaumhexe, die uns am Anfang des Buches zusammen mit den anderen Protagonisten vorgestellt wird. Der Baum zeigt und den Herbst und den Winter, genau wie das ganze Buch.
    Im Laufe des Buches werden uns unter dem Titel „Petronellas geheimes Tierlexikon“ Tiere vorgestellt. Es beginnt mit „Vögel im Winter“, passend dazu gibt es eine Anleitung, wie man Vogelfutter selbst machen kann und ein Spiel „Vogelfangen“.
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    Das Walnuss-Rentier dessen Anleitung man mittels QR-Codes ausdrucken kann.  Die Nussplätzen, deren Rezept als nächstes im Buch zu finden ist, werde ich sicher ausprobieren, sie sehen sehr lecker aus.  Vögel, die man im Laufen hinter sich herziehen kann, werden dann gebastelt. Danach geht es um Tierspuren. Ein Mini-Abenteuer im Wald ist sicher auch etwas Tolles. Die Igelkekse sehen einfach niedlich aus. Waldtiere aus Klorollen basteln sieht nicht so schwierig aus. Im 2. Teil geht es um Bäume und Sträucher. Petronellas kleine Apfelkunde ist sehr interessant. Danach backen wir Apfelrosen, Apfelplätzchen und trinken Apfelpunsch. Bratapfel-Tiramisu wird es sicher bei uns geben. Ein Herbstmobile ist sehr stimmungsvoll und leicht zu machen, alle Zutaten finden wir in der Natur. Pilze werden dann zum Thema, man findet sie ja im herbstlichen Wald. Aus Eierkartons basten wir dann Glückspilze. Im 3. Teil geht es um „Magische Fest und Traditionen“. Der Kalender geht vom November bis zum Februar. Ich finde es schade, dass der 11.11. Laternenfest genannt wird und St. Martin nicht erwähnt wird, denn das ist für mich die Tradition. Mumienwindlichter werden mit Mullbinden und alten Gläsern gebastelt. Die Hexenbowle sieht seht eklig aus, wohingegen die Geisterpizza mir gut gefällt. Nach Rezepten von Weihnachtsplätzchen wird zum Schluss noch „zauberhafte Wunsch-Armbänder“ gebastelt.
    
    Es ist also wieder eine wunderbare Mischung aus Sachinformationen, Rezepten, Bastelanleitungen und Geschichten zusammengestellt worden, von denen sicher viele Anwendung finden werden. Ich habe schon einiges gefunden, was ich machen werde. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Was wächst denn da? – Ein Jahr in Opas Garten

    Was wächst denn da? – Ein Jahr in Opas Garten

    Gerda Muller

    Moritz

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Buch des Monats der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur

    Ein wundervolles Bilderbuch für kleine und große Gärtner. Zunächst lernen wir in zwei Kreisen die acht Gemüse-Familien kennen. Und dann sind Ferien und Sophie reist zu ihren Großeltern. Opa stellt ihr ein eigenes kleines Feld und Gärtner-utensilien zu Verfügung und dann geht es los. Die Bilder zeigen uns genau, was gemacht werden muss. Was schmeckt wohl viel besser als Bonbons? Selbst geerntete Erbsen! Das ganzseitige Bild zeigt die Kinder am Beet stehend, wir sehen auch die Pflanzenteile, die in der Erde stecken und unten auf der Seite können wir uns das Gemüse genau anschauen.
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    Um Blütengemüse geht es auf der nächsten Seite. Dank Omas Hilfe „lernt Sophie eine Menge“ und wir natürlich auch. So wird aufgezeichnet, wie aus der Blüte eine Schote entsteht. Der Nachbar erntet sogar Spargel in seinem Garten. „Sonnenanbeter“ sind Kürbisse und Melonen. Nachts, wenn Sophie schläft, fliegen die Fledermäuse durch den Garten. Kartoffelkäfer drohen, die Ernte zu vernichten - da müssen alle fleißig mitsammeln. Nach dem kräftigen Sturm in der Nacht sind einige Pflanzen umgekippt. Opa bringt Teile seiner Ernte auf den Wochenmarkt, um sie dort zu verkaufen, aber wie kommt das Gemüse in den Supermarkt? Im Herbst wird der Kohl geerntet und der Garten winterfest gemacht. Es werden viele Gemüsesorten und ihr Wachsen erklärt, es geht aber auch um kleine Tiere, die den Gärtner unterstützen oder schaden. Am Ende gibt es noch Tipps für den kleinen Garten in der Stadt.
    
