• Klassik für Kleine – Alice im Wunderland

    Klassik für Kleine – Alice im Wunderland

    Lewis Carroll

    Cornelia Boese

    Zuriñe Aguirre

    Coppenrath

    Klassik für Kleine

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    In dieser Serie werden Klassiker in Form eines Pappbilderbuches für Kleinkinder angeboten. 
    Der bauschige weiße Rock schwebt am oberen Bildrand, unten heraus kommen die gestreiften Beine, darunter ist der rote Pilz zu sehen. Ein ungewöhnliches Cover wird uns hier geboten.
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    Alice und ihre Schwester sitzen im Gras, als das weiße Kaninchen vorbeirennt. Alice läuft ihm hinterher und im Bau fällt sie in ein Loch. Zunächst wird Alice „klein wie eine Maus“, dann groß wie ein Riese. „Da weint Alice o weh, o weh! Aus ihren Tränen wird ein See.“ So kann sie sich schwimmend befreien. Sie trifft dann Frau Raupe, die ein Frauengesicht hat und ein Kopftuch trägt. Bei der Herzogin verwandelt sich das Baby in ein Schwein. Danach taucht die Grinsekatze auf. Ein beeindruckendes Bild, grinsend zeigt sie ihr großes Gebiss und in ihren Augen spiegelt sich Alice. Es folgt der 5-Uhr-Tee, danach malen die Gärtner die Rosen an. Die Herzkönigin gibt dem Buben die Schuld und Alice flieht vor ihr. So endet das Buch mit dem Reim „Sie liegt im Schatten unterm Baum, es war nur ein verrückter Traum.“
    Kurze, sehr schön gereimte Texte erzählen die bekannte Geschichte von Alice auf elf Doppelseiten, bei den kunstvollen Illustrationen dominiert rotorange. So kann schon Vorschulkindern dieses Buch der klassischen Weltliteratur näher gebracht werden.

    Dagmar Mägdefrau
  • Literacy-Projekt – Zwei für mich, einer für dich

    Literacy-Projekt – Zwei für mich, einer für dich

    Lara Keste

    BVK

    Literacy-Projekt

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Das Bilderbuch „Zwei für mich, einer für dich“ führt beim Vorlesen immer zu Entrüstung, denn das ungerechte Teilen empört die Kinder sofort. Deshalb habe ich mich, obwohl ich keine Erzieherin, für diese Broschüre interessiert. Literacy bedeutet u.a. das Verstehen von Texten, was den Kinder später das Lesen und Schreiben erleichtern wird.
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    Zielgruppe sind Kita-Kinder ab 2, denn das Bilderbuch hat wenig Text und ist reich bebildert.
    So wird am Anfang für diese Gruppe der Einstieg in die Geschichte doppelseitenweise erklärt. Es gibt viele Fragen, die die Kinder bei genauem Zuhören beantworten können. Ältere Kinder können Dinge in den Bildern suchen, vielleicht sogar mit einer Lupe. Es wird ein Fingerspiel und später auch ein Lied zur Geschichte angeboten. Es gibt Kopiervorlagen, die ausgemalt oder laminiert angeschaut werden können, um zu selektieren, welche Gegenstände in eine Küche gehören. Die Anregung, einen Aufgabenplan zu erstellen, macht in gewissen Situationen auch Sinn, ebenso wie das Spiel „Ich koche Essen“ nach dem Vorbild, „Ich packe meinen Koffer.“ Natürlich kann auch generell über Essen gesprochen oder sogar selbst gekocht werden. Eine Malvorlage zeigt einen leeren Teller, der mit dem Lieblingsgericht „aufgefüllt“, d.h. bemalt, werden kann. Mit Papprollen können Bär und Wiesel gebastelt werden und es gibt eine Anregung, einen Wald im Karton anzulegen. Rezepte und kleine Aufgaben vervollständigen die Tipps rund um das Bilderbuch von Jörg Mühe.
    Wie gesagt, ich bin keine Fachfrau für die Arbeit mit einer Kitagruppe, aber die Tipps aus dieser Broschüre kann man vielfältig anwenden, je nach dem wie erfahren man selbst ist oder wieviel Zeit man aufwenden möchte. Dank der vielen Vorlagen wird Zeit gespart, selbst Unterlagen zusammenzusuchen. Es gibt einige dieser Literacy-Projekte zu schönen Bilderbüchern, die sicher gerne genutzt werden.

