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Elio möchte groß sein

Andrea Reitmeyer
Jumbo
Altersempfehlung ab 3 Jahre
Von der Autorin gibt es schon einige Bücher, die Sach- und Bilderbuch auf eine schöne Art mischen. Diesmal geht es um den kleinen Elefanten Elio und der möchte natürlich auch gerne große sein. Zu Beginn gibt es eine Informationen zu Elefanten, dann lernen wir Elio und seine Familie kennen. Elio findet das Elefantenleben langweilig und geht bei anderne Tieren schauen, ob da mehr los ist.
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Aber das alles „macht Elio nicht froh“, so enden die Texte mehrerer Seiten. Schließlich geht er zurück zu Herde und dort gibt es viel Spaß in einem Wasserloch und das „macht Elio froh“. Danach wird noch das Leben des kleinen Elefanten beschrieben und am Ende ist sicher auch der Leser froh.
Bei dem Buch handelt es sich um eine Wiederauflage eines alten Buches und ich glaube die Autorin hat sich bei den Folgebüchern gesteigert.
Dagmar Mägdefrau
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Auf keinen Fall will ich ins All

Nadia Budde
Peter Hammer Verlag
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Das sind einfach Reime, wie ich sie liebe und Bilder, die genau zeigen, wovon der Text handelt. Klar, typische Nadia Budde Bilder und Reime wie „ich wollt ich wär am Südpol im Meer“. Klar, der Wunsch kommt von einem der aussieht, wie ein verkleideter Pinguin.
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„Meine Tochter Monalies sehnt sich ständig nach Paris“ Eine Figur mit Zöpfchen und Herzchen auf dem Kleid hat diesen Wunsch. „Und mein schlauer Onkel Heinz will ins Jahr dreitausendeins“ Ein Typ mit Raumfahrtkleidung, aber nackten Stachelbeinen und in karierten Pantoffeln hat neben sich die Zweitmaschine und in der Hand das Buch „Zurück in die Zukunft“. Vielleicht machen manche Stellen im Buch uns Erwachsenen so richtig Spaß. Aber war das nicht schon bei Janosch so?
Dagmar Mägdefrau
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Das Nest in meinen Zweigen

Carmen Saldaña
Anna Taube
arsEdition
Verlagsempfehlung ab 2 Jahre
Das Pappbilderbuch begleitet einen Tulpenbaum, der zur Gattung der Magnolien gehört, in zwölf Bildern durch das Jahr.
Es beginnt im Schnee mit kahlen Zweigen und einem Schneemann. Eine Katze, ein Eichhörnchen und einige Vögel sind zu sehen. Zwei Fragen sprechen die kleinen Zuhörenden an. Im Frühling seht ein Dreirad unter dem Baum und Krokusse schauen aus der Erde. „Wer streckt seine Schnauze aus dem Laubhaufen?“mehr oder weniger lesen
Bald darauf sehen wir, dass die Knospen sich öffnen und auf der nächsten Seite voll erblühen. Die Stieglitze haben Eier im Nest, die Frage bezieht sich auf die zwei Katzen. Nach den Blüten kommen die Blätter und mit ihnen die Vögel. In der Nacht gleiten die Fledermäuse über den Himmel. Im Sommer spendet der Baum Schatten für die jungen Kätzchen. Dann färben sich die Blätter und unter dem Baum liegt eine Picknickdecke. Wenn die Blätter braun werden, machen sich die Zugvögel auf den Weg. Nach den Herbststürmen kommt so langsam wieder der Winter. Der Baum ist müde nach dem langen Jahr und er freut sich über die Freunde, die ihn begleitet haben.
Das Buch zeigt anschaulich und kindgerecht wie das Wetter und damit die Landschaft sich übers Jahr verändert. Es gibt so vielen zu entdecken und die kleinen Fragen weisen zusätzlich auf einiges hin. Ein wundervolles Sachbuch für die ganz Kleinen.
Dagmar Mägdefrau
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Die kleine Hummel Bommel und die Zeit

