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Bobo in den Bergen

Markus Osterwalder
Dorothée Böhlke
rowohlt rotfuchs
Verlagsempfehlung ab 2 Jahre
Bobo der kleine Siebenschläfer mit der blau-rot gestreiften Hose fährt in diesem Pappbilderbuch in die Berge. Viele Kinder kennen den Protagonisten schon aus dem Fernsehen, bezeichnend für alle Geschichten um Bobo ist, dass er am Ende einschläft und auch hier zeigt das letzte Bild den schlafenden Bobo auf Opas Schulter. Aber zunächst geht es mit dem Zug zusammen mit der ganzen Familie in die Berge.
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Mit der Gondel geht es hoch hinauf und schon hört Bobo die Kuhglocken und er füttert die Kühe mit Gras. Er schaut durchs Fernglas, dann machen alle eine Rast und kühlen ihre Füße ab. Mit Blumenkränzen im Haar erreichen sie die Berghütte, dort gibt es Milch und Käsebrot für den kleinen Siebenschläfer. Nach dem Spiel mit den Ziegen ist Bobo, wie immer, müde.
Bobo ist ein Siebenschläferkind mit dem sich alle Menschenkinder identifizieren können. Außer vielleicht nicht mit dem Einschlafen.Die Bilder zeigen die bekannten Figuren und der Text ist wirklich sehr kurzgehalten und damit gut verständlich. Das Buch ist mit 5,99 € günstig, allerdings wirkt es auf mich nicht ganz so stabil.
Dagmar Mägdefrau
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Hilf dem Löwen Zähne putzen

Sophie Schoenwald
Günther Jakobs
Boje
Verlagsempfehlung ab 2 Jahre
Die kleine Person, der dieses Pappbilderbuch vorgelesen wird, hat schon einiges zu tun. Schon auf der ersten Seite muss der Löwe gefunden werden, gar nicht so leicht, man sieht nur seinen Schwanz. Er schaut uns erschrocken an und hält die Pfoten vors Maul. Man muss ihn erst kitzeln, damit er uns im nächsten Bild seine dreckigen Zähne zeigt.
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Dann wird die Zahnpasta gereicht und dem Löwen muss beruhigend über die Mähne gestreichelt werden. Zum Ausdrücken der Zahnpasta muss das Buch geschlossen werden. Damit man auf die Tube drücken kann. Und dann wird geputzt und gespült bis die Zähne glänzen. Am Ende gibt es die Aufforderung die eigenen Zähne zu putzen und das ist jetzt sicher kein Problem mehr.
Spielerisch wird hier genau erklärt, wie man seine Zähne putzt und sicher wird dieses Buch gerne vor dem Zähneputzen gelesen.
Dagmar Mägdefrau
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Robert räumt auf

Anna Schindler
Katrin Dageför
Edition Pastorplatz
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Es geht in dem Bilderbuch, wie der Titel schon sagt, um das leidige Thema „Aufräumen“. Robert ist eine Mülltonne mit einem Regenschirm, den Kira vor der Haustür findet. Die Familie hat viel Unordnung in der Wohnung und so sind alle begeistert, als sich herausstellt, dass Robert, so wird die Tonne getauft, aufräumt. Er sammelt alles ein, putzt, wäscht, räumt auf und sogar das Spülen macht ihm Spaß.
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In der aufgeräumten Wohnung kann die Familie spielen und vorlesen, Robert bügelt derweil. Doch dann übertreibt die kleine Tonne, als er dann noch die Tulpen auf dem Balkon „aufräumt“, muss eine Lösung her. Die Kinder nehmen ihn mit auf den Spielplatz, doch hier verschluckt er alle Sandspielsachen und muss vor den erbosten Kindern in Sicherheit gebracht werden. Auch auf dem Recyclinghof kann man Robert nicht brauchen. Doch beim nächsten Regen fährt Robert seinen Schirm aus und fliegt los. Etwas erinnert mich da an den fliegenden Robert aus dem Struwwelpeter. Die Familie versucht gemeinsam Ordnung zu halten und so kommt alles zu einem guten Ende.
„Die Geister, die ich rief…“ hier wird aus einem Traum ein Alptraum, mit dem Ergebnis, wenn wir zusammen versuchen Ordnung zu halten, kann es klappen.
Dagmar Mägdefrau
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Ich bin Mimi!

