Buchbesprechungen

  • Stadtbär

    Stadtbär

    Katia Gehrmann

    Moritz

    Leseempfehlung ab 6 Jahre

    Während der Bär seinen Winterschlaf gemacht hat, sind die Tiere in die Stadt gezogen. Fuchs, Dachs, Marder und die anderen kommen gut in der städtischen Umgebung klar. Da macht sich der Bär auf und will auch in die Stadt ziehen. Die anderen Tiere bezweifeln, dass das gut geht und befürchten, dass der Bär sie in Gefahr bringt. Darum dauert es eine Weile bis sich alle treffen und auch der Bär erkennt, dass die fremde Stadt kein neues zu Hause für ihn sein kann. Auch nicht die Option „moderne Wohnung, nicht groß, aber gepflegt. Lauter interessante, internationale Nachbarn. Vollverpflegung und sogar medizinische Versorgung und kein Jäger.“

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    Die Bilder sind pfiffig und bringen mich zum Schmunzeln. Der Text ist ein wenig ironisch und macht einfach Spaß. Ich glaube, dass Erstleser das Buch mit den vielen Bildern und kurzen Texten gerne lesen werden.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die Ziege auf dem Mond

    Die Ziege auf dem Mond

    Stefan Beuse

    Sophie Greve

    Hanser

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Die Texte sind sehr poetisch und philosophisch geschrieben, die Bilder faszinieren in ihrer Technik. Es kommen Erinnerungen an den kleinen Prinzen auf. 

    Die Ziege lebt alleine auf dem Mond und es landen immer wieder Dinge auf dem Mond, die die Ziege ordnen muss. Gefährliche Dinge, wie Streichhölzer, werden in den tiefsten Krater geworfen. Einmal kam ein besonders großes Ding und die Ziege wollte das Objekt erkunden.

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    Allerdings musste sie zunächst frühstücken, Spiegelei und Kaffee. „Denn Hektik, das wusste die Ziege, hatte noch niemandem geholfen.“ Die Ziege hat auch eine Uhr, die immer Viertel nach neun anzeigt. Daraus ist zu schließen, dass das die schönste Zeit ist. Außen dem Frühstück isst die Ziege gerne Rucola, der wächst dort in großen Mengen. Angst hat die Ziege nicht, sie stellt sich immer vor, was das Schlimmste wäre und wägt dann ab, was sie tun kann. 

    Das Buch ist sicher kein Erstleserbuch, man benötigt zumindest als Kind ein Feedback. Sicher kann man auch als Erwachsener über die Aussagen des Buches diskutieren. Ein Buch zum Nachdenken.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die besten Tantenretter der Welt

    Die besten Tantenretter der Welt

    Andrea Schomburg

    Hummelburg

    Verlagssempfehlung ab 10 Jahre

    Da die Eltern von Jonas und Fabian nach einem Unfall im Himmel sind, leben die beiden in Berlin bei ihrer Tante Erdmute. Nicht nur der Name, auch die Tante ist etwas besonders. Sie hat einen kleinen Laden, indem sie nicht viel verkauft, als dann noch ihre Wohnung renoviert und teuer verkauft werden soll, findet sie keinen anderen Ausweg und überfällt eine Bank. Dazu zieht sie ihr rotes Kleid und die hohen roten Pumps an. Mit der Beute und den Neffen will sie sich in einem kleinen abgelegenen Hotel verstecken. Schon die Autofahrt dorthin ist ein Abenteuer für sich. Johanna, die Tochter des Hoteliers, hat ein dreibeiniges Reh, dass sie, wenn sie die Schule wechselt, nichtmehr versorgen kann. Schnell finden die Kinder eine Lösung, nur setzt das den Kauf der Wohnung voraus. Aber das gestohlene Geld wollen sie doch wieder zurückgeben.

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    Die anderen Hotelgäste sind auch etwas wunderlich. Hu, der Millionär mit Familie, ein Sportlehrer und drei ältere Damen machen sich verdächtig. Wer hat wohl die wertvolle Briefmarke gestohlen? Die drei Kinder gründen eine Band, die sie die „Tantenretter“ nennen und schon schlittern sie in neue Abenteuer. Zum Ende geht alles gut aus, wenn es auch einiger Lügen bedarf.

