Buchbesprechungen

  • Hinten und vorn – Alles, was hüpft und rennt

    Hinten und vorn – Alles, was hüpft und rennt

    John Canty

    Hanser

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Wie bei dem gleichnamigen Buch „Alles krabbelt und fliegt“ geht es auch darum Tiere anhand ihrer Hinterteile und einigen Informationen zu erkennen. „Ich habe einen weißen Puschelschwanz“ ist einer der Tipps zum grauen Tier, von dem wir nur das Hinterbein und den erwähnten Schwanz sehen. Auf der nächsten Seite schaut uns den Kaninchen entgegen. Schlange, Tiger, Fisch und Nashorn sind als nächstes zu erraten.

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    „Ich bin riesig.“ Ist die Ansage und zu sehen ist ein Mäuseschwanz, auf der nächsten Seite ist ihr Vorderteil, aber auch das Hinterteil eines Elefanten zu sehen. So sind auch kleine Gags in dem Buch zu finden. Es gibt noch viele unterschiedliche Tiere zu erraten und am Ende heißt es u.a. „Jeden Tag lerne ich etwas Neues. Ich bin…. ICH!“ 

    Die Aquarellbilder in dem Buch sind realistisch gezeichnet und wunderschön anzusehen. Der Einband hebt die Tiere lackiert hervor. Die Kinder raten mit Begeisterung der Tiere und lernen dabei spielerisch Neues. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Hinten und vorn – Alles, was krabbelt und fliegt

    Hinten und vorn – Alles, was krabbelt und fliegt

    John Canty

    Hanser

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Das Bilderbuch hat wunderschöne Aquarell Zeichnungen von den Tieren und gibt in kurzen Sätzen Informationen zu dem zu erratenden Tier. „Ich wohne in einem Volk. Ich mache Honig. Ich kann stechen.“ Gleich daneben sehen wir zu dem Text „Ich bin eine…“ das braun-gelb gestreifte Hinterteil der Biene. Auf der Nächsten Seite ist der andere Teil des Insekts zusehen und noch zwei andere Exemplare und natürlich das Lösungswort „Biene“.

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    Über Marienkäfer und Stechmücken geht es zur Raupe. Da kann es gleich weitergehen mit „Ich war einmal eine Raupe“ und danach werden Raupen in den unterschiedlichen Verpuppungsstadien abgebildet und ein Stück eines Schmetterlingsflügels. Auf der Lösungsseite sehen wir einige bunte Falter. Das häufigste Insekt der Welt ist der Käfer und mit Millionen anderen leben Ameisen zusammen. 

    In diesem Buch lernen die Kinder beim Rätseln schon eine ganze Menge über die Tiere. Die Natürlichen Bilder bringen die Tiere ebenfalls näher. Der größte Spaß ist aber sicher das Raten und ich denke bald können die Kleinen auch die Erwachsenen befragen. 

    Es gibt auch ein zweites Buch „Alles, was hüpft und rennt“.

    Dagmar Mägdefrau

  • Tagesschau & Co

    Tagesschau & Co

    Sarah Welk

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 10 Jahre

    Ein eindrucksvolles Sachbuch rund um die Welt der Nachrichten. Es beginnt mit der Begriffserklärung und der Geschichte der Nachrichten. Es gab ja nicht immer Fernsehen und Internet. „Die Tageschau“, „Heute“ und „RTLaktuell“ werden vorgestellt und verglichen. Das habe ich auch nicht so genau gewusst. Natürlich sind auch die Kindernachrichten „logo!“ ein Thema.