    Dagmar Mägdefrau
  • Perla der Superhund

    Perla der Superhund

    Isabel Allende

    Sandy Rodriguez

    Insel

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Der niedliche Junge auf dem Cover, der von dem kleinen Hund abgeleckt wird, ist Nico Rico.

    Aber beginnen wir mit dem Vorwort von Isabel Allende, die uns darin erzählt, dass sie mit der Hündin Perla plaudert und zwar in einer Sprache, die sie „Wuff“ nennt. Wie ich finde, ein sehr amüsantes Vorwort.

    
    
    
    
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    Die Familie Rico möchte sich einen Wachhund aus dem Tierheim holen, doch da es Perlas Superkraft ist „Ich kann dafür sorgen, dass jeder mich lieb hat.“, schafft sie es, dass Nico keinen anderen Hund möchte. Perlas zweite Superkraft ist es, zu brüllen wie ein Löwe und damit will sie der Familie beweisen, dass sie auch als Wachhund geeignet ist. 
    Zuhause bei den Ricos fühlt sich Perla sehr wohl, auch mit der Katze gibt es keine Probleme. Nico hingegen hat ein Problem mit einem Mitschüler, der ihn mobbt.
    Als Perla mit ihrer Familie im Park unterwegs ist, kommt ein großer gefährlicher Hund auf Perla zugelaufen. Aber Perla nutzt ihre zweite Superkraft und kann mit ihrem Bellen den Hund vertreiben. So kommt es, dass sie mit Nico Bellen übt, was Nicos Mama nicht so gefällt.
    Ich bin immer etwas vorsichtig, wenn Bestseller-Autor*innen sich entschließen, nun auch ein Bilderbuch herauszubringen. Aber diese Geschichte, die den Kindern zeigt, wie man sich mutig dem Problem entgegenstellt, gefällt mir sehr gut. Der Text ist gut verständlich und nicht zu lang, die Illustrationen schön gezeichnet, wenn ich auch finde, dass Nicos Kopf etwas groß geraten ist.

    Dagmar Mägdefrau
  • Traktor Wimmelbuch

    Traktor Wimmelbuch

    Max Walther

    Wimmelbuch-Verlag

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Das Titelbild zeigt schon viele unterschiedliche Traktoren mit den verschiedensten Aufgaben. 
    Auf der ersten Doppelseite sind Bilder von Traktoren und anderem abgebildet, die auf allen Bildern wiederzufinden sind, in der Mitte ein Erntedankkorb mit Gemüse.
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    Auf dem Bauernhof ist so viel zu tun und deshalb gibt es auch eine Menge zu entdecken. Da werden Kartoffeln gesetzt, Solarzellen aufs Dach montiert und ein Traktor repariert.
    Auf der nächsten Doppelseite wird Mais geerntet und eine riesige Maschine schneidet das Korn und das Getreide wird in einen LKW verladen.
    Ist da der dicke Traktor dem Auto mit der Apfelernte draufgefahren? Ein historische Lokomotive ist auch zu entdecken. Die Schweine springen von der Ladefläche in den Matsch. Auf der letzten Seite geht es winterlich zu. Auf einem großen roten Traktor steht der Weihnachtsmann, die Geschenke purzeln von einer Ladefläche in den Schnee.
    Es gibt wohl kaum ein Kind, das nicht von Traktoren fasziniert ist. Hier können die Kleinen sich nicht satt sehen an diesen Fahrzeugen. Mein Problem ist, dass ich sicher nicht alle auftauchenden Fragen beantworten kann, weil mein Wissen dazu nicht ausreicht.

