• Alle Tiere ziehen mit, auch das kleine Küken Pitt

    Alle Tiere ziehen mit, auch das kleine Küken Pitt

    Anna Taube

    Eefje Kuijl

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Auf dem Cover steht „Mit lustigen Verwandlungsseiten“, das bedeutet, dass die Seiten in diesem Pappbilderbuch unterschiedlich breit sind. So sehen wir auf der ersten Seite den Maulwurf, der mit seinem Kopf im Gang des Mäusehauses festsitzt. Popo und Beine schauen oben heraus. Der Fuchs eilt heran und die Hühnerschar schaut aufgeregt zu, auch Pitt Küken.
    Da die nächste Seit etwas kleiner ist, sehen wir weiterhin den Maulwurf. Nur sein Hinterteil ist auf der neuen Seite und der Fuchs versucht ihn herauszuziehen.

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    Jetzt eilt das Schwein herbei. Nun ziehen schon zweit Tiere an dem Maulwurf. Als endlich in der Mitte dies Buches ein lange Kette Tiere zieht, werden die Seiten wieder normal groß. Obwohl von allen belächelt, schaffen es die Tiere am Ende nur mit Hilfe des kleinen Kükens, den Maulwurf zu befreien. So wird Pittchen zum Helden. 

    Die Tiere sehen alle lustig aus und es gibt neben der Geschichte noch viel so entdecken. Die Reime sind gut vorzulesen und am Ende steht diese Moral „Es kann halt jeder wichtig sein, ganz egal, ob groß, ob klein.“

    Dagmar Mägdefrau

  • Die ABC Tierparade

    Die ABC Tierparade

    Andrea Schomburg

    Frau Annika

    EDEL Kids Books

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Auf dem Cover sind schon einige fröhliche Tier nach dem Vorbild der Bremer Stadtmusikanten abgebildet. Der Einband ist schon wie ein Inhaltsverzeichnis und zeigt die Tiere mit den jeweiligen Anfangsbuchstaben. Dann folgt aber noch ein richtiges Inhaltsverzeichnis mit den Titeln der Geschichten bzw. Gedichten.
    Anne, der Ameisenbär, der keine Ameisen mag, macht den Anfang. Birgit, die Biene muss erst noch tanzen lernen und das Chamäleon ist wohl nicht mehr im Bonner Zoo zu finden. Der Dachs vermietet an Fuchs und Kaninchen und wie er das regelt, da kann Mensch viel von lernen.

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    Zum Schluss dieser Buchstabenreihe, sucht der kleine Elefant seine Herde und das endet mit den Worten „So wurde alles – ist echt wahr – am Ende doch noch wunderbar!“ Danach sehen wir auf einer wunderschönen bunten Doppelseite die Tiere beim Picknick. 
    Weiter geht es von Fledermaus bis Jaguar und von Känguru bis Okapi. Wobei die Geschichte über die Entstehung des Okapis eine meiner Lieblingsgeschichten ist. Mit dem Pinguin geht es weiter und dieser Block endet bei dem Tausendfüßler, der gerne mal Schuhe hätte. Mit U, wie Uhu beginnt der letzte Teil und mit Ziege endet das Buch. Kim singt mit den Walen und hat damit einen großen Erfolg. Der Xylophonkäfer, den sich Frau Annika ausgedacht hat, ist natürlich ein ganz ungewöhnliches Tier. Beeindruckt hat mich auch das Gedicht vom kleinen Yak, der den Wolf verjagen konnte. „Was mach ich bloß? Nein, so ein Kack! Dann fiel ihm ein: Ich bin ein Yak!“ 

    Die Mischung aus Geschichte und gereimten Texten mit vielen schönen Bildern ist genau richtig und nebenbei kann man sich noch die Buchstaben ansehen und vielleicht bald selber lesen. Kurze Texte für Zwischendurch und „Immerwieder“. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Hör mal rein, wer kann das sein? – Haustiere

    Hör mal rein, wer kann das sein? – Haustiere

    Oliver Grieshammer

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 18 Monate

    Ich habe bereits einige Bücher dieser Reihe vorgestellt, es sind Bücher, die durch das Streicheln des Fells, die Stimme des Tieres ertönen lässt. Inzwischen sind diese Bücher sehr robust und durch die Möglichkeit des Batteriewechsels lange zu nutzen. Gerade Kinder, denen Vorlesen noch zu langweilig ist, werden hier durch die Technik gelockt. Auf dem Cover sehen wir das Meerschweinchen, das wir auf der ersten Doppelseite wiederfinden. „Quieck! Quieck!“

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    und dann folgt ein kleiner Text mit Informationen, der mit der Frage endet „Und wie macht das kleine Meerschweinchen?“  und auf der andren Seite sehen wir fünf Tiere und eines hat ein Stückchen Fell. Wenn dort gestreichelt wird, hören wir das Quieken. Nach diesem Schema erleben wir die Katze, den Hamster, den Hund und den Nymphensittich. Tiere, die wir als Haustiere kennen und auf die die Kinder neugierig sind.