    Unsere Enkel haben sehr viel Freunde an ihren kleinen Hochbeeten und dieses Buch werden sie sicher mit Begeisterung anschauen, denn es erklärt ihnen ein Menge und das Anschauen der Bilder wird ihnen Freunde machen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Grimm und Möhrchen – Frühling, Sommer, Herbst … und Zesel

    Grimm und Möhrchen – Frühling, Sommer, Herbst … und Zesel

    Stephanie Schneider

    Illustriert von Stefanie Scharnberg

    dtv

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Mit dem kleinen Zesel, einer Mischung aus Zebra und Esel geht es in diesem Buch durch das ganze Jahr. Dienstag kommen die Kinder des Dorfes in den kleinen Buchladen, denn dann ist Vorlesetag. Die Kinder machen es sich zum Vorlesen so richtig gemütlich und der kleine Liem wir zukünftig immer dabei sein. Karneval ist für den Zesel eine ganz neue Erfahrung und er staunt nicht schlecht über die Verkleidungen. Doch dann bekommt Möhrchen Fieber und es sind Punkte auf den Streifen zu sehen, ein Fall von „Fellverschnupfung“.
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    Weil Möhrchen so viel liest, hat er die Bände von „Ranunkel“ schnell gelesen und Grimm stellt ihm die Autorin vor, die allerdings noch etwas Zeit für den nächsten Band braucht. Wem ähnelt die Autorin auf dem Bild wohl? Bald wird es Sommer mit viel Sonne, einem Planschbecken und einer Urlaubsreise. Im Herbst machen die ein Kartoffelfeuer und schließlich ist der Dezember mit dem Weihnachtsfest da.
    
    Staunend, wie die kleinen Zuhörer erlebt der Zesel, die für ihn neue Welt, da gibt es kleine Missverständnisse, liebevolle Szenen und viele wunderschöne Bilder. Eine wundervolle Fortsetzung des ersten Bandes, die man sich nicht entgehen lassen sollte. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Erstes Lernen – Jahreszeiten

    Erstes Lernen – Jahreszeiten

    DK

    Verlagsempfehlung ab 1 Jahr

    Ein Pappbilderbuch mit Griffregister und 150 realistische Bilder regen dazu an Begriffe zum Thema Jahreszeiten anzuschauen und zu benennen. Im Frühling blüht der Kirschbaum und die ersten Schmetterlinge sind unterwegs. Im Garten blühen die Blumen, zu denen die Begriffe „Samen und Knospe“ gehören. Die Biene summt und das Kind wird aufgefordert wie eine Biene zu summen. Auf der nächsten Seite sehen wir Tierbabys. „Weißt du schon, welche Tiere Eier legen?“ wird hier gefragt. Im Park regnet es und entsprechende Kleidung ist zu sehen. 
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    Schon ist es Sommer und es geht zum Zelten. „Zeige mal auf alle blauen Dinge auf dieser Seite!“ Auf dem Spielplatz wird geschaukelt, gerutscht und gewippt. Am Strand steht eine Sandburg und hier lautet die Frage „Hast du schon mal eine große Sandburg gebaut?“
    Im Herbst wird geerntet, da sieht man Kürbisse und Nüsse. Kuschelzeit mit Decke, Ofen und Laternen. Im Wald werden die Blätter bunt und „Was kannst du im Herbst alles sammeln?“ ist die Frage an die Kinder. 
    Im Winter gibt es natürlich Schnee, dicke Anziehsachen und einen Schneemann. Gänse, die nach Süden fliegen und Vögel, die gefüttert werden. Auf der letzten Seite gibt es eine kleine Zusammenfassung der Jahreszeiten und einen Baum, der sich entsprechend verändert. 
    
