• Die kleine Glitzerblume

    Die kleine Glitzerblume

    Heidi Leenen

    Alina Spiekermann

    Vermes-Verlag

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Schon auf dem Cover können wir die kleine Blume mit den bunten Blättern glitzern sehen. Ihre beiden Freunde, der Rabe und das Eichhörnchen, schauen liebevoll auf sie herab. 
    Mit einem „Plopp!“ öffnet die Blume ihre Knospe und da sie so schön glitzert, kommt gleich das Eichhörnchen gelaufen und sagt ihr „Du bist wunderschön!“ und da können wir nur zustimmen.
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    In der Mitte schaut uns ein kleines Gesicht lächelnd an und die bunten Blätter glitzern. Ein wenig Glitzer-Blütenstaub schwebt durch die Luft. Magisch! Die Blume will nicht gepflückt werden, sondern den Sommer auf der Wiese verbringen und „den Glitzerstaub verschenken.“ Als der Rabe dazu kommt, bewundert er die Blume und findet sie „einzigartig.“ Die Glitzerblume findet, dass jeder besonders ist und so werden die drei Freunde. 
    Wir erleben mit den Dreien den Sommer, aber im Herbst verändert sich die Blume und lässt ihre Freunde traurig zurück. Im Winter denken die beiden an ihre glitzernde Freundin und auf der letzten Doppelseite können wir uns auf eine bunte Blumenwiese mit vielen neuen Glitzerblumen freuen.
    „Glitzerglück“ heißt das Lied, dessen Text und Noten wir hinten im Buch finden. Mit dem QR-Code können wir es uns anhören.
    Die Einzigartigkeit von jeder und jedem von uns wird in diesem wundervollen Bilderbuch in den Vordergrund gestellt. Das stärkt das Selbstvertrauen und zusätzlich erfahren wir, wie schön Freundschaft ist.
    Die kurzen Texte sind gut verständlich und die Illustrationen zeigen niedliche, aber nicht kitschige Szenen, voller Gefühl und immer mit einem zarten Glitzer.
    Dieses zauberhafte Bilderbuch wärmt die Herzen der Lesenden und bringt sie einander näher.

    Dagmar Mägdefrau

  • Buletten-Bande – Zitronensaft und Ziegenköttel – Band 2

    Buletten-Bande – Zitronensaft und Ziegenköttel – Band 2

    Valentina Brüning

    Maja Bohn

    Tulipan

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Die Berliner Kinder leben immer noch in der Uckermark oder der Pampa, wie sie es nennen.
    Beim Renovieren des alten Bauernhofs finden Ellis, Bruno und Gustav hinter einer Tapete eine Schatzkarte. Für die drei ist es klar, dieser Schatz wartet darauf, von ihnen entdeckt zu werden, und sie machen sich sofort ans Werk.
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    Aber auch die Dorfkinder haben von der Karte erfahren und so kommt es zu einem Wettlauf der beiden Gruppen. 
    Da ich den ersten Teil gelesen habe, waren mir die teilweise verwandtschaftlichen Verhältnisse bekannt, deshalb rate ich auf jeden Fall, zuerst den ersten Band zu lesen, sonst kommen doch einige Fragen auf, die zwar die Handlung nicht beeinflussen, aber doch Fragen aufwerfen.
    Obwohl die beiden Parteien ihre Fehde nicht ganz begraben möchten, unterstützen sie sich doch bei der Suche. Und das lässt mich doch als Städterin hoffen, dass es ein Zusammen mit der Landbevölkerung geben kann und nicht nur ein Gegeneinander.
    Die Protagonist*innen sind wieder sehr lebensecht beschrieben und irgendwie sind alle liebenswert. Auch der Geißbock, den wir auf dem Cover sehen, trägt seinen Anteil zur Handlung bei und da wird es wieder richtig lustig.
    In den Gegensätzen wird sich so manche/r Leser*in wieder erkennen können, denn in fremder Umgebung stellen wir uns alle nicht so clever an,
    Ein witziges Buch über Streit und Freundschaft, in 10 Kapiteln erzählt und mit einigen schwarz-weiß Bildern ergänzt.

