Buchbesprechungen

  • Warte, warte – wo willst du hin?

    Warte, warte – wo willst du hin?

    Komako Sakai

    Nakawaki Hatsue

    Moritz-Verlag

    Verlagsempfehlung 18 Monate

    Ich bin ein Freund japanischer Kinderbücher. Einfühlsam, mit dem Blick für das Kleine und ganz besondere Illustrationen sind hier häufig anzutreffen. Bei diesem Pappbilderbuch auch. Die Geschichte ist schnell erzählt. Das kleine Kind – es ist vielleicht 1 oder 2 Jahre alt – entdeckt draußen kleine Tierchen, wie den Schmetterling, den Salamander oder die Taube, und stellt fest, dass sie alle weglaufen oder –fliegen, wenn man ihnen zu nahe kommt.

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    „Wo willst du hin?“, fragt das Kind jedes Mal. Auf der letzten Seite ist das Kind dasjenige, das gefragt wird: „Wo willst du hin.“ Die Arme des Vaters greifen nach ihm und heben es auf die Schultern. Eine innige Szene.

    Die zarten Illustrationen in dezenten Farben zeigen die Geschehnisse auf Augenhöhe eines etwa 1,5 oder 2 Jahre alten Kindes. Das ist toll. Körperhaltung und Mimik des Kindes stehen im Mittelpunkt und das jeweilige Tier. Nichts lenkt von diesem Wesentlichen ab. Obwohl wenig zu sehen ist, gibt es viel zu entdecken. Das Buch ist ab einem Jahr empfehlenswert.

    Katia Simon

  • Mein erstes Buch – Tiere

    Mein erstes Buch – Tiere

    Alain Grée

    Ravensburger

    Der Verlag empfiehlt das Buch ab 2, aber auch Kleinere haben schon Freude daran.

    Dieses Pappbilderbuch ist eine Art erstes Tierlexikon für Kleine. Die Kategorien sind die klassischen: Auf dem Bauernhof entdecken wir die Kuh, das Schwein und Co. Es folgen Haustiere, Waldtiere, Vögel, Insekten, Meeres- und Zootiere. Das Besondere an diesem Buch – und auch der Grund, aus dem ich auf es aufmerksam wurde – sind die wunderschönen, unverwechselbaren und charmanten Illustrationen des französischen Kinderbuchautors und -illustrators Alain Grée!

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    Im Stil der 60er-Jahre glaubte ich zuerst, dass die ganze Reihe einfach neu aufgelegt wurde, aber tatsächlich sind die Bände erst 2012 zum ersten Mal erschienen. 

    Grée hat die Tiere charmant eingefangen und gibt ihnen ein Gesicht, ohne die arttypischen Merkmale dadurch zu verwässern. Klare Farben und Formen lassen die Kleinsten schon eindeutig erkennen, welches Tier sie gerade betrachten und manche Tiere, wie das Pferd oder der Hund bekommen sogar eine eigene kleine Szene, zu der man spontan eine kleine Geschichte erfinden kann. Einen kleinen Wehmutstropfen gibt es jedoch: Die Kategorie Zootiere gefällt mir persönlich gar nicht. Die Tiere sind alle mit Gittern dargestellt und vermitteln den Kindern den Eindruck, als ob Löwen, Tiger, Giraffen und Co. den Zoo als natürlichen Lebensraum haben. Das hätte man besser lösen können.

    Katia Simon

  • Willibarts Wald

    Willibarts Wald

    Duncan Beedie

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Willibart ist Holzfäller und zwar ein ziemlich fleißiger, er schlägt den ganzen Wald und nimmt damit dem kleinen Vogel sein Nest. Als der am Abend bei ihm auftaucht, bietet Willi ihm ein neues Zuhause in seinem Rauschebart an. In den nächsten Tagen kommen noch das Stachelschwein und der Biber. Natürlich stören sie Willi in seinem normalen Alltag, denn wer kann mit drei Tieren im Bart leben?

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    Also rasiert er den Bart ab und gibt ihn den Tieren. Als er merkt, dass Wald und Kinn nur noch aus Stoppeln bestehen, pflanzt er neue Bäume und nach einiger Zeit wachsten Bäum und Bart nach.

    Das Buch wurde nachhaltig hergestellt und befasst sich auch in seinem Text mit diesem Thema. Ich finde die Lösung mit dem Bart etwas abstrus. Alle Gegenständ, die Willibart besitzt werden mit „treu“ beschrieben, was speziell bei dem Rasierer nicht ganz einleuchtet. Die Texte sind kurz und mit schönen Wiederholungen durchsetzt, die Bilder sind im Stil des Covers gezeichnet und unterstützen die Handlung sehr gut.

    Sicher kann schon ein kleiner Zuhörer an Hand der Geschichte sehen, dass Handlungen in der Natur Dinge nach sich ziehen, die schwer wieder gut zu machen sind.

