• Echte Bären fürchten sich nicht

    Echte Bären fürchten sich nicht

    Elisabeth Dale

    Paula Metcalf

    mit Reimen von Paul Maar

    Oetinger

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    „Papa Bär lacht: „Kein Monster in Sicht! Und außerdem: Bären fürchten sich nicht…“
    So macht Papa Bär einer Familie Mut, denn sie sind im dunklen Wald unterwegs, weil Baby-Bär Bodo wach wurde und sicher ist, dass das Grunzen, das er gehört hat von einem Monster ist. Weshalb die ganze Familie sich in den Wald aufmacht, ist mir wohl unklar, aber nur so entsteht diese schöne Geschichte.

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    Papa Bär geht mit Klein-Bodo vorneweg und merkt nicht, dass er seine ganze Familie verliert. Erst als er sich umschaut und keine anderen Bären sieht, vermutet Papa Bär, dass da doch Monster die Familie geraubt haben. Und dann sieht er in der Ferne beängstigende Gestalten, die sich aber als seine verlorene Familie entpuppen.
    So kommen alle wieder gut zu Hause an und dort geht es gleich ins Bett. Als Bodo wieder von diesem geheimnisvollen Grunzen wach wird, erklären ihm die anderen, dass das nur sein Schnarchen ist.

    Große Bilder mit etwas eigenartig gezeichneten Bären und wunderschöne Reime von Paul Maar machen diese Buch zu einem Vorlesespaß.

    Dagmar Mägdefrau

  • Du nicht!

    Du nicht!

    Isabel Pin

    Hinstorff

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Die drei Pinguine spielen zusammen, als Kautschuk, eine Robbe, auftaucht. Die vier Freunde spielen begeistert miteinander, zumal der Neue immer wieder tolle Ideen hat, was man machen kann. Zudem ist er immer gut gelaunt und hatte eine besondere Art zu lachen.

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    Obwohl sie immer zusammen spielen, spricht Kautschuk nicht und als er eine Nase für einen Schneepinguin bringen soll, stellen die drei Pinguine fest, dass er sie nicht versteht. Ja, sie stellen fest, dass Kautschuk anders ist als sie.  Sie machen sich lustig über ihn und er verschwindet. Weil er ihnen fehlt, machten sie sich auf den Weg, um ihn zu suchen. Am Ende spielen die Vier wieder zusammen.

    Die Texte sind kurz, die Bilder einfach gestaltet, die Aussage ist leicht zu erkennen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Zwei für mich, einer für dich

    Zwei für mich, einer für dich

    Jörg Mühle

    Moritz

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Der Bär fand drei Pilze und brachte sie dem Wiesel nach Hause, der kochte ein leckeres Gericht daraus. Als aber die drei Pilze auf dem Teller lagen, argumentierten beide, dass sie das Recht hätten, zwei Pilze zu essen. Aber wir wissen ja, wenn zwei sich streiten…. am Ende hat der Fuchs den dritten Pilz gegessen.

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    Und wir können uns vorstellen, was mit den drei Walderdbeeren geschieht, die das Wiesel gefunden hat.

    Ganz wenig Text, klare verständliche Bilder und ein Dialog, der jedem Kind vertraut ist. Sicher bietet das Thema viele Lösungen an, die man mit dem Kind besprechen kann. Ein gutes Buch, weil es nah am Leben ist.

    Dagmar Mägdefrau

  • Das kleine Walhorn

    Das kleine Walhorn

    Jessie Sima

    Loewe

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Tief unter dem Meer wird die kleine Nori aus einer Muschel geboren. Sie sieht aus wie ein Einhorn, wird aber von den Narwalen groß gezogen. Sie merkt aber immer wieder, dass sie anders ist. Da schwimmt sie eines Nachts an die Meeresoberfläche und sieht dort ein Einhorn.

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    Die sucht und findet eine ganze Herde dieser Fabelwesen und weiß nun, dass auch sie ein Einhorn ist. Doch sie bekommt Heimweh nach ihren Pflegeeltern und schwimmt wieder zu den Walen zurück. Muss Nori sich entscheiden, wo sie leben möchte. Das muss sie zum Glück nicht. Auf der letzten Seite sind ihre beiden Welten vereint.