    Dagmar Mägdefrau
  • Alma – Freunde für immer und ewig – Band 1

    Alma – Freunde für immer und ewig – Band 1

    Kim-Maria Miska

    Sandy Gaiser

    Autorinnenempfehlung Vorschule und 1. Klasse

    Die siebenjährige Alma stellt uns ihre Familie und ihre Vorlieben vor. So mag sie gerne baden, Mama mag singen, Papa lesen und ihr kleiner Bruder Tim malt gerne. Jede Seite ist gleich aufgebaut und die Satzteile wiederholen sich am Ende gibt es einen Zusammenfassung „Das ist Alma mit Mama, Papa und Tim.“ Im nächsten kleinen Kapitel malt Alma gerne, am liebsten Lamas. 
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    In fünf Kapiteln lernen wir Almas Familie und ihre Freund*innen kennen. Zu Beginn jedes nächsten Themas erfahren wir, wie viele Worte und Buchstaben vorkommen werden. Die Buchstaben sind sehr groß und mit einer farblichen Silbentrennung gedruckt. Das Besondere ist aber, dass über jedem Buchstaben ein kleines Bild passend zum Buchstaben abgedruckt ist.
    So sehen wir über dem E einen Esel und über dem W einen Wal. Diese Anlautschrift wird am Ende des Buches erklärt.
    Obwohl ich keine pädagogische Ausbildung habe, kann ich mir gut vorstellen, dass Kinder mit Hilfe dieser Methode sehr gut Lesen lernen werden. Kurze, einfache, gut verständliche, sich wiederholende Sätze und ergänzende Illustrationen helfen dabei.
    Meinem Enkel, der schon am Ende des 1. Schuljahres ist, fiel das Lesen sehr leicht, er meinte aber, zum Beginn hätte er ein solches Buch gut brauchen können.

    Dagmar Mägdefrau

  • Rabatz in der Burgruine – Eine Detektivgeschichte zum Mitraten

    Rabatz in der Burgruine – Eine Detektivgeschichte zum Mitraten

    Miriam Mann

    Sandy Thissen

    Baumhaus

    Leseempfehlung ab 5 Jahre

    Ecki Eichhörnchen und Hermine Igel sind beste Freunde, wenn auch ihr Tagesablauf sehr unterschiedlich ist. So weckt Ecki die Nachtaktive Hermine wieder viel zu früh. Auf dem Cover sehen wir die beiden bei der Spurensuche auf dem Koffer, der eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt. 
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    Dieser Koffer steht plötzlich da und Ecki soll der Empfänger sein, aber es gibt leider keinen Absender. So werden die beide Freunde zu Superschnüfflern. Sie liegen auf der Lauer und suchen nach Spuren. Die Mäusekinder tauchen auch immer wieder auf und sprechen im Chor ihre zusammengezogenen Sätze wie „Wasistdas?“ Leider kann sie der Adler August nicht unterstützen, denn er ist ohne seine Brille fast blind. So suchen unsere Detektive auch immer wieder nach der Brille. Zum Glück ist Rudi Rotkehlchen bereit, August in sein Nest zu bringen. 
    Jedes der 14 Kapitel endet mit einer Frage, so wurde nach einer Farbe gefragt, die in im Text vorkam, oder es wird etwas auf einem Bild gesucht. Die Fragen sind leicht zu lösen und am Ende des Buches gibt es auch die Lösungen. Es ist schon einiges zum Vorlesen, aber es ist auch spannend zu erleben, wie der Fall gelöst wird und so gibt es im Kapitel 15 eine tolles Fest mit allen beteiligten Tieren.
    Ein spannender Vorlesekrimi für Vorschulkinder mit vielen schönen bunten Illustrationen. Zum Schluss wird Vogelfutter hergestellt und Waldtiere aus Klorollen gebastelt.

    Dagmar Mägdefrau
  • Lila Flax – am liebsten bunt!

    Lila Flax – am liebsten bunt!

    Anna Keller Keith

    Jutta Wetzel

    Südpol

    Verlagsempfehlung ab 9 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir die fröhliche Lila neben ihrer Sitznachbarin Yu, im Hintergrund mit der Kamera ist Benno.
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    Leider kommt Benno beim Wechsel in die Gesamtschule in eine höherer Klasse, weil er hochbegabt ist und Lila sitzt nun neben Yu, die die Klasse wiederholt. Die Kunstlehrerin Frau Hacklaufen hat ihre festen Vorstellungen von Kunst und der Gestaltung ihres Unterrichts. Aber da eine bekannte Designerin im Museum ausstellt, gibt es einen Wettbewerb für die Klassen unter dem Motto „Alle Farben unseres Viertels“. Jedes Team ist gefordert unter den Kriterien „Nachhaltigkeit und Farbenvielfalt“ ein Kunstwerk zu erstellen, das Bezug zum Stadtteil hat. Die kreative Lila hat sofort eine tolle Idee, die ihr aber zwei Mädchen, die schon in der Grundschule nicht besonders nett zu ihr waren, klauen. Yu ist leider auch keine große Hilfe, doch dann fällt Lila etwas Ungewöhnliches ein. Mit der Idee kann sie schließlich auch Yu überzeugen und die beiden machen sich an die Ausführung.
    Lila ist ein sehr liebenswertes Mädchen, das uns diese fröhliche, spannende und witzige Geschichte erzählt. Wir können verstehen, dass ihr Benno fehlt mit seiner ruhigen Art und seiner Unterstützung. Ihre beiden netten Eltern arbeiten auch etwas zu viel, gut, dass es da Onkel Lars gibt, der Retter in der Not.
    Das Buch liest sich sehr gut und die schönen einfarbig chlorierten Bilder, die im Buch verstreut auftauchen, gefallen mir sehr gut.
    Der einzige Wermuttropfen in dem Buch ist eine Szene, in der Lila in einen Altkleidercontainer steigt. Glücklicherweise wird sie sofort von zwei netten Menschen befreit, aber leider wird kein Wort über die Gefahr, in die sie sich begeben hat, verloren. Ich hätte mir gewünscht, dass auf diese tödliche Gefahr hingewiesen würde, damit die Kinder, das nicht nachahmen.