    Dagmar Mägdefrau

  • Otto war nicht begeistert

    Otto war nicht begeistert

    Jutta Richter

    Jacky Gleich

    Hanser

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Da muss Otto mit seinem schönen neuen roten Ball alleine an die See fahren, wobei alleine nicht zutrifft, er fährt im Bus mit vielen Kindern, nur ohne seine Eltern. Er soll dort seinen Schnupfen loswerden. Ja und Otto ist von allem dort nicht begeistert, weder vom Essen, noch vom Schlafsaal, geschweige denn davon, dass alle Kinder mit seinem Ball spielen dürfen.

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    Dann bekommt er wegen einer Wunde am Fuß mehr Aufmerksamkeit und schließlich wird er Torschützenkönig, ja und das begeistert auch Otto. Jetzt gehört er zur Gruppe und fühlt sich wohl, sogar der Schnupfen ist weg, als er nach Hause fährt.

    Die Texte sind kurz und enden fast immer mit dem Buchtitel. Die Bilder gehen ein wenig in Richtung Karikatur, was die dargestellten Situationen unterstreicht.

    Ein Buch, dass den Kindern Mut macht, auch sich mal ohne die Eltern  durchzusetzen. Mit der schönen Hoffnung, dass Heimweh vergeht.
    Die Altersangabe finde ich zu jung, ich würde das Buch eher ab 5 Jahren empfehlen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Ein Sams zu viel

    Ein Sams zu viel

    Text, Einband und Illustrationen von Paul Maar

    Oetinger

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    11-2015 Lovelybooks Leserpreis (Shortlist)

    Hach, und hach und hach! Ein Sams-Rückblick-Buch. Zum einen in meine eigene Kindheit – was habe ich das Sams geliebt! – und zum anderen in die gemeinsame Vergangenheit von Herrn Taschenbier und dem Sams. Damals war Herr Taschenbier noch Junggeselle und Frau Rotkohl ebenfalls Single.

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    Da tauchte plötzlich ein zweites Sams auf. Das hatte sich Herr Taschenbier versehentlich mit dem allerallerallerletzten Wunschpunkt gewünscht. Und dieses neue Sams ist lieb und nett und schüchtern – und mag keine Wurst. Alles in allem also das absolute Gegenteil vom „richtigen“ Sams. Deshalb wohnt es auch bei Frau Rotkohl und nicht bei Herrn Taschenbier. Dass es da zu allerlei witzigen Verwicklungen kommen muss, kann man sich ja denken …

    Katia Simon

  • Die Träne des Einhorns

    Die Träne des Einhorns

    Bettina Göschl

    Leonie Daub

    Jumbo

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Zur Zeit sind Einhörner ja sehr im Trend, dieses ist einfach nur weiß und nicht buntschimmernd. Auch die Bilder sind sehr realistisch angelegt. Die Situation am Anfang des Buches ist alerding sehr „altmodisch“, die Menschen treffen sich abends am knisternden Feuer und singen und erzählen sich Geschichten.

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    Hört sich an, wie ein schöner Traum. Allerdings kommt dann ein schreckliches Ungeheuer in das zauberhafte Tal. Es fängt das Einhorn und weidet sich an deren Tränen, die das ganze Tal überschwemmen. Zuletzt ist das Einhorn in seinem Turm von dem Tränenmeer umspült und die Menschen werden immer trauriger. Viele wollen das Ungeheuer besiegen, leider ohne Erfolg. Dann kommt Felix, ein kleiner Junge mit Holzschwert und einer Rüstung aus Papier. Aber Felix ist mutig und bekommt deshalb den Rat einer Fee. Zum einen ist Felix auch dem Ungeheuer gegenüber sehr mutig und uum anderen helfen ihm die Tipps der Fee. So kann er das Ungeheuer besiegen und am Ende sitzen die Bewohner es Tales wieder um das Feuer bei Gesang und Geschichten.

    Es handelt sich um ein Märchen aus vergangenen Tagen und ist schön zu lesen. Ein Junge als Held der Erzählung gefällt mir nach den vielen mutigen Mädchen auch sehr gut. Aber erst wenn ich die Geschichte vorgelesen haben, werde ich dieses Buch richtig beurteilen können. Bisher habe ich nur mir das Buch laut vorgelesen und fand manche Passagen etwas schwierig zu sprechen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Ein Jahr im Wald

    Ein Jahr im Wald

    Emilia Dziubak

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Ich hatte das Buch auf der Messe in Leipzig gesehen und fand es toll, dass immer dasselbe Stück Wald im Laufe des Jahres zu sehen ist. Die Doppelseite zeigt Monat für Monat die Veränderung der Pflanzen und Tieren. Zusätzlich kann man auch die Tiere unter der Erde beobachten. Auf vielen Bildern sind auch Menschen zu sehen.