    Man kann zu den Begriffen, die als Bild und Schrift zu sehen sind viel erzählen und erklären. Durch die Fotografien ist alles sehr realistisch und die Kinder werden vieles wiedererkennen. Die Altersangabe mit einem Jahr finde ich sehr niedrig, das Buch gut nutzen kann man wahrscheinlich erst mit 2 Jahren, aber das kommt sicher auch auf's Kind an. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Vor meinem Fenster

    Vor meinem Fenster

    Emma Robert

    Baptistine Mésange

    Jumbo

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Schon auf dem Cover sehen wir das Fenster, durch das der Junge schaut. Im Hintergrund sind Berge zu sehen, Vögel fliegen am Himmel, einige Häuser stehen verstreut, ein Baum steht direkt vor dem Fenster. Zart gezeichnet sind auch einige Menschen zu sehen.
    Der Junge steht am Fenster und beobachtet verträumt die Wolken. Viele unterschiedliche Vögel fliegen am Himmel und der Junge sieht ihnen nach. Er „würde gerne mit ihnen fliegen.“ Sie kommen erst mit Ende des Winters zurück, das Bild zeigt getuschte Wolken, einige Noten und einen schwarzen Vogel.

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    Es gibt auch einen Garten, besonders schön blüht eine rote Mohnblume. Auf einer Seite sieht uns das Gesicht des Jungen mit riesigen Augen an. Seine Gedanken sind sehr philosophisch „Ich höre Träume und Erinnerungen, die sich auf dem Gehweg verstreuen.“ Über Meer kleiner farbloser Häuer, sehen wir den schwarzen Vogel und einen zarten Regenbogen. Der Vogel landet auf einem Baum in dessen Stamm eine kleine gemütliche Stube zu sehen ist. Links neben dem Fenster sind noch Sommerblumen zu sehen, während auf er anderen Seite die bunten Blätter des Herbstes davonfliegen. „Der Winter lässt Sterne regnen.“ Eine dunkelblaue Seite mit angedeuteten kleinen Häusern und vielen runden Sternen. Die Frage „Wo schläfst du Vögel?“ steht winzig auf kleinen Etiketten. Unbekannte Welte zeigen ein Schloss am Himmel, dass auf einem Baum wächst. „Während tausend Träume blühen“ sind die Augen des Jungen geschlossen und in seiner Hand sitzt der Vogel. 

    Ein fantasievolles, verträumtes Bilderbuch mit ebensolchen Texten. Auch wenn die Zuhörenden ihn nicht so ganz verstehen, werden sie Freude an den schönen Worten und der ruhigen Stimmung haben.

    Dagmar Mägdefrau 

  • Einmal durchs ganze Jahr – Entdecke die Natur

    Einmal durchs ganze Jahr – Entdecke die Natur

    Mira Gysi

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Das Buch wurde in einer Linolschnitttechnik gedruckt und zeigt einen Bauernhof im Verlauf der Jahreszeiten. Die Bilder sind schön gestaltet und anschaulich. Was mir gar nicht gefällt, ist die Farbgebung. Die Sonne und die Tiere sind auf den ersten Seiten rosa. Im Sommer wechselt die Farbe in dunkleres altrosa, im Herbst ist der Grundton rostrot und im Winter dominiert ein blau, was mich weniger stört.
    Das Buch zeigt zu jeder Jahreszeit die typischen Arbeiten, im Frühjahr erzählt uns der Regenwurm von den Vorbereitungen, wie dem Pflanzen.

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    Er weist uns an, wie wir eine Sonnenblume im Blumentopf pflanzen. Die Maus erklärt uns, dass im Sommer das Gras geschnitten wird, um Heu zu machen. Sie gibt uns ein Rezept zur Herstellung von Ziegenkäse. Vielleicht wäre ein Rezept, dass die Kinder auch nutzen können, schöner gewesen? Im Herbst erzählt uns das Eichhörnchen von der Ernte und den Pilzen. Eine Knabber-Mischung ist eine schöne Idee, das Eichhörnchen trocknet dazu aufgefädeltes Obst.