    Dagmar Mägdefrau


  • Ole und die Wintermaus

    Ole und die Wintermaus

    Daniela Drescher

    Urachhaus

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Eingetaucht in das Licht der Kerze, die Ole in der Hand hält, macht das Cover einen stimmungsvollen Eindruck: Der Wicht Ole mit langem weißen Bart und die kleine Maus mit einen Tannenzweig.
    Oles kleine Hütte liegt tief verschneit und Ole und die Maus sind schwer damit beschäftigt, den Weg frei zu schaufeln.
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     „Ole und die Wintermaus schippen Schnee vom Wichtelhaus“ lautet der kurze gereimte Text. Danach sausen die beiden mit dem Schlitten den kleinen Hang hinunter.  Neben einem Reh sehen wir pralle rote Hagebutten. Ole hat einen dicken Kiefernzapfen im Arm und trägt ihn heim. Dann kocht Ole in seiner gemütlichen Küche eine Suppe. Zum Schluss sehen wir das Haus mit einem beleuchteten Fenster, ein Fuchs schaut zu ihm hin.
    Ein kleines Pappbilderbuch mit zarten Bildern und leisen Reimen. Viel Schnee, zwei Freunde und ein wundervolles Wintergefühl!

    Dagmar Mägdefrau
  • Die Geschichte vom kleinen Otter, der gar keiner war

    Die Geschichte vom kleinen Otter, der gar keiner war

    Jayden Zadrazil

    Nina Samek

    Renate Götz Verlag

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Mit seiner blauen Brille wirkt der vermeintliche kleine Otter sehr niedlich. Sein Name ist Leo und er hat eine nette Familie, mit seinen drei Geschwistern wohnt er in Otter-Stadt. Natürlich geht er dort auch zur Schule, doch die macht Leo so gar keinen Spaß.

    
    
    
    
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    Alle toben im Wasser herum und fühlen sich wohl dabei, nichts kann er so gut wie seine Geschwister, deshalb ist er sehr traurig. Die Eltern machen ihm zwar Mut, aber trotz seines Trainings ist Leo im Wasser immer der Letzte. Während die anderen lachen, sitzt Leo weinend im Schilf. Da taucht Theo, ein Frettchen, auf und stellt fest, dass er Leo sehr ähnlich sieht. Er lädt Leo zu sich ins Frettchen-Dorf ein und Leo fühlt sich dort sehr wohl, denn im Laufen ist er einer der Schnellsten. Doch was werden seine Eltern sagen, wenn er ihnen davon erzählt? Werden sie akzeptieren, dass er anders ist als die anderen Otter?
    Leos Gefühl des Andersseins wird sicher einigen Kindern bekannt sein und vielleicht sehnen auch sie sich nach einer Umgebung, die sich vertrauter anfühlt. Hier wird in niedlichen bunten Bildern erzählt, dass der Otter Leo wohl ein mehr einem Frettchen ähnelt, ein Grund, warum das so ist, wird nicht genannt. Aber am Ende spielen alle Tierkinder zusammen und das ist ein hoffnungsvolles Ende.
    Die Geschichte ist schön erzählt und beschreibt sehr gut Leos Gefühle, allerdings ist er schon etwas lang für die meisten Dreijährigen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Im Nebel ist alles anders

    Im Nebel ist alles anders

    Bettina Wagner

    Lisa Wagner

    Renate Götz Verlag

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Nellie, die wir schon auf dem Cover sehen, sitzt in ihrem Zimmer zusammen mit einigen recht großen Schmusetieren. Durch das große Fenster schauend, sehen wir nur grau. Auch Nellie wundert sich, dass es so dunkel geworden ist. Das Grau hinter der Scheibe ist jetzt noch dunkler geworden und die “ Sonne scheint nicht mehr.“ 
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    Da zieht Nellie sich schnell an und geht in den Nebel, den sie nicht fühlen kann. So stößt sie mit dem Fuß an einen Stein und wundert sich über einen Hügel, der sich als Vaters Auto entpuppt. Wie ein Turm ragt die Laterne vor Nellie auf. Weil auch die Geräusche so gedämpft sind, wird Nellie ängstlich und ist froh, ihren Freund Oskar zu treffen, der auch alleine im Nebel unterwegs ist. Die beiden finden den Weg zu Nellies Haus und dort bietet Nellies Mutter ihnen einen Kakao an. 
    Die Geschichte wird in sehr schönen Worten erzählt und der Nebel wird auch bildlich gut dargestellt. Um Nellie herum sind ständig ihre Tiere, ohne dass sie in der Geschichte eine Rolle spielen. Was mich verwundert ist, dass sowohl Nellie als auch Oskar einfach allein, ohne Bescheid zu geben, draußen herumlaufen. Von der Mutter sehen wir nur den Arm, der die Kakao-Tasse hereinreicht. Beide sind am Ende froh wieder zu Hause zu sein, finden „Aber aufregend war es doch im Nebel.“