    Das Buch ist spannend zu lesen und hat am Kapitelanfang immer ein kleines Bild. Ein wenig Probleme habe ich bin der Moral, zu meiner Entschuldigung kann ich sagen, dass ich über 30 Jahre in einer Bank gearbeitet habe und mit einem Überfall keine Scherze treiben mag.

    Dagmar Mägdefrau

  • Torkel

    Torkel

    Charlotte Habersack

    Susanne Göhlich

    Tulipan ABC

    Verlagssempfehlung ab 6 Jahre

    Ein tolles Buch für Erstleser, die sich noch etwas schwer tun. Die Texte dieses Buches sind wirklich ganz kurz, bestehen manchmal nur aus einem Wort. Der Sinne ist einfach und doch witzig gemacht. 

    Der Herbst kommt und die neugierige Giraffe Torkel hat viele Fragen. Jona ist auf den nassen Kastanienblättern ausgerutscht und Torkel vermutet, dass das rote an Jonas Knie Marmelade ist. Torkel muss noch so viel lernen und Jona ist bereit seine Fragen zu beantworten.

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    ch denke, für Kinder, die nicht gut lesen können ist dieses Buch ein kleiner Schatz. 48 Seiten, die gelesen werden können, wenn das kein Erfolg ist? Dazu lustige Bilder, die das Buch schön auflockern.  

    Dagmar Mägdefrau

  • Ziemlich beste Schwestern-Volle Kanne Urlaub

    Ziemlich beste Schwestern-Volle Kanne Urlaub

    Sarah Welk

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Auch die beiden Schwester, deren lustige Streiche wird aus den anderen Büchern kennen, fahren mal in Urlaub. Schon beim Start hat Flo die tolle Idee die beiden Kaninchen Bolle und Knolle  mitzunehmen.  Vater hat ein Haus mit 14 Betten gemietet und die beiden Mädchen schlafen immer in einem anderen Zimmer. Am Strand finden die beiden einen toten Fisch, deren Punkte sicher Wunschpunkte, wie beim Sams, sind. Leider vergessen die ihn in einem Karton und Mama findet ihn dort aufgrund des schrecklichen Gestanks. Da bald Ostern ist, schicken sie eine Flaschenpost an den Osterhasen. Sie wünschen sich Taucherbrillen und der Osterhase erfüllt diesen Wunsch. Der erste Einsatz ist dann bei einem Umzug in einem Brunnen. Dort tauchen Flo und Mimi nach Münzen. 

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    Als Foh sich im Badezimmereinschließt und Mimi sie dort mit Essen versorgt, endet der Tag mit der Übernachtung  im Bad. Überhaupt gehen die Streiche der beiden immer gut aus und so kommt es, dass jedes Kapitel wieder damit endet, dass „Floh und ich ganz froh sind“. 

    Große Schrift, viele schöne Bilder, lustige Geschichten zeichnen auch diesen Band aus. Toll zum Vor- und  Selbstlesen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Der Fuchs, der ein Reh sein wollte

    Der Fuchs, der ein Reh sein wollte

    Kirsten Boie

    Barbara Scholz

    Oetinger

    Verlagssempfehlung 6 Jahre

    Kirsten Boie spricht in diesem Buch die Leser*innen direkt an, vertraut sich ihnen an. Sie hat die Geschichte vom kleinen Fuchs Blau-Auge, der von einer Rehmutter aufgenommen wird von einem Uhu erzählt bekommen. So wird die Geschichte auch aus Sicht der Tiere mit ihren Worten erzählt. Das Buch hat 192 Seiten mit großen Buchstaben und wird durch 50 Zeichnungen aufgelockert. Eine Menge für Leseanfänger, aber toll zum Vorlesen, für gute Zuhörer sicher schon ab 4 Jahren. Aber schließlich muss, laut Uhu, eine gute Geschichte 1.000 Wörter haben.

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    Es gab ein Feuer im Wald und alle geretteten Tiere treffen sich auf der Wiese. Der kleine graue Fuchs (kleine Füchse werden erst später rot) hat seine Familie verloren und Mutter Reh ist mitleidig und nimmt den Kleinen auf. Wie erwartete gibt es da einige Probleme, ihre drei Kitze verhalten sich ganz unterschiedlich, aber mit Vielpunkt kann Blau-Auge sich anfreunden. Die beiden entdecken gemeinsam die Umgebung. Was ist das schwarze Band und welche Gefahr geht von ihm aus? Von der Mutter haben sie schon gelernt, dass die Zweifüssler gefährliche Donnerflügel nutzen, um die Tiere zu töten. Aber die Rundfüssler, die auf dem schwarzen Band unterwegs sind, fressen mit ihren seitlichen Mäulern Zweifüssler. Das ist für die Jungen schwer zu verstehen. 