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    Manchmal sieht man ein Fragezeichen und kann das Tier im Einband suchen und dort Informationen zu dem Tier lesen. Auf den Seiten gibt es keine Texte.

    Ich finde es schade, dass der Maßstab nicht stimmt und dass viele Tiere sehr vereinfacht dargestellt werden. Trotzdem mach es Freude, die Veränderungen zu sehen und im Gewimmel immer wieder Neues zu entdecken.

    Im hinteren Einband ist noch ein Labyrinth zu finden, dass aber vielleicht für 3-jährige noch zu schwierig ist.

    Dagmar Mägdefrau

  • UMKA – Die Geschichte einer besonderen Freundschaft

    UMKA – Die Geschichte einer besonderen Freundschaft

    Juri Jakowlew

    Illustrationen von Irina Link

    Arena

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Umka ist ein kleiner Eisbär, der von seiner Mutter viel lernen muss. Von manchen Dingen haben Bären eine eigene Vorstellung. So ist die Sonne ein Fisch, der im blauen oberen Meer schwimmt. Die Menschen werden ihm erklärt als Bären, die ihr Fell ausziehen können und das macht ihn natürlich neugierig.

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    So läuft er so lange, bis er auf einen kleinen Jungen trifft, mit dem er einige Zeit verbringt.  Dann zieht er mit seiner Mutter weiter. Der kleine Junge sieht im dunklen Polarwinter das Sternbild des kleinen Bären und denkt an seinen Freund.

    Die Bilder sind schön gemalt, allerdings etwas vereinfacht. Der Text ist etwas länger und die Zuhörenden sollten schon etwas vorleseerfahren sein.

    Dagmar Mägdefrau

  • Eins Zwei Drei Tier

    Eins Zwei Drei Tier

    Nadia Budde (Text und Illustration)

    Peter Hammer Verlag

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Deutscher Jugendliteraturpreis

    Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis

    Ein sehr schönes Bilderbuch zum Anschauen, Lachen und Lernen. Das Buch eignet sich toll zum Vorlesen, denn anhand lustig gezeichneter Figuren und Tiere werden anschaulich die Unterschiede erklärt.

    Da zeigen grinsend gelbe Schweine den Frisurenunterschied zwischen glatt, lockig und kraus, liebenswerte blaue Wölfe dagegen den Unterschied zwischen klein, mittel und groß.

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    Die farbenfrohen Figuren regen die Fantasie an. Egal ob Eule, Hase oder Mensch, die frechen Charaktere des Buches schließt man gleich ins Herz.

    Die Texte dazu prägen sich durch lustige Reime ein. Insgesamt hat das Buch wenig Text und lebt vor allem durch seine herzerfrischenden Bilder. Daher eignet es sich zum Vorlesen schon für die Kleinsten (ab 2 Jahren), die sich so nicht allzu lange konzentrieren müssen und Unterschiede, Tiernamen und Reime durch die Kombination von Bild und einprägsamen Texten lernen.

    Das Wichtigste ist aber: dieses Buch macht Spaß!

    Vera Gronowski

  • Eliot und Isabella im Finsterwald

    Eliot und Isabella im Finsterwald

    Ingo Siegner

    BELTZ & Gelberg

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Es ist schon der 4. Band von den Rattenkindern, der am 22.8.2016 erscheint. Aber man kann ihn durchaus ohne Vorkenntnisse lesen. Die Bilder von Ingo Siegner sind wie immer ansprechend mit mal ganzzeitig, mal eingestreuten Teilen.

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    Ja und spannend ist es natürlich auch wieder. Die Rüppelratten, angeführt von Bocky Bockwurst, ärgern unseren Held Eliot. Letztendlich sind sie die Angsthasen und Eliot tut in der Gefahr genau das Richtige. Denn er hat Fantasie, kann reimen und hat ein helles Köpfchen. Unterstützt wird er, das Stadtkind, von seiner Freundin Isabella, die sich im Wald auskennt. Als dann Tante Eleonore eingreift, steht der Rettung von Opa Pucky nichts mehr im Wege. Zum Ende können alle beim Waldfest mitfeiern.

    Keine Belehrungen, keine Besserwissereien, purer Spaß an tollen Figuren und die Freundschaft, die alle verbindet.

    Dagmar Mägdefrau

  • Kiste

    Kiste

    Text: Uwe Heidschötter

    Illustrationen: Patrick Wirbeleit

    Reprodukt Berlin

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Ausgezeichnet mit dem Max und Moritz-Preis; Bester Comic für Kinder 2016

    Oh je! – eine Kiste, die nicht nur sprechen sondern auch basteln kann! Der Schuljunge Matti hat sie vom Straßenrand mit ins Haus genommen, um an seiner Raumstation weiter zu bauen. Diese geheimnisvolle Kiste war der Werkzeugkasten eines Zauberers!