Britta Sabbag
Maite Kelly
Joëlle Tourlonias
arsEdition
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Es gibt bereits einige Bücher, die sich um die kleine Hummel Bommel drehen. Heute sitzt er mit Mama und Papa am Bahnhof und wartet auf Oma Hummel. Doch der Zug kommt einfach nicht und deshalb hat Bommel Zeit sich umzusehen und der Frage, warum vergeht die Zeit so langsam? nachzugehen.
Da trifft der auf Maria Marienkäfer, die findet, dass ihre Kinder viel zu schnell groß wurden, auf Falter, die ihm zeigen, dass Zeit kostbar ist und man sie nicht festhalten kann.mehr oder weniger lesen
Emil Einstein, die Eintagsfliege meint, es komme darauf an, mit wem man die Zeit verbringt. An einer großen Tafel steht ein Gedicht, in dem es um die Zeit geht. „Zeit ist jetzt. Zeit ist Leben- unsere Zeit ist jetzt…“
Danach macht Bommel sich auf und spielt mit seinem Freund, wieso das am Bahnhof möglich ist hat mich sehr verwundert. Dann kommt die Oma und Bommel freut sich „Endlich bist du da!“ Zu Hause ist Bommel schnell müde und Oma meint: „Solche schönen Momente wie jetzt, bleiben für immer im Herzen“Die Zeichnungen sind einfach nur niedlich, man möchte alle Figuren sofort knuddeln. Vielleicht ist es ein bisschen viel Philosophie für Dreijährige. Das Gedicht ist schon ein wenig schwierig zu verstehen. Alles ist nicht so ganz neu, da gibt es ein Buch von Knister, dass ich meinen Kinder vorlas und auch da kamen Fliegen vor mit Namen wie Willi Wirsing und die Probleme der Eintagsfliegen wurden von Martin Baldscheit in „Nur ein Tag“ ausführlich beschrieben.
Dagmar Mägdefrau
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Fühl mal, such mal – Mein großes Wimmelbuch

Illustrationen von Yayo Kawamura
Coppenrath
Verlagsempfehlung ab 18 Monate
Die Figuren, wie den Pinguin Pipo kennen wir bereits aus anderen Büchern. Auch die Möglichkeit, dass man die Figuren durch eine kleine Samtschicht fühlen kann, hat sich bewährt. Hier ist es nicht ganz so einfach, aber die Kleinen haben ja oft einen besseren Blick für Details als wir Erwachsenen.
Es sind schon ganz schön viele Pinguine auf der ersten Doppelseite und die Aufgabe ist es den Pinguin zu finden, dem es zu laut ist.mehr oder weniger lesen
Und wirklich in der dritten Reihe hält sich einer die Ohren zu. Als kleine Hilfe kann man ihn fühlen. Aber es gibt noch zusätzliche Aufgaben, für die es keine Hilfe gibt.
Auf der nächsten Seite sieht am Wale, eine Krake und viele ganz kleine Fische. Da ist es nicht einfach den zu finden, der gegen den Strom schwimmt.Die Frage der nächsten Seite ist „Welche Biene hat Punkte?“, auch da ist es nicht so einfach, so viele Bienen schwirren herum und was die alles so tun…
Mäuse, Katzen und Eulen sind auf den nächsten großen Seite vertreten. Das Buch ist aus Pappe und kann sicher was vertragen, denn die Kinder werden es häufig anschauen, weil es so viel zu bieten hat.
Dagmar Mägdefrau
Themen: Wimmelbuch -
Guck gack ga! Wer kommt denn da?

Gökçe İrten
magellan
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Zunächst spielen drei Hühner Schach, der Text dazu: „gack gak“, „gak putt“ und „guck matt“. Dann taucht rechts im Bild ein Huf auf. Aufregung bei den Hühnern „gack, GAAK…“. Mit Hilfe von Stelzen versuchen die Drei sich dem Tier zu nähern. Leider klappt das nicht und das schwarze Huhn fällt runter „GAAA PUT“. Dann gehen sie mit einer Leiter ans Werk. Auch das scheiter, die Hühner und die Buchstaben fliegen durcheinander.
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Wie sehen jetzt schon den Hals des Tieres. Mit Seilen wird ein Trampolin herbei geholt. Auch das ist nicht von Erfolg gekrönt „pööl, puk“. Dann wird weiter beratschlagt und die Seite ist voll von Hühnersprache. Dann hat ei Huhn eine Idee und es kommt mit einer Flüstertüte. Mit einem „KIKERIKIEEE“ wird das große Tier angesprochen. Und wirklich, die Giraffe beugt sich zu den Hühnern herunter „hö, pip pip, gluck“. Aber da kann man noch eine Seite ausklappen und was ist das für ein Fuß?
Beim Vorlesen kam ich mir ziemlich albern vor, da die Texte immer nur hühnermäßig sind. Aber die Bilder sind sehr aussagekräftig und man kann die Kinder einfach erzählen lassen.
Dagmar Mägdefrau
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Wenn 10 kleine Burggespenster träumen…