    Und weil der Uhu das so empfohlen hat, muss eine spannende Geschichte auch traurig und lustig sein und „am Ende müssen alle wieder fröhlich sein.“ Und an diesen Rat hält sich die Autorin. Blau-Auge wird beschuldigt am Verschwinden der kleinen Waldmaus Schuld zu sein, die Reh-Mama schickt ihn fort, er übernachtet beim Dachs und denkt immer an die Wort „Ein Fuchs bleibt immer ein Fuchs“, Professor Kater, der die Zweifüssler gut kennt, hilft Blau-Auge bei der Befreiung eines Rehkitz und am Ende findet der kleine Fuchs seine Familie wieder. Eine wundervolle Geschichte um eine Freundschaft, die auch zwischen Fuchs und Reh möglich ist.

    Dagmar Mägdefrau

  • Hilfe, ich will keinen Hund!

    Hilfe, ich will keinen Hund!

    Klaus Kordon

    BELTZ & Gelberg

    Verlagssempfehlung ab 8 Jahre

    Schon der Titel ist besonders, welches Kind möchte keinen Hund? Miri, die große Schwester des neunjährigen Pauls, wünscht sich seit Jahren einen schwarzen Mittelschnautzer. Paul will keinen Hund, er findet den Gedanken, dass ihm ein Köter das Gesicht ableckt ekelig. 

    Da macht sich Pauls Vater als Spielerfinder selbstständig und arbeitet deshalb von zu Hause und damit kann es einen Hund für Miri geben. Bei einem Züchter suchen sie sich eine junge Hündin aus und nennen sie Rieke. Paul finde das Getue um den Hund blöde und zieht ein entsprechendes Gesicht. Trotz seiner Abneigung muss er manchmal mit Rieke  Gassi gehen. Die Hündin liebt es sich von anderen Hunden jagen zu lassen und als Paul versteht, dass sie das macht, weil sie die anderen Hunde damit foppt, ist er doch ein wenig stolz auf sie und er kann nicht anders, als sie zu streicheln. Als Miri im Schnee nach Rieke sucht, fällt sie so unglücklich, dass sie sich das Bein bricht. Pauls Mutter schickt Paul nun immer öfter mit Rieke los. So ist das nun mal in einer Familie. Paul findet das auch eigentlich nicht mehr so blöde, es fällt ihm schwer ein böses Gesicht zu ziehen. So freundet sich Paul immer mehr mit Rieke an, die beiden erleben viele lustige und auch aufregende Geschichten und am Ende möchte Paul Rieke nicht mehr missen. Jetzt ist sie auch sein Hund.

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    Die Kapitel gehen über einige Seiten, unterbrochen durch kleine schwarzweiß Zeichnungen. Trotzdem ist der Text gut zu lesen. Nicht nur Hundebesitzer werden Spaß an den Erzählungen haben, es lohnt sich sicher auch dieses Buch zu lesen, wenn die Anschaffung eines Hundes ansteht, denn es zeigt auch die Probleme, die dadurch entstehen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Ziemlich beste Schwestern – Quatsch mit Soße

    Ziemlich beste Schwestern – Quatsch mit Soße

    Sarah Welk

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Das ist der erste Band einer Reihe um die Schwestern Mimi und Flo. Mimi geht schon zur Schule, ihre kleine Schwester ist noch im Kindergarten, aber sie hat oft die besten Ideen, findet auch Miri.

    Die beiden wohnen mit ihren Eltern auf einem Dorf, nebenan ist der Bauernhof von Mamas Bruder und ihrem Cousin Mats. Der wird im Laufe des Buches 13 und fährt schon Traktor.