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    Ingo Zamperoni berichtet, wie er seine Texte zusammenstellt und dass er mehr als 30 Minuten am Tag arbeitet. Linda Zervakis berichtet von ihrer Kleidung, die in der Schwangerschaft hinten aufgeschnitten wurde. Anne Gellinek berichtet, was sie als Korrespondentin im Ausland macht. Dazwischen gibt immer wieder Rätsel, Bilder und Zeichnungen. Und es werden ganz, ganz viele Frage gestellt und beantwortet. „Warum kommen fast nur schreckliche Nachrichten vor?“ ist eine Frage, die ich mir auch schon oft gestellt habe. Aber es gibt auch Tipps, was man machen kann, wenn „die Nachrichten dir Angst machen“. Boulevard-Journalismus und Face-News sind Themen, genau wie die Frage „Rufen manchmal Politiker an und bestimmen einfach?“ 

    Die Texte sind gut verständlich geschrieben und schon die Überschriften machen neugierig. Es ist gut über dieses Thema informiert zu sein, es gibt inzwischen so viel widersprüchliche Nachrichten, da ist es gut, wenn man die Quellen etwas näher kennt.

    Dagmar Mägdefrau

  • Mein großes Buch – Dinosaurier

    Mein großes Buch – Dinosaurier

    Bilder von Natasha Durley

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Ein Din-A 4 Pappbilderbuch mit bunten Farben und vielen Dinosaurier-Bildern. Es beginnt mit gigantischen Hörnern und einem kurzen Text zu diesem „großen, trägen Pflanzenfressern“.  An jedem Bild steht der schwierige Name des Sauriers und es wird gefragt, „Welcher Dinosaurier hat ein Horn auf der Nase und scharfe, weiße Zähne?“ Es ist gar nicht so leicht den richtigen zu finden.

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    Danach sind die Exemplare mit den furchterregenden Zähnen abgebildet, diesmal suchen wir den „Saurier mit den pinken Flügeln“. Im weiteren Verlauf geht es um fantastische Flügel, stolzen Kopfschmuck, geniale Schnäbel, unglaubliche Rüstungen, flinke Flossen, lang Hälse, tolle Segel und Stacheln und gruselige Krallen. Auf der letzten Doppelseite lernen wir noch pelzige Säugetiere kenne, die damals schon gelebt haben. „Welches Tier der Urzeit gefällt dir am besten?“ lautet die letzte Frage. 

    Dinosaurier sind für Kinder immer faszinierend und hier können sich die Kleinen schon mit der Materie befassen. Das Pappbuch kann man ihnen schon allein in die Hand geben und sicher kennen die Kinder ganz schnell die schwierigen Namen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Armstrong – Sonderausgabe „50 Jahre Mondlandung“

    Armstrong – Sonderausgabe „50 Jahre Mondlandung“

    Torben Kuhlmann

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Es ist einfach immer wieder eine große Freude sich die wundervollen Zeichnungen anzuschauen. Torben Kuhlmann stellt uns diesmal die Maus vor, die lange vor den Menschen den Mond betreten hat. Sie wurde von den wenigen Menschen, die davon wussten Armstrong genannt und so heiß auch das Bilderbuch. Aufgrund langer Beobachtungen hat die kleine Maus festgestellt, dass der Mond nicht, wie es bislang alle Mäuse glaubten, aus Käse besteht, sondern, dass dieser sich ständig veränderte Himmelskörper eine steinerne Oberfläche hat.

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    Mit Hilfe, der inzwischen gealterten Maus Lindbergh und nach einem Besuch im Washingtoner  Smithonian hat die Maus neue Ideen, wie es ihr gelingen kann zum Mond zu fliegen.  Und nach einigen misslungenen Versuchen schafft sie es auch ihr Ziel zu erreichen und kann auf dem Mond ihre Mäuseflagge hissen.

    Alle Bilder in dem Buch sind beeindruckend und ich kann sie immer wieder anschauen, weil es so viel zu sehen gibt. Besonders gut gefällt mir das Bild, auf dem die Maus mit dem Time Square im Hintergrund zurück auf die Erde trudelt.
    Natürlich gibt es am Ende der Geschichte eine Erklärung zur Mondlandung vor 50 Jahren, als der Mensch Armstrong den Mond betrat und aus diesem Anlass wurde dieses schöne Bilderbuch als Sonderausgabe neu aufgelegt. Ein schönes Buch, nicht nur für kleine Leser, Erwachsene haben sicher genau so viel Freude an der Geschichte und an den Bildern.

