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Weihnachten mit Juli

Petra Eimer
Baumhaus
Verlagsempfehlung ab 8 Jahre
Da das Pferd im Juli zu Paul und seiner Familie fand, kam es zu seinem Namen. Inzwischen sind Freund Max und das Nachbarmädchen Anna zusammen mit Juli „Die tierischen Vier!“ Sie begrüßen sich Huf an Faust, wie ein Bild ganz am Anfang zeigt. Die Vier machen alles zusammen und wollen auch Weihnachten zusammen verbringen. Aber zunächst zieht ein neuer Nachbar ein, der von den Hufabdrücken auf seinem schönen neuen Rasen nicht begeistert ist. Überhaupt ist Herr Sauber ein Pedant und die Kinder befürchten, dass es Ärger mit ihm geben wird. Er hat schon mit dem Ordnungsamt gedroht.
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Leider bemüht Juli sich gar nicht um gutes Benehmen, er will sofort alle seine Päckchen am Adventkalender auffressen und da er gerne Rotes mag, isst er nicht nur Paradiesäpfel auf dem Weihnachtsmarkt, er ist auch hinter roten Christbaumkugeln her. Pauls hat eine Liste aufgestellt, was er alles bis Weihnachten machen möchte und so werden nach dem Chaos auf dem Weihnachtsmarkt Plätzen gebacken und den Nachbarn freundlich zu stimmen. Aber auch hier ist Juli keine Hilfe. Ein Pferd immer mitzunehmen, stelle ich mir auch sehr schwierig vor, aber sowohl die Kinder als auch die Eltern zeigen gute Nerven und vielleicht könne sie auch Herrn Sauber davon überzeugen, dass Juli ein liebenswertes Tier ist. Neben den humorvollen Schilderungen lebt das Buch von den wundervoll gezeichneten Bildern. Jedes Bild lohnt sich genau anzuschauen, ich bin wieder total begeistert und dieses Buch macht nicht nur zur Weihnachtszeit Spaß. Dagmar Mägdefrau
Themen: Advent & Weihnachten -
Es war einmal und wird noch lange sein

Johanna Schaible
Hanser
Verlagsempfehlung ab 5 Jahren (für die Erwachsenen von morgen und die Kinder von gestern)
Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis von der Kritikerjury in der Sparte Bilderbuch
Auf dem schwarzen Cover ist der Planet Erde und sein Mond zu sehen. Der Einband ist ebenfalls schwarz mit kleinen weißen Flecken, die Milchstraße? Der Beginn des Buches zeigt düstere Felsen, dazwischen Lava. Das Land formt sich. Es folgen die Dinosaurier. Menschen, die vor hunderttausend Jahren lebten, sieht man winzig klein in der öden Landschaft. Pyramiden werden gebaut, ein Ozeanriese braucht lange für eine Reise.
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Der Zeitraum wird kürzer. Der Zehnjahreszeitraum zeigt den Tagebau. „Vor einem Jahr zogen die Vögel nach Süden.“ Und „vor einem Monat war noch Herbst.“ Das Gewitter war gestern und die Sonne ging vor einer Stunde unter. Nur durch den Spalt der geöffneten Türe fällt das Licht in das Schlafzimmer. „Vor einer Minute wurde das Licht gelöscht.“ Mit jeder kürzeren Zeitangabe werden die Blätter kleiner, in der Mitte ist eine Sternschnuppe zu sehen und der Leser darf sich was wünschen. Mit den wieder größer werdenden Blättern geht es in die Zukunft. „Wann stehst du morgen auf?“ Was ist am Nachmittag und am Abend? Oder am Wochenende? Lernt man in einem Monat neue Menschen kennen? Was bringt der Geburtstag und wo wohnt man in zehn Jahren? Bis zu der Frage, ob man Kinder haben wird und woran man sich im Alter erinnert, geht die Überlegung. Unter dem Bild der abendlichen Stadt steht die Frage „Was wünscht du dir für die Zukunft?“ Diese Seite ist wieder genauso große, wie die Anfangsseite. Das Buch wirft mit seinen kurzen Bemerkungen und Fragen viele Gedanken auf. Die Bilder unterstützen diese auf eine ruhige Art. Ich könnte mir dieses Buch als Grundlage für ein Projekt in Kita und Schule vorstellen, kann mir aber auch gut vorstellen, dass Senioren sich damit befassen. Mich hat es schon aufgrund seiner besonderen Aufmachung fasziniert. Dagmar Mägdefrau
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Zähne putzen, Pipi machen