    Die siebenjährige Mimi erzählt uns aus ihrem Leben mit der Schwester in kurzen Kapiteln, die mit bunten Bildern ergänzt werden. So lernen wir auch die Kaninchen und die Babykatze Kalle kennen. „Eigentlich wollten wir einen kleinen Bruder, aber da hat Mama gesagt, einen kleinen Kater findet sie eigentlich noch besser.“

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    Die erste Geschichte handelt von einem langweiligen Sonntag, einen „Scheiß-Mist-Sonntag“ wie Flo findet. Mama findet den Ausdruck nicht so gut, aber dann passieren ihr in der Küche einige Unglücke und sie findet das ist eine „granatenmäßige Riesenscheße!“. Flo sagt sofort, dass man das nicht sagen darf und guckt entsprechend streng. Papa findet das alles zum Lachen, ist aber auch bereit zu helfen. So sitzen die drei Damen des Hauses zusammen auf der Couch, Mama entschuldigt sich, Miri nimmt ihre Beleidigung zurück und am Ende ist Miri „ganz froh“. Das ist sie immer am Ende der Kapitel.

    Es gibt viele Missverständnisse, einige gute Ideen und Geheimisse in dem Buch, aber auch eine liebevolle Umgehensweise miteinander. Ein Buch voller lustiger Streiche, die immer gut ausgehen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Ziemlich beste Schwestern-So ein Affentheater

    Ziemlich beste Schwestern-So ein Affentheater

    Sarah Welk

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    uch im zweiten Band dieser Reihe erzählt die siebenjährige Miri von ihren Abenteuern mit ihrer fünfjährigen Schwester Flo. Am Supersonntag geht es in den Zoo. Im letzten Band ging es um ein Nilpferdbaby und das will die Familie im Zoo besuchen. Die Mädchen stehen schon um fünf auf und Mama bereitet alles fürs Picknick vor. Endlich im Zoo möchte Flo ihrer Giraffe die Giraffen zeigen, aber Miri will zu den Affen. Mama möchte zu den Elefanten. Da ist plötzlich Flo weg. Die Familie ist aufgeregt und sucht die Kleine. Sie finden sie bei den Giraffen, natürlich ist sie unschuldig ihre Spielzeuggiraffe Raffi wollte unbedingt dort hin um sich mit den Giraffen zu unterhalten. Leider haben die nicht mit ihr gesprochen. Aber Papa kann mit seinen tolle Ideen die Situation retten. Natürlich sprechen die Tiere in einer Geheimsprache, die wir Menschen nicht hören und am Ende der Geschichte sind alle „ganz froh“, wie an jedem Ende.

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    Flo ist dann für einige Zeit ein Affe, der Versuch Papas Handy im Kartoffelfeld zu vermehren scheitert, es gibt ein Supergeheimnis der Schwestern und dann eröffnen sie noch in Papas Hobbykeller einen Schneckenladen.

    Tolle, lustige Geschichten, alle Probleme werden gelöst, da ist man als Leser*in einfach froh und solche Bücher brauchen wir auch.

    Dagmar Mägdefrau

  • Flaschenpost in Sütterlin

    Flaschenpost in Sütterlin

    Andrea Behnke

    Hase und Igel Verlag

    Leseempfehlung ab 4. Klasse

    Die 32 Kapitel sind kurz gehalten und sehr gut zu lesen. Es gibt auch einige Bilder. Die Erzählung aus der Vergangenheit sind zum besseren Verständnis in Kursiv gedruckt.

    Eva ist aus den Bergen an die Ostsee in die Nähe von Lübeck gezogen. Ihre Freundin Franzi fehlt ihr sehr, aber auch die Berge und die Brezeln.
    Sie ist mit Linda zusammen an der See, das Wetter ist herbstlich kalt. Eva muss sich noch an diese Kälte gewöhnen und sich mit der Kleidung darauf einstellen. Aber eigentlich möchte sie das gar nicht, sie möchte lieber wieder zurück nach Bayern.
    Dann findet sie eine Flaschenpost und als sie den Brief aus der Flasche befreien, ist er in einer fremden Schrift, in Sütterlin, geschrieben. Der Uropa des Nachbarjungen Jonathan kann Eva den Brief vorlesen. 

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    1947 schreibt Irmgard, die inzwischen in Lübeck wohnt, ihrer Freundin Elli, mit der sie in Königsberg gelebt hat. Die beiden haben sich auf der Flucht verloren und Irmgard hofft, auf diesem Weg ihre Freundin zu finden.
    Die drei Kinder beschließen, die beiden Freundinnen zu suchen. Da Irmgards Name im Brief steht, finden sie ihre Adresse in Lübeck über das Internet heraus. Die drei Freunde besuchen die alte Dame und erfahren mehr über die Flucht und die verschollene Freundin.

