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Zwei schmollen im Schnee
Jan Kaiser
Martine Ludin
annette betz
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Schon auf dem Cover sieht man schon, dass Schneehase und Schneemann sich beleidigt den Rücken zukehren. Sie schmollen!
Eigentlich sind die beiden richtig gute Freunde, aber dann hat der Schneemann Schorsch die Idee, eine Schneeolympiade zu veranstalten.mehr oder weniger lesen
Ja, und wo es einen Wettbewerb gibt, gibt es auch immer Verlierer. Der erste Wettbewerb ist ein Rodelrennen. Da es ein „Nase-an-Nase-Zieleinlauf“ gibt, glauben beide an ihren Sieg. Schneewesen bauen bedeutet, dass beide ihre Schneegebilde für das Schönste halten. Auch beim „Eiszapfenwettlutschen“ ist das Ergebnis, dass beide den Sieg für sich beanspruchen, und schon wird der Ton rauer und auf dem Bild ist genau zu sehen, wie aufgebracht die beiden sind. Zum Glück liegen sich die beiden am Ende wieder in den Armen.
Diese Situation, wenn beide glauben, den ersten Platz für sich gewonnen zu haben, kennen alle Kinder. Wie schön, wenn am Ende die Freundschaft siegt und man sich den Pokal teilen kann. Eine wunderschön gezeichnet Geschichte und schön erzählt, dass sich jede*r darin wiederfindet.
Dagmar Mägdefrau -
Frau Honig und die Schule der Fantasie
Sabine Bohlmann
Joëlle Tourlonias
Planet!
Verlagsempfehlung ab 8 Jahre
Das Kindermädchen Frau Honig arbeitet in diesem kleinen Büchlein als Lehrerin. Da sie das Schulsystem, den Stundenplan und eigentlich alles, was mit Schule zu tun hat, infrage stellt, macht sie, was ihr und den Kinder Spaß macht.
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Ihre Fächer heißen Spaß, Fantasie, Glück und Lebenstraining. Sie stellt auf dem Schulhof die Gestirne nach, fegt mit den Kindern die Blätter zusammen und lässt die Kinder Gedichte zum Klang des Herbstes schreiben. Dass immer wieder auch Mathematik in ihren Stunden vorkommt, fällt fast gar nicht auf. An einem Tag ist Fantasie das Lieblingsfach von Frau Honig und am nächsten ist es Glück. Es ist schön zu lesen, was den Kindern zum Thema Glück alles einfällt. Ich möchte nicht zu viel verraten, denn es ist einfach wunderschön zu lesen, was Frau Honig alles einfällt, damit die Schule Spaß macht. Für mich sollte dieses Buch Pflichtlektüre für alle Lehrer sein. Vielleicht werden sie nach einem Löffelchen Honig einiges anwenden können. Das fände ich großartig.
Dagmar Mägdefrau
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Muffin und Tört! – Bei den Rittern- Band 2
Adam Stower
Planet!
Verlagsempfehlung ab 7 Jahre
In diesem zweiten Teil landen der Kater Muffin und das klebrige Kaninchen Tört durch einen Zauberunfall bei den Rittern. Auf dem Cover sehen wir die Prinzessin und den Ritter Garstig neben den Titelfiguren.
Zunächst gibt es wieder eine Beschreibung, wie es zu diesen abenteuerlichen Reisen kommt, so kann man dieses Buch lesen, ohne den ersten Teil kennen zu müssen.mehr oder weniger lesen
So geht es diesmal durch die Katzenklappe direkt in den Thronsaal, wo sich der Ritter Garstig um die Hand der Prinzessin bewirbt. Sofort ist auch Muffin als Kandidat im Rennen, doch die Prinzessin will keinen von beiden heiraten. So schlägt der hochnäsige Ritter ein Tjost vor. (Hier musset ich erst nachschauen, denn das Wort für einen ritterlichen Zweikampf kannte ich bisher nicht).
Auch unser beiden Abenteuer wider Willen haben keine Ahnung, was das wohl bedeutet. So gibt Tört zum Besten, dass es wohl um Trampoline, Himbeer-Cupcakes und lustige Hüte ginge. Da fühlt sich Muffin im Vorteil, denn er hat eine Medaille im Trampolinspringen. Doch zwischendurch verlaufen sich die beiden und landen in einem Irrgarten, wo sie erfahren, weshalb die edle Prinzessin keinen heiraten möchte.