    Dagmar Mägdefrau

  • Das Lied der Wale

    Das Lied der Wale

    Gianna Marino

    Sterntaler

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Little Blue der junge Wal und sein Papa warten auf die anderen Wale, um mit ihnen zu den Futterstellen zu schwimmen. Papa verspricht dem Kleinen, dass er das Lied seines Vaters immer hören wird. Bald tauchen die anderen Wale auf und gemeinsam geht es weiter. Little Blue ist neugierig, was in der Tiefe ist. Er taucht hinab und durchschwimmt eine Welt von Magie, weiter unten ist alles „kalt und dunkel und still“.

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    Der junge Wal ruft nach seinem Papa, aber seine Stimme ist zu schwach. Da erinnert er sich an das Versprechen und hört Papa seinen Namen rufen „Little Blue“ Auf den letzten Seiten sehen wir die beiden glücklich zusammen schwimmen und das braucht keine Worte. Der Text ist sehr poetisch geschrieben und die Bilder sind ein Traum in Farben. Mein zweijähriger Enkel liebt das Buch und verlangt es immer wieder. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Komm, wir füttern Tiere

    Komm, wir füttern Tiere

    Daniel Fehr

    Oetinger

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    uf der ersten Seite lernen wir die Tierpflegerin Nora kennen und hier kann man vier Pappmünzen mit Bildern von Tiernahrung auslösen. Auf der nächsten Seite geht es zu den Affen. Hier kommt die Aufforderung „Füttere den keinen Affen mit einer Banane“.
    Weiter geht es zum Elefanten, der eine Erdnuss bekommt.

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    Glitschigen Fisch bekommt der Seehund und die Giraffen mögen Blätter. Am Ende lobt Nora „Gut gemacht“ und auf der letzten Seite gibt es einen Korb, in den man das Futter für den nächsten Tag werfen und aufbewahren kann.

    Die Bilder sind sehr schön für kleine Leser gestaltet und die Texte sind kurz und sprechen die Kinder an. Ich hatte allerdings erwartet, dass man die Tiere durch das Einwerfen der „Münzen“ füttert, aber den Kindern wird es wahrscheinlich reichen das Futter hinzuhalten. 
    Vielleicht wäre auch Ersatzfutter keine schlechte Idee, denn solche Einzelteile gehen gerne verloren und dann muss man basteln.

    Dagmar Mägdefrau

  • Mein großes Buch der Tiergeräusche

    Mein großes Buch der Tiergeräusche

    Oliver Grieshammer

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Dieses Buch hat runde Ecken und etwas festere Seiten, auf der linken Seite finden wir kurze Informationen. Zum Beispiel, dass Kühe auf der Weide stehen und Gras fressen, um Milch zu geben.
    Auf der rechten Seite sind meist sieben Tiere unter einem Motte wie Bauernhof, Vögel oder Meer abgebildet.
    Zunächst drückt man auf einen rote Punkt, der die Geräusche für die Seite einstellt. Dann kann am einen Kreis auf den abgebildeten Tieren drücken und hört die Stimme des Tieres.

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    Die Fotos der Tiere sind auf weißem Grund und ihr Name steht daneben. Manche Tierstimmen kenne ich nicht und bin selbst verwundert über diese Töne. So macht der Dachs erstaunliche Geräusche und der Papageientaucher hört ganz unerwartet für mich an.

    Die Kinder begeistert die Technik und finden es lustig, wenn die Tiere die Geräusche der Vorseite machen, sie sprechen also eine Fremdsprache.
    Das Bilderbuch hat am Ende eine dicke Seite in der die Technik untergebracht ist. An der Rückseite kann man die Batterie ausschalten und tauschen.

    Gerade Kinder, die nicht an Bilderbücher gewöhnt sind,  habe Freude an diesen Büchern und ich finde, man kann sie prima damit locken. Alle anderen Kinder freuen sich natürlich auch über diese Form der Präsentation.