    Dagmar Mägdefrau
  • Die Pausenkicker – Anpfiff auf dem Schulhof – Band 1

    Die Pausenkicker – Anpfiff auf dem Schulhof – Band 1

    Andreas Schlüter

    Raimund Frei

    Fischer-Sauerländer

    Leseempfehlung ab 8 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir Alex und Shahid, die besten Fußballspieler der Klasse 4 a zusammen mit Lina, die ebenfalls eine sehr gute Spielerin ist. 
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    Die Kinder spielen in der Pause zusammen auf dem Schulhof, doch leider wurde Alex' Ball vom Hausmeister eingesteckt und deshalb müssen sie jetzt mit einem Tennisball vorliebnehmen. Doch dann taucht der Direktor auf und verkündet, dass jetzt in jeder Pause gekickt werden soll, die Mannschaften sollen aber die ganze Klasse umfassen und dann wird letztendlich um einen Pokal gespielt. Die Kinder, die bisher Fußball gespielt haben, sind davon überzeugt, dass daraus nichts werden wird, denn einige ihrer Mitschüler*innen haben mit dem Ballsport gar nichts im Sinn. Einige üben andere Sportarten wie Bouldern oder Tennis aus, anderes sind gänzlich unsportlich. Doch sie lassen es auf einen Versuch ankommen und dabei stellt sich heraus, dass es einige Talente gibt, von denen man bisher nichts wusste. So hat Jens immer alleine trainiert und kann hervorragend den Ball dorthin schießen, wo er hin muss.
    Freundschaft und Zusammenhalt, unkonventionelle Ideen und Freude am Fußball, all das macht dieses Buch aus und es macht gute Laune, davon zu lesen.
    10 Kapitel nicht zu eng bedruckt und viele gut platzierte schwarz-weiß Zeichnungen erhöhen den Lesespaß noch zusätzlich. Ich denke, es gibt schnell viele Fans dieser Reihe, die schon auf den nächsten Band warten.

    Dagmar Mägdefrau
  • Klub der seltsamen Kinder

    Klub der seltsamen Kinder

    Petra Soukupová

    Nikola Logosová

    Jungbrunnen

    Leseempfehlung ab 9 Jahre

    Das Cover gibt schon sehr schön die Art der Illustrationen im Buch wieder, es zeigt uns Milas Vorliebe für Spinnen und andere Tiere und die verlassene Siedlung, in die die Kinder sich aufmachen.
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    Mila verliert sich immer wieder in ihre Naturbeobachtungen, sie bezeichnet sich selbst als „seltsam“ und hat manchmal Aussetzer. Peter, der Jüngste der Kinder, kann vor Angst nicht einschlafen und ängstig sich ständig, deshalb möchte er auch nicht an der Klassenfahrt teilnehmen. Katka ist übergewichtig und wird von allen, auch von ihrem älteren Bruder, gemobbt. Sie liest gerne und flüchtet so vor ihrer bitteren Realität. Der gehbehinderte Franta ist oft bösartig. Mit seinem Handy dreht er Videos, die er ungefragt ins Netz stellt. Als Peter beschließt auszureißen, beschließen die drei anderen, ihn zu begleiten. Diese gemeinsame kleine Reise wird für alle zum Abenteuer. 
    So langsam lernen wir die vier Protagonisten anhand kurzer Episoden kennen. Die Anfangsbuchstaben ihrer Namen zeigen jeweils zu Beginn des Abschnitts aus welcher Sicht der Abschnitt erzählt wird. Das bringt für uns interessante Einblicke in Gefühle und Denkweisen der Kinder. Besonders Peters Ängste fand ich sehr einleuchtend beschrieben, aber auch die „Aussetzer“ von Mila machten so doch Sinn. Frantas Bosheiten, die er oft gar nicht so empfand, hatten dadurch sowas wie eine Erklärung. Katka, die durch ihr ständiges Lesen zur Außenseiterin wurde, freute sich, genau wie die anderen, die der Zufall zusammenbrachte, über die entstehende Freundschaft. Diese Form der Zusammengehörigkeit, des gegenseitigen Aufeinander achtens, war für alle neu und deshalb so schön.
    Zu Anfang brauchte es einige Zeit, bis ich so richtig in der Geschichte angekommen war, einige Passagen hätte man sich sparen können. Aber dann hatte ich einen Draht zu diesen seltsamen Kindern, die auf so wenig Verständnis trafen und sich deshalb gegenseitig so wichtig wurden. Die Illustrationen wirkten oft wie Collagen, aber sie hatten immer einen sehr schönen Bezug zur Handlung und passten hervorragend ins Buch. Ich würde allerdings die Leseempfehlung auf 11 Jahre setzten.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wir zwei vertragen uns – Teil 8