    Das Buch ist niedlich gemacht, die kleine Nori ist zum liebhaben und wir wünschen ihr deshalb sicher alle diese tolle Happyend. Ich bin nicht der Meinung, dass in jedem Buch dringend ein Problem behandelt werden muss, aber hier ist mir die Welt zu rosarot, obwohl das Buch in hellblau gehalten ist.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die Welt der Gorgel

    Die Welt der Gorgel

    Jochen Myer

    Rick de Haas

    Freies Geistesleben

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Dieses Bilderbuch ist der zweite Band über die Gorgel und am Ende wird angedeutet, dass es wohl noch mehr Abenteuer geben wird. Mit den Gorgeln lernen wir eine neue Spezies kleiner „Menschen“ kennen. Diese leben in alten Kaninchenhöhlen am Strand. Nachts, wenn die Menschen den Strand verlassen, kommen sie aus den Dünen und bevölkern den leeren Strand, spielen in den Sandburgen und schwimmen im Meer.

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    Die Hauptfigur dieses Buches ist Bobba, er besucht die Schule und wird zum Wachgorgel ausgebildet. In den Monaten mit R soll er Melle vor Scheußlingen beschützen, damit er nicht krank wird. Im Mai kehrt er für den Sommer zu seiner Familie zurück. „Jubeldibambam!“

    Schöne Bilder aus dem Gorgel und Kinderleben, mit viel Liebe zum Detail gezeichnet. Texte mit schönen Wortkreationen der Gorgelsprache.  „Wirst du auch voll-und-ganz gut auf dich achtgeben, Bobba, sozusagen doch oder sozusagen nicht-oder-doch?“ nur um eine Beispiel zu nennen. Das und Worte wie „Dämmerschlummernickerbam“ fordern den Vorlesen schon ganz schön heraus. Aber die Kinder werden eine höllische Freude daran haben.

    Die Welt der Gorgel gefällt mir sehr gut und der Gedanke an einen Gorgel, der auf unsere Kinder aufpasst ist doch auch schön, oder findet ihr nicht?

    Dagmar Mägdefrau

  • Regen

    Regen

    Sam Usher

    annette betz

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Schon das Cover macht auf dieses Buch neugierig. Die Regentropfen kann man fühlen und sie glänzen, dass man meint, sie wären wirklich nass.
    Der kleine Junge sieht vom Bett aus dem Fenster und er sieht nur Regen, am liebsten möchte er sofort raus und in die Pfützen springen. Aber Opa findet es besser im Haus zu bleiben. Er will warten, bis es aufhört. In der Zwischenzeit liest er die Post und schreibt einen Brief.

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    Der Junge langweilt sich und schaut immer wieder nach draußen in den Regen. Die Welt draußen ist grau und verschwommen. Das Wasser steigt und am Bildrand erkennen wir ein Stück einer Gondel. Der Junge schaut Bilder von Venedig und wünscht sich in eine schwimmende Stadt zu reisen. Dann ist es soweit, der Opa muss den Brief zur Post bringen. Vor der Tür sieht es aus, als wenn dort ein Meer entstanden wäre. Aber es regnet nicht mehr. Als die beiden vor die Tür treten, sieht man nur das Spiegelbild auf dem Boden bzw. im Wasser. Mit einer Gondel fahren die beiden los und es beginnt wieder zu regnen. Durch Venedig im Karneval kommen die beiden an den englischen Briefkasten und werfen den Brief ein. Wieder zu Hause machen es sich die beiden bei einer heißen Schokolade gemütlich und hoffen, dass es morgen wieder regnet.

    Eine sehr fantasievolle Geschichte mit wunderschönen Bildern, die es verstehen die Atmosphäre  einzufangen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Ein Ei wie kein anderes

    Ein Ei wie kein anderes

    Dianna Hutts Aston

    Sylvia Long

    Loewe Naturkind

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Der Titel steht in goldener Schreibschrift auf dem Cover, dazu schon einige Eier mit Bezeichnung. Auf den ersten Seiten werden uns schon die verschiedensten Eier vorgestellt. Dann eine Doppelseite mit einem gefleckten Ei (Schwarznacken-Stelzenläufer) und dem Satz „Ein Ei ist leise“. Es folgt „Ein Ei ist farbenprächtig“ und wieder sehen wir viele Eier in vielen Farbschattierungen. Es geht über Formen, Größen, Struktur bis zum Dinosaurierei.