Durch die vielen Bilder und die kurzen witzigen Texte macht das Lesen dieses Fast-Comics richtig Spaß. Trotz all der Verrücktheiten, die da passieren, macht die Handlung doch Sinn, trotzdem sind alle froh, wenn Muffin am Ende wieder in seinem Körbchen landet. Besonders witzig fand ich die Naivität bezüglich des Tjost, wo die Realität Muffin dann doch sehr ängstigte. Darum ist es umso lustiger, wie er den Kampf, trotz der fiesen Methoden des garstigen Ritters, gewinnt.
Dagmar Mägdefrau -
Ninjago – Aufstieg der Drachen – Abenteuer Atlas
Simon Hugo
DK
Verlagsempfehlung ab 6 Jahre
Da meine Enkel schon einige Ninjago-Figuren besitzen und auch die Serie im Fernsehen schauen dürfen, wurde es Zeit für mich, mich mit diesem Thema zu befassen.
Im dicken Deckel des Buches finde ich die Lego-Figur Kai, den Elementemeister, der auch das Vorwort an uns richtet.mehr oder weniger lesen
Das Inhaltverzeichnis ist in Städte, Wildnis, Ozeane und andere Welten unterteilt. Dann lernen wir unsere Reiseleiter Kai, Arin und Sora kennen, zu ihren Porträts finden wir kleine Felder mit ihren Steckbriefen. Los geht es mit den Städten. Ninjago City ist eine „tolle Stadt für Überfälle“ findet UnAGami1. Ich sehe ein mehrstöckiges Gebäude. Danach geht es in die Stadtteile, mich beeindruckt da „Parks und Gärten“. Crossroads, „eine Zuflucht für alle, die kein anderes Zuhause haben“, wurde zur Festival-City. In Kapitel 2 werden Dschungel und Wälder vorgestellt, der „Tempel des Kristallkönigs“ ist beeindruckend. Sumpfgebiet, Berge und Wüsten sind hier zu finden. Auf der „Dunklen Insel“ wird der Besuch des Steinfests empfohlen. „Endlose Ozeane“ heißt es dann und zu Beginn ist ein Tempel zu sehen. Steil ist der Aufstieg zum Leuchtturm und ein Schild besagt, dass hier nur Skelette Zutritt haben. Imperium und die andere Seite des Imperiums werden im letzten Kapitel erklärt. Es geht in den Wald der Geister und ins Königreich des Irrsinns. Im Glossar konnte ich noch einige Begriffe finden und das alphabethische Register hilft bei der Suche.
Das Buch ist reich mit vielen Fotos bestückt, daneben gibt es eine Menge kleiner Textfelder. Wie bei einem Reiseführer üblich, gibt es Tipps, wie die Rubrik „muss du sehen…“, Berühmtheiten werden vorgestellt und natürlich gibt es Bewertungen von Besuchern. Unsere drei Reiseführer haben auch immer wieder wichtige Informationen für uns. In den Bubbles „Aufgepasst“ lesen wir Warnungen, die es zu beachten gilt.
Ja, ich würde euch raten, macht euch auf zu einer abenteuerlichen Reise und entdeckt mit dem „Abenteuer Atlas“ die Welt von Ninjago.
Dagmar Mägdefrau -
Der fliegende Buchhändler und andere Weihnachtsgeschichten
Yaroslava Black
Maryna Yandolenko
Urachhaus
Verlagsempfehlung ab 5 Jahre
Das Buch vereint verschiedene Erzählungen rund um das Weihnachtsfest. Die Geschichten sind leicht verständlich, teils heiter, teils nachdenklich und greifen klassische Themen wie Gemeinschaft und Besinnlichkeit auf. Insgesamt bietet der Band eine abwechslungsreiche und stimmungsvolle Lektüre für die Adventszeit.
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Die Geschichte vom Titel (Der fliegende Buchhändler) erzählt von drei befreundeten Kindern, die durch Zufall diesen kennenlernen. Sie helfen ihm beim Austeilen der Bücher an andere Kinder. Dafür bekommen sie bei ihm Essen und am Ende „ihr Buch“. Eine Geschichte mit viel Magie!
Das Buch eignet sich wunderbar zum abendlichen Vorlesen in der Adventszeit, da die Geschichten angenehm kurz und leicht zugänglich sind. Zusätzlich werden die Geschichten durch die Illustrationen auch schön untermalt.
Katrin HemmerichThemen: Advent & Weihnachten -
Das Feuer vergessen wir nicht
Sarah Jäger
Rotfuchs
Leseempfehlung ab 14 Jahre
Kennst du das, wenn du ein Buch schnell auslesen möchtest, weil es dich so interessiert, du dann aber traurig bist, dass es zu Ende ist. Du hättest gerne noch so viel erfahren wollen. Mir ging es mit diesem Buch so.