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    Bei der ersten Begegnung mit „Kiste“erstarren Mattis Eltern – der Zauberer muss helfen! Also auf geht ́s! Nach einem langen Marsch, auf dem sie sich oft verlaufen, wird es bereits dunkel und Matti bekommt Angst. Endlich angekommen, gibt es ein großes Problem: der

    Zauberer hat sich selbst in eine riesige Schlange verzaubert, und ein neuer Zauberstab muss geschnitzt werden! Dank der großen Bastelhilfe von Matti und Kiste klappt alles prima, und der Zauberer stellt nach seinem alten Rezept ein Pulver her, mit dem Mattis Eltern wieder aus der Starre aufwachen.

    Ein spannendes und phantasievolles Comic, das bereits durch die zum größte Teil sehr realistischen Bilder den Verlauf der Handlung verständlich werden lässt!

     2 weitere Folgen  sind bereits erschienen.                                                 

    Annette Heine  


    Eine lustige Idee, ein Junge findet eine Kiste vor dem Haus und möchte daraus eine Raumstation basteln. Aber kaum ist er mit der Kiste in seinem Zimmer, fängt diese an zu sprechen. Die Beiden erleben einiges zusammen, dann kehrt die verzauberte Kiste zu ihrem Zauberer zurück. Die Geschichte wird als Comic gezeichnet und ist deshalb auch für ungeübte Leser ein schöner Einstieg.

    Dagmar Mägdefrau

  • Rick 1 – Wie man seine durchgeknallte Familie überlebt

    Rick 1 – Wie man seine durchgeknallte Familie überlebt

    Antje Szillat

    Comics von Kim Schmidt

    Coppenrath Kinder

    Verlagsempfehlung ab 10 Jahre

    In einer Männer-WG groß zu werden – das hat schon was!! Rick, fast 12 Jahre alt, lebt gemeinsam mit seinem Vater,ein Kriminalpolizist, dessen Freund Wutz, „Undercover-Agent“ bei der Polizei und ihrem Kater Gismo – wegen seiner üblen Katzenfürze häufig „Stinkbombe“ genannt. Seine Mutter hat er leider nie kennengelernt – sie ist gleich nach seiner Geburt gestorben.

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    Aber eine große Hilfe ist ihm oft seine Oma Mary., die nur eine Straße weiter wohnt und die „besten Kartoffelpuffer des ganzen Universums“ brät. Nicht nur er selbst, sondern auch sein Blutsbruder Chrissy findet Ricks Leben einfach genial! Ganz im Gegensatz zu seiner strengen Klassenlehrerin Frau Püttelmayer – von Chrissy als „schlammschleimige Matschkuh“ bezeichnet; sie findet das Leben von Rick in seiner chaotischen WG für bedenklich.

    Doch bald ziehen überaus dunkle Wolken auf im Leben des Jungen: sein bester Freund zieht nach Stuttgart ohne es ihm vorher gesagt zu haben, und sein Vater verliebt sich in seine Kunstlehrerin, die einen sohn hat: Finn, laut Rick ein „Oberstreber, totaler Langeweiler und Blödiansohn“. Das Leben ist einfach nur ungerecht! Aber siehe da, auch in dieser negativen Phase gibt es Spannendes, Lustiges und sogar ein großes Abenteuer: und das ausgerechnet mit Finn, der eine tolle Phantasie hat und großen Mut beweist!

    Ein überaus spannendes Buch – in das lesende Kinder sich durch eine echte, nicht gekünstelte Sprache und den lustigen Erlebnissen ab der ersten Seite wohl fühlen werden! Sehr zu empfehlen!                                                                             

     Annette Heine


    Bei Rick ist alles anders. Er wohnt mit Papa und seiner Polizeikollegin in einer WG. Ergänzt wird die WG durch einen pupsenden Kater. Problematisch wird es als ein Vater sich in eine Lehrerin seiner Schule verliebt, die sich als Vegetarierin herausstellt und zu allem Unglück noch die Mutter eines Mitschülers ist, der immer nur liest und als Streber bekannt ist.

    Dann gibt es noch eine schrille Oma einschl. Hund, die regelmäßig die WG heimsucht und einen Freund, der nach Stuttgart zieht.
    Rick kann erstaunlich viel für einen 11jährigen, so z.B. Fikallen braten. Diese werden der Freundin untergejubelt.
    Zum Schluss stellt sich heraus, dass Finn auf Grund seiner regen Lesetätigkeit viel Phantasie hat und doch ein guter Freund/Bruder zu werden verspricht. Viele Streiche finde ich schon nicht mehr schön. Die kleinen Comics, die die Kapitel begleiten lockern sehr schön auf.

    Dagmar Mägdefrau