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    Wir sehen das Innerer eines Eis und erfahren, wie unterschiedlich lange es braucht um? Ja, um laut zu werden. Die letzten Seiten zeigen Tiere, die aus Eiern schlüpfen, vom Pinguin über den Leopardenfrosch zum Marienkäfer.
    Bezaubernde naturgetreue Bilder und ganz kurze Texte, die viel Wissen vermitteln, machen  dieses Buch zu etwas besonderem. Ein Sachbuch für den kleinen Forscher, egal welchen Geschlechts. Da kann man so viel sehen und vielleicht auch in der Natur wiederfinden.

    Die Reihe Naturkind zeichnet sich  zudem noch durch eine umweltfreundliche Herstellung aus.

    Dagmar Mägdefrau

  • Fell und Feder

    Fell und Feder

    Lorenz Pauli

    Kathrin Schärer

    Atlantis

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Schon die erste Seite ist besonders, denn das Buch geht sofort los. Huhn und Hund sind aufgeregt, wegen ihrer Theatervorführung. Dann, mit dem Heben des Vorhangs, fängt das Buch und die Geschichte an. Die Geschichte einer besonderen Freundschaft. Das Huhn ist aus dem Käfig ausgebrochen und der Hund ist weggelaufen.

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    Das Huhn sucht das Abenteuer und einen Piratenschatz, der Hund sucht einen Freund. Einen Freund der groß und stark und gescheit ist und der ihm Geschichten erzählt. Er weiß auch wie der Freund vielleicht heißt: Marulan oder Taluros. Das Huhn will bei der Suche nach dem Freund helfen.

    Nach der Theaterpause weiß das Huhn nicht mehr ganz genau ob es den Schatz noch finden will und der Hund meint jemand mit dem erfundenen Namen sei ein böser Pirat. So stellen die beiden fest. „Einen Freund zu haben, der anders ist, ist das beste Abenteuer.“
    Dann fällt der Vorhang und das Publikum, das wir nur als Schatten sehen, klatscht begeistert. Und auf den letzten beiden Seiten gehen die beiden Darsteller nach Hause. „Das Publikum hat gespürt, dass es im Theater um das richtige Leben geht.“

    Ein ansprechend gemaltes Bilderbuch mit einer etwas anspruchsvolleren Freundschaft, die uns als Theaterstück dargeboten wird. Die beiden Tiere realistisch und zottelig gezeichnet sind richtig liebeswerte Geschöpfe.

    Dagmar Mägdefrau

  • Das Spiel

    Das Spiel

    Baptiste Paul

    Jacqueline Alcántara

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Das Spiel, man sieht es schon auf dem Cover, ist Fußball. Die Jungen des Dorfes gehen auf das Feld und bauen aus Bambus ein Tor. Zuerst müssen sie die Kühe vertreiben, dann kann es losgehen. Als der Regen fällt, denkt keiner ans Aufgeben, auch im Matsch wird weitergespielt, zuletzt sogar ohne Schuhe. Auch als die Mütter sie rein rufen und es Abend wird, träumen sie Kinder weiter vom Fußball.

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    Zum Ende des Buches beschreibt der Autor, dass er als Kind so Fußball gespielt hat, zudem erklärt er etwas zur kreolischen Sprache, die auch in dem Buch vorkommt. Ich muss zugeben, dass ich mir das nicht so ganz einleuchtet, da für uns Europäer, diese Sprache keine Bedeutung hat.

    Die Bilder und Texte in dem Buch zeigen die Dynamik eines Fußballspieles, wie Kinder es überall in der Welt es spielen. Da ist man sofort mittendrin und es ist immer schön, wenn es Bücher gibt, mit denen sich auch Jungs angesprochen fühlen. Sicher wird beim Anschauen des Buches über das Spiel gesprochen und Vermutungen angestellt werden. Und was gibt es schöneres, als ein Bilderbuch, dass zu Erzählen anregt?