Susanne Göhlich
orell füssli
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Die Seiten des Pappbuches sind nicht ganz so dick, dafür elastisch. Obern an den Seiten gibt es Reiter mit einem zur Seite passenden Gegenstand. Die Doppelseiten beschreiben einen Traum und der Text besteht aus einem Vierzeiler.
Jedes der kleinen Burggespenster hat einen Traum, so ist Raffi eine Pirat (Piratenfahne), Martis verteidigt mit seiner Boxkunst die Geißlein gegen den Wolf (Boxhandschuh), Bibbi fährt U-Boot (Fisch) und Onkel Oskar kauft einen Teppich auf dem Orientbasar (Zauberlampe).mehr oder weniger lesen
Da der Teppich fliegen kann, sehen wir auf der letzten Seite die Gespenster schlafend auf dem Teppich.
Auf allen Seiten gibt es viel zu entdecken, die Themen sind so vielfältig und es gibt sicher viel dazu zu erzählen und zu erfinden. Da kann noch viel Fantasie entwickelt werden beim Lesen und anschauen.
Dagmar Mägdefrau
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Hinten und vorn – Alles, was hüpft und rennt

John Canty
Hanser
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Wie bei dem gleichnamigen Buch „Alles krabbelt und fliegt“ geht es auch darum Tiere anhand ihrer Hinterteile und einigen Informationen zu erkennen. „Ich habe einen weißen Puschelschwanz“ ist einer der Tipps zum grauen Tier, von dem wir nur das Hinterbein und den erwähnten Schwanz sehen. Auf der nächsten Seite schaut uns den Kaninchen entgegen. Schlange, Tiger, Fisch und Nashorn sind als nächstes zu erraten.
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„Ich bin riesig.“ Ist die Ansage und zu sehen ist ein Mäuseschwanz, auf der nächsten Seite ist ihr Vorderteil, aber auch das Hinterteil eines Elefanten zu sehen. So sind auch kleine Gags in dem Buch zu finden. Es gibt noch viele unterschiedliche Tiere zu erraten und am Ende heißt es u.a. „Jeden Tag lerne ich etwas Neues. Ich bin…. ICH!“
Die Aquarellbilder in dem Buch sind realistisch gezeichnet und wunderschön anzusehen. Der Einband hebt die Tiere lackiert hervor. Die Kinder raten mit Begeisterung der Tiere und lernen dabei spielerisch Neues.
Dagmar Mägdefrau
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Hinten und vorn – Alles, was krabbelt und fliegt

John Canty
Hanser
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Das Bilderbuch hat wunderschöne Aquarell Zeichnungen von den Tieren und gibt in kurzen Sätzen Informationen zu dem zu erratenden Tier. „Ich wohne in einem Volk. Ich mache Honig. Ich kann stechen.“ Gleich daneben sehen wir zu dem Text „Ich bin eine…“ das braun-gelb gestreifte Hinterteil der Biene. Auf der Nächsten Seite ist der andere Teil des Insekts zusehen und noch zwei andere Exemplare und natürlich das Lösungswort „Biene“.
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Über Marienkäfer und Stechmücken geht es zur Raupe. Da kann es gleich weitergehen mit „Ich war einmal eine Raupe“ und danach werden Raupen in den unterschiedlichen Verpuppungsstadien abgebildet und ein Stück eines Schmetterlingsflügels. Auf der Lösungsseite sehen wir einige bunte Falter. Das häufigste Insekt der Welt ist der Käfer und mit Millionen anderen leben Ameisen zusammen.
In diesem Buch lernen die Kinder beim Rätseln schon eine ganze Menge über die Tiere. Die Natürlichen Bilder bringen die Tiere ebenfalls näher. Der größte Spaß ist aber sicher das Raten und ich denke bald können die Kleinen auch die Erwachsenen befragen.
Es gibt auch ein zweites Buch „Alles, was hüpft und rennt“.
Dagmar Mägdefrau
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Mein großes Buch – Dinosaurier