    Wir zwei vertragen uns – Teil 8

    Michel Engler

    Joëlle Tourlonias

    Baumhaus

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover haben sich Hase und Igel liebevoll im Arm, doch im Buch sieht es da ganz anders aus.
    Wie idyllisch es wieder aussieht, der Igel schaut vom Baumstumpf herab, während der Hase munter herumspringt.
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    Der Maulwurf schaut aus seinem Hügel und alles ist in weiches Licht getaucht. Der Hase will einen Schatz finden und gräbt ein tiefes Loch, wir sehen, das es etwas tiefer eine Truhe im Erdreich gibt. Aber dann findet der Hase eine Wurzel, die er für etwas Besonderes hält und die er mitnehmen möchte. Doch der Igel hat gesagt, dass er an dieser Stelle buddeln soll und so meint er, ein Anrecht auf die Wurzel zu haben. Beide wollen sie für sich beanspruchen und als der Igel schläft, nimmt der Hase sie einfach mit zu sich. Beide Tiere fühlen sich nicht wohl mit dieser Entwicklung und beide entscheiden in Gedanken, dass ihnen die Wurzel gar nicht so wichtig ist. 
    Natürlich entschuldigen sich die beiden und am Ende kommt es zu der Umarmung, die schon das Cover zeigt. Die Illustrationen sind, wie immer, wunderschön und liebevoll gestaltet. Die Texte erklären gut verständlich, was die Kinder immer wieder erleben. Es gibt Streit und dann müssen wir erkennen, die Sache war es gar nicht wert. Aber dann müssen wir auch schaffen, uns wieder zusammen zu raufen und uns entschuldigen, damit die Freundschaft weitergeht.

    Dagmar Mägdefrau

  • Lotti und der Zaubervogel

    Lotti und der Zaubervogel

    Stephanie Runge

    Lotte Bräuning

    Tulipan ABC

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Auf dem Cover des dünnen Buches sehen wir die blonde Lotti und an ihrer Seite der dunkelgelockte Mika aus dem Nachbarhaus.
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    Lotti ist traurig, weil ihre Freundin weggezogen ist. Sie liest in ihrem Lieblingsbuch „Das Märchen vom Zaubervogel“, als eine bunte Feder herabfliegt. Lotti weiß natürlich, welcher Wunsch ihr erfüllt werden soll, als Mika auftaucht und ungefragt ins Buch schaut und auch gleich seinen Wunsch nach einem grünen Fahrrad verkündet. Da Lotti Mika nicht los wird, suchen beide gemeinsam nach dem Zaubervogel. Mit einem Teller voller Bonbons und Schokolade versuchen sie, ihn zu locken. Doch Mika hat Hunger und isst die Leckereien auf. So ist für Lotti klar, sie hätte den Jungen nie mitnehmen dürfen. Doch auch am nächsten Tag ist Mika wieder da mit neuen Ideen und Proviant für die Suche. 
    Es ist schön mit anzusehen, wie Mika nicht lockerlässt und so immer mehr zu Lottis Freund wird. Die beiden erleben einiges zusammen und ergänzen sich dabei sehr gut. 5 Kapitel in großen Buchstaben gedruckt und mit vielen schönen bunten Bildern ergänzt, ist das Buch sehr gut geeignet für Erstleser.