    Dagmar Mägdefrau

  • Der Riese Knurr

    Der Riese Knurr

    Astrid Henn

    Heinz Janisch

    Ravensburger

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    „Rumms und Kawumm!
    Im Wald geht was rum!
    Die Sonne versteckt sich,
    die Luft wird kalt.
    Der Riese Knurr stapft durch den Wald.“

    Mit diesem Spruch beginnen die ersten Seiten des Bilderbuchs. Alle Tiere haben Angst vor dem Riesen und verstecken sich schnell. Doch dann ist ausgerechnet eine kleine Maus so mutig und spricht den hungrigen Riesen einfach an.

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    Da Maus Lilli ihren vierten Geburtstag feiert, lädt sie Knurr kurzerhand dazu ein eine Torte mitzuessen. Bis spät in die Nacht wird gefeiert und getanzt, allen voran der Riese.
    Große, kantige Bilder mit sich aufrecht bewegenden Tieren, die nicht sehr realistisch gezeichnet sind, dominieren das Buch. Teilweise wird die Schrift dem Stil angepasst. Die Bilder geben die Situation sehr  gut dar und unterstreichen den Text sehr genau. Ein Buch in Reimen, das sicher das Zeug hat ein Klassiker zu werden. Die Kinder lieben es und sprechen gerne mit.

    Dagmar Mägdefrau

  • Drachen machen Krach

    Drachen machen Krach

    Barbara Peters

    Illustration: Henriette Kröger

    BVK Buch Verlag Kempen

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Michi , der kleine Drache hat eine Krach-Allergie. Er kann Krach einfach nicht vertragen. Dann wird er krank und es kommt sogar zum gefürchteten Feuerstau. Er kann kein Feuer spucken, nicht mal Rauch machen.
    Aber Drachen lieben Krach. Sogar der Nachtwächter versieht seine Arbeit mit ganz viel Lärm.

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    Auch Papa und Mama Drache fällt nicht anderes ein, als Lärm zu machen um den kranken Michi aufzumuntern.

    Ich denke, das Buch können auch schon jüngere Kinder anschauen und verstehen. Kinder macht es ja einfach immer Spaß, wenn die Erwachsenen sich kindlich benehmen. Wenn es nicht die eigenen Eltern sind.
    Die Texte sind sprachlich sehr gut verfasst und die Bilder bunt und schön anzusehen. Ich freu mich schon, auf das erste Vorlesen dieses Buches. Ich finde es ist ein tolles Bilderbuch.

    Dagmar Mägdefrau

  • Smon Smon

    Smon Smon

    Sonja Danowski

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    „Zuerst pflückt das Smon Smon ein Ron Ron.“ „Oh nein, da fällt das Ron Ron! Und das Ton Ton! Und das Smon Smon!“ sind Sätze aus diesem fantastischen Bilderbuch Die Bilder sind wunderschön und märchenhaft. Auf dem Planeten Gon Gon ist einfach alles anders. Smon Smon ist ein menschenähnliches Wesen mit einem niedlichen Gesichtchen und einem Ziehharmonikahals.

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    Es zieht durch eine fremde Welt und begegnet anderen Wesen wie den Klon Klons oder den Ston Stons. Diese Wesen helfen dem Smon Smon, so dass er am Ende mit dem anderen Smon Smon zusammentreffen kann.

    Die Bilder sind einfach zauberhaft und wunderschön, der Text ist zunächst etwas befremdlich und auch schwierig zu lesen. Ich denke aber, dass die Kinder einen Riesenspaß an den Wiederholungen der unsinnigen Begriffe haben werden. Ich bin sehr gespannt auf das erste Vorlesen. Das Buch hat aber durchaus eine Aussage, gegenseitige Hilfe und Freundschaft kann man da herauslesen, vielleicht auch Liebe.

    Dagmar Mägdefrau

  • Buddy und Carl

    Buddy und Carl

    Maureen Fergus

    Carley Sookockeff

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Buddy, ein eigentlich gehorsamer und braver Hund, wir von einem Igel zu einigen Streichen verführt wird. Dabei können die Tiere miteinander sprechen und auch die Menschen verstehen. Nur die verstehen natürlich die Tiere nicht.
    Zunächst weiß Buddy nicht, was in der Schachtel ist und Carl erzählt ihm die verrücktesten Sachen. Er sei z.B. eine Giraffe, aber Buddy merkt schnell, dass das nicht stimmt.