Petra Streckelmann
Mele Brink
Edition Pastorplatz
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Auf dem Cover sehen wir Mimi mit zum Sieg erhobenen Faust und breitem Grinsen. Im Einband hat Mimi viele verschiedenen Gesichter, vom Schwein über den Elefanten bis zum Clown oder zum Engel. Die Familie bekommt Besuch und die Eltern betiteln die Tante als Drachen und den Onkel als Clown, diese wiederum titulieren die Eltern als Tauben und genauso sehen die Figuren auf dem Bild andeutungsweise aus. Es hilft nicht, dass Mimi sich versteckt, die Tante Kunigunde findet den „Hoppelhasen“.
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Mimi kommt mit Hasenohren angehüpft. Nachdem Mimi mit Engel angesprochen wird, wachsen ihr sofort Flügel. Onkel Adalbert verpasst ihr mit „Prinzessin“ noch zusätzlich ein Krönchen. Nachdem dann noch ein Stockfisch und eine schnatternde Ente erwähnt wird, verliert Mimi die Nerven und schreit laut los. „Ich bin keine Prinzessin!“ und mit jedem Satz verliert sie die entsprechenden Accessoires, zuletzt schreit sie „Ich bin Mimi!“. Nach ihrem Ausbruch drückt sich Mimi an ihre Mama und wird zur Kuschel-Mimi.
Dass kennen wir alle, Kosenamen, die uns in der Häufung und süß vorgetragen auf die Nerven gehen. Das Buch zeigt, dass man dann auch mal laut werde darf, aber am Ende muss man auch wieder einlenken und alles gut sein lassen.
Dagmar Mägdefrau
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Müffelmax

Silke Farmer
Mele Brink
Edition Pastorplatz
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Weil Max sich weigert sich zu waschen oder gar zu baden, droht ihm sein Papa, weil er nicht mehr weiterweiß, mit einem Menschenfresser „Der stiehlt kleine stinkende Rotzlöffel, um sie zu verspeisen.“ Papas Vorstellung von diesem Menschenfresser wird auf der Seite sehr schön abgebildet. Trotz Warzen, krummen Zähnen und Knochenkette wirkt er nicht wirklich beängstigend, obwohl er den keinen Max kopfüber hoch hält und an ihm leckt.
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Max weiß doch genau, dass es keine Menschenfresser gibt und geht schlafen. Doch es gibt eine Gestalt, die in der Nacht auftaucht: „Fritz mit Nachnamen Menschenfresser, von Beruf Riese“. Er wird von einem „unglaublich guten Duft“ angelockt, denn er ernährt sich von „verrottendem Obst und Gemüse“. Max, von dem der „Duft“ ausgeht kann ihn vertreiben und lauert ihm in der nächsten Nacht auf. Auch hier wieder ein witziges Bild. Max auf allen Vieren in Cowboy-Verkleidung und seine rote Katze mit Federschmuck auf seinem Rücken. Max fängt Fritz mit dem Lasso und erfährt von ihm, dass er nur die Früchte aus dem Komposthaufen essen will. Die beiden haben viel Spaß miteinander und Fritz schnuppert gerne an Max, doch der fängt zur Vorsicht an sich hin und wieder zu waschen.
Eine witzige Geschichte mit ebensolchen Bildern, auf denen es viel zu sehen gibt und die der Geschichte den besonderen Kick geben.
Dagmar Mägdefrau
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Familie

Sandro Natalini
Loewe
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Wunderschöne Tierbilder mit Teilsätzen, die zunächst die Menge, dann die Charaktere und das Aussehen der Tiere beschreibt. Manche sind zusammen, andere getrennt, manche ändern den Wohnort, andere bleiben immer im Haus. Egal, wie man ist, jeder wird akzeptiert. Es gibt auch Missverständnisse und Streit, „aber viel öfter umarmen wir uns!“
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So kennen wir die Situation in der Familie. So unterschiedlich wir auch sind so ist doch „die Liebe füreinander“ wichtig, wie es auf der ersten Seite in einem liebevollen Text heißt. Auf der letzten Seite gibt es eine Freifläche und dort kann das Kind seine Familie malen.
Ich glaube in diesem Buch findet jeder seine Familie und seine Situation wieder und kann sich über den tröstlichen Ausgang freuen. Natürlich sind die fröhlichen Bilder auch ein Grund dieses schöne Buch anzuschauen.
Dagmar Mägdefrau
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Mein erstes Buch vom Schlafengehen