    Dagmar Mägdefrau

  • Klopf, klopf! Bald ist Weihnachten

    Klopf, klopf! Bald ist Weihnachten

    Denise Hughes

    arsEdition

    Kopf, klopf

    Verlagsempfehlung ab 12 Monate

    Mit Büchern, mit denen man mehr machen kann, als sie nur vorzulesen, locke ich immer wieder gerne Kleine zum Vorlesen. Hier können sie einen Knopf drücken und dann hören sie eine Stimme, die sie auffordert, an eine Tür zu klopfen. Danach öffnen sie das Tor oder, wie bei dem ersten Bild, den Iglu und dann ertönt ein Weihnachtslied. 
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    Auf der ersten Seite lernen wir Ella, das kleine Engelchen, kennen. Sie ist auf der Suche nach dem Weihnachtsmann, sie wollten gemeinsam zu den Kindern gehen. Also helfen wir Ella bei der Suche. Zunächst schauen wir in den Iglu, doch dort schmücken zwei Eisbären ihren Baum. Im nächsten Raum kümmern sich die Wichtel um die Geschenke und im Stall sind dann die Rentiere zu finden. Nach Öffnen oder besser Runterklappen der Türen finden wir auf jeder Innenseite noch einen kleinen erklärenden Satz.
    Die Kinder hatten wieder viel Spaß mit diesem Buch, es darf allerdings nicht zu laut sein, die Musik ist recht leise.

    Dagmar Mägdefrau
  • Mein großes Geräuschebuch – Tierbabys

    Mein großes Geräuschebuch – Tierbabys

    arsEdition

    Mein großes Geräuschebuch

    Verlagsempfehlung ab 24 Monate

    Mein Enkel hat das Geräuschebuch mit den Tieren geliebt. Ich weiß nicht, wie oft wir es uns angeschaut und die Tiergeräusche gehört haben. Diesmal geht es um Tierbabys, einige sehen wir schon auf dem Cover. Man muss immer, damit die passenden Tierstimmen abgespielt werden, einen roten „Knopf“ drücken, nach dem Gong kann es los gehen. 
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    Wir beginnen mit den Haustieren: Neben dem niedlichen Welpen und der kleinen Katze, gibt es auch einen Goldhamster und ein Kaninchen, deren Stimmen nicht ganz so bekannt sind. Auf der linken Seite kann man jeweils Sachinformationen zu den Tieren vorlesen, auch gibt es hier Fotos zu den Texten. Bauernhoftiere sind auf der nächsten Seite zu finden, eine Schwalbe sehen wir hier und einen kleinen Esel. Ein Rehkitz und ein Fuchswelpe sind bei den Waldtieren zu entdecken. Wie niedlich der kleine Bär aussieht und wie eindringlich er ruft, auch das Fiepen des Wolfwelpen lässt hoffen, dass seine Mama ihn bald hört. Erstaunlich, welche Töne ein junges Nashorn von sich gibt. Die Stimme des Krokodils ist auch nicht sehr geläufig. Den Gesang des Wales auf der letzten Seite haben wir schon häufiger vernommen. 
    Eine ausführliche Tiersammlung, von denen ich nur einige erwähnt habe. Lebendige Fotos und sehr gute Sounds, auch die „Knöpfe“ sind leicht zu drücken und die kleinen Finger werden das immer wieder begeistert tun.