Ari lebt mit ihrer schwangeren Schwester und ihrer Mutter zusammen in einem Haus, in dem sich die Bewohner*innen als Freunde betrachten und sich auch so verhalten.mehr oder weniger lesen
Mirjam und Milan kennt Ari schon ihr Leben lang und sie nennt sie kurz ihre MiMis. Die drei verbringen ihre Tage und manchmal auch ihre Nächte zusammen und kennen sich total gut.
Ari liest, um etwas Geld zu verdienen, in einem Altersheim vor. Dort trifft sie Flint, der hier aushilft. Die beiden verbindet etwas und es ist angenehm zu lesen, wie Ari dieses Zusammentreffen empfindet. Etwas Zartes wird sich entwickeln. Als die alte Frau Martin, die nie spricht, Ari Streichholzmädchen nennt, möchte Ari gerne verstehen, was sie damit gemeint hat. So erfährt sie von einem Streik, der vor 100 Jahren in einer englischen Streichholzfabrik stattfand. Und für sie taucht die Frage auf, was in 100 Jahren noch von ihr übrig sein wird.
Schnell war ich beim Lesen in den Zauber dieser jungen Liebe eingetaucht, aber auch in die äußeren Umstände, die nicht so einfach waren, die ich aber durch den Zusammenhalt und die Freundschaft rund um Ari so angenehm empfunden habe. Das Ungeborene der Schwester wurde „das kleine Wesen“ genannt, daraus spricht die ganze Zärtlichkeit einer werdenden Tante. Die Berührung von Flints Hand so zart und forschend, die ein Kribbeln bei Ari auslöst, da kann ich beim Lesen die Schmetterlinge spüren.
Das etwas karge Cover passt hervorragend zur Geschichte, die zum Ende noch an Dramatik zunimmt. Ein Buch geschrieben für Jugendliche, ein Coming-of-Age-Roman, wie es heute genannt wird. Ich kann aber auch allen Erwachsenen dieses Buch ans Herz legen.
Dagmar Mägdefrau -
Girls Trip – Vier Freundinne. Eine Luxusjacht. Eine tödliche Reise
Jan Gangsei
Übersetzt von Sabine Schilasky
one
Verlagsempfehlung ab 14 Jahre
Wer einmal von einer Jacht verschwindet, gilt quasi schon als tot. Als dann noch Videobeweise auftauchen, die zeigen, wie Giselle absichtlich über Bord gestoßen wird, und dies ausgerechnet von der mysteriösen Neuen der Gruppe, liegt der Verdacht auf Mord nahe.
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Der Fall wird rückwärts aufgerollt: Wie kam es dazu? Warum reden die Mädchen so schlecht über Maggie? Und was hat sie überhaupt als „armes Mädchen“ auf der Luxusjacht zu suchen?
Besonders interessant sind die Einblicke in Maggies Sicht und Giselles Briefe an ihre verstorbene Mutter, die eine Art Tagebuch ersetzen. Giselle hat viele Probleme, vor allem finanzieller Art, während es Maggie vergleichsweise gut geht. Trotzdem freunden sich die beiden an. Erfrischend dabei: Giselle ist nicht naiv, sie durchschaut Maggies Lügen, auch wenn ihr der Grund zunächst unklar bleibt.
Das Locked-Room-Szenario ist hier gelungen. Eine Jacht mit Personal und Menschen, die glauben, sich alles mit Geld kaufen zu können, ist von sich aus schon gruselig. Das mysteriöse Verschwinden am Anfang nimmt die Hoffnung auf ein Happy End und steigert dadurch die Spannung.
Ganz gepackt hat mich der Thriller allerdings nicht. Keine der Figuren blieb mir wirklich im Gedächtnis, und anfangs haben mich Maggies Beweggründe zum Lügen kaum interessiert. Erst ab der Mitte des Buches nahm die Geschichte richtig Fahrt auf.
Ein Punkt, der mich gestört hat, sind die Tagebucheinträge. Wenn sie zu erklärend wirken, nach dem Motto „wie du weißt, ist XY meine Freundin“, verlieren sie für mich an Authentizität. Genau das war bei Giselles Briefen der Fall. Trotzdem fand ich Giselle mit ihrer ambivalenten Art noch spannend.
Alles in allem ein solider Thriller: unterhaltsam, wenn man keine zu tiefgründigen Einblicke in die Dynamiken der Figuren erwartet und mit einigen Klischees leben kann.