Frauke Nahrgang
Susanne Szesny
Ravensburger
Wieso weshalb warum Junior
Verlagsempfehlung ab 2 Jahre
Das Buch hat eine robuste Spiralbindung und flexible Pappseiten. Die Bilder zeigen eine Familie und jedes Kind wird sich in den Szenen wiederfinden. Auf dem Cover sehen wir die Geschwister, Marie putz Zähne und Jonas sitzt auf dem Töpfchen. Morgens im Bad zeigt sich die ganze Familie. Papa duscht in der Wanne und Jonas kommt mit seiner Nachtwindel gelaufen. Marie steht schon auf ihrem Hocker am Waschbecken und wäscht sich.
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Eine Teilseite verändert die Szene und Papa rasiert sich jetzt. Marie macht Zahnpasta auf die Bürste. Dann geht Jonas aufs Töpfchen und Marie auf das Klo. Man kann hinter einer Klappe sehen, wie Jonas sein Pipi dem Äffchen zeigt und Marie abzieht. Saubere Hände sind ja gerade jetzt ein wichtiges Thema und hier finden wir eine genaue Anleitung. Maries Haare müssen gekämmt werden und Jonas geh zum Friseur. Zurück im Bad geht es in die Wanne. Dann wird abgetrocknet und gecremt, Haare geföhnt und zum Schluss werden die Zähne geputzt. Mit Hilfe der Klappen kann man sehen, wie sich die Handlung entwickelt und das Warum wird sehr schön erklärt. Auf der letzten Doppelseite sitzen die beiden Kinder in der Wanne und darüber sieht man Gegenstände, die man zeigen und benennen oder auf den Seiten Suchen kann. Meine Enkelin, fast Zwei hat sich das Buch mit viel Begeisterung immer wieder zeigen lassen. Der dreijährige Enkel war an den Texten und den erklärenden Bildern sehr interessiert. Ich kann also das Buch für die entsprechende Altersgruppe sehr empfehlen. Dagmar Mägdefrau
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Das kann ich – Ich zeig es dir

Heinz Janisch
Birgit Antoni
Tyrolia
Verlagsempfehlung ab 6 Monate
Das Pappbilderbuch mit flexibleren Seiten, liebevollen Bildern und schönen Reimen wendet sich schon an ganz Kleine. Schon auf dem Cover sehen wir ein Kind einen Turm bauen, einige Tiere helfen dabei. Das Kind hat ganz konzentriert die Zungenspitze zwischen den Lippen. Eine vertraute Szene. Die nächste Seit ist mit „Hurra“ überschrieben und zeigt die schöne Welt. Es gibt Luftballons Kinder und Tiere zu sehen.
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Ein Nilpferd hat ein Kind an der Hand und es geht weiter mit dem „Sehen“. Eine Gartenszene beschreibt das „Tasten“ und „Schmecken“ können alle an einem großen Tisch. „Riechen kann man in der Natur. Beim „Hören“ wird getrommelt und getanzt und „Fühlen“ bedeutet auch Kuscheln. Die Bilder zeigen Dinge, die die Kinder kennen und jedes wird andere Sachen entdecken. Ein kleines gelbes Holzauto taucht mehrfach auf und wird immer wieder gerne entdeckt. Vielleicht sind die vielen Eindrücke für die Kleinen noch ein wenig viel, aber auch das wird wie immer individuell unterschiedlich sein. Auf jeder Doppelseite gibt es einen Vierzeiler und besonders gut gefällt mir der Abschluss „Ich kann müde sein nach einem langen Tag und dich umarmen, weil ich dich mag!“ Dagmar Mägdefrau
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Herr Löwe trägt heut‘ bunt