    Dagmar Mägdefrau

  • Paffi – Ein kleiner Drache in der Schule

    Paffi – Ein kleiner Drache in der Schule

    Bettine Göschl

    Leonie Daub

    Jumbo

    Lesesempfehlung ab 4 Jahre

    Der zweite Teil der Paffi-Bücher hat viele bunte Bilder, die Gesichter erinnern mit ihren großen Augen etwas an Mangas. Paffi, der kleine grüne Drache ist in der Familie vom Marie und Leon heimisch geworden. Beim Frühstück liebt er Rosenmarmelade, wie er überhaupt Rosen liebt. Da Kuscheltiertag in der Schule ist, verspricht er ganz still zu halten, damit er als Kuscheltier Marie begleiten kann.

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    Schon auf dem Weg zur Schule begegnen sie Tim mit seinem Eisbär. Er ärgert Marie und nennt sie „Rosen-Marie“ und Baby. in der Schule vergisst Paffi seine Tarnung, weil die Lehrerin so toll nach Rosen duftet. Nach der Schule begegnet ihnen wieder Tim, er möchte Paffi gegen seinen Eisbär tauschen und dann wirft er den Flugdrachen von Maries Freundin in den Garten des bösen Nachbarn, den wir schon aus dem ersten Teil kennen. Durch Paffis und Leons Hilfe kann das Kuscheltier vor dem Nachbarshund gerettet werden und alle zusammen können leckere Pfannkuchen essen. Zum Schluss entschuldigt sich Tim und verspricht Marie nicht mehr zu beleidigen. 

    Eine nette Geschichte über Freundschaft und Hilfe, die sicher gut bei den Zuhörern ankommt.

    Dagmar Mägdefrau

  • Mein Papa und ich

    Mein Papa und ich

    Ulf Nilson

    Heike Herold

    Moritz

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Ein Buch für vierjährige, die auch schon längeren Geschichten zuhören können. Die Konstellation Papa und Kind, hier ist es allerdings ein Mädchen, erinnert mich ein wenig an Willi Wiberg. In der ersten Geschichte gehen die beiden in den Keller und als dort das Licht ausgeht, müssen sie mit ihren Taschenlampen den Rückweg finden. Dabei vergessen die leider Majas Kuscheltier.

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    Also und müssen noch einmal zurück. Dann wird es weihnachtlich. Gemeinsam kaufen sie eine große Tanne und müssen sie nach Hause schleppen. Heilig Abend hofft Maja so sehr auf einen lebenden Hund, dass alle anderen Geschenke sie total enttäuschen. Da kann man ihr so richtig nachfühlen. Maja wird dann vor Enttäuschung so richtig wütend und schreit ihren Papa an. Danach lernt Maja Hansemann, den Hund der Nachbarin kennen. Zuerst hat sie ein wenig Angst vor ihm, doch dann kaufen sie ihm eine Wurst und die beiden spielen wild miteinander. Es passiert noch einiges in Majas und Papas Alltag und am Ende gehen beide in die Bücherei und Maja bekommt eine Bibliothekkarte  mit Geheimzahl. 
    Es gibt einige Bilder, die die Geschichte unterstreichen und Maja singt toll gereimte Lieder zu allen Kapiteln. Hin und wieder kommt auch Majas Mama in den Geschichten vor, aber den Alltag gestaltet sehr liebe- und verständnisvoll ihr Papa.

    Ich habe das Buch mit viel Freude gelesen und freue mich aufs Vorlesen der Geschichten.

    Dagmar Mägdefrau

  • Stadt am Meer

    Stadt am Meer

    Joanne Schwartz

    Sydney Smith

    Aladin

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Deutscher Jugendliteraturpreis 2018

    Die Geschichte spielt in den 1950er Jahren und der Junge in dem Buch ist der Sohn eines Bergmanns. Die Familie lebt am Meer und der Junge zeigt uns einen ganz normalen Sommertag. Er geht mit seinem Freund auf den Spielplatz, er ist ein Brot zu Mittag, er geht einkaufen und immer wieder denkt er daran, dass sein Vater tief unter dem Meer die Kohle abbaut.