    Dagmar Mägdefrau


  • Milo tanzt

    Milo tanzt

    Anne Becker

    Regina Kehn

    Thienemann

    Leseempfehlung ab 10 Jahre

    Milo tanzt. Und zwar Ballett – leidenschaftlich, mit ganzem Herzen. Nur: Das darf keiner wissen. Außer sein bester Freund Maxim. Doch selbst der ahnt nicht, wie weit Milo wirklich für seine Leidenschaft gehen würde – sogar bis zur Schulwechsel-Grenze.
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    Und als wäre das Versteckspiel nicht schon schwer genug, taucht da auch noch der neue Schüler Luca auf, der es ziemlich gezielt auf Milo und Maxim abgesehen hat. Für Milo wird es immer schwieriger, sich selbst treu zu bleiben – besonders in einem Schulalltag, der manchmal eher gegen einen arbeitet als mit einem.
    Diese Geschichte erzählt nicht nur davon, wie schwer es sein kann, sich zu zeigen, wie man wirklich ist – sie zeigt auch, wie wichtig Freundschaft ist, wenn’s mal nicht so leicht läuft. Besonders stark ist das Verhältnis zwischen Milo und Maxim, das gleichzeitig tief, witzig und absolut authentisch ist. (Spiderman-Zitate inklusive!)
    Zwischen heimlichen Trainingseinheiten, echten Herausforderungen und kleinen Alltagsfluchten stellt sich ganz nebenbei auch die Frage: Fördert unser Schulsystem eigentlich, dass man sich versteckt – statt man selbst zu sein? Eine wichtige Frage, die hier ganz unaufgeregt mitschwingt.
    Und das Beste: Trotz der ernsten Themen fühlt sich das Buch beim Lesen genauso leicht an wie Milo beim Tanzen. Keine Spur von übertriebener Dramatik oder falschem Glanz – einfach eine ehrliche, starke Geschichte über Freundschaft, Identität und Mut.
    Unbedingt lesen – für alle, die gerne tanzen, zweifeln oder einfach sie selbst sein wollen.

    Raphaela Brosseron

    Voller Dynamik springt Milo auf dem Cover, im Hintergrund seine Widersacher, die sich über tanzende Jungen nur lustig machen können.
    Milo und sein bester Freund Maxim wohnen im selben Haus und sie treffen sich oft schon zum Frühstück, da Maxims Mutter im Schichtdienst arbeitet. Mittags gehen sie zusammen mit Milos kleiner Schwester Dana in Vaters kleines Restaurant zum Mittagessen. Doch diese lange Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt, weil Milo das Tanzen so liebt. Wenn er sich auf dem Ballettboden zur Musik bewegt, dann fühlt er sich wie sein Held Spiderman, denn seine Superkraft kann er so zeigen.
    Luca kommt neu in die Klasse und er schlägt sich gleich auf die Seite des Freundespaares, das immer wieder versucht, Maxim aus der Reserve zu locken. So gehört er wohl auch in die Kategorie der Schurken.
    Zu Beginn kommen Milo und Maxim aus einem neuen Film ihres Helden Spiderman und ich bin direkt in die Geschichte eingetaucht, so lebhaft war die Schilderung. Die Konflikte, die zwischen den Jungen entstehen, nimmt mir beim Lesen immer wieder den Atem, ich bin entsetzt und zornig. Aber ich war auch gerührt, wie tief die Freundschaft zwischen Milo und Maxim ist. Auch die einfühlsame Familie, die Verständnis für Milos Situation aufbringt und ihm auch seine Freiheit einräumt, hat mich überzeugt.
    Das das Buch quasi bei mir um die Ecke spielt, fand ich noch zusätzlich toll, ist aber nicht der Grund, weshalb mich das Lesen die halbe Nacht wachgehalten hat, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht.

    Dagmar Mägdefrau

  • Der Sternsee

    Der Sternsee

    Will Gmehling

    Jens Rassmus

    Peter Hammer Verlag

    Leseempfehlung ab 9 Jahre

    LUCHS des Monats

    Die besten 7

    Glaube-Buchtipp April 2025

    Das beeindruckende Cover zeigt eine Hochhaussiedlung und vier Kinder, die über einen zugefrorenen See laufen. Eine Mondsichel scheint auf diese nächtliche Szene, die sowohl faszinierend als auch friedlich wirkt.
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    Weil der kleine See inmitten der tristen Siedlung Zacken hat, wird er Sternsee genannt. Sissi, Anastasia, Mo und der Ich-Erzähler sind gute Freunde und sie hängen zusammen herum, sitzen auf einer Bank und schauen auf den See. Schauen den Enten und Möwen zu und beobachten den alten Reiher, der nicht mehr in den Süden fliegt, sondern auf der Insel, die im See liegt, seine Heimat gefunden hat.
    Im November wird es kalt und zum ersten Mal erleben die Leute in der Siedlung, dass der See zufriert. Aber das Erstaunlichste ist, dass der See, als der Frühling kommt, noch immer zugefroren ist, selbst im Sommer taut er nicht auf. Das lockt Touristen und Forscher an und der Sternsee wird berühmt.
    Die fantastische Geschichte von diesem zugefrorenen See bietet die Kulisse für den Alltag der Kinder und ihre Freundschaft, die schon im Kindergarten begann. Unser Erzähler ist kein besonders guter Schüler und er wäre sicher nicht lange zur Schule gegangen, wenn Mo ihm nicht Mut gemacht hätte. Ein liebenswerter Junge, der sein Bestes gibt, weil mehr nicht drin ist.
    Die Illustrationen sind in Blautönen gezeichnet und zeigen die vier Kinder bei ihren Aktivitäten und es begeistert mich zu sehen, wie man die Bewegungen sieht und die Gefühle spürt.