    Dagmar Mägdefrau

  • Bobo Siebenschläfer – Wimmelbuch

    Bobo Siebenschläfer – Wimmelbuch

    Wimmelbuch-Verlag

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Ich glaube, es gibt kaum ein Kind, das Bobo Siebenschläfer, der immer am Ende der Geschichte einschläft, nicht kennt. Man kennt die Familie und seine Abenteuer aus den Bilder- und Vorlesebüchern oder aus dem Fernsehen. Da macht es Spaß, ihn in einem Wimmelbuch zu entdecken. 
    Schon auf dem Titel sehen wir ihn und seine Familie mehrfach im Park, auf der ersten Doppelseite werden alle vorgestellt einschließlich Trix, dem Kuscheltier.
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    Dann sehen wir das Haus, in dem Bobo wohnt und weil die Vorderwand fehlt, können wir in alle Räume gucken. Oben auf der Seite sind acht Bilder mit Dingen, die wir auf der Seite suchen können. Da muss ich schon genau hinschauen, denn das große Bild ist doch recht kleinteilig gezeichnet. Dann geht es in die Stadt, hier gibt es eine Baustelle, einen Spielplatz und viele Geschäfte zu sehen. Vom Cover kennen wir schon einen Teil des nächsten Bildes, es zeigt einen Park mit Teich. Auch am Strand ist ein großer Spielplatz mit Rutsche zu sehen, es gibt aber auch einige Bademöglichkeiten. Zum Schluss geht es in den Zoo, hier können wir viele Tiere entdecken. 
    Eine vertraute Figur zeigt uns seine und damit auch unsere Umwelt. Die Kinder werden viel entdecken können, zunächst zeigen wir ihnen, was wir sehen, später fragen wir die Kinder nach den Begriffen, so lernen sie viele Wörter und aufmerksam zu schauen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Onnis Recyclingbuch

    Onnis Recyclingbuch

    Sanna Pelliccioni

    Edition Bracklo

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Ein kleines dünnes Bilderbuch im Querformat verrät uns einiges über das Recyclen. Auf dem Cover schaut Onnis aus einem Karton heraus, der wohl ein Schiff darstellt.
    Nach dem gemeinsamen Frühstück mit seinen Eltern räumt Onni mit ab und er weiß, wo alles hinkommt. Unter der Spüle ist der Abfall in Kartons sortiert und Onni geht mit Papa zu den Containern, um Glas einzuwerfen.
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    Da begegnet ihnen ein neuer Nachbar mit großen Umzugskarton. Da hat Papa eine Idee und so bastelt er aus einem großen Karton ein Schiff, auch Mama beteiligt sich und klebt einen kleinen Herd zusammen. So wird Onni ein Kapitän, zwischendurch macht er einen Mittagsschlaf, um dann erfrischt das Müllauto zu beobachten. Am Nachmittag geht es mit Mama zum Flohmarkt, hier werden gebrauchte Kleidung und Spielzeug angeboten. Aber es gibt auch leckeres Essen, selbstgestrickte Socken und Bücher. Onni findet eine blaue Kapitänsmütze und mit der auf dem Kopf träumt er von Abenteuern auf hoher See. 
    Second-hand-Kleidung wird immer beliebter und den Müll richtig entsorgen können auch viele Erwachsene nicht. Hier sehen wir einige Beispiele, wie Onni und seine Eltern versuchen, Ressourcen zu sparen, allerdings finde ich, es fehlt ein wenig an Struktur, wenn man Beispiele umsetzten möchte. Trotzdem sind es gute Anregungen und darüber nachzudenken, wie man recyclen kann, ist immer gut.
    Die kurzen Texte sind gut verständlich und die Personen sind einfach gezeichnet und erinnern mich ein wenig an Willi Wiberg.