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    Dann geht es umgekehrt, ist Buddy vielleicht ein Hochhaus? Zu all diesen Idee gibt es entsprechende Zeichnungen, die ich sehr gelungen finde.
    Dann sind die beiden Piraten und besonders Carl hat eine tolle Fantasie. Natürlich kann Mama das alles nicht verstehen und obwohl sie mit Buddy schimpft, freut er sich über seinen neuen Freund.

    Ein rasantes Bilderbuch mit  aussagekräftigen Zeichnungen und einer schönen Geschichte.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die Geschichte vom Löwen, der nicht schwimmen konnte

    Die Geschichte vom Löwen, der nicht schwimmen konnte

    Martin Baltscheit

    BELTZ & Gelberg

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Wir wissen ja inzwischen, dass der Löwe einige Defizite hat. Er kann nicht scheiben, nicht zählen und nicht weinen.
    Aber schwimmen kann er auch nicht. „Das ist was für Schwäne“. Und wieder unterstützen ihn die anderen Tiere mit Ratschlägen. Aber letztendlich fehlt ihm der MUT!!!

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    Aber feige will der Löwe nicht genannt werden und springt letztlich doch ins Wasser.

    Über die Verlagsseite kann  man sich einen Schwimmpass ausdrucken, in den die Schwimmerfolge eingetragen werden können.

    https://www.beltz.de/fileadmin/beltz/kostenlose-downloads/978-3-407-82118-8.pdf

    Man muss den Löwen einfach lieben und der Löwe liebt seine Frau, dadurch wird er immer wieder gefordert. Aber wir freuen uns auch mit ihm über seine Erfolge. Und vielleicht machen wir es ihm ja nach….

    Dagmar Mägdefrau

    P.S.: „Löwenherzen weinen nicht“ findet Ihr unter Kinderbücher, weil es ab 6 ist und mehr Text hat.

  • Das Buch über uns

    Das Buch über uns

    Mo Willems

    Klett Kinderbuch

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Gewinner – Leipziger Lesekompass 2016

    Ab der ersten Klasse wird das Buch empfohlen und natürlich macht es Sinn, wenn ein Kind dieses Buch liest. Denn das Schweinchen und Elefant können das Kind lesen hören. So muss das Kind „Banane“ lesen und der Elefant lacht sich kringelig, weil das Kind das Wort „Banane“ liest.

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    Beim Vorlesen macht das natürlich nicht so viel Spaß, aber eventuell kann der Vorleser ja vorsagen. :-))

    Auf jeder Seite sehen wir die Zeichnungen von den beiden Tieren mit Sprechblasen und das Buch und natürlich der Leser spielen mit. Die Texte sind ganz kurz und wiederholen sich häufig. Wie ich finde ein gelungenes Buch, das man wirklich, wie versprochen, lieben kann. Es macht einfach Spaß es zu lesen, weil man die beiden nicht alleine in dem Buch lassen will.

    Zusatz nach Erfahrung:

    Wie liebe ich dieses Buch und was hatten wir schon für einen Spaß beim Vorlesen und ganz besonders beim selberlesen. Besonders Kinder, die nicht so gut lesen können haben einen Riesenspaß an den kurzen, sich wiederholenenden Sätzen in den Sprechblasen.
    Eine ganze Förderschulklasse hat mir das Buch vorgelesen und, wie der Elefant, bald auf den Boden gelegen vor Lachen.

    „Das ist ja cool“ wird da mit Betonung und Überzeugung gelesen und oft kommen die Kinder der Aufforderung nach, noch einmal von vorne anzufangen. Hihi!

    Dagmar Mägdefrau

  • Pardon Bonbons

    Pardon Bonbons

    Marjaleena Lembcke

    Malin Neumann

    Bohem

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Es macht schon Freude das Cover anzuschauen. Ein gemütlicher Bonbonladen mit asiatischen Leuchten. Der Besitzer ist Herr Hoi, er stammt aus Thailand, kam aber schon als junger Mann nach Deutschland. So sehen wir auf der ersten Seite eine Wand mit Tapete und Bildern und Erinnerungsstücken aus Herrn Hois Leben. Ja und dann sehen wir seinen wunderschönen Bonbonladen „Pardon Bonbons“.