    Dagmar Mägdefrau
  • Wenn unsere Seele Hilfe braucht

    Wenn unsere Seele Hilfe braucht

    Nora Hille

    Theresa Viehhauser

    Zaradiso

    Verlagsempfehlung ab 9 Jahre

    Das Mädchen auf dem Cover schließt die Augen und ihre Hände ruhen auf ihrer Brust, sie scheint zu meditieren, vielleicht spürt sie auch nur ihren Atem. Ein Bild, das Ruhe ausstrahlt und Vertrauen schafft.
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    „Hallo du,“ wendet sich das Vorwort direkt an den Lesenden, hier erklärt uns Nora, warum sie dieses kleine Büchlein geschrieben hat, und weist uns auf die „Nummer gegen Kummer“ und andere Hilfsangebote hin.
    In der ersten Geschichte geht es um Opa, der nach dem Tod seiner geliebten Frau nicht mehr aus der Trauer herausfindet. Er mag nicht essen und spürt einen schwarzen Elefanten auf seinem Rücken, der ihn erdrückt. Zum Glück erkennt seine Tochter und die Enkelin, dass er Hilfe braucht, und bringen ihn zunächst zur Hausärztin. Die Ratschläge der Medizinerin und die Unterstützung der Familie schaffen es, dass Opa wieder lächeln kann.
    Idas Papa hat die Familie verlassen und Ida ist seitdem ohne jeden Antrieb und ohne jede Freude. Sie hat Angst, alleine mit dem Bus zur Schule zu fahren und mag nicht mehr draußen mit den Freundinnen spielen. Doch dann vertraut sie sich der Schulsozialarbeiterin an und die rät zu einem Gespräch mit beiden Eltern.
    Obwohl Antoni sehr gut in der Schule ist, ist die Angst, die er spürt, übermächtig. Ihm ist übel und er krümmt sich auf dem Boden. Seine Arbeit kann er nicht mehr schreiben. Doch eine Lehrerin ist aufmerksam und bietet Antoni Hilfe an.
    Die drei Geschichten berichten von Menschen, die aus dem seelischen Gleichgewicht geraten sind und die nur mit Hilfe anderer wieder aus ihrem Tief herausfinden. Der Text ist verständlich und erklärt, warum es wichtig ist, sich professionelle Hilfe zu suchen, wenn man in einer solchen Situation ist.

    Dagmar Mägdefrau
  • Wir Eierlöcher …und die Nestschaukel gehört uns

    Wir Eierlöcher …und die Nestschaukel gehört uns

    Katalina Brause

    Jutta Wetzel

    Fischer Sauerländer

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    „Eierlöcher“ ist ein Begriff, der im Wortschatz meiner Enkel häufig vorkommt und hier gibt es das passende witzige Bilderbuch zu diesem Schlagwort. Auf dem Cover sehen wir die Eierlöcher und die Nestschaukel, um die es in diesem Buch geht.
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    „Die Großen ärgern uns - IMMER“ ein Satz, der jedem, der große Geschwister hat, geläufig ist. Diesmal sitzen die Eierlöcher vergnügt in der Nestschaukel, als der große Bruder des Erzählers mit seinem Freund Gurke die Schaukel für sich beansprucht. Da diese für die Kleinen mehr ist als nur eine einfache Schaukel, sagen die den Großen den Kampf an, und zwar mit einer aussichtslosen Wette. Denn sie wollen größere Kaugummiblasen machen als die beiden großen Jungs. Allerdings können sie bislang gar keine Blasen machen. So gehen sie zunächst an einen Kiosk zu Tante Ranguun (die Anrede Tante kommt mir heute etwas unüblich vor, für eine Frau, mit der man nicht verwandt ist...). Sie gibt ihnen eine Packung Kaugummi, doch sie steht auch in dem Ruf, dass es bei ihr auch magische Dinge gibt. Doch der alte Hund Hört-nich´ klaut noch mehr geheimnisvolle Kaugummis und damit fängt das Verhängnis an.
    Eine lustige Truppe ist da zusammengekommen, Da-Da mit Schnuller und immer nur die Silben ihres Namens sprechend, der ängstliche Lenni mit seinem Turbo-Rollstuhl, Frieda mit dem Dini-Zahn an der Kette, Fee, deren Mama gute Ratschläge gibt, und natürlich der kleine Bruder, der uns von dieser unglaubwürdigen Geschichte erzählt. Bei meinen Enkeln ist das Buch schon ein Vorlese-Hit und das nicht nur wegen des Titels. Eine witzig erzählte Geschichte, die die Kleinen zu Helden werden lässt und zeigt, dass Geschwisterliebe und Freundschaft wichtige Werte sind. Wunderbar ergänzt wird alles noch durch die frechen Bilder.