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    Er besucht das Grab seines Großvater, der auch Bergmann war und der Junge wird bald auch Bergmann werden. So wie jeder Tag gleich ist, so wird auch jeder Sohn Bergmann werden. Am Abend kommt der Vater von der Zeche nach Hause und alle essen zusammen und machen es sich auf der Veranda am Meer gemütlich.

    Ich bin selbst die Tochter eines Bergmann, der der Sohn eines Bergmanns war. Allerdings verbinde ich Bergbau mit schmutzigen engen Städten. Hier ist der Gegensatz zum dunklen Stollen das glitzernde Meer.
    Der Text ist sehr poetisch geschrieben und die Bilder sind sehr stimmungsvoll, das glitzernde Meer  ist wunderschön gemalt. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Nautilus‘ Traum

    Nautilus‘ Traum

    David Almond

    Dieter Wiesmüller

    Tulipan

    Verlagssempfehlung ab 9 Jahre

    Ein Buch über eine wunderschön gezeichnete Zukunft, die wir uns nicht wünschen. Im Einband sehen wir eine Weltkarte ganz in Blau gehalten, die Umrisse der Kontinente sind dunkler blau schraffiert. Die Anleitung zum Buch finden wir auf der nächsten Seite, sie endet mit „Stürze dich in diese blaugrüne Zukunft. Lebe mit diesen herrlichen Geschöpfen und lausche ihren Gesängen.“

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    Im Hintergrund im Wasser sehen wir einen Leuchtturm davor einen Marlin, sein Text bezieht sich auf das Licht, das dunkler wird, darin sieht er eine Botschaft. Die Quallen sehen wir vor einem riesigen Buddha, „Wir sind Lichtgestalten, fast wesenlos“ beginnt ihr Text. Vor der chinesischen Mauer der Blauwal, vor dem Kreml der Pelikanaal, der riesige Pottwal in Venedig, der Nautilus vor Schloss Neuschwanstein. Der Thunfisch, der die Menschen, dargestellt durch die Freiheitsstatur, für den Tod hält, die Delfine, die bei ihren Sprüngen die Leuchttürme gesehen habe und die hoffen, dass die Menschen eines Tages zurückkehren.

    Bilder, die so schön sind, dass man sie immer wieder ansehen möchte und Texte, die uns anklagen, aber auch schönes über die Menschen erzählen. Vielleicht wird es so werden, wenn die Klimakatastrophe uns auslöscht. Wollen wir hoffen, dass es nicht so kommt und wenn, dann werden die Fische weiter in dieser Welt schwimmen, wie schon vor unserer Zeit.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die Nordseedetektive – Die Entführung

    Die Nordseedetektive – Die Entführung

    Bettina Göschl

    Klaus-Peter Wolf

    Jumbo Neue Medien & Verlags GmbH

    Die Nordseedetektive

    Lesesempfehlung ab 8 Jahre

    Wie in allen Büchern dieser Serie wird zunächst die Familie Janssen vorgestellt und ganz hinten ist wieder die Karte, die uns die Lage von Norddeich zeigt. 

    Diesmal geht es aber in Urlaub nach Borkum und auch hier zeigen und die Autoren uns die Insel. Es beginnt mit der bunten Bahn, über den Strand, den Laden mit dem leckeren Eis, Restaurants  bis hin zum Leuchtturm.

    Die Diebe Lang und Finger, die wir aus den Vorgängerbüchern kennen, steigen bei der Familie Freitag ein und weil Lang ein dringendes Bedürfnis hat, finden sie das gefesselte Kindermädchen im Bad. Die kleine Tochter Lena-Marie wurde entführt und die beiden Diebe kommen sofort in Verdacht.

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    Sie bitten die Nordseedetektive um Hilfe, sie sollen das Baby zu finden und die eigentlichen Entführer entlarven.

    Leider fahren Emma und Lukas mit den Eltern nach Borkum, aber auch auf der Insel finden sie schnell verdächtige Personen mit kleinen Kindern. Natürlich entdecken sie das kleine Mädchen und können es den glücklichen Elter zurück geben.

