• Keiner zwischen uns

    Keiner zwischen uns

    Carolin Hristev

    ueberreuther

    Verlagsempfehlung ab 12 Jahre

    Die blonde Marie und die kopftuchtragende Barin sind die Neuen in 9b, einer Klasse, der sich auch der neue Klassenlehrer Herr Zimmer erstmal stellen muss. Gerade die Jungs fallen nicht immer durch perfektes Benehmen auf. Nelson, der einzige Schwarze der Klasse, verliebt sich sofort in Marie und wir erfahren durch einen Vorausblick, dass ausgerechnet sein bester Freund Hamza sich an sie ranmachen soll. Eifersucht und Streit sind da vorprogrammiert. Leider sind das nicht die einzigen Probleme, denen sich die Jugendlichen stellen müssen.
    mehr oder weniger lesen
    Zuhause läuft es nicht bei allen gut, Rassismus und Mobbing sind allgegenwärtig und in wen man so verliebt ist, ist alles andere als Privatsache. Auf der Klassenfahrt kommt alles zusammen, es entstehen Konflikte und Missverständnisse, die nicht nur Nelsons Liebesglück gefährden, sondern auch die alteingesessene Freundschaft mit Hamza. Verwirrt und überfordert muss er sich durch diese schwierige Phase bringen- ob Marie dabei an seiner Seite sein wird?
    Erzählt wird darüber, was Jugendliche bewegt, in einer sehr authentischen Sprache, die in dem Alter nun mal nicht immer politisch korrekt, erwachsen oder besonders poetisch ist- es sei denn, sie legen es darauf an. Neben den Perspektivwechseln in den Kapiteln, die allerdings überwiegend aus Nelsons Sicht geschildert sind, werden uns ab und zu noch die Chat-Verläufe gezeigt, die die Distanz zu den Figuren noch mehr verringern. Durch die verschiedenen Charaktere und der Vielseitigkeit ihrer Probleme wird fast jedem/ jeder Identifikationspotenzial geboten. Allerdings hat sich die Autorin viel vorgenommen, sodass jedes Thema nur angerissen wird und die tatsächliche Lösung der Konflikte manchmal verloren geht. Trotzdem vereint der Roman alles, was für Jugendliche relevant sein könnte und das in einer Sprache, die nicht gekünstelt, sondern echt wirkt.
    
    Raphaela Brosseron

    Nelson ist 15 und lebt mit seiner depressiven Mutter, die deshalb immer wieder in eine Klinik muss, in Hamburg. Sein afrikanischer Vater ist vor zwei Jahren gestorben. Aufgrund seiner Hautfarbe wurde er mit dem Wechsel in die weiterführende Schule zum Mobbingopfer. Erst seine Freundschaft zu dem coolen Hamza macht dem ein Ende. Die beiden Jungen verbringen ihre Zeit miteinander und fühlen sich als Brüder.
    Mit Herrn Zimmermann bekommt die Klasse einen neuen farblosen, unsicheren Lehrer. Gleichzeitig kommen auch zwei Mädchen dazu. Barin, ein Flüchtlingsmädchen aus Afghanistan, und Marie, die aufgrund der Scheidung ihrer Eltern von einer Privatschule wechseln musste.
    Als Nelson die blonde Marie sieht, ist es sofort um ihn geschehen. Er rechnet sich wenig Chancen bei ihr aus, ist aber froh, dass Hamza nicht an ihr interessiert ist. Dann geht es auf Klassenfahrt nach Mecklenburg-Vorpommern. Da auch Marie Nelson toll findet, kommen sich die beiden dort näher. Allerdings ist die junge Liebe vielen Problemen ausgesetzt und es gibt einige Missverständnisse. Da Nelson immer wieder sehr krass und emotional reagiert, gibt es immer wieder Konflikte.
    
    Die kurzen Kapitel des Buches werden aus Sicht von Nelson und Marie in einer sehr jugendlichen Sprache erzählt. Hin und wieder gibt es auch eine SMS-Unterhaltung. Mich haben die vielen Vorurteile der jungen Menschen erstaunt. „Schwul“ ist ein Schimpfwort und in einer Szene konnte die Lehrerin sie nicht zur Toleranz gegenüber Homosexuellen bewegen.  Das macht mir Angst für die Zukunft dieser Generation, ich hatte angenommen, dass wir solche Denkweisen überwunden hätten. So gefällt es mir, dass sich in dem Buch die Protagonisten verändern und zum Schluss mehr Verständnis aufbringen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Das Verschwinden der Schattenkoralle – Fabelflug-Chroniken III