Raphaela Brosseron -
Peter, Paula und der Wolf
Willi Weitzel
Anna-Kathrin Behl
Nach Sergei Prokofjew
Kindermann Verlag
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
Verlagsempfehlung ab 4 Jahre
„Peter und der Wolf“ von Sergei Prokofjew kennen wir alle in den unterschiedlichsten Ausgaben, die Musik haben wir sofort im Ohr und wir erkennen sie auf Anhieb wieder, auch wenn wir nicht sehr musikalisch sind.
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Diesmal hat sich Paula noch dazwischen gezwängt und damit bekommt die Geschichte eine ganz neue Wendung. Während Peter vergnügt über die Wiese spaziert, beobachtet ihn seine kleine Schwester Paula und durch sie erfahren wir, dass Peter den Garten nicht hätte verlassen dürfen. Aber er folgt dem Zwitschern des Vogels, der sein Freund ist, und dessen Sprache Peter verstehen und sprechen kann. Doch Paula, die sie belauscht, hört nur das Zwitschern. Paula sieht auch die Ente aus dem offenen Gartentor zum Teich gehen. Als Peter seine Schwester bemerkt, die ihn beobachtet, gefällt ihm das gar nicht. So bemerkt keiner die Katze, die es auf den Vogel abgesehen hat. Doch Peter kann den Vogel in letzten Minute warnen. Als Opa sieht, dass Peter den Garten verlassen hat, schimpft er mit ihm und warnt vor dem Wolf. Doch Peter hat keine Angst vor Wölfen und Paula findet sie süß. Schön ist das Bild von der Oma, die auf der Wiese Frühsport macht. Doch dann taucht ein schwarzer Hinterkopf auf und der Wolf betritt die Bühne. Während sich Vogel und Katze in den Baum retten, versucht die Ente, zurück in den Garten zu watscheln. Wie wir wissen, gelingt es ihr nicht. So ist die nächste Seite ohne Farbe bis auf zwei blaue Federn, die durch die Luft wehen.
Obwohl eine Jagdgesellschaft auftaucht, wird der Wolf am Ende wieder in die Natur entlassen und Willi hat am Ende des Buches noch einen kleinen Text geschrieben, der erklärt, warum Wölfe geschützt werden sollten.
Die Illustrationen sind schön gestaltet und zeigen durchaus Humor, das grausige Gefressenwerden der Ente wird dadurch etwas abgemildert, dass sie im Bauch des Wolfes sitzend diese Geschichte quakend erzählt.
Mir gefällt diese neue Version des alten Märchens sehr gut und ich hoffe, dass sie nicht ein ähnliches Schicksal erfährt wie „Die neue Häschenschule“.
Mit dem QR-Code können wir uns den Text von Willi Wetzel vorlesen lassen, begleitet von der Musik des Ambassade Orchesters.
Dagmar Mägdefrau -
Das kleine Weihnachtssternchen
Marie Tibi
Tatjana Mai-Wyss
Bohem
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Obwohl es um ein kleines Weihnachtssternchen geht, hat das Buch ein ziemlich großes Format. Da ist das Sternchen mit dem geknickten Zacken in der Kiste mit den Weihnachtsdekorationen zu sehen, der Baum ist schon festlich geschmückt.mehr oder weniger lesen
Aber zunächst hören wir erst einmal das „DRRRRRING!“ eines Weckers, dieser Wecker stört die Weihnachtsfreunde, die das ganze Jahr in der Kiste auf Weihnachten gewartet haben. Ein Glöckchen bimmelt und die anderen Figuren werden so langsam wach. Das Sternchen ist besonders aufgeregt, denn es wurde erst nach Weihnachten zu einem Sonderpreis wegen der geknickten Zacke gekauft und so ist es sein ersten Fest. Da ist richtig viel los in der Kiste auf dem Dachboden, bis Mama kommt, sie will den Baum schmücken. Nach und nach verschwinden alle aus dem Karton nur unser Sternchen befürchtet, dass es nicht hübsch genug für den Baum ist.
Beim Betrachten der Bilder kommt sofort eine gemütliche Weihnachtsstimmung auf. Zarte Farben, liebevoll gezeichnete Illustrationen zaubern eine weihnachtliche Atmosphäre. Die Geschichte zum Sternchen lässt uns mitfiebern und sie geht natürlich glücklich aus. So ist auf der letzte Seite der große geschmückte Baum zu sehen und von ganz oben strahlt der Stern.