    Die Nordseedetektive sind wieder spannend und actionreich und aufgrund der tollen Bilder, macht es besonderen Spaß es zu lesen. Beim nächsten Borkumbesuchen werde sicher die genannten Orte aufgesucht und das lecker Eis probiert. So gibt es in den Büchern der Autoren immer Werbung für Ostfriesland. Ich habe das Buch gleich nach „Ostfriesennacht“ gelesen und es war, wie zu Freunden kommen. Da schreibt Papa Janssen mit Tinte in eine Kladde, wo haben wir das wohl schon gehört? Selbst Borkum kommt in beiden Büchern vor. Holger Bloem ist sowieso eine feste Größe. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Mira #freund#verliebt#einjahrmeineslebens

    Mira #freund#verliebt#einjahrmeineslebens

    Sabine Lemire

    Rasmus Bregnhøi

    Klett Kinderbuch

    Leseempfehlung ab 9 Jahre

    Ein Comic mit sehr einfach gezeichneten Gesichtern und Figuren. Ganz hinten im Buch kann man üben Mira zu malen, geht ganz einfach. 

    Am Anfang lernen wir Mira, ihre Freundin Karla und ihre Freund Louis kennen. Daneben Mama mit ihren vielen Freunden. Das Jahr aus dem Leben von Mira beginnt am Sylvestertag und Mama feiert begeistert mit ihren Freuden. Mira sitzt in ihrem Zimmer und überlegt, was das neue Jahr bringen soll. Sie schreibt in ihr Tagebuch, dass sie ihr Zimmer erwachsener gestalten möchte, dass ein Instagram  Profil möchte und dass sie sich verlieben möchte. Sie verliert zunächst ihr Freundin Karla an Beate, die schon sehr erwachsen ist und nur Mädchen mit Freund in ihren Club aufnimmt.

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    Mira versucht zwar mit Leon zu „gehen“, aber das fühlt sich für beide doof an und sie bleibe doch lieber Freunde, die zusammen spielen. Da Miras Mama gerade einen Freund hat, der handwerklich versiert ist, kaufen sie neue Möbel und Miras Zimmer erhält ein neues Aussehen. Alle diese Ereignis werden mittels Bild auf Instagram gepostet. Zum Glück erkennt Karla, dann auch, dass sie doch lieber noch mit Mira spielen möchte, als mit Beate rumzuhängen und die Freundinnen sind wieder vereint. Zum Jahreswechsel feiern Mira, Karla und Louis zusammen. 

    Eine Frage bleibt offen, wer ist Miras Papa und wie sieht er aus? Da gibt es jetzt ein neues Buch, auf das ich gespannt bin.

    Dagmar Mägdefrau

  • Roberto und Sarah

    Roberto und Sarah

    Guido Kasmann

    BVK

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Roberto ist Clown in der vierten Generation und er steht seit er 10 Jahre alt ist mit seinem Vater in der Manege. Leider hat er ein großes Problem, seine Clownsmaske ist echt, er muss sich nicht, wie sein Vater schminken. Die Leute schauen und lachen, wenn sie ihn sehen. Er ist einfach immer Clown. Bei einer Vorstellung sieht er im Zuschauerraum ein Mädchen mit dunklen Locken, in die er sich sofort verliebt. Beim ersten Date versucht Roberto seine angeborene Maske zu überschminken. Leider verläuft die Schminke und Sarah muss erstaunt feststellen, dass Roberto immer so aussieht.

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    Ich muss sagen, dass mir der Gedanke, dass ein Kind mit einer roten Nase und einer Zeichnung um den Mund geboren wird, Schauer über den Rücken laufen lässt. Die orangen Haare und Augenbrauen lassen sich da sicher eher verkraften.

    Ich glaube nicht, dass ein solcher Horror vom Autor beabsichtigt ist, aber ich weiß, dass es mir als Kind keine Ruhe gelassen hätte, dass jemand so gezeichnet ist. Ich glaube auch nicht, dass das  Happy End des Buches mich da hätte trösten können. Ich würde das Bild, wie Roberto bei der Beerdigung seiner Mutter sein Gesicht versteckt und wie er nachher versucht es mit einer Drahtbürste wegzukratzen, nicht mehr aus dem Kopf bekommen.

    Dagmar Mägdefrau