    Dagmar Mägdefrau

  • Miau, miau macht die kleine Katze – Ohren auf, drück hier drauf

    Miau, miau macht die kleine Katze – Ohren auf, drück hier drauf

    Susanne Weber

    Sabine Kraushaar

    Loewe

    Verlagsempfehlung ab 18 Monate

    Wir begleiten die niedliche rote Katze durch das Buch. Auf jeder Seite ist ein Vierzeiler, der mit „Miau“ endet und dieses Miau kann man mit Knopfdruck abspielen und ganz klar hören.
    Auf der ersten Doppelseite geht die Katze über eine Wiese mit Blumen und Schmetterlingen, aus einem Baumstamm lugt eine Maus, drei andere Maus sind auch noch zu sehen.

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    Der kleine Leser hat also genug zu sehen und zu suchen auf dem Bild. Dann versteckt sich die Katze, auch eine Situation, die die Kinder in diesem Alter mögen. Auch hier können wir wieder die Mäuse suchen.
    Die Katze begegnet dem Hund und schlabbert Milch, sitzt am Wasser und am Ende schläft sie gemütlich ein.

    Die Bilder sind klar, in bunten Farben gezeichnet und bieten viele Kleinigkeiten an, die die Kinder gerne zeigen und benennen. Natürlich ist der Ton ein besonderer Spaß an diesem Pappbuch.

    Dagmar Mägdefrau

  • Welches Tier ist anders hier?

    Welches Tier ist anders hier?

    Text: Bernd Penners

    Illustration: Henning Löhlein

    Ravensburger

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Das Pappbilderbuch ist voller Tiere, immer eine Doppelseite der gleichen Gattung. Dazu gibt es immer einen Zweizeiler, der angibt, was wir suchen. So sehen wir auf der ersten Doppelseite schwarz gefleckte Kühe auf grünem Hintergrund „Alle Kühe tragen Glöckchen, außer einer, die trägt Söckchen.“ Weiter geht es mit Häschen, Gänsen, Hunden, Hühnern und fünf anderen Tieren.

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    Auf der letzten Seite sind einige der Tiere abgebildet. „Egal ob Maus, Pferd oder Huhn, ja alle Tiere schlafen nun! wirklich alle?“

    Man muss schon genau hinschauen um immer den Ausreißer zu finden, aber die Kinder sind da sicher sehr genau. Man kann zunächst die Tiere schauen und benennen und dann kann die Suche losgehen. 

    Dagmar Mägdefrau 

  • Mein Zuhause – Kaninchen, Fuchs und Adler

    Mein Zuhause – Kaninchen, Fuchs und Adler

    Clover Robin

    cbj

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Das Pappbilderbuch hat die Form eines Hauses, einige Tiere sind hier schon zu sehen. Es beginnt mit dem Bienenstock, zu dem es interessante Informationen über die Bewohner gibt. Drei kleine Klappen berichten vom Honig, eine große Klappe auf der anderen Seite von den Bienenarten. 
    „Bau“ nennt man das Heim des Bibers, wie und wo er es baut, berichtet die erste Seite.

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    Der Weißkopfadler lebt monogam in einem Horst, der größer als eine Badewanne ist. Auch das Kaninchen lebt in einem Bau mit vielen Fluchtgängen. Die Termiten bauen riesige Hügel. In den Kammern spielt sich ihr Leben ab. Zusätzlich werden die Feinde der Termiten vorgestellt. Ich hätte mir hier die weniger exotischen Ameisen gewünscht. Auf der nächsten Seite erfahren wir etwas über Füchse. Die zwölf Arten leben auf der ganzen Erde. Hinter den Klappen kann man etwas über Rot- und Polarfüchse erfahren. 
    Auf der letzten Seite gibt es einen kleinen Rückblick und die Regel „Finden. Schauen. Weggehen“ wenn wir eine Tierbau finden.