Bilder von Natasha Durley
arsEdition
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Ein Din-A 4 Pappbilderbuch mit bunten Farben und vielen Dinosaurier-Bildern. Es beginnt mit gigantischen Hörnern und einem kurzen Text zu diesem „großen, trägen Pflanzenfressern“. An jedem Bild steht der schwierige Name des Sauriers und es wird gefragt, „Welcher Dinosaurier hat ein Horn auf der Nase und scharfe, weiße Zähne?“ Es ist gar nicht so leicht den richtigen zu finden.
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Danach sind die Exemplare mit den furchterregenden Zähnen abgebildet, diesmal suchen wir den „Saurier mit den pinken Flügeln“. Im weiteren Verlauf geht es um fantastische Flügel, stolzen Kopfschmuck, geniale Schnäbel, unglaubliche Rüstungen, flinke Flossen, lang Hälse, tolle Segel und Stacheln und gruselige Krallen. Auf der letzten Doppelseite lernen wir noch pelzige Säugetiere kenne, die damals schon gelebt haben. „Welches Tier der Urzeit gefällt dir am besten?“ lautet die letzte Frage.
Dinosaurier sind für Kinder immer faszinierend und hier können sich die Kleinen schon mit der Materie befassen. Das Pappbuch kann man ihnen schon allein in die Hand geben und sicher kennen die Kinder ganz schnell die schwierigen Namen.
Dagmar Mägdefrau
Themen: Dinosaurier -
Paddington macht einen Ausflug

Michael Bond
R. W. Alley
Knesebeck
Verlagsempfehlung ab 3 Jahre
Schon auf dem Cover lacht uns der süße kleine Bar im Dufflecoat und mit rotem Hut entgegen. Er besucht Mr Gruber, der ihn zu einer Taxifahrt einlädt. Es geht quer durch London und Paddington sitzt gespannt auf der Rückbank. Mr Gruber gibt ihm eine Trillerpfeife, damit er, sollte ein Problem auftauen, damit Mr Gruber herbei rufen kann.
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Ihr Ziel ist die St.-Pauls-Kathedrale. Sie gehe n in die Flüstergalerie und Paddington legt sich zu den Schulkindern auf den Boden um den höchsten Punkt des Gebäudes sehen zu können, Unter der großen Kirche ist Einkaufscenter und ein Café, hier gönnen sich die beiden ein zweites Frühstück. Dann lernt der kleine Bär noch die Jungen vom Chor kennen. Zurück geht es mit dem Taxi und Paddington ist froh, dass er nicht nur eine Postkarte gekauft hat, sondern gleich ein ganzes Buch. Denn das Erlebte hätte sonst keinen Platz gehabt. Wo und warum Paddington seine Trillerpfeife gebraucht hat, das müsst ihr selber lesen.
Schöne Zeichnungen untermalen die interessante Geschichte. Sicher macht es neugierig auch mal diese schöne Kathedrale zu besuchen.
Dagmar Mägdefrau
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Der große Löwe und die kleine Maus

Annabell Blackledge
Chris Jevons
nach einer Fabel von Äsop
orell füssli
Verlagsempfehlung ab 2 Jahre
Ein besonderes Pappbilderbuch erzählt eine alte Fabel. Einige Seiten sind in der Form dem Gezeichneten angepasst. So hat schon das Cover die Form des Löwenkopfes. Zwischen den nächsten beiden Seiten ist wieder der Löwenkopf zu sehen, diesmal auf der einen Seite mit geschlossenen Augen und der Maus auf der Nase, die andere Seite zeigt den Löwen mit offenen Augen und die Maus in seiner Pranke. Aber er verschont die Maus, weil sie ihm sagt, dass sie ihm vielleicht mal helfen wird.
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Das findet der Löwe komisch und er „brüllt vor Lachen“. Aber schon bald gerät er in das Netz des Jägers und die kleine Maus kann ihn daraus befreie. Die Moral: Auch jemand SEHR KLEINES kann GROSSES bewirken. Das ist natürlich für alle Kleinen ein hoffnungsvolles Resümee.
Was mir besonders gut gefällt sind dies ausgeschnittenen Zwischenseiten, das gibt dem Buch einen dreidimensionalen Charakter. Eine tolle Idee! Die Moral der kleinen Fabel ist natürlich auch interessant, zumal die Kleinen oft nicht so erfolgreich scheinen.
Dagmar Mägdefrau
Themen: Tiere/Haustiere