    Das Verschwinden der Schattenkoralle – Fabelflug-Chroniken III

    Claudia Aichholzer

    Martin Krammer

    Fairyland

    Interessensalter ab 6 Jahre – Lesealter ab 8 Jahre

    In diesem dritten Teil dieser wunderschön aufgemachten Fantasy-Serie für junge Leser*innen, geht es ans und ins Wasser. 
    Auf dem Cover sehen wir einen neuen Protagonisten und auch eine neue Spezies. Inx ist ein Schnappgoblin, er ist 10 Jahre alt und etwas über einen Meter groß und er gehört zu den Schurken. Schnappgoblins dürfen sich alles gegenseitig wegnehmen, die Sachen der anderen Lebewesen sind hingegen tabu. Leider wird unser Inx vom Pech verfolgt, alles geht ihm daneben. Er führt das auf den Verlust seiner Uhr zurück, die er von seiner Großmutter geerbt hat
    mehr oder weniger lesen
    Mit dem Verschwinden des Schiffes „Schattenkoralle“ ist auch sie verloren gegangen. Inx lebt auf der schwimmenden Stadt Wasurg und trifft sich gerne mit seinen Freunden in der Taverne „Fröhlicher Wassergeist“. Hierhin kommen auch Poppie, deren Geschichte wir aus dem erste Band kennen und Kurtowihatsch, der Held des zweiten Bandes. Sie bringen Triteon, einen Neriden (im weitesten Sinne einen Wassermann) mit und das Abenteuer kann beginnen.
    Nach der Landkarte dieser Fantasy-Welt lesen wir uns den Steckbrief von Imx durch, dann wird uns die Spezies Schnapgoblins vorgestellt und das Wasurgiflß erläutert. Danach beginnt die Geschichte, die in 11 Kapitel aufgeteilt ist. Der Text wird durch viele wundervoll gestaltete Bilder ergänzt und ist, bis auf die schwierigen Namen, gut zu lesen. Am Ende des Buches gibt es noch ein Bild der Schattenkoralle mit vielen Erklärungen. 
    Danach werden uns die Macher des Buches vorgestellt und ich denke, viele Kinder lernen gerne die kenne, die ihre Bücher erdenken. 
    
    Ich hoffe, dass sie noch viele so ungewöhnliche Geschöpfe ersinnen, wie Poppie, Kurtowihatsch und Imx und sie neue spannende Abenteuer erleben lassen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Kleiner Pinguin ganz groß

    Kleiner Pinguin ganz groß

    Luisa Hartmann

    monika fuchs

    Leseempfehlung ab 8 Jahre

    Das Cover zeigt schon die wehrhaften Tiere in der Antarktis, sie wollen die Menschen vertreiben, die sich in ihrer Heimat breit machen wollen. In 13 Kapiteln wird die Geschichte von dem kleinen Pinguin Philip, der es nicht gerne hört, wenn man ihn Phipsi nennt, und seinen Freunden, dem Albatros Chris und der Robbe Wendy erzählt. Philip findet es am schönsten warm bei seinem Papa eingekuschelt zu schlafen, aber er muss sich den Platz in Papas wärmenden Hautfalte mit seiner großen Schwester Adele teilen.
    All diese Protagonisten werden uns zu Beginn des Buches mit Bildern vorgestellt. Aber da ist auch noch der jugendliche Pinguin Tscharly, der den kleinen Philip gerne mobbt. 
    mehr oder weniger lesen

    Chris, der wie alle Albatrosse ein Flugkünstler ist, hat große Probleme mit der Landung, deshalb ist es dem kleinen Pinguin immer etwas peinlich, wenn sie Freund ihn besucht. Aber diesmal hat der Vogel schlechte Neuigkeiten. Ein Gruppe Menschen ist auf dem Eis aufgetaucht und die benehmen sich nicht besonders gut. Si beobachten die Tiere, wie die Meschen aus Glasflaschen trinken und die den auf das Eis schmettern. 
    Zunächst hat Wendy eine gute Idee und sie nagt mit ihrer Familie das Eis so dünn, dass die Zelte zusammenbrechen. Aber leider vertreibt das die Menschen nicht für immer.
    Da ist es nötig sich zu verbünden und gemeinsame Pläne zu schmieden.

    Außer der spannenden Geschichte hat das Buch noch einen Sachbuchteil mit Informationen zu den Tieren und der Landschaft.Eine Tiergeschichte über Zusammenhalt und Freundschaft, aber auch über Umwelt und Natur. Benehmen auch wir uns aus Tiersicht oft als Eindringlinge und Ruhestörer? 