    Über viele Kanäle versuchen die Freunde, Elli zu finden, auch Evas Freundin in Bayern gibt ihr einen Tipp. Leider dauert es einige Zeit, bis Elli sich meldet. Evas Freundschaft zu Linda wird durch das Auftauchen von Svea-Malinda, die so schlimm lacht, immer wieder auf die Probe gestellt. Wir erleben auch die Entwicklung der Beziehung zu Jonathan, der ein so gut riechendes Shampoo benutzt.

    Langsam sterben die Menschen, die nach dem zweiten Weltkrieg  nach Deutschland geflüchtet sind. Auch sie haben ihre Heimat aufgegeben und sind von den Einheimischen meist unfreundlich aufgenommen worden. Es ist gut, dass ihr Schicksal in Büchern für Kinder und Jugendliche erzählt wird, denn die Menschen, die dieses Schicksal erlebt haben, können oft nicht mehr davon berichten.

    Ein Buch, das sowohl die Probleme von Eva im Jetzt beschreibt, als auch ihre Gefühle für Irmgard. Lediglich das Cover finde ich nicht sehr gelungen: Eva ist braun gekleidet und wo ist ihre rechte Hand?

    Dagmar Mägdefrau

  • Theo und der Mann im Ohr

    Theo und der Mann im Ohr

    Cally Stronk

    Sandra Reckers

    Leserabe Ravensburger

    Verlagssempfehlung 1. Lesestufe

    Empfohlen von der Stiftung Lesen

    as Buch ist in vier Kapitel eingeteilt, die Schrift ist sehr groß und die bunten Bilder beherrschen mindestens die halbe Seite. Zum Ende des Kapitels fordert der Rabe auf einen Sticker zu kleben, der am Ende des Buches abzuholen ist. Auf den Seiten 40-42 können die Kinder, wenn sie das Buch gelesen haben kleine Rätsel erledigen. So wird gefragt, auf welcher Seite das Wort „Tomate“ steht. Auch hier gibt es Belohnungssticker. Auf der letzten Seite wird dem Leser gratuliert und er kann, wenn er das Lösungswort erarbeitet hat etwas gewinnen.

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    Theo träumt, dass er in der Schule eine Leere im Kopf hat, die Lehrerin böses wird  und die Kinder ihn auslachen. Am liebsten möchte er gar nicht in die Schule gehen. Da findet er ein winziges Männchen hinter seinen Büchern. Peppino ist Vorsager und er kann, wenn er in Theos Ohr sitzt, Theo die richtige Antwort zuflüstern. Das geht eine ganze Woche gut, doch dann wird der kleine Vorsager krank und Theo ist wieder auf sich gestellt. 

    Eine Geschichte, die zeigt, dass wir uns doch am besten auf uns verlassen, wenn es um unser Wissen geht. Trotzdem wäre so ein Vorsager manchmal toll.

    Dagmar Mägdefrau

  • Ein Fingerhut voll Mut

    Ein Fingerhut voll Mut

    Taltal Levi

    NordSüd

    Verlagssempfehlung ab 4 Jahre

    Ganz kurze Texte und zweiseitige Bilder in hellen Farben zeichnen das Buch aus. Ein kleiner Junge, seine Größe können wir mit den Gegenständen seiner Umgebung festmachen, schildert seinen Tag. Doch da taucht ein großer schwarzer Schatten auf. Wir vermuten ein Haustier und auf der nächsten Seite sehen wir den schnurrenden Katzenkopf.

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    „Lieber unheimlicher Schatten, du wirkst so sanft und nett.“ Die beiden werden Freunde und erkunden das Haus. Der kleine Junge sitzt zwischen den Katzenohren. Die beiden machen die Sachen der ersten Seiten nun gemeinsam. Zuletzt geht es durch die Katzenklappe nach draußen und dort sehen wir einen neuen Schatten „Und wer bist du denn?“

    Ein Buch voller Bilder, auf denen man immer wieder neues, alltägliches entdeckt und das diese Freundschaft so schön schildert, dass man gerne dabei wäre.

    Dagmar Mägdefrau