    Ein schöner Querschnitt durch die Tierwelt für Dreijähriges, die sich für die Natur interessieren. Ein empfehlenswertes Sachbuch. Ich hätte mir einige Klappenbeschriftungen besser lesbar gewünscht. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Das Nest in meinen Zweigen

    Das Nest in meinen Zweigen

    Carmen Saldaña

    Anna Taube

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Das Pappbilderbuch begleitet einen Tulpenbaum, der zur Gattung der Magnolien gehört, in zwölf Bildern durch das Jahr.
    Es beginnt im Schnee mit kahlen Zweigen und einem Schneemann. Eine Katze, ein Eichhörnchen und einige Vögel sind zu sehen. Zwei Fragen sprechen die kleinen Zuhörenden an. Im Frühling seht ein Dreirad unter dem Baum und Krokusse schauen aus der Erde. „Wer streckt seine Schnauze aus dem Laubhaufen?“

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    Bald darauf sehen wir, dass die Knospen sich öffnen und auf der nächsten Seite voll erblühen. Die Stieglitze haben Eier im Nest, die Frage bezieht sich auf die zwei Katzen. Nach den Blüten kommen die Blätter und mit ihnen die Vögel. In der Nacht gleiten die Fledermäuse über den Himmel. Im Sommer spendet der Baum Schatten für die jungen Kätzchen. Dann färben sich die Blätter und unter dem Baum liegt eine Picknickdecke. Wenn die Blätter braun werden, machen sich die Zugvögel auf den Weg. Nach den Herbststürmen kommt so langsam wieder der Winter. Der Baum ist müde nach dem langen Jahr und er freut sich über die Freunde, die ihn begleitet haben. 

    Das Buch zeigt anschaulich und kindgerecht wie das Wetter und damit die Landschaft sich übers Jahr verändert. Es gibt so vielen zu entdecken und die kleinen Fragen weisen zusätzlich auf einiges hin. Ein wundervolles Sachbuch für die ganz Kleinen. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Wer besser spinnt gewinnt – Verblüffende Rekorde im Tierreich

    Wer besser spinnt gewinnt – Verblüffende Rekorde im Tierreich

    Iris Schürmann-Mock

    Mareike Engelke

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    „Lauter tierische Rekorde
    und das sind noch längst nicht alle.
    Manche sind die schnellsten Schwimmer,
    oder schön wie die Koralle.“
    so beginnt das Buch mit den Tierrekorden. Vor dem Wettkampf treffen sich die Tiere und dann führt jede(r) seine Bestleistung vor. Die Giraffe hat den längsten Hals, nur bei Halsweh ist das nicht so gut.

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    Der Kolibri hat das kleinste Nest, der Gorilla ist der größte Stinker, der Wal hat die größte Zunge und einen Kopf voller Augen, den hat die Libelle. Es werden noch mehr Tiere beschrieben und mit einem Gedicht gefeiert. Am Ende wird aber festgestellt, „ein Tier. das du sehr lieb hast, wird für dich das beste sein. Die Bilder sehen aus wie Kreidezeichnungen mit pastellfarbigem Hintergrund.

    Ein Bilderbuch, das durchaus Komponenten eines Sachbuches hat, aber auch in schönen Reime  geschrieben ist.

    Dagmar Mägdefrau

  • Warum wirst du denn Rot? 

    Warum wirst du denn Rot? 

    Emmanuelle Figueras

    Claire de Gastold

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Das Bilder-Sachbuch hat ein übergroßes Format und Klappen, unter denen sich Wissen versteckt. Das Inhaltsverzeichnis beginnt mit der „Geheimnisvollen Farbenwelt“. Pigmente sind für die Färbung des Felles verantwortlich. Beim Scharlachsichler kann man hinter der Klappe/der Tierabbildung lesen, dass Garnelen seine rote Farbe bestimmen. Grüne und blaue Farben können die Tiere nicht selbst herstellen. Weshalb der Morphofalter doch blau ist, kann man genau nachlesen.

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    Die Farben verraten aber auch einiges über die Tiere z.B.  das Geschlecht. Libellen sind nach dem Schlüpfen unauffällig, erst mit der Paarungsbereitschaft färben sie sich z.B. rot. Bei den Gibbons ändert sich die Fellfarbe mit dem Alter. Beeindruckend ist das Gesicht des Mandrills, er hat eine Häuptlingsbemalung. Dass das Zebra einen Ventilator im Fell hat, war mir auch neu. Das Bambi ein blumiges Tarnkleid trägt, leuchtet mir sofort ein. Das Alpenschneehuhn hat sogar drei Tarnkleider, je nach Jahreszeit. Der Marienkäfer wird als Kampfmaschine bezeichnet und ich kann das nachempfinden, denn ich habe mal auf einen gebissen und der war gar nicht süß. Auf der letzten Seit öffnet sich die Bühne für den Pfau. 