    Dagmar Mägdefrau

  • Ich bin Anne Frank – Jeder kann die Welt verändern

    Ich bin Anne Frank – Jeder kann die Welt verändern

    Brad Meltzer

    Christopher Eliopoulos

    Bäng Comics Egmont

    Leseempfehlung ab 7 Jahre

    Auf dem Cover ist Anne Frank, die ihr Tagesbuch an sich drückt, zu sehen. Auf der ersten Seite sehen wir sie auf einem Dachboden, dort sitzt sie mit ihrem Tagebuch und stellt sich uns vor. Sie berichtet von ihrer Geburt und wir sehen Bilder, die zeigen, was sie alles in ihrer Freizeit gemacht hat. Ihre Lehrerin unterstütz sie, wenn sie Geschichten schreibt. 
    Doch dann ändert sich alles, die Nazis kommen in Deutschland an die Macht und Juden, wie Anne dürfen vieles nicht mehr. Die Familie versucht zu immigrieren, doch da das nicht klappt, gehen sie nach Amsterdam.
    mehr oder weniger lesen
    Anne bekommt an ihrem Geburtstag ihr erstes Tagebuch geschenkt und sie gibt ihm einen Namen und berichtet alles, was geschieht. Da ihr Schwester ins KZ soll, machen sie sich auf nach Amsterdam. Aber bald kommen die deutsche Nazis auch dort hin und so entschließt sich die Familie hinter dem Büro das Vaters. Der Alltag hier zusammen mit einer andern Familie wird auf den nächsten Seiten geschildert. Anne erinnert an die Menschen, die ihrer Familie geholfen haben, zwei Jahre im Versteck zu leben. Und sie beschriebt das Fenster im Dachboden, das einzige, durch dass sie den Himmel sehen konnte. Am Ende stehen viele Manschen um das Anne-Frank-Haus in Amsterdam und berichten uns davon, wie es weiterging. Kinder machen einen Kreis um einen Baum, andere lesen auf der Wiese und Annes Worte machen uns Hoffnung. „Ich bin Anne Frank und ich glaube daran, dass die Menschen in ihrem Innersten gut sind.“
    Die Bilder zeigen sehr eindringlich die Geschichte. Man sieht den Menschen, die Angst an, die sie empfinden, aber auch die Brutalität derer, die die Juden los werden wollen kann man gut erkennen. In kursiver Schrift sind kurze Auszüge aus dem Tagebuch zu lesen. 
    
    Wir kennen fast alle das Buch, dass aus Annes Tagesbuch entstand, und haben es mit viel Anteilnahme gelesen. Dieser Comic ist eine verkürzte Version, das aber durch die Bilder sehr gut den Sinn des Buches übermittelt. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Locke, Logo und der Zeitreise-Fußball

    Locke, Logo und der Zeitreise-Fußball

    Angela Berndhardt

    Karsten Teich

    Tulipan ABC

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Locke ist eine Mädchenmit einer wilden Haarpracht und sie kann sehr gut Fußball spielen. Doch dann schießt sie ihren Lehrer an und zur Strafe muss sie den Geräteraum aufräumen, seine grässliche Arbeit. Zum Glück hilft ihr ihr Freund Logo. Auch dieser Name sagt viel über den Jungen. Er sieht wie ein kleiner Nerd aus, mit Brille und gescheiteltem Haar.
    Doch dann taucht beim Aufräumen ein Junge auf, der so ganz anders gekleidet ist und der dann noch einen schweren Lederball dabeihat. Er stellt sich als Johann vor und behauptet es wäre das Jahr 1922.
    mehr oder weniger lesen
    Wie kommt der Junge in die Turnhalle der Gegenwart und vor allem, wie kann er wieder zurück? 
    Eine Fußballgeschichte über Freundschaft und Hilfsbereitschaft. Denn Nino, der beste Fußballer der Mannschaft, braucht dringend die Hilfe der Freunde. 
    
    Das Buch hat große Buchstaben und viele farbige Bilder, damit kommen geübte Leseanfänger sicher gut zurecht und die spannende Geschichte wird sicher ausgelesen. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Der Prinz auf der Erbse – Und andere umgekrempelte Märchen

    Der Prinz auf der Erbse – Und andere umgekrempelte Märchen

    Karrie Fransman

    Jonathan Plackett

    Kein & Aber

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Bei zwölf altbekannten Märchen wurden hier durch einen Computer-Algorithmus das Geschlecht der Protagonisten verändert. So heißt es „Der Schöne und das Biest“, „Der Prinz auf der Erbse“, „Herr Rapunzel“ oder „Die gestiefelte Katze“. In der Vorbemerkung erklärt der Autor sein Vorgehen. Die wunderschönen Bilder dazu wurden von seiner Frau gezeichnet.
    Eine Edelfrau heiratete in zweiter Ehe einen Mann, der bereits zwei Söhne hatte, ihr eigener Sohn „war von beispielloser Sanftmut und Güte.“ So beginnt die Geschichte vom Aschenpeterl.
    mehr oder weniger lesen
    Da das Märchen nicht nach Grimm, sondern nach Charles Perrault geschrieben wurde, entspricht es nicht dem mir bekannten Märchen. Nach Hans-Christian Anders entspricht der „Prinz auf der Erbse“ dem bekannten Märchen nur, dass ein Prinz einer Königin (auch im Original handelt es sich um eine Königin) beweisen muss, dass er ein echter Prinz ist. Außer den verstauschten Namen gibt es bei „Gretel und Hänsel“ einige Unterschiede, so treffen sie auf einen Hexer, der Gretel verspeisen möchte. „Herr Rapunzel“ ist ein zwölfjähriger Junge mit einem langen Bart, den er anstelle des Zopfes der Rapunzel aus dem Turmfenster wirft und natürlich versucht ihn eine Prinzessin zu befreien. Sieben Zwerginnen nehmen „Schneewicht“ bei sich auf und der König mit de Spiegel versucht ihn mit denselben Mitteln, wie Schneewittchen umzubringen. „Rotkäppchen“ wird der kleine Junge genannt und er begegnet einer bösen Wölfin. „Dörnrösling“ wird von einem Zauberer verwunschen und muss ebenfalls 100 Jahre schlafen.
    