Nathan Sejer
arsEdition
Verlagsempfehlung ab 18 Monate
Schon auf dem Cover sehen wir ein niedliches Kindergesicht, das mit Hilfe eines Schiebers die Augen öffnen und schließen kann. Die erste Seite zeigt uns Schlafanzug, Windel und Hausschuhe in klaren Farben und Formen, auf der anderen Seite ist ein Fenster, deren Vorhang zugezogen werden kann. Auf der nächsten Seite wird die Frage „Was lest ihr vor dem Schlafengehen?“
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Hier sehen wir Schnuller, Buch und Schmusetuch, Mit einem Rad kann man die Buchseiten verändern. Dann gibt es einen dicken Kuss, den Mama mit Hilfe eines Schiebers dem Baby geben kann. Auf der letzten beweglichen Seite decken wir das Kind zu, es liegt schlafend im Bett. Auf der letzten Doppelseite werden nochmals Dinge abgebildet, die das Kind wiedererkennt und zeigen und später benennen kann.
Den Kindern, denen wir diese Pappbücher vorlesen und zeigen, haben Spaß daran ihnen bekannte Dinge zu erkennen und hier wird das alltägliche zu Bett gehen abgebildet und beschrieben. Man kann Kind nicht früh genug Bücher vertraut machen.
Dagmar Mägdefrau
Themen: Schlaf/Einschlafen/Nacht -
Hör mal rein, wer kann das sein? – Haustiere

Oliver Grieshammer
arsEdition
Verlagsempfehlung ab 18 Monate
Ich habe bereits einige Bücher dieser Reihe vorgestellt, es sind Bücher, die durch das Streicheln des Fells, die Stimme des Tieres ertönen lässt. Inzwischen sind diese Bücher sehr robust und durch die Möglichkeit des Batteriewechsels lange zu nutzen. Gerade Kinder, denen Vorlesen noch zu langweilig ist, werden hier durch die Technik gelockt. Auf dem Cover sehen wir das Meerschweinchen, das wir auf der ersten Doppelseite wiederfinden. „Quieck! Quieck!“
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und dann folgt ein kleiner Text mit Informationen, der mit der Frage endet „Und wie macht das kleine Meerschweinchen?“ und auf der andren Seite sehen wir fünf Tiere und eines hat ein Stückchen Fell. Wenn dort gestreichelt wird, hören wir das Quieken. Nach diesem Schema erleben wir die Katze, den Hamster, den Hund und den Nymphensittich. Tiere, die wir als Haustiere kennen und auf die die Kinder neugierig sind.
Dagmar Mägdefrau
Themen: Tiere/Haustiere -
Ich will das Große

Martina Badstuber
Orell füssli
Verlagsempfehlung ab 2 Jahre
Fuchs und Hase sind in diesem Pappbilderbuch sehr einfach gezeichnet. Die Bilder beschränken sich auf die Situation, der Text besteht meist aus einem kurzen Satz „Ich will das größte Stück!“ und ähnliche Varianten.
Schon auf dem Cover sehen wir verschieden große Geschenke und der Fuchs lässt das kleine liegen und schaut nur nach dem großen.
Zunächst geht es um Kuchen, beide greifen zu, einmal ist ein Viertel auf dem Tortenheber, der restliche Kuchen ist auf dem Teller. Hier greifen noch beide mit langen Armen zu.mehr oder weniger lesen
Auf der nächsten Seite sitzt der Fuchs in einem Auto, der Hase hat ein Spielzeugauto in der Hand. Ob Stelzen, Fische, Tiere oder Eis, immer hat der Fuchs das größere Teil.
Der Bär hat viele Luftballons und sofort fordert der Fuchs „Her mit dem größten!“ Erstmal sind auch andere Tiere zu sehen, die wohl nicht einverstanden mit dem Verhalten des Fuchses sind. Doch da schwebt der Fuchs mit dem Luftballon davon. Der Hase winkt mit dem Tuch.Ja, so kann es gehen. Mancher bekommt auch die gerechte Strafe. Ich kann mir schon die Entrüstung der Kinder über das Verhalten des Fuchses vorstellen und die Genugtuung am Ende.
Dagmar Mägdefrau
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Bodo Bär am Meer

Illustrationen von Hartmut Bieber
Coppenrath
Verlagsempfehlung ab 2 Jahre
Dieses Pappbilderbuch ist wunderschön gestaltet. Die Seiten sind ober entsprechend der Zeichnung ausgeschnitten. So ragen ein Haus und der Leuchtturm über mehrere Seiten heraus. Das gibt den Bildern eine schöne Dynamik.
Bodo Bär fährt mit seinen Eltern ans Meer zu dem dicken Seebären, seinem Onkel Piet. Die Drei stehen mit ihren Koffern wie echte Touristen im Eingang und wir sehen die gute Stube von Piet. Da gibt es viel zu entdecken.mehr oder weniger lesen
Das nächste Bild zeigt Bodo am Strand, die Eltern sitzen im Strandkorb und Bodos Mütze wurde vom Wind weggeweht. Es gibt u.a. Leuchttürme, einen Drachen und Möwen zu sehen. Danach fährt Bodo mit Piet im Boot. Auch hier gibt es viel zu entdecken, wenn ich mir auch um die Katze mitten im Meer Gedanken mache. Die beiden machen ein kleines Picknick und wieder am Strand, baut Bodo eine riesige Strandburg. Auf der letzten Seite werden die Leser anhand von Gegenständen aufgefordert diese im Buch zu suchen.
Ich finde das Buch wunderschön gestaltet und gemalt, der Text ist kurz und einfach gehalten. Aber am schönsten ist es den eigenen Strandurlaub dort wiederzufinden.
Dagmar Mägdefrau
Themen: Strand/Meer/Schwimmen -
Dir gehört die Welt – Mädchen können alles