    Dagmar Mägdefrau


  • Zipfelmaus und die grandiose Gartenschule

    Zipfelmaus und die grandiose Gartenschule

    Uwe Becker

    Ina Krabbe

    Südpol

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Die Zipfelmaus, eine graue Maus mit einer gestreiften Zipfelmütze, hat schon einige Abenteuer erlebt. Ich lerne sie allerdings erst mit diesem Buch kennen. Auf dem Cover zeigt sie ihren Freunden ein Poster mit dem A. 
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    Zu Beginn des Buches gibt es eine kleine Galerie der Mitwirkenden. Die Siebenschläfer Flip und Flop, die Fledermaus Shakira mit ihrer Hummel Fiffi und der Maulwurf, der keinen Eigennamen hat. Da die Spelunke, in der die Tiere gerne Säfte trinken geschlossen hat, und der Inhaber, die Spitzmaus, nirgendwo zu sehen ist, testet Zipfelmaus, ob sie die Pflaumen schon ernten kann. Da gesellt sich Maulwurf zu ihm und erzählt, dass die Kinder bald wieder in die Schule gehen, er selbst möchte auch gerne in die Schule gehen. Da die Zipfelmaus lesen kann, reift der Plan, auch den Tieren das Lesen beizubringen. Die anderen Tiere sind begeistert und freuen sich schon auf die nächsten Ferien. Allerdings klappt der Start zunächst gar nicht. Außer der gut vorbereiteten Zipfelmaus kommt keiner und alle haben ziemlich blöde Ausreden. Doch am nächsten Tag sind alle fleißig dabei. Allerdings schreckt es sie sehr ab, als sie hören, dass es außer dem A noch 25 Buchstaben zu lernen gilt. Als dann ein Welpe sein Zuhause sucht, erweist es sich als gut, wenn man lesen kann.
    Dank der vielen schönen bunten Bildern liest sich das Buch sehr gut. Witzig wird davon berichtet, wie naiv die Tiere sich auf das Lesenlernen einlassen und wie solidarisch sie am Ende dem kleinen Hund helfen. Mir gefällt es auch gut, dass der Fuchs am Ende der Retter ist und nicht das böse Raubtier. Eine wundervolle Freundschaftsgeschichte für Leseanfänger.

    Dagmar Mägdefrau
  • Minas Freunde-finde-Plan – In jedem leuchtet eine Sonne

    Minas Freunde-finde-Plan – In jedem leuchtet eine Sonne

    Rebecca Mönch

    Südpol

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Die fünfjährige Mina ist umgezogen und geht deshalb in eine neue Kita. Auf dem Cover schaut sie uns sehr fröhlich an, im Hintergrund sind die andere Kita-Kinder zu sehen. Zu Anfang des Buches stellt sich Mina vor und wir lernen auch ihren Kater Lu kennen.
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    Auf der nächsten Seite sitzt sie ganz schüchtern mit ihrem Schmusefrosch unter einem Baum und schaut den anderen Kindern zu. Aber Mina hat eine Idee, und beim Kaffee erzählt sie ihren Eltern davon. Sie wird jeden Tag ein anders Kind besuchen und dann weiß sie, wer ihr bester Freund oder ihre beste Freundin sein kann. So geht es zu Lorenz auf den Bauernhof, der ihr seine Schatzsammlung zeigt, zu Valentin, dem Weltraumexperten, zu Elif, die mit ihrer großen Familie zusammenwohnt, zu Noah, der ihr seine Patchworkfamilie vorstellt und mit Lotta malt sie tolle bunte Bilder. So geht es durch die Woche und wir lernen viele unterschiedliche Kinder kennen.
    Eine sehr realistisch gezeichnete und auch beschriebene Geschichte, natürlich ist so ein Umzug mit Kita-Wechsel immer schwierig und auch die Eltern tun sich da schwer. Da gefällt mir Minas Idee, alle Kinder mal zu besuchen, sehr gut. Die Vielfalt der Kinder ist sehr schön geschildert und Mina fällt es am Ende schwer, sich zu entscheiden, so sagt ihre Mama den Satz „In jedem leuchtet eine Sonne.“ Und diese Sonne sehen wir nicht nur auf Minas Shirt.