    Die Aufmachung und die orientalisch anmutenden Illustrationen dieses Buches sind sehr schön. Die Änderung der Geschlechter haben mich nicht wirklich überzeugt. Sie bietet sicher eine andere Sichtweise, aber, da bin ich sicher altmodisch, mir gefällt das Alte besser. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Paul und sein Freund, der Baum Yggdrasil

    Paul und sein Freund, der Baum Yggdrasil

    Klaus Heimann

    Illustrationen von Diego Fernández Rodriguez

    Hummelshain

    Leseempfehlung ab 8 Jahre

    Paul ist 10 Jahre alt und er ist ruhiger als seine Altersgenossen, er schaut nicht gerne fern und zockt auch nicht am Computer. Dafür liebt er es sich vorlesen zu lassen, obwohl er natürlich auch selbst lesen könnte.
    Paul verbringt seine Tage und manchmal auch Nächte bei seinen Großeltern, die wohnen wie er in Essen, aber am anderen Ende der Stadt. Zusammen mit seinem Großvater setzt Paul ein Gartentor ein, das direkt in den Park führt und hier entdeckt Paul „den größten Baum Essens“. Nachdem der Baum endlich Blätter hat, gibt er sich als Esche zu erkennen.
    mehr oder weniger lesen
    Der Großvater liest Paul aus einem geheimnisvollen Buch eine Geschichte vor. Sie handelt von dem Wikingerjungen Leif, der zusammen mit seinem Vater und der ganzen Mannschaft mit dem Boot unterwegs ist. Im Laufe des Buches kommt es zu gefährlichen Situationen, aber auch im Park ereignet sich etwas, was Paul unbedingt verhindern muss. Ein dicker Mann gibt einen anderen Mann den Auftrag Bäume zu fällen und Pauls Esche soll auch der Säge zum Opfer fallen. 
    Paul hat inzwischen ein freundschaftliches Verhältnis zu dem großen Baum, zum einen ist er sicher, dass es sich um den Baum Yggdrasil handelt, der im Mythos der Wikinger die gesamte Welt trägt und zum anderen kann er auf dem Baum sitzend seine Gedanken und Gefühle ordnen. 
    Da Paul ein einfallsreicher Junge ist, fällt ihm einiges zur Rettung des Baumes ein.
    
    Durch die beiden parallel erzählten Geschichten von Paul und Leif gibt es viel Spannung in diesem Buch, aber es gibt auch viele in die Geschichte eingebundene Informationen über Wikinger und ihren Mythos.
    Der Enkel Lucas kann stolz auf seine beiden Opas sein, der ein hat diese schöne Geschichte geschrieben und der anders hat sie mit kleinen bunten einfach gezeichneten Bildern illustriert. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Weltbeste kleine Schwester

    Weltbeste kleine Schwester

    Katja Reider

    Hanser

    Leseempfehlung ab 8 Jahre

    Johanna ist schon 16 und ihr jüngerer Bruder liegt als Sandwichkind zwischen ihr und der zehnjährigen Rosa. Rosa, die kleine Schwester ist es auch, die uns von ihrer Familie berichtet.
    Während die beiden Großen ständig meinen, dass die Kleine bevorzugt wird, muss Roas feststellen, dass sie einfach nicht ernst genommen wird.
    Da die Eltern übers Wochenende zu einem Familientreffen müssen und keines der Kinder sie begleiten möchte, lassen sie die Drei allein zu Hause. Eigentlich hätte Rosa bei ihrer Freundin Geburtstag gefeiert und da es sich um eine „Sleep-over-Party“ handelt, hätte sie bei Bini übernachtet. Leider kommt es aber anders. 
    mehr oder weniger lesen
    An diesem Wochenende stellt sich heraus, dass kleine Schwestern durchaus nützlich, fantasiereich und voller Ideen sein können. Und wir Leser und Leserinnen lernen eine wunderbare Familie kennen, die, wenn es darauf ankommt, zusammenhält.
    