    Da kann man wirklich Kurioses erfahren und aufgrund der Gestaltung mit schönen Bildern und den Klappen, wird das Buch nicht trocken und langweilig. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Lerne uns kennen – Die Fische

    Lerne uns kennen – Die Fische

    Lucia Scuderi

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover sind viele bunte Fische in unterschiedlichen Größen zu sehen. Auch die ersten Seiten sind voller kleiner Fische und mittendrin ein roter Fisch. Zunächst wird der Körper der Fische erklärt. Der rote gedruckte Text erklärt Allgemeines und die schwarzen Texte erklären Besonderes. Hier geht es um Kiemen und Schwimmblase, die kann man bei einem „durchsichtigen“ Fisch sehen.

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    Der Rochen braucht sie nicht und der Hai hat gar keine. Beide Fische sind mit ihren Namen versehen abgebildet. „Die merkwürdigsten Familien“ ist die Überschrift der nächsten Seite. Hier geht es um die verschiedenen Körperformen. Eine Auswahl der Fische ist mit Namen zu sehen. Weiter geht es mit den Flossen, die ja auch sehr unterschiedlich sind. Alle Flossenarten und ihre Nutzung werden anhand eines Fisches aufgezeichnet. Auch der Schwanz kann ganz verschieden aussehen. Die Atmung der Fische ist ein spannendes Thema. Natürlich darf ein Fisch Schuppen haben, zu mindestens haben sie die meisten. Einige Fische sind Meister der Tarnung, so kann man die platte Seezunge am Meeresgrund kaum sehen. Die Seitenlinien sind ein besonderes Sinnesorgan der Fische, sowas wie „Der 6. Sinn“. Erstaunlich, wie Fische sich zu einem Schwarm zusammenfinden. Einige Fische tun sich mit kleinen Helfer-Fischen zusammen, wie das funktioniert wird hier erklärt. Nach den Themen Sprache, Schlaf und Eier geht es um die „Fische“, die keine sind, die Wale. 

    Dieses Sachbilderbuch hat viele Wissen in einfachen Erklärungen und erklärenden Bildern untergebracht. Für junge Weltentdecker und Fischforscher unentbehrlich.

    Dagmar Mägdefrau 

  • Als die Tiere im Wald noch nackig waren

    Als die Tiere im Wald noch nackig waren

    Elfe Marie Opiela

    annette betz

    Verlagssempfehlung ab 4 Jahre

    „Früher waren alle Tiere nackig“ eine Aussage, die durch die Bilder belegt wird. Der nackte Bär spielt mit der Schlange Federball. Auf dem Baum die Eule, im Teich der Frosch und hinter den Baumstämmen der Tiger, alle sind beigebraun. Dann verlieren die Bäume ihre Blätter und es wird kalt. Die Tiere frieren, doch der Biber kann helfen.

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    Er schneidert allen Tieren ein Kostüm. Der Igel wählt knallgelben Stoff mit Streifen, die Schlange einen flauschigen braunen Stoff und die Schnecke geht ganz in weiß. Leider haben alle Tiere Probleme mit ihrer neuen Kleidung. So hat die Eule die Idee zur „lustigen Kleidertauschparty“. Alle Tiere kommen so an die „Kleidung“ in der wir sie kennen. „Nur manchmal, wenn niemand schaut, veranstalten sie noch heimlich Nackigpartys“.
    Weder Evolution noch Bibel, eine ganz neue Version, wie die Tiere zu ihrem Aussehen kamen. Trotzdem eine spaßige Idee, die auch die Kinder schmunzeln lässt.

    Kurze Texte, einfache bunte Bilder.

  • Ein Jahr mit den Kranichen

    Ein Jahr mit den Kranichen

    Thomas Müller

    Gerstenberg

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Schon auf dem Cover ist ein Kranichpaar zu sehen. Die Vögel wirken, dank der Lackfarbe, besonders dynamisch. Die Figuren des typischen Paarungstanzes sind so gut erkennbar, dass man die Trompetentöne zu hören glaubt. Das erste Bild zeigt die Vögel im Frühjahr, wenn sie im Morgennebel ihre Flügel schlagen. Der kurze Text erklärt ihre Bewegung mit Tanzen.