Nastja Holtfreter
magellan
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Der Löwe auf dem Cover trägt eine wunderschöne bunte Mähne. Der Einband zeigt Blätter und bunte Vögel. Als der Löwe den Dschungel besucht und die bunten Tiere dort sieht, hat er den Wunsch auch mehr Farbe zu bieten. Rot, wie es sich für einen König gehört, möchte er sein. So reibt er sich mit roten Beeren ein und wird prompt orange. Durch das Trinken blauen Wassers wird er dann grün. So viel zur Farbenlehre.
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Als er aber „das Bein hebt.“ Läuft alle Farbe aus ihm heraus, er wird durchsichtig. Da bringt ihn ein Regenbogen auf eine Idee, er taucht in ihn ein und seine Mähne wird so bunte, wie auf dem Cover. Dort nun nehmen ihn die anderen Tiere nicht mehr ernst. „Am besten ist man einfach so, wie man ist.“ Ist der letzte in bunten Buchstaben geschriebene Satz. Dazu schaut der Löwe sehr verwundert. Die Moral dieses Buches findet sich zurzeit in vielen Bilderbüchern, dieses wirkt auf mich etwas gezwungen. Dagmar Mägdefrau
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Die Superhelden-Schule

Rüdiger Bertram
Heribert Schulmeyer
Ravensburger / Leserabe
Verlagsempfehlung 2. Lesestufe
Empfohlen von Stiftung Lesen
Unsere vier Superhelden gehen natürlich auch auf eine Superschule, obwohl ihr Lehrer Herr Müller keine Superkräfte hat, dafür aber „super rechnen, super schreiben und super lesen kann.“ Das Spielen in der Pause gestaltet sich nicht ganz einfach, da Ida beim Fangen spielen hochfliegt und Bao den Weg vereist. Auch das Verstecken spielen ist schwierig, wenn Afeni das ganze Schulgebäude anhebt.
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Nur beim Säubern des Schulhofs kann Kamal mittels seiner Gedanken den Müll in den Eimer fliegen lassen. Das ist schon eine tolle Truppe, diese drei. Als es ganz normal mit einem Bus in ein Museum gehen soll, können die Kinder wieder mittels ihrer Superkräfte helfen, dass sie heil dort ankommen. Das Museum zeigt auch Exponate von Superhelden und als das wertvollste Stück fehlt, sind wieder unsere kleinen Superhelden gefragt. Das Buch ist in fünf Kapitel aufgeteilt und hat ganz viele lustige Bilder zwischen den großen Buchstaben. Es ist also ganz leicht zu lesen und zeigt, dass auch Superhelden am besten als Team agieren. Dagmar Mägdefrau
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Die gigantischen Dinge des Lebens

Susin Mielsen
Urachhaus
Verlagsempfehlung ab 14 Jahre
Als Wilbur mit seinen beiden Müttern nach Toronto zieht, besucht er erstmals eine Schule. Durch dumme Umstände werden seine Probleme und Wünsche von einem Mitschüler öffentlich gemacht. So lernt Wilbur, den alle Wichs nennen, sich unauffällig zu verhalten. Sein bester Freund ist 85 Jahre alt und die beiden teilen die Liebe zu Fulton, dem Dinosaurier aus dem Naturkundemuseum. Als sein Schulfreund Alex sich outet und sich mit Fabrizio anfreundet, gibt es Eifersucht auf beiden Seiten und es braucht viel Zeit, bis sich die beiden zusammenraufen.
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Erst die Französin Charlie, die aufgrund des männlichen Namens bei Willbur einzieht, erweckt ich ihm den Wünsch aus seiner Unauffälligkeit mit grauen Pullovern und beigen Hosen aufzutauchen. Nach einer Fernsehsendung wird ein Selbstoptimierungsprogramm aufgestellt, dass die Freunde für ihn zusammenstellen. Willbur verändert nicht nur sein Äußeres, er bekommt auch mehr Selbstbewusstsein und kann sich letztlich auf den Weg nach Paris machen. Es sind schon alles besondere Typen in diesem witzigen Buch. Der alte Sal, der durch Willbur wieder Lebensmut bekommt, die schwulen Freunde und die übereifrigen Mütter. Es gibt Geldprobleme zu lösen und schlecht gekochte Mahlzeiten zu überstehen. Und dann sind da noch Freundschaften und der Beginn einer Liebe. Da Willbur Gedichte schreibt, beginnt jedes Kapitel mit einem Auszug aus einem seiner Gedichte. Mir hat das gut gefallen. Witzig, gut zu lesen und mit Tiefgang, was kann eine Buch noch bieten? Dagmar Mägdefrau
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Pass bloß auf deinen Daumen auf!