    Dagmar Mägdefrau

  • Grimm und Möhrchen und die Spielplatzpiraten   

    Grimm und Möhrchen und die Spielplatzpiraten   

    Stephanie Schneider

    Stefanie Scharnberg

    dtv

    Grimm und Möhrchen

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Dieses zweite Bilderbuch vom Zesel zeigt auf dem Cover Grimm und Möhrchen, die aus einer alten Zinnbadewanne ein Piratenschiff bauen.
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    Als Möhrchen morgens in seinem kleinen Kofferbett aufwacht, gibt es einen Brief von Grimm, der ihm eine Überraschung im Schuppen verspricht. Natürlich macht sich der kleine Zesel direkt auf dem Weg und stellt fest, dass es Frühling geworden ist. Im Schuppen sucht Grimm einige Bretter zusammen, denn er hat die Idee einen Spielplatz zu bauen. Auf der Doppelseite sehen wir die beiden, wie sie ein Schiff, eine Rollrutsche und viele andere tolle erfindungsreiche Dinge bauen. Schon bald taucht die Feuerwehrfrau Feline mit einigen Kindern auf, gemeinsam erkunden sie den Piratengarten und singen dabei ein fröhliches Piratenlied, das man beim Lesen gut mitsingen kann. Dass man nun ohne Jacken draußen spielen kann, macht den Zesel etwas traurig, weil er nichts ausziehen kann. Doch die Kinder, Feline und Grimm wissen einen Rat und bald heißt es "Piratenschiff Ahoi".
    Ein wundervoll leichtes Frühlingsbuch voller Humor und schönen Spielideen. Man spürt die Zuneigung zu dem kleinen Zesel, die wir als Leser und Leserinnen vollen Herzens teilen. So sind auch die Illustrationen wieder liebevoll bis ins kleinste Detail gezeichnet. Ein rundum schönes Bilderbuch.

    Dagmar Mägdefrau
  • Zilly & Zapf   –  Pfoten weg von unserem Wald

    Zilly & Zapf   –  Pfoten weg von unserem Wald

    Karolin Küntzel

    Barbara Peters

    Carola Sieverding

    Carlsen

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Zapp das kleine Kaninchen macht sich auf um im Mittelwald seine Freundin, das Kernbeißermädchen Zilly zu treffen. 
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    Erschreckt muss er feststellen, dass die Tanne nicht mehr steht und dadurch der Zugang zur Dachshöhle, in der sie oft gespielt haben, verschüttet wurde. Außerdem sind die Ameisen dabei umzuziehen, denn ihr Ameisenhaufen ist nicht mehr sicher. Als am nächsten Tag ein ganzes Stück ihres Waldes fehlt, sehen sie wie eine Maschine die Bäume fällt und gleich zu Brettern verarbeitet. Zapp ist fasziniert von der Technik, muss aber einsehen, dass diese Mensch mit ihren Maschinen sein Zuhause und das der ganzen anderen Waldtiere zerstören. Doch hinter dem Zaun gibt es auch Menschen, die protestieren dagegen und halten Schilder hoch. Da ist die Eule gefragt, die lesen kann und sie versammelt die Tiere, um zu beratschlagen, was man tun kann. Durch Einzelaktionen einiger Tiere, wie die des Bibers, wird mehr zerstört als gerettet. Da taucht ein bisher unbekanntes Tier auf, der seltene Baumschläfer. Das bringt Zilly auf eine Idee, aber wird es auch klappen so den Wald zu retten?
    Die Geschichte wird in 14 kurzen Kapiteln erzählt und es gibt sehr viele schön gezeichnete Bilder, die die Situation im Wald erläutern. Dadurch, dass aus der Sicht der Tiere erzählt wird, wird die Handlung noch spannender und der Wunsch zur Rettung immer wichtiger. Wenn man erfährt, was so eine Veränderung für die einzelne Tiere bedeutet und dass sogar ihr Leben davon abhängt, möchte man hoffen, dass es immer einen Baumschläfer oder ähnliches gibt, der das Abholzen des Waldes aufhalten kann.

    Dagmar Mägdefrau
  • Der kleine Drache Kokosnuss auf Reisen – Sammelband 11

    Der kleine Drache Kokosnuss auf Reisen – Sammelband 11

    Ingo Siegner

    cbj

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Auf dem Rücken des Gründrachen sitzen der Drache Kokosnuss, das Stachelschwein Mathilda und Jojo, der Affe. Zusammen fliegen sie nach Afrika. Aber das ist erst die zweite Geschichte, da wollen alle zusammen in Afrika noch Abenteuer erleben. 
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    So interviewt Mathilda eine Löwenfamilie, was nicht ganz ungefährlich ist und dann geraten alle in die Falle eines schwarzen Leoparden, dieser Panter hat ein Problem und Kokosnuss Plan B hilft bei der Lösung. 
    Im ersten Band reist Kokosnuss zusammen mit seiner Freundin Lulu um die Welt. Denn sie müssen den Fressdrachen Oskar und das Stachelschwein Mathilda retten, die der Murks entführt hat. Er stellt Oskar zur Schau und nimmt eine Menge Eintrittsgelder ein, erst recht, als sich herausstellt, dass der kleine Drache schreiben kann. Mathilda schafft es immer wieder Briefe an Kokosnuss zu schreiben, die er nach Nennung eines Codewortes von immer andren Personen erhält. So kommen wir nach London, Paris, Pisa, Peking und zu den Ureinwohnern Nord-Amerikas.
    Kurze Kapitel, große Schrift und viele schöne bunte Bilder machen diesen Doppelband zu eine Lesevergnügen für Erstleser, aber auch das Vorlesen macht Spaß.

    Dagmar Mägdefrau