• Wie ich zum Flirt-Profi wurde – oder zur Chaos-Queen

    Wie ich zum Flirt-Profi wurde – oder zur Chaos-Queen

    Gloria Trutnau

    Laura Rosendorfer

    one

    Verlagsempfehlung ab 12 Jahre

    Das Cover sprüht vor Farben und ist mit verspielten Doodles verziert. Ein orangefarbener Sticker verspricht DIYs, Tests, Listen und Rezepte, was an die Gestaltung der Bravo Girl von früher erinnert. Passend dazu befolgt Juli im späteren Verlauf Tipps aus einer ähnlichen Zeitschrift. 
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    Das Buch bietet 110 Seiten eines unterhaltsamen Kurzromans sowie 60 Seiten voller Mitmachideen. Hier gibt es allerdings keinen direkten Vergleich zur Bravo Girl, wie man sie kennt, denn es geht nicht nur darum, Jungs zu beeindrucken. Stattdessen finden sich wirklich coole Anregungen zum Selbermachen, wie Spiele oder Tipps zur Selbstliebe – auch ein paar Flirttipps sind dabei. In der Geschichte versucht Juli, ihren neuen Sitznachbarn Tobi zu beeindrucken. Dabei lässt sie sich von den Tipps einer Influencerin namens Ella leiten, die in einer Mädchenzeitschrift veröffentlicht werden. Unterstützt wird sie von ihrer besten Freundin Elif. Allerdings merkt Juli schnell, dass diese oberflächlichen Ratschläge sie in unangenehme Situationen bringen. Mit ihrem besten Freund Vince hingegen ist alles viel unkomplizierter…
    Die Geschichte ist sehr niedlich und auch wenn solche Zeitschriften heute nicht mehr so angesagt sind wie früher, ist es eine interessante Idee, die Ratschläge einer fiktiven Influencerin kritisch zu hinterfragen. Das Buch ist liebevoll gestaltet, und am Ende hat man das Gefühl, Juli als neue Freundin gewonnen zu haben, mit der man dann den Mitmachteil ausfüllt.
    Insgesamt eine wirklich tolle Idee!

    Raphaela Brosseron

  • Lesen nervt!

    Lesen nervt!

    Jens Schumacher

    Steffen Winkler

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Das Buch wurde mir von einem Mädchen empfohlen, das es begeistert hat. 
    Auf dem Cover sehen wir Karoline Kneberwecht, deren Zitat „Wer Bücher liest, ist selber schuld!“, ihre Lebenseinstellung spiegelt.
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    So wird der/die Leser*in gleich angeschrien, das Buch sofort wieder ins Regal zu stellen. 
    Denn die Spinne mit den lila Haaren hat ihr Netz im Bücherregal gewoben und sie warnt nochmals eindringlich, keine Bücher zu entfernen. „Meine Nääärven!!!“ ist ein Ausspruch, der zeigt, wie genervt die Spinne ist. Sie warnt, dass man auf keinen Fall lesen soll, denn wenn nur ein Buchstabe falsch ist, ändert sich der Sinn. „Rost und Rotz“ gefiel mir besonders gut als Beispiel. Lustig findet Karoline das nicht. Aber wir haben die Chance, aus Helm Gold zu machen. Danach werden in einem Text fehlende Buchstaben eingesetzt.
    Ein richtig witziges Buch mit einer lustigen gezeichneten Figur, die meist über das Lesen wütet. Die Texte sind sehr gut lesbar und es macht Spaß, die kleinen Aufgaben zu lösen.
    Der Tipp von Clara war also wirklich gut und das Buch kann ich nur weiterempfehlen.

    Dagmar Mägdefrau


  • Baskerville Hall – Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talent

    Baskerville Hall – Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talent

    Ali Standish

    übersetzt von Jessika Komina und Sandra Knuffike

    Hanser

    Verlagsempfehlung ab 12 Jahre

    „Baskerville Hall ist schon zu normalen Zeiten kein ungefährlicher Ort [...] Ein Ort mit vielen Geheimnissen. Und es wäre klüger, wenn Sie ein bisschen achtgäben, um nicht über allzu viele davon zu stolpern.”
    Der junge Arthur Doyle wächst im Edinburgh des 19. Jahrhunderts unter schwierigen Familienverhältnissen auf.
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    Sein Vater ist alkoholkrank, und er, seine Mutter und seine zwei Schwestern kämpfen oft darum, genug zu essen zu haben. Seine Mutter ist überzeugt: Arthur ist zu Größerem bestimmt. Tatsächlich besitzt er eine außergewöhnliche Auffassungsgabe und hat sogar zwei Menschenleben gerettet. Umso überraschender ist die mysteriöse Einladung, die ihn zu Beginn des neuen Schuljahres nach Baskerville Hall führt. Die Schule verspricht viel, und Arthur findet schnell neue Freunde. Doch schon bald begegnet er auch seltsamen Ereignissen: einem ungewöhnlichen Direktor, einem frei umherstreifenden Wolf und eigenartigen "Schulritualen".
    Ich könnte noch viele Details aufzählen, aber möchte nicht zu viel verraten. Für alle, die gerade wegen der Internats- und Schulatmosphäre die ersten beiden Harry Potter-Bände geliebt haben, ist diese Geschichte ein absolutes Highlight. Besonders faszinierend sind die spannenden Studienschwerpunkte, die hier als Zirkel bezeichnet werden. Ebenfalls grandios sind die zahlreichen intertextuellen Verweise, die wie ein kleiner Liebesbrief an die britische Kultur wirken – von den Artusromanen bis hin zu klassischen Detektivgeschichten. Am Ende wurde mir auch klar, warum mir der Name des Protagonisten so vertraut vorkam. Diese Geschichte ist eine wunderschöne, kindgerechte und fantasievolle Hommage an den Schöpfer von Sherlock Holmes.
    Wer sich auf zahlreiche kleine und große Abenteuer in der schaurigen Umgebung Englands einlassen möchte und im Lösen von Rätseln eine besondere Art von Magie erkennt, wird großen Spaß an diesem Roman haben. Und wie die Überschrift des letzten Kapitels andeutet, ist dies sogar „Erst der Anfang“.