    Das Buch hat kurze Kapitel und witzigen Überschriften und einigen Bleistiftzeichnungen, es ist gut zu lesen und macht sicher nicht nur keinen Schwestern viel Spaß. Keine Ahnung, ob die Autorin eine „kleine Schwester“ ist, auf jeden Fall kann sie sich in sie hineinversetzen. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Sehnsucht nach Sommerby – So schmeckt Familie – Lieblingsrezepte

    Sehnsucht nach Sommerby – So schmeckt Familie – Lieblingsrezepte

    Kirsten Boie

    Oetinger

    Verlagsempfehlung ab 10 Jahre

    Wer die Bücher über Sommerby kennt, wird an diesem Geschichten-, Reiseführer-, Kochbuch seine Freude haben. Denn bei Oma Inge und den drei Enkeln ist das Essen durchaus ein Thema. So wurden hier Rezepte zusammengestellt, wie die Oma sie gekocht hätte. Ganz wichtig natürlich das Bauernfrühstück, dass sie immer wieder gerne macht. Der leckere Rosinenstuten und die Erdbeermarmelade dürfen natürlich auch nicht fehlen. Neben Fisch und im besonderen Heringsgerichten gibt es ein Rezept für Labskaus, dass auch vegetarisch möglich wäre, damit auch Martha zugreifen kann.
    mehr oder weniger lesen
    Auch Omas Gänsebraten ist mit einem Rezept dabei, ebenso wie Hühnersuppe, obwohl Mikkel das sicher nicht gut findet. Kalter Hund und Pförtchen findet man bei den süßen Sachen, aber auch Apfelmus ohne Zucker. So rät die Autorin im Vorwort den Zucker in den Rezepten zu reduzieren und einfach auszuprobieren, was möglich ist. Dasselbe gilt auch für die Zutaten, so sagt Oma Inge „Du nümps, wat du hess“ was so viel heißt wie „Du nimmst was du hast.“ 
    
    Passend zu den Rezepten können wir passende Passagen aus den Büchern lesen und uns an die Situationen erinnern. Dazu gibt es wundervolle Fotografien der Landschaft rund um die Schlei und Tipps für Ausflüge rund um Sommerby, dass es gibt, aber nicht ganz so, wie Kirsten Boie es uns beschreibt. 
    Sicher werde ich einige Rezepte ausprobieren und vielleicht ergibt sich ein neues Lieblingsrezept. Aber das Blättern in dem wunderschönen Buch hat einfach schon viel Freude gemacht.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Rassismus geht uns alle an

    Rassismus geht uns alle an

    Josephine Apuraku

    Jule Bönost

    Meikey To

    Carlsen

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre, für Lehrkräfte, für Eltern – für alle.

    Das Cover zeigt Menschen zu Fuß, im Rollstuhl und in einem Auto. Die junge Frau auf dem Dach des Autos hält ein Mikrofon. Auf einer Fahne steht „Deutschland hat ein Rassismus-Problem!“.
    Dieses schmale Buch heißt, nach dem Glossar, das die Begriffe erklärt, die Leser*innen willkommen. Hier werden einige Dinge, die das Buch betreffen, erklärt. Unten auf der Seite winken uns viele Menschen zu. Die unterschiedlichen Arten der Diskriminierung werden erläutert.
    mehr oder weniger lesen
    Der Begriff „Ageismus“, der Benachteiligung alter Menschen, war mir neu, das Gegenteil nennt sich „Adultismus“.  Danach geht es um Rassismus gegen BIPoC, also Menschen, die nicht als weiß gelten. Das ist die gängige Selbstbezeichnung. Die schon seit Jahrhunderten geltenden Vorteile für Weiße werden erläutert, danach geht es um den Begriff Hautfarbe und was wir damit verbinden. „Struktureller Rassismus“ zeigt Beispiele, die mir bisher vielleicht gar nicht so aufgefallen sind. Ich habe schon einige Bücher zum Thema gelesen und kann bestätigen „Wissen hilft“. Die unterschiedlichen Arten des Rassismus und gegen wen sie sich wenden, werden danach thematisiert. Nach einem Ausflug in die Geschichte, geht es darum, sich gegen Rassismus einzusetzen. Einige Betroffene erzählen von ihren Erfahrungen und danach heißt es „Zusammen aktiv werden!“

    Ein kleines, preisgünstiges Buch mit vielen wichtigen Informationen.