    Dagmar Mägdefrau
  • Nino Saurus – Angst vor gar nichts

    Nino Saurus – Angst vor gar nichts

    Mim

    Thierry Bedovet

    Ullmann

    Nino Saurus

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Der Umschlag des Buches ist abwaschbar und weich gepolstert, Nino fühlt sich stark und hält die Fäuste geballt in die Höhe. 
    Seinen Eltern will Nino beweisen, dass er „kein frisch geschlüpftes Baby“ ist.
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    Er kann schon eine Menge und führt es uns gerne vor, sogar ganz laut brüllen kann er. Doch als der Tyrannosaurus sich gestört fühlt, zieht er weiter. Er trifft auf andere Saurierkinder, doch die haben keine Zei,t mit ihm zu spielen, da macht er sich auf in den Mammutwald. Dort hat Raptormädchen Clea ein Problem, doch Nino kann ihr mit seinen starken Zähnen helfen. Sogar den großen Diplodokus kann er befreien. Aber als es dunkel wird, hat der kleine Tyrannosaurus doch Angst. 
    Mutig zieht der kleine Dino los und er kann anderen sehr gut helfen, doch dann verlässt ihn so alleine im Dunkeln der Mut und er ist froh, dass der unheimliche Schatten der seiner Mama ist.
    Ein schönes Mutbuch, das zeigt, dass man sich auch mal ängstlich zeigen kann und dann ist es schön, wenn man sich in Mamas Arme retten kann. Einfach gezeichnete Bilder und kurze Texte, viele Dinosaurier, ein tolles Bilderbuch für Kita-Kinder.

    Dagmar Mägdefrau
  • Der kleine Igel und das besondere Weihnachtsgeschenk

    Der kleine Igel und das besondere Weihnachtsgeschenk

    M. Christina Butler

    Tina Macnaughton

    Brunnen Verlag

    Der kleine Igel

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Es gibt eine ganze Reihe von Igelbüchern, bei denen es in erster Linie um Freundschaft geht. Ein wenig trauere ich dem samtenen Stoff nach, aus dem die rote Mütze des Igels in den früheren Büchern bestand. 
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    So ist aber auf dem Cover die Mütze gelackt und sticht damit gut heraus, denn auch in dieser Geschichte ist die Mütze wieder ein wichtiges Utensil. Als der Igel und seine Freuden schon gemütlich im Igelheim mit der Weihnachtsfeier beginnen wollen, klopft es und vor der Tür steht frierend der Uhu, der durch ein Hochwasser sein Heim verloren hat. Da er unterwegs die Baummarder aus den Augen verloren hat, sorgt er sich um sie und so gehen alle zusammen hinaus, um sie zu suchen. Alle tragen Laternen mit sich und so kommen sie zunächst gut voran, doch dann bläst der Wind ihnen die Flammen aus und der Uhu bietet sich an, sie zu führen. Damit niemand verloren geht, ribbelt der Igel seine Mütze auf und mit dem Faden binden sich alle aneinander. 
    Praktische Ideen hat der kleine Igel allemal und dazu ist er einfach ein toller Freund, der sich nicht scheut, am Weihnachtsabend bei eisiger Kälte hinauszugehen und nach den verlorenen Baummardern zu suchen. Niedliche Bilder und kurze Texte machen die Geschichte zu einem schönen Vorlesebuch für die Kleinen in der Weihnachtszeit.

    Dagmar Mägdefrau

    
    
  • Wovon träumst du? – Der schlaflose Fuchs… und die Suche nach dem Traumstein

    Wovon träumst du? – Der schlaflose Fuchs… und die Suche nach dem Traumstein

    Julia Nüsch

    Kindermann Verlag

    Wovon träumst du?

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Dieser dritte Band über das Träumen berichtet vom Fuchs Rainer Maria. Er sortiert seine Steine und stellt mit Erschrecken fest, dass ausgerechnet sein Traumstein verschwunden ist. Deshalb macht er sich auf zu seinem Freund, dem Nashorn, das empfiehlt ihm, ruhig zu atmen und lädt ihn ein, bei ihm zu schlafen. Beide tauchen in den Traum des Nashorns ein, aber der Fuchs wird mitten im Traumflug wach.