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    Herr Hoi ist ein besonders freundlicher Mann und wenn er was Schlimmes über einen Mensch hört, überlegt er, was der wohl erlebt haben mag. Deshalb halten ihn die Kunden für gutmütig. Immer wenn Kinder in den Laden kommen, schenkt Herr Hoi ihnen Pardon Bonbons, die er selber herstellt. Eine Kundin warnt „Sie sind zu großzügig. So werden sie nie reich.“ Aber Herr Hoi findet „Kann ich mich über eine volle Kasse freuen, wenn das Herz leer ist?“

    Was es aber mit den Pardon Bonbons wirklich auf sich hat, möchte ich nicht verraten, dazu müsst ihr das Buch selbst (vor-)lesen und genießen. Ein Buch, das ein Glücksgefühl aufkommen lässt. Grund dafür ist die schöne Geschichte von Marjaleena Lembcke und die schönen Bilder dazu.

    Dagmar Mägdefrau

  • Jeder kann ein Löwe sein

    Jeder kann ein Löwe sein

    Heinz Janisch

    Illustriert von Mathias Weber

    Lappan

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    176 große Seiten mit schönen bunten Bildern. Es gibt eine Einteilung in Themenbereichen „Die schwarze Wolke“, „Mit Löwenmut“  oder „Foul! Rote Karte! Freistoß!“ um einige zu nennen. Über der Seitenzahl, die wir oben finden, befindet sich immer das Bild zum Kapitel, das in einer kleinen Erklärung den Bereich einläutet.

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    Nach einem Vorwort „Mut sieht immer anders aus!“ beginnt das Buch mit einem Gedicht „Der Löwe in mir ist ein schüchternes Tier. Immer, wen ich mich etwas trau brüllt der mutig „MIAU!“. Auch zwischen den Geschichten finden wir Verse und kleine Sprüche. Es gibt internationale Märchen, die neu erzählt werden und Geschichten, die sich um alle Arten von Mut ranken.

    Mir gefallen die Märchen am besten, die Geschichten sind manchmal nicht so interessant, da hätte es manchmal etwas mehr gebraucht um eine richtig gute Geschichte zu sein. Ein Kapitel besteht aus Geschichten, die Selim ein kleiner siebenjähriger Junge erzählt hat, der hat schon eine rege Fantasie.

    Ein Buch mit vielen Geschichten und Reimen und mit schönen Bildern, da gibt es sicher für jeden etwas zu entdecken. So finden ich den Spruch von Marie von Ebner-Eschenbach „Es gibt keine Wunder für den, der sich nicht wundern kann.“ am schönsten.

    Dagmar Mägdefrau

  • Da ist eine wunderschöne Wiese

    Da ist eine wunderschöne Wiese

    Wolf Harranth

    Bilder von Winfried Opgenrooth

    Jungbrunnen

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    „Am Sonntag fahren die Stadtleute aufs Land…“ so beginnt das Buch. Dort zeigt ihnen Herr Timtim, ein rothaariger, kugelrunder Mann mit einer gepunkteten Hose, eine wunderschöne Wiese mit allem, was dazu gehört.

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    Den Stadtleuten gefällt die Wiese „hier ist nichts als Wiese“.  Sie spielen dort und genießen die Natur. Aber bald werden Zäune gebaut und Straßen, später Häuser und Fabriken. Immer mit der Bestätigung, dass das jeweiligs praktisch sei, dort hin zu bauen. „Schließlich ist die Wiese groß genug“ . Als die Kinder fragen, wo sie jetzt spielen sollen, kommen leichte Zweifel bei Herrn Timtim, aber man soll nicht undankbar sein. Erst als die Stadtleute nach der Wiese fragen und feststellen, dass jetzt alles so aussieht, wie in der Stadt, fahren alle wieder los und suchen eine neue Wiese.

    Detailreiche Zeichnungen mit Personen mit Wiedererkennungswert und eine Geschichte, die leider sehr in unsere Zeit passt, gefallen mir gut an diesem Buch. Sicher kann man gut über die Situation der Personen in dem Buch diskutieren, trotzdem ist das Buch kindgerecht aufgebaut. Selbst die geliebten Wiederholungen fehlen nicht.

    Dagmar Mägdefrau