    Dagmar Mägdefrau
  • Oh je, schon wieder Fußball

    Oh je, schon wieder Fußball

    Zoran Drvenkar

    Patricia Keller

    BELTZ & Gelberg

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Wie der Titel schon sagt, handelt es sich nicht wirklich um ein Buch für Fußball-Fans. Zumindest müssen sie eine Menge Humor mitbringen, denn das Buch erzählt schon eine verrückte Geschichte.
    Das Mädchen Eddie lebt mit einer Fußballbegeisterten Familie zusammen und während er EM gibt es zum Abendessen Popcorn. Als Papa bei einem Gewinnspiel den ersten Preis, eine Reise zum Endspiel nach London gewinnt, sind alle total begeistert.
    Es ist Eddies erster Flug, aber sie lässt sich nichts von ihrer Aufregung anmerken.
    mehr oder weniger lesen
    Die ganze Nationalmannschaft holt sie vom Flugplatz ab und ie haben ihre Zimmer im selben Hotel. Die Nacht vor dem Spiel spielen die Kinder gemeinsam mit einigen Spielern Mau-Mau und morgens geht es in letzter Minute ohne die Eltern ins Stadion.
    Eddie langweilt sich beim Spiel und erst beim entscheidenden Tor beim Elfmeterschießen wird sie aufmerksam. Sie kann nicht verstehen, dass sich leine Spieler traut, dieses Tor zu schießen und sagt das auch ganz laut in die Stille hinein. So kommt es, dass das Mädchen mit ihrem Monsterzeh, ein Erbe väterlicherseits, das alle verschweigen, das Tor schießt.
    
    Eine richtig verrückte, witzige Geschichte, lediglich, dass sie Eltern sich zwei Flaschen Sekt gönnen und dann am nächsten Tag nicht aufstehen können, gefällt mir nicht. Für mich muss es keinen Alkohol in Kinderbüchern geben. Es sei denn, es wird als Thema behandelt.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Finn MacFool wird Finn MacCool

    Finn MacFool wird Finn MacCool

    Gudrun Güth

    Papierfresserchen

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Finn ist kolkrabenschwarz genau wie seine Mutter, sein Vater angelt am Baikalsee nach Fettfischen. In der Schule hat Finn keinen einfachen Stand, seine Lehrerin behandelt leider nicht alle Kinder so wie sie es verdient hätten und für Finn hat sie so gar kein Verständnis. Dabei ist Finn weder dumm noch kennt er sich in der Welt nicht aus. Aber eine Aussage wie „Du bleibst sitzen“ führt dazu, dass er am Freitag nach Schulende auf seinem Stuhl sitzen bleibt. Solche doppeldeutigen Begriffe machen dem Jungen immer wieder Schwierigkeiten.
    mehr oder weniger lesen
    Da das Buch aus seiner Sicht geschrieben ist und wir an seinen Ideen und Gedanken teilhaben dürfen, verstehen wir als Leser und Leserin, wie er in Situationen gerät, die von denb anderen Mitwirkenden nicht immer verstanden werden. So macht er sich zu Fuß mit einem Hund aus dem Tierheim auf den Weg nach Sibirien, weil er zu seinem Vater möchte. Er hat die Strecke genau im Atlas eingezeichnet und die Seiten hat er auch dabei. Nur ist ihm wohl der Maßstab kein Begriff.
    Da es Finns größter Wunsch ist einen Hund zu haben, macht er sich ganz selbstständig mit dem Rad auf den Weg zum Tierheim, um Bille kennenzulernen, von der er schon gehört hat. Er verspricht dem Hund, dass er ihn am Wochenende holt und er zieht alle Register, um das zu schaffen. 
    Finn ist ein ganz liebenswerter Junge, den man immer wieder gerne in den Arm nehmen möchte, wenn es da Leben nicht so gut mit ihm meint. Aber auch er versucht sich zu verändert und gibt sein Möglichstes, immer in der Hoffnung, dass sein Vater wieder zu ihnen zurückkommt. Dann meldet sich sein Vater endlich aus Irland und Finn darf in den Ferien zu ihm fahren. Eine abenteuerliche Zeit beginn in der Finn ein klein wenig erwachsen wird.
    
    Ich habe sehr mit Finn gelitten, aber mich auch mit ihm gefreut, über den Hund, einen tollen Aufsatz und die Familie in Irland.
    Die Geschichte über Verwandlung von MacFool in MacCool fand ich realistisch und sehr einfühlsam geschrieben.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Die Jagd nach dem magischen Detektiv-Koffer – Achtung Raubritter