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    Rainer Marias nächste Station ist die Giraffe Annette, die wir aus einem vorherigen Buch der Serie kennen. Sie rät ihm, Ruhe zu bewahren und lädt ihn ebenfalls ein, mit ihr zu träumen. Diesmal geht es auf eine Schiffsreise, aber wieder wird der Fuchs wach und wendet sich nun an das Schaf, das ein besonderes Kissen nutzt. Die beiden träumen von der Arktis und dann verschwindet der Fuchs wieder und geht zum Mistkäfer Johann Wolfgang, den wir auch schon kennen.
    Die wundervollen, verträumten Illustrationen laden uns alle zu träumen ein und so endet das Buch wieder mit der Frage „Und wovon träumst du?“ Daneben ist es so beruhigend, dass alle Rainer Maria durch ihre Einladung und später bei der Suche unterstützen. Freundschaft, wie man sie sich nur wünschen kann. So liegen am Ende alle Tiere zusammen und schlafen.
    Ein herrliches ruhiges Buch zum Einschlafen.
    Ich muss aber noch unbedingt auf die Innenseite des Einbandes hinweisen, denn die Bilder vom Fuchs, wie er springt, um vielleicht eine Maus zu jagen, sind einfach wunderschön und dynamisch.

    Dagmar Mägdefrau
  • Fritzis Welt – Gewonnen- Band 3

    Fritzis Welt – Gewonnen- Band 3

    Simone Ehmann

    Constanze Frank

    Puntito Verlag

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover ist Fritzi zu sehen, vor ihr steht ein riesiger Pokal mit einer Eins, sie trägt eine Krone und von oben baumelt eine Sieger-Medaille. Alles das passt zum Titel „Gewonnen“.
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    Doch das Gedicht am Anfang handelt davon, dass hier nicht gewonnen wurde, aber dass Freude und Spaß auch ein Gewinn sein können. Mit einem großen „Hallo“ stellt sich Fritzi, der Pokal Vicky und Winnie, die Medaille, vor. In Sprechblasen lesen wir auch noch andere Begrüßungen. Weil ihre Schwester beim Reiten einen Pokal gewonnen hat, hat sich Fritzi vorgenommen auch so einen zu gewinnen. So streckt sie auf dem Bild ihre Hände nach all den abgebildeten Pokalen aus. Rennen kann Fritzi schon ganz schnell und sie trainiert im Garten, über kleine Hürden zu springen. Dann malt sie sich aus, wie sie nach dem Sieg gefeiert wird. Dann geht es endlich mit dem Wettlauf los und leider ist, trotz der guten Vorbereitungen, ein Mädchen schneller. Fritzi ist wütend und stampft mit dem Fuß auf. Danach versucht sich Fritzi bei einem Malwettbewerb, denn siegen will sie immer noch. Da auch hier ein anderes Kind gewinnt, verzweifelt Fritzi und weint dicke Tränen.
    Danach erklärt ihre Freundin Flo, die ja auch nicht gewonnen hat, Fritzi, dass ihr das Malen einfach viel Spaß gemacht hat und so überlegt Fritzi, was ihr Spaß macht, und erkennt letztlich, dass Gewinnen nicht so wichtig ist, wenn man Spaß an einer Sache hat.
    Neben den schönen großen bunten Illustrationen gibt es auf jeder Seite kurze Texte, dazu äußert sich Pokal Vicky mit kleinen Sätzen, die in einer Sprechblas stehen. Ihre Äußerungen sind sehr vielfältig und manchmal regen sie zum Nachdenken an.
    Vielleicht haben die Autorinnen sich ein wenig in Fritzi gesehen, denn Fritzi gewinnt am Ende mit einem Bilderbuch und dieses Fritzibuch ist ganz sicher auch preiswürdig. Einen Pokal für „Gewonnen“!!!