    Im Winter kommt die Hofkatze zu Wort, sie berichtet vom Holz fällen und Tiere füttern. Sie backt mit uns einen Lebkuchen.

    Das Buch ist bis auf die ungewöhnliche Farbgebung, die natürlich auch die Jahreszeiten voneinander unterscheidet, sehr schön gestaltet und erzählt.

    Dagmar Mägdefrau

  • Herbstleuchten und Laternenfest – Geschichten und Lieder unterm Sternenhimmel

    Herbstleuchten und Laternenfest – Geschichten und Lieder unterm Sternenhimmel

    Matthias Meyer-Göllner

    Carola Sturm

    Jumbo

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Ähnlich wie bei dem Buch über Piraten hat der Jumbo-Verlag hier wieder eine Mischung aus Geschichten, Liedern, Bastelanleitungen, Rezepten und Sachwissen herausgebracht.  Dazu wird das Buch mit einer CD geliefert, damit man die Lieder auch mitsingen kann. 
    Am Anfang der ersten Geschichte gibt es ein Anweisung, damit man wenn in der Geschichte die Worte „Rascheln der Blätter“ vorkommt, zur Untermalung die Hände aneinander reibt oder beim Regen mit dem Fingern auftippt.

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    Die Geschichte über das Eichhörnchen, dass lieber spielt, als Nüsse versteckt ist bebildert und vier Seiten lang. Auf Seite 26 finden wir dazu das Lied „Herbstmelodie“ und auf der nächsten Seite ein paar Tipps für Herbstgeräusche. 

    Im Liederteil finden wir aber auch bekannte Lieder wie „Ich geh mit meiner Laterne“ oder „Stankt Martin“, aber auch neue wie den „Laternenrock“, die Liedertexte sind immer mit Noten versehen. Danach folgt ein Spiel „Sternschnuppen fangen“ mit entsprechender Anleitung. 
    Es gibt Tipps zum Basteln von Königskinderkronen aus Blätter und wie man aus einem Luftballon eine Fischlaterne bastelt. 

    Ein Rezept für Stockbrot und Kürbissuppe gibt es im Rezeptteil und dann geht es um „Wissen und Experimente“. Da gibt es eine Antwort auf die Frage „Warum werden Blätter bunt?“, die Martinsgeschichte wird erzählt und wir erfahren etwas über den Laternenfisch, den es ja nicht nur gebastelt gibt. Am Ende geht es um den Sternehimmel, der ja besonders im Herbst zu bewundern ist.

    Ein allumfassendes Buch, dass sicher eine besonders gute Unterstützung für Erzieher*innen sein kann. Sicher findet es aber auch in der Familie seinen Platz, weil der Herbst auch eine Zeit ist in der gerne gesungen wird und dazu ist die Unterstützung einer CD sicher immer gut.

    Dagmar Mägdefrau

  • Igel Igor mag das nicht

    Igel Igor mag das nicht

    Andrea Reitmeyer

    Jumbo

    Altersangabe ab 3 Jahre

    Welches Kind möchte nicht gerne nur die „leckeren“ Sachen essen?
    Igor der kleine Igel zieht das durch. Ihm schmecken nur und ausschließlich Erdbeeren. So kommt es, dass er im Herbst nichts mehr essen mag, weil es keine Erdbeeren mehr gibt. So hat er auch keinen Winterspeck und kann vor Hunger nicht schlafen.
    Erst das Eichhörnchen kann ihn eines Besseren belehren.

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    So schlafen die beiden gemütlich aneinander gekuschelt in den Winter.
    Auch hier sind die Informationen zum Igel in den Klappen des Einbandes zu finden. Vom Stil ähnelt das Buch „Trau dich, Ida“.

    Dagmar Mägdefrau