Anna Taube
Amanda Gulliver
arsEdition
Verlagsempfehlung ab 12 Monate
Ein Pappbilderbuch mit 40 Seiten ist schon etwas ungewöhnlich. Auf der ersten Doppelseite sehen wir das Baby im Arm der Mutter, im Hintergrund am Fenster der Sternenhimmel, die leere Wiege mit einer Katze davor und eine gedimmte Tischleuchte. Heimelige Stimmung. „Mein liebes Mädchen, noch bist du so klein. Wie wirst du später wohl einmal sein?“
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Dann sehen wir auf den nächsten Seiten das Mädchen mit langem, dunklem, gelocktem Haar, als Grundschulkind. Sie steht als Lehrerin an der Tafel, als Astronautin im Weltall, sie kümmert sich um ein Mädchen im Rollstuhl, verbindet eine Dackel, fährt einen Bagger, tanzt im rosa Tutu, sitz im Talar dem Gericht vor, jongliert im Zirkus, demonstriert und macht noch viele andere Sachen. Jede Seite ist mit einem kurzen Satz beschrieben, der sich auf den nächsten reimt. Auf der Vorletzten Seite sehen wir sechs unterschiedliche Kinder Hand in Hand „Was immer du tust, dir kann alles gelingen: Gemeinsam mit andren und Spaß an den Dingen. Auf der letzten Seite sehen wir die Situation vom Anfang, jetzt schlafe Baby, Katze und auch die Mutter. In Traumwolken sehen wir noch vier Zukunftsvisionen.
„Glaub immer an dich -und die Welt gehört dir. Du bist stark, vertraue mir.“
Mir gefällt das Buch sehr gut, die Reime sind stimmig, die Texte sehr kurz und gereimt, die Bilder einfach und klar gezeichnet. Kleine Mädchen werden sicher ihre Freude an dem Buch haben und mit der Zeit den Rhythmus der Reime kennen und viel auf den Bildern sehen und finden können.
Dagmar Mägdefrau
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Das NEINhorn

Marc-Uwe Kling
Astrid Henn
Carlsen
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Niedliche Bilder gibt es nicht in diesem Buch, schon auf dem Cover schaut uns das kleine Einhorn trotzig entgegen. Obwohl der erste Teil rosarot ist, ist er nicht kitschig. Was sicher an der abwehrenden Haltung des Neinhorn liegt. Das bedeutet aber nicht, dass die Bilder nicht wunderbar die Geschichte ergänzen. Die Gemütslage der Tiere kommt sehr gut rüber und es gibt viel zu sehen.
Im ersten Teil lernen wir das kleine Einhorn kennen und da es immer nur alle Fragen mit „NEIN“ beantwortet, erhält es seinen Namen und wird das NEINhorn.mehr oder weniger lesen
Mit sehr schönen Versen versucht die immer glückliche Einhornfamilie, das neue Familienmitglied zum Glück zu überreden. Aber das NEINhorn bleibt dabei, es will nicht froh sein. „Das geht mir total auf den Keks“ ist seine Antwort und damit enden auch die Verse.
Das NEINhorn zieht in die Welt und findet bald die Gesellschaft des „WASbärs“ und des „NAhunds“. Später treffen die Tiere noch auf eine „KönigsDOCHter“.Die fantastischen Namen und ihre verrückte Schreibweise ergeben sich aus den Worten, die die Protagonisten hauptsächlich benutzen. Der witzige Text liest sich einfach besonders gut. Zunächst sind es die schönen Reime und im zweiten Teil die schnellen ganz kurzen Dialoge.
Am Ende gibt es keine Moral, wie erfrischend, und die vielen Tiere, die da noch abgebildet sind, wollen auch noch eine Geschichte zu Namen wie Gegenwurm oder Musspferd.Ein dreijähriges Kind muss schon einige Zeit zuhören können, aber es wird sich sicher köstlich amüsieren.
Dagmar Mägdefrau