    Die Jagd nach dem magischen Detektiv-Koffer – Achtung Raubritter

    Cally Stronk

    Patrick Fix

    Ravensburger

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Im 4. Band besuchen die Zwillinge Marie und Lukas zusammen mit ihren Eltern, dem Hund Sokrates, der Katze Pfötchen und dem Wellensichtich Brötchen eine Raubritterburg.
    Natürlich sind auch die beiden Ganoven Theodor Topf und Doris Deckel mit von der Partie. Die beiden fallen durch ihre unterschiedlichen Gestalten, er ist spindeldürr und lang, sie ist klein und rundlich, sofort auf und es gilt sie im laufe der Geschichte immer wieder zu entdecken. 
    mehr oder weniger lesen
    Die Kinder haben einen magischen Koffer, in dem einige besondere Gegenstände zu finden sind. Ein Hut, er unsichtbar macht und ein Fernglas, dass durch Wände sehen kann, um nur zwei zu nennen. Die Familie nimmt an einer Führung durch den Schlossherren teil und erfährt, dass die Burg abgerissen werden soll, um einem Einkaufszentrum Platz zu machen. 
    Aber er berichtet auch von einem Vorfahren, der, weil er so vergesslich war, einen Schatz versteckt und nicht mehr wiedergefunden haben.
    So machen sich die Kinder auf ein Geheimnis, um die Burg zu lüften. Da ihnen die beiden Ganoven immer auf der Spur sind, müssen sie schon clever vorgehen.
    
    Das Buch ist mit den großen Buchstaben gut zu lesen und die Bilder lockern sehr schön auf. Zusätzlich kann man noch einige Rätsel lösen, die nicht so ganz einfach sind. Zur Not ist die Lösung hinten im Buch nachzulesen.
    Ein spannendes und unterhaltsames Buch für etwas geübte Leser, die Spaß am Detektiv spielen und kombinieren haben. 
    
    Dagmar Mägefrau
  • Die Suche nach Paulie Fink

    Die Suche nach Paulie Fink

    Ali Benjamin

    Hanser

    Verlagsempfehlung ab 11 Jahre

    Nominiert für den Jugendliteratur-Preis 2022

    Caitlyns Mutter bekommt einen neuen besseren Job und die beiden ziehen in einen kleinen Ort „Mitten im absoluten Nirgendwo“. Hier besteht die 7. Klasse aus zehn Schülern, die seit der Gründung der Schule dabei sind, werden Pioniere genannt. Die Klasse hatte einen anderen Schüler erwartet „Paulie Fink!“ Ohne jede Ankündigung ist er in diesem Schuljahr nicht erschienen.
    mehr oder weniger lesen
    Paulie hat einige erstaunliche Dinge gemacht, so ist er z.B. in einer Hühnerkostüm erscheinen und hat so getan, als wäre nichts ungewöhnliches dabei. Er ist einfach eine absolute Legende. 
    Da eine Mitschülerin eine Casting-Show liebt, kommt die Klasse auf die Idee einen Ersatz zu suchen. Caitlyn, die Paulie ja nie kennengelernt hat, soll die Jurorin sein und sich die Challenge zum Finden des besten Paulie-Ersatzes ausdenken. Caitlyn, der die Sitten der neuen Schule sehr fremd sind, wächst mit ihrer Aufgabe. 
    Alice Gliba leitet die Schule und gibt in der Klasse das Fach Menschenkunde und sie bringt der Klasse das Höhlengleichnis von Platon nahe. Dieser philosophische Ansatz und die alten Griechen tauchen immer wieder in Caitlyn Gedanken auf. Was das alles mit dem verschwunden Paulie, seinem Ersatz, Ziegen, dem jährlichen Fußballspiel und Brennball zu tun hat, muss jeder selbst nachlesen. 
    Die Autorin nutzt dazu Interviews, märchenhafte Erzählungen, SMS-Nachrichten und die Ich-Erzählung von Caitlyn. Eine interessante Mischung, die sich gut lesen lässt.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Mätsch! – Wie man steinreich und superbeliebt wird

    Mätsch! – Wie man steinreich und superbeliebt wird

    Max Parkos

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 9 Jahre

    Ein wahrlich verrücktes Buch mit kurzen Texten und vielen Comicbildern. Es geht um ein Kartenspiel, deren Karten von den Mitspielern selbst entworfen werden. Es geht um Angriff und Verteidigung, deren Wertigkeit jeder frei einsetzen kann. Da aber auch gewürfelt wird, ist es nicht nur ein Strategiespiel. Jeder Spieler nutzt eigene Bilder auf seinem Deck. Es gibt Dinos, Hamster, Monster oder Strichmännchen, für die sich Phil entschieden hat.
    mehr oder weniger lesen
    Im Einband sehen wir Bilder der Mitspieler und deren Werte. 
    Es gibt ungewöhnliche Kinder in dieser Schule wie Vater Martin, der schon viele Male die Klasse wiederholt hat, dass seine kleinen Mitschüler*innen ihn mit Vater ansprechen. Oder Marko, der immer gerne isst und eine entsprechend große Box mit in die Schule bringt, der aber leider von allen gemobbt wird. 
    Die Kinder vernachlässigen die Schule und fertigen neue Karten an, spielen oder tüfteln neue Strategien aus. So wird das Spiel, obwohl auch Lehrer mitspielen in der Schule verboten und dass obwohl alle versuchen, die 30 Punkte, die zur Teilnahme am Großturnier berechtigen, zu erreichen. 
    