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    Danach steht das Paar auf einer grünen Wiese und das Männchen wirbt um sein Weibchen. Das Bild der Paarung zeigt einen Ausschnitt, der auch nur mit knappen Worten erklärt wird. Ich denke, hier steht es jedem Vorleser frei, mehr zu erklären, wenn ein Bedarf besteht. Nestbau, Eier legen und das Schlüpfen sind Thema der nächsten Seiten. Wir sehen das Küken und die vergleichsweise großen Füße der Eltern. Dann wachsen die Kleinen heran, die Eltern vertreiben mit den spitzen Schnäbeln selbst den Fuchs und schon trifft man sich zum großen Essen vor dem Flug in den Süden. Flug und Ankunft in Spanien und die Rückkehr, die zum ewigen Kreislauf gehört, zeigen das Leben der Kraniche. Auf den letzten Seiten geht es noch im „Wissenswertes“ über die Kraniche, Fischreiher und Weißstorch. 

    Das Buch zeigt wieder, dass ein Sachbuch auch schon für Vorschulkinder interessant ist und besonders die Bilder sprechen mich sehr an. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Die Honigbiene

    Die Honigbiene

    Kirsten Hall

    NordSüd

    Verlagssempfehlung ab 4 Jahre

    Schon auf dem Cover strahlen mich die Farben an, die Blätter glänzen goldbraun. Die erste Doppelseite ist in Sandtönen gehalten, die Blüten haben ein leuchtendes gelb-orange. Weiter geht es mit vielen einfach gezeichneten Blumen, wieder dominiert diese strahlende Farbe. Zuerst hört man sie „Sie kommt, sie summt, sie brummt“ dann ist sie da, ganz groß, die Biene.

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    Schnell findet sie eine Blüte, die wieder in diesem besonderen strahlenden Ton gemalt ist. Dann fliegt sie zu verschiedenen Blüten und der Pollen bleibt gelborange an ihren Beinen kleben. „Flattern, Fliegen, Nektar kriegen.“ Eine wunderschöne einfache Sprache, die alles erklärt und deren Text sich meist reimt. „Und sie dreht ihre Runden, Stunden um Stunden“. Ihr Zuhause ist ein Bienenstock, der an einem Baum hängt. Hier informiert sie die anderen Bienen über ihren Fund. Die Bienen im Stock verarbeiten den Nektar zu Honig. Alles wird genau mit wenigen Worten beschrieben und durch die anschaulichen Bilder erklärt.

    Ein Buch mit kurzen schönen Texten, wunderschön gestalteten Bildern und trotzdem informiert es als Sachbuch. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Der alte Hase und das Rotkehlchen

    Der alte Hase und das Rotkehlchen

    Elisabeth Baguley

    Tina Macnaughton

    Brunnen

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Der alte Hase liebt den Gesang des Rotkehlchens und tanzt gerne zu seinen Liedern. Nach einem Schneesturm geht er, obwohl er schon alt ist, los und sucht nach dem gefiederten Freund. Er rettet ihn und bringt ihn und seinen Baum mit dem Nest zu sich nach Hause. 

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    „Jeden Tag trällerte und sang das Rotkehlchen für den alten Hasen. Und wenn nachts der Mond hell auf die Lichtung schien, tanzte der alte Hase manchmal ein wenig dazu.“ So endet das Buch und ich finde es einfach rührend.

    Die Illustratorin kennen wir von den Büchern über den „Kleinen Igel“, es sind dieselben weich gezeichneten Bilder. Manchmal aus ganz anderen Perspektiven und mit einer Dynamik,  die mich fasziniert. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Am liebsten aß der Hamster Hugo Spaghetti mit Tomatensugo

    Am liebsten aß der Hamster Hugo Spaghetti mit Tomatensugo

    Franz Hohler

    Illustrationen Kathrin Schärer

    Hanser

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    In dem Buch wimmel es von Tieren aller Art und zu jedem gibt es ein kurzes Gedicht. „Ein Elefant im Zoo von Brüssel hat einen furchtbar langen Rüssel. Er holt in Rom Kastanien und Nüsse aus Albanien.“ oder „Ich kannte eine Gämse, die hatte keine Bremse.

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    Sie lief am Morgen los, durchquerte rasch Davos und kam der Abendstern, da war sie schon in Bern“ Zum einen sind die Gedichte sehr spaßig, zum anderen quält man sie ein bisschen, damit sie sich reimen. Ich glaube, dass Kinder sich über die verrückten Reime amüsieren werden, hätte mir aber doch etwas mehr Qualität gewünscht. 

    Die Bilder zu den Gedichten sind wieder wunderschön gezeichnet und das Anschauen ist schon der halbe Spaß.

    Dagmar Mägdefrau