Elena Prochnow
Edition Pastorplatz
Verlagsempfehlung ab 5 Jahre
Nein, hier kommt nicht „der Schneider mit dem Scher“. Hier geht es ums Boxen, da ist es wohl wichtig den Daumen richtig zu halten. Mimi stellt sich vor, sie ist in der zweiten Klasse und sie darf jetzt mit den anderen Kindern ohne Erwachsene zur Schule gehen. Dann sehen wir Florian, der sich als Chef fühlt, wir er Mimi anschreit und sie ihn ängstlich anschaut. Dinge aus ihrer Schultasche findet sie im Müll wieder und aus Angst geschubst zu werden, verbringt Mimi die Pausen auf dem Klo.
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Mama rät Mimi sich zu wehren, doch wenn sie zurückschlägt, muss sie auf die Rote Bank. Auch die Lehrerin kann nicht helfen, sie rät Mimi Florian aus dem Weg zu gehen. Erst als Opa am Wochenende kommt, zeigt er ihr, wie sie zuschlagen soll. Er trainiert das Boxen mit Mimi. Ich muss zugeben, dass ich an dieser Stelle entsetzt war und mir der Gedanke, dass Mimi jetzt zum Schläger wird, gegen den Strich geht. Doch es kommt ganz anders und diese Lösung finde ich richtig gut. Das Buch zeigt, dass Angst andere dazu bringt uns zu mobben. Selbstvertrauen ist dann ganz wichtig und lässt und stark sein. Ich habe es in meinem Leben oft erlebt, dass es wichtig ist, den anderen ins Auge zu schauen und nicht ängstlich den Kopf einzuziehen. Auf dem schönen Cover sehen wir Mimi, wie sie sich auf ihre Daumen konzentriert, ein Bild, dass ich sehr gut nachfühlen kann. Dagmar Mägdefrau
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Ich bin ja schon groß

Susanna Isern
Marta Cabrol
Jumbo
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Schildkröte hat Geburtstag und Mama Elefant backt in der Küche, als der Elefantenjunge sich anbietet zu helfen „Ich bin ja schon groß“ ist sein Argument. So wird er mit einem Zettel ins Dorf geschickt, darauf stehen seine Aufgaben. Nach einer dicken Umarmung geht es los. So holt er zunächst die Schokolade und da sie so gut riecht, probiert er ein Stück und noch ein Stück… Bei Strauß holt er zwei große Eier, die beim Seilspringen verlorengehen.mehr oder weniger lesen
Streichhölzer holt der Elefant beim Löwen und beim Überqueren des Flusses verliert er den Einkaufszettel. Bei der Giraffe gibt es Kerzen und Luftballons, zum Glück kann er sich daran auch ohne Zettel erinnern. Auf dem Weg zum Uhrmacher begegnet er einem traurigen Erdmännchen, der seine Mama nicht finden kann. Der kleine Elefant kann ihm helfen. Aber leider kommt er ohne das Gewünschte zurück. Doch Mama ist ihm nicht böse, sie nimmt ihn in den Arm und auf der letzten Seite sehen wir, dass die Geburtstagsfeier doch noch stattfinden kann. Nicht immer geht alles glatt, wenn man zum ersten Mal allein unterwegs ist. Aber der kleine Elefant weiß jetzt, dass die Freunde helfen und dass Mama ihm vertraut. Dagmar Mägdefrau
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Und zum Schluss ein bunter Kuss