Dagmar MägdefrauThemen: Advent & Weihnachten -
Mein kleines Buch von Weihnachten
Antoinette Lühmann
Kerstin M. Schuld
Coppenrath
Verlagsempfehlung ab 24 Monate
Das Besondere an diesem schönen kleinen Pappbilderbuch ist, das es die Form einer Kirche hat. Diese Kirche ist auch auf dem Cover abgebildet. Mit Turm, Turmuhr und festlich geschmückt sieht sie sehr weihnachtlich aus.
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Davor ist die Familie zu sehen, die auf der nächsten Seite unterwegs zur Kirche ist. Lea und Jonas werde beim Krippenspiel mitmachen und sind ganz aufgeregt. Schon im Vorraum kommen die Kinder, die mitmachen, mit Nele zusammen. Wie der große Adventskranz gemacht wird, zeigen einige kleine Bilder. Dann sind wir im Kirchenraum und sehen die Menschen auf den Bänken sitzen und die Krippe im Altarraum stehen. Auch ein schön geschmückter Weihnachtsbaum ist zu sehen. Danach wird die Weihnachtsgeschichte erzählt, die in den Gottesdienst eingebunden ist. Die letzte Seite zeigt die Familie zu Hause und Jonas findet, „Weihnachten ist wie Geburtstag.“ Ja, der Geburtstag von Jesus.
Ich finde es wichtig, dass die Kinder wissen, warum wir Weihnachten feiern, egal, ob sie christlich erzogen werden. Dieses Buch berichtet sehr schön, wie wir Weihnachten feiern und warum. Die Bilder sind klar gezeichnet und der Text gut verständlich.
Dagmar Mägdefrau -
Das beste Weihnachtsgeschenk bist du
Anja Kiel
Sinja Regul
magellan
Leseempfehlung ab 2 Jahre
Bär und Hase umarmen sich in einer weißen Winterlandschaft, denn sie sind beste Freunde. Sowohl der Titel als auch die Sterne sind in Gold gedruckt. Wow!
Ganz gemütlich sitzen Papa Bär und sein Sohn mit ihren Kakao-Tassen auf dem Sofa, bald ist Weihnachten.mehr oder weniger lesen
Beim Gute-Nach-Sagen fällt dem Bär ein, dass er seinem Freund dem Hasen etwas schenken möchte. Er denkt lange darüber nach und es fällt ihm nichts ein, da schlägt Papa einen Spaziergang vor. Da befragt der kleine Bär das Eichhörnchen danach, was für ihn ein tolles Geschenk sei. Auch Fuchs und Eule werden gefragt, doch alle Antworten bringen den kleinen Bär nicht weiter. Da bindet sich zu Weihnachten der kleine Bär selbst eine rote Schleife um den Bauch. Der Hase ruft begeistert „Du bist das tollste Geschenk der Welt für mich!“
Wie schön, wenn Freunde sich gegenseitig als Geschenk empfinden. Dieses Pappbilderbuch mit den niedlichen Bilder und dem schönen Text zeigt uns, dass große Präsente nicht nötig sind, wenn wir liebe Freund*innen haben. Ein echt passendes Weihnachtsbuch, das Sternchen in unsere Augen zaubert.
Dagmar Mägdefrau -
Zimtsternewinter
Kristina Scharmacher-Schreiber
Bianca Millán
magellan
Leseempfehlung ab 5 Jahre
Die Zwillinge Irma und August verbringen mit ihrer Mutter das Wochenende vor Weihnachten bei ihrem Opa im hohen Norden. Sie backen Zimtsterne, doch die Plätzchen verschwinden teils. Sind dort Wichtel am Werk?
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August möchte unbedingt Wichtelhelfer werden und versucht, die Weihnachtsmagie durch verschiedene Aktionen zu entfachen. Auch der zuerst griesgrämige Nachbar Herr Griesson wird von der Weihnachtsmagie ergriffen.
Die Geschichte stimmt einen sehr auf die Vorweihnachtszeit ein. Die Geschichte hat einen sehr schönen Aufbau und wird durch die wirklich wunderbare Illustrationen durch Blanca Millán unterstrichen.
Mein Sohn (zweite Klasse) ist ein riesiger Weihnachts- und Wichtelfan und wir haben es zusammengelesen (erst ich ein Stück, dann du). Das hat sehr gut geklappt. Er war begeistert und hat gerne mitgelesen.
„Zimtsternewinter“ ist ein gelungenes Vorlesebuch für die Winter- und Adventszeit. Es kombiniert eine unterhaltsame Geschichte mit stimmungsvollen Bildern.
Katrin HemmerichThemen: Advent & Weihnachten