    Dagmar Mägdefrau

  • Elefant und Hase – Mein elefantastisches Wimmelbuch

    Elefant und Hase – Mein elefantastisches Wimmelbuch

    Steffi Krohmann

    EMF

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Dieses große Pappbilderbuch ist ein Wimmelbuch, in dem ganz viele blaue Elefanten und rosa Hasen zu sehen sind. Das Cover zeigt einen Park, in dem die beiden mit einem grünen Ball kicken, Blumen pflücken, ein Picknick machen und auf dem Weg spazieren gehen. 
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    Auf der ersten Doppelseite sehen wir das Cover, aber auch noch andere Freizeitaktivitäten wie Ballon fahren, zelten, klettern oder im Regen unter einem bunten Schirm zu sitzen. Sechs Gegenstände sind zu suchen, dazu gibt’s die deutsche und die englische Bezeichnung als Wort darunter gedruckt. Die nächste Doppelseite zeigt eine Kleinstadt mit Geschäften, einen beschrankten Bahnübergang und eine Baustelle mit Bagger. Zu suchen sind u.a. eine Ampel, eine Katze und ein Fahrrad. Dann gibt es ein modernes Haus, dessen Vorderwand fehlt und wir können in alle Zimmer schauen und immer sind Elefant und Hase zu sehen. Am Badesee gibt’s Eis zu kaufen und unsere beiden spritzen sich mit Wasser nass. Wieder ist ein Haus mit seinen Zimmern zu sehen, diesmal wird hat der Hase Geburtstag und es gibt Geschenke, natürlich wird auch Topfschlagen und Sackhüpfen gespielt. Auf der letzten Seite geht es in den Schnee. 
    Wie immer gibt es enorm viel zu entdecken und hier kann man den Kindern auch noch zusätzlich englische Worte beibringen. Die aus dem Fernsehen vertrauten Tiere immer wieder zu sehen, macht sicher besonders viel Spaß.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die weltbeste Umarmung

    Die weltbeste Umarmung

    Smriti Halls

    Alisaon Brown

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 24 Monate

    Auf dem Cover des Pappbilderbuches hat der große Bär das Kind im Arm, das wiederum eine Maus im Arm hält und es sind noch viel andere Tiere zu sehen, die sich an die beiden schmiegen.  
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    Auf der ersten Doppelseite ist das Kind zu sehen, wie es in ein Buch schaut und der gereimte Text fordert es auf, zu erforschen, wer es am besten umarmen kann. Bär, Koalas und das Seepferdchen sind die ersten, die es in den Arm nehmen. „Koalabärchen überall - großer Schmuseüberfall!“ welch niedlicher Reim. In der Wanne umarmt das Nilpferd. „Ein Drückerli vom Stachelschwein“ stelle ich mir schwieriger vor, als das Bild es ahnen lässt. Weiter geht´s mit vielen großen und kleinen Tieren, da gibt’s „Löwen-Kuschler!“ und „Affenknuddel“  bis zum „Schmusekuscheln“ mit allen Tieren. Aber erst bei Mama gibt’s die „weltbeste Umarmung“. 
    Niedliche Bilder, viele Tiere, die die Kleinen beim Namen nennen lernen und schön Worte für die Umarmungen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Tiere in Eis und Schnee – Mein Pop-up-Buch zum Staunen

    Tiere in Eis und Schnee – Mein Pop-up-Buch zum Staunen

    Amy Grimes

    Maike Biederstädt

    Sandra Grimm

    DK

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Bei diesem Pappbilderbuch lässt sich auf jeder Doppelseite eine zusätzliche Seite herausklappen, dadurch entsteht ein dreidimensionales Bild. „Mitten im hellen Nordpolweiß schimmert das Meer tiefblau im Eis.“
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    Mit diesem Reim beginnt der Text. Eine Eisbärmutter mit ihren zwei Jungen ist unterwegs zu einem Wasserloch. Wenn wir die Seite aufklappen, taucht mit einem „Blubb!“ eine Robbe aus dem Loch hervor. Ein kurzer Text beschreibt die Situation. Wieder lesen wir einen vierteiligen Reim, diesmal ist eine weiße Eule in der Morgendämmerung unterwegs. Hinter einem Schneehügel sehen wir schon zwei Ohren, nach dem Aufklappen taucht der Schneehase auf, er springt schnell davon. Dann entdecken wir auf eine Elchkuh, die auf einen Elchbullen trifft. Ein Rudel weißer Wölfe ist im blauen Dämmerlicht unterwegs, hinter der Klappe verbirgt sich der Leitwolf, der laut zum Mond hinauf heult.
    Die Kleinen sind beeindruckt von diesen Tieren. Sie sind realistisch gezeichnet und es macht Spaß, die Klappen zu nutzen. Da das Buch sehr stabil ist, können auch schon die ganz Kleinen hier selbst die Seite aufklappen. Die Reime sind gut zu lesen und der restliche Text bietet noch einige Sachinformationen.

    Dagmar Mägdefrau