Johanna Klement
Barbara Jung
Tulipan
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Ein dynamisches Cover, trotz der zwei schlafenden Kinder, weil in der Mitte ein Superheld mit Augenbinde inmitten von Sternen zu sehen ist. Die Bilder auf den Doppelseiten werden immer von einem Sechszeiler ergänzt. Am Anfang erfahren wir, dass man zum Einschlafen einen Traum braucht, und dann begleiten wir die Kinder und erfahren von ihren Träumen. Paul möchte Pirat sein, Ella will eine Supertat vollbringen. Kim will von ihren Mamas gekuschelt werden, Ben braucht wegen der schreienden Schwester Urlaub.
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Mara träumt von Zauberfeen, Marie knuspert am Häuschen und Karun hat einen „Tollen Dino-Traum“. Laura macht mit Oma Party, Kaan und Emir machen eine Kissenschlacht und am Ende darf sich das Kind, dem das Buch vorgelesen wird, auch einen Traum wünscht. Dieser letzte Text wendet sich direkt an das Kind „Egal wer dich ins Bettchen bring, … für den bist du auf dieser Welt der tollste Menschen, das ist, was zählt!“ So unterschiedlich, wie die Kinder aussehen, so unterschiedlich sind auch ihre Situationen. Jeder wird von andren Personen ins Bett gebracht, aber immer gibt es zum Schluss einen Kuss. Ein ausgefallenes Einschlafbuch mit schönen Reimen und vielen Ideen für Träume. Dagmar Mägdefrau
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Mut zum Blut

Chella Quint
Giovana Medeiros
Zuckersüß
Verlagsempfehlung ab 8 Jahre
Die Menstruation ist ein wichtiges Thema, das aufgrund einer altmodischen Erziehung wohl auch heute noch ungern angesprochen wird. Als ein Arzt zu meiner Mutter sagte, „Dann ist es wohl bald so weit.“, hörte sich das für mich wie eine Drohung an. Was hinter diesen Worten steckte erfuhr ich erst einige Zeit später. Mit meinen Töchtern habe ich immer sehr offen über dieses Thema gesprochen, aber ich kann mich erinnern, dass eine junge Kollegin das sehr erstaunt hat.
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Umso besser, dass es ein Buch gibt, dass zu allen Fragen rund um diese körperliche und seelische Veränderung Antworten gibt. Besonders wichtig scheint mir der Tipp „Keine falsche Scham.“ Es ist doch eher ein Grund zum Feiern, wenn man langsam erwachsen wird, kein Grund sich zu schämen.
In dem Buch wechseln sich reine Sachtexte und - unter der Überschrift „Meine Geschichte“ - kleine Erfahrungsberichte mit Bildern ab. Sehr gute Erläuterungen findet man in dem Kapitel Menstruationsprodukte. Es werden alle handelsüblichen Dinge vorgestellt und auch deren Nachhaltigkeit verglichen. Heute muss man keine kleinen Kalender ausfüllen, um seinen Zyklus zu verwalten, heute kann man Apps dazu nutzen.
Ein wichtiges Buch, dass jungen Menschen viele Fragen beantworten kann und auf das sicher gerne zurückgegriffen wird, wenn man sich doch nicht traut nachzufragen.
Dagmar MägdefrauThemen: Mensch/Körper/Medizin -
Marie Curie – Little People, Big Dreams

María Isabel Sánchez Vegara
Illustriert von Frau Isa
Suhrkamp/Insel
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Dieses schön illustrierte Bilderbuch stellt uns die Nobelpreisträgerin Maria Curie vor. Schon die kleine Marie wollte Forscherin werden. Sie war eine brillante Schülerin und da sie in ihrer Heimat nicht studieren durfte, ging sie nach Paris. Dort studierte sie Physik und lernte ihren späteren Mann kennen. Beide forschten gemeinsam und erhielten den Nobelpreis. Einfache klare Bilder und ganz kurze Sätze erklären alles genau und deshalb kann man mit diesem Buch eine berühmte Forscherin kleinen Kindern bekannt machen.
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Mich fasziniert es sehr, wie die Autorin es schafft alles so unkompliziert zu erklären. Für die, die es genauer wissen wollen, gibt es am Ende eine Doppelseite mit den Lebensdaten von Marie Curie und einigen kleinen Schwarz-weiß-Bildern. Außer Marie Curie werden noch viele andere bekannte und nicht so bekannte Persönlichkeiten vorgestellt und ich denke, dass es sich lohnt auch andere Bücher dieser Serie zu entdecken. Dagmar Mägdefrau