    Ich muss zugeben, dass ich nicht alle Spielstrategien versanden habe, zumal immer wieder neue hinzukamen, aber trotzdem hat mir das Buch viel Spaß gemacht. Ich bin gespannt, ob Mätsch spielen bald der neue Freizeitspaß wird, aber Achtung: es macht süchtig!
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Ein Erdferkel wird Superstar

    Ein Erdferkel wird Superstar

    Anja Kiel

    Anna-Lena Kühler

    Leserabe Ravensburger

    Verlagsempfehlung 1. Lesestufe

    Auf dem Cover wird das kleine Erdferkel-Mädchen von den anderen Tieren bejubelt. Doch zunächst muss Emily Erdferkel erfahren, dass sie wohl gar nichts besonders gut kann. Hohlen bauen können schließlich alle Erdferkel. 
    Sie macht sich also auf die Suche. Aber leider kann sie weder schnell rennen noch gut tanzen. Auch eine Karriere als Mode-Star ist nicht günstig für Tiere, die sich besser tarnen sollten. Erst als sie ihre kleine Schwester in den Schlaf singt, stellt sich ihr Talent heraus. So wird sie am Ende zu einem Gesangsstar.
    mehr oder weniger lesen
    Die vier Kapitel sind dank der großen Buchstaben gut zu lesen. Die Textblöcke sind kurzgehalten und die schönen Bilder nehmen einen großen Teil der Seiten ein. Am Ende gibt es wie immer einen Text und Leseraben-Aufkleber, die zeigen, dass schon wieder ein Kapitel geschafft wurde. 
    
    Ein rundum gelungenes Erstleser-Buch.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Auf dem Gipfel wachsen keine Chinanudeln – Band 1

    Auf dem Gipfel wachsen keine Chinanudeln – Band 1

    Benjamin Tienti

    Oetinger

    Verlagsempfehlung ab 9 Jahre

    Vielleicht bin ich zu alt für solch ein chaotisches Buch? Aber für mich gab es weder einen roten Faden noch eine richtige Geschichte. Elmo, dessen Mutter ständig in einem Späti arbeitet, findet einen kleinen Hund, den er bei sich aufnimmt. Aber dann verlangt ihn der Besitzer wieder zurück und Elmo macht sich auf die Suche nach dem Hund. Da er eine Sammlung „99 Tricks für den modernen Meisterdetektiv“ besitzt, nutzt er dieses Wissen. 
    Idefix, so heißt der Hund, lebt bei Birol, der seine ganze Energie und sein Geld in den Bau einer Dönermaschine investiert.
    mehr oder weniger lesen
    Birol gibt Elmo einen Auftrag und so macht er sich wieder auf die Suche. Elmo ist kein Freund der modernen Technik, soll aber bei einem Onlinespiel helfen. Er bekommt Panikattacken beim Überqueren einer Ampel, aber ich will nicht zu viel verraten. 
    
    Da es sich bei diesem Buch um den ersten Band einer Serie handelt, wäre es möglich, dass sich einiges in den nächsten Bänden klärt, aber dieses Buch lässt ich ratlos zurück. Sollte der Stil, in dem das Buch geschrieben wurde, humorvoll sein, trifft es meinen Humor leider nicht. Am Anfang bezieht sich der Text auf eine Form des Filmes, dann geht es um ein Onlinespiel, vielleicht wäre es besser nur eine dieser Formen zu nutzen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Fiete Hering – Abenteuer im Müllmeer

    Fiete Hering – Abenteuer im Müllmeer

    Guido Kasmann

    BVK LESEwelten

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Das handliche Taschenbuch erzählt auf rund 60 Seiten die Geschichte von Fiete Hering, der durch das Entladen von Müll durch ein Schiff von seinen Eltern getrennt wurde. 
    Die drei Makrelen-Mädchen spielen mit ihm im Müllmeer, obwohl es ihnen von den Eltern verboten wurde. Durch seine Hilfsbereitschaft freundet sich der kleine Hering mit einem Seeteufel und einem Hai an. Da die Fische befürchten, dass der menschliche Müll sie krank macht, suchen sie sich ein neues Zuhause. 
    mehr oder weniger lesen
    Die Geschichte wird aus Sicht der Fische erzählt, sie sehen das Schiffe kommen und danach den Müll, der im Meer schwimmt. Besonders der Makrelen-Papa warnt seine Töchter immer wieder dort zu spielen und nichts dort zu essen.
    
    Die Geschichte ist gut zu verstehen, leicht zu lesen und Fiete ist schon ein ganz besonderer Kerl. Darum mühen sich alle, dass er seine Eltern wiederfindet, selbst Fressfeinde werden zu seinen Freunden. Die Schrift ist groß gedruckt und die obere Borde zeigt den Müll, einige Bildern lockern den Text auf.
    
    Dagmar Mägdefrau