    Raphaela Brosseron
  • Die zauberhafte Wortverlosung

    Die zauberhafte Wortverlosung

    Jutta Degenhardt

    Lars Baus

    Mixtversion

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Buch des Monats Oktober 2024

    Helene und Oma sitzen auf einem nostalgischen Karussell, Helene hält einen Eimer mit Losen in ihren Händen. Ein Cover, dass uns gut auf die Geschichte einstimmt.
    Mit Zuckerwatte in der Hand sind die beiden auf der Kirmes unterwegs und Helene möchte Lose an einer Bude kaufen, sie selbst gewinnt eine Kleinigkeit und auf Omas Los steht „Niete“.
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    Oma gefällt das Wort und sie nimmt es mit für ihre Wortsammlung. Helene ist begeistert von den vielen ungewöhnlichen Worten und sie hat eine Idee. So sitzt sie mit Oma vor dem Haus und hat die Worte aus der Sammlung aufgerollt in einem Eimer dabei.
    Ein Mann zieht das Wort „Welle“ und Oma und Helene (und wir) können sehen, wie der Mann in Gedanken vorne auf einem Segelschiff den Winden trotzt. „Hokuspokus“ bringt einen Jungen in ein Zirkuszelt, hier verwandelt er einen Löwen in ein Schwein.
    So werden noch viele zauberhafte Worte gezogen und in Abenteuer umgewandelt. Am Ende fliegen Oma und Helene dank dem Wort „Rakete“ davon.
    Die Illustrationen sind sehr klar und zeigen, dass sich alles in den Köpfen abspielt und doch können Oma und Helene zuschauen. Der Text ist verständlich und regt dazu an, sich Wörter zu überlegen, die uns oder andere zum Träumen bringen.

    Dagmar Mägdefrau
  • Bloom

    Bloom

    Kevin Panetta

    Savanna Ganucheau

    one

    Verlagsempfehlung junge Erwachsene

    Ari ist auf der Hochzeit seiner Schwester und hört lieber seine eigene Musik, bis sie ihn zur Seite zieht, um ein ernstes Gespräch mit ihm zu führen. Sie ist der Meinung, dass er nicht einfach mit seiner Band nach Baltimore abhauen kann, denn die Familienbäckerei braucht ihn. 
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    Dies ist das große Dilemma in Aris Leben: der Druck, den familiären Erwartungen hinsichtlich der Bäckerei gerecht zu werden, während er gleichzeitig seinen eigenen Traum verfolgen möchte. Doch was ist sein eigener Traum? Die Lösung für das Problem mit der Bäckerei scheint in Sicht, als Hector in die Stadt kommt. Er pausiert gerade seine Kochausbildung und liebt es zu backen. Sie arbeiten zusammen und kommen sich näher, doch so einfach, wie es klingt, ist es nicht. 
    Ari als Figur gefällt mir, aber er ist nicht besonders sympathisch. Figuren müssen das auch nicht immer sein, aber da Hector so ein lieber und verständnisvoller Typ ist, verstehe ich nicht ganz, was er an Ari findet. Ari ist launisch, weiß noch nicht, was er will, aber will definitiv nicht, was seine Eltern wollen. Und dann sind da noch Aris Freunde: Es wird mehrfach deutlich, dass die Freunde, die gleichzeitig Aris Bandmitglieder sind, keine guten Freunde sind. Hector spricht es selbst auch an. Das Problem wird in der Geschichte immer wieder thematisiert, aber nie wirklich weiter ausgearbeitet, da fehlte mir ein wenig der rote Faden.
    Das Setting der Bäckerei ist hervorragend. Man sollte das Buch nicht mit leerem Magen lesen, da es einen hungrig macht. Hector ist, wie gesagt, der Ruhepol der Geschichte. Vielleicht gefällt mir deswegen die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten doch ein wenig. Man merkt, wie viel Liebe und Arbeit in die Zeichnungen geflossen sind; der Graphic Novel ist wirklich schön aufbereitet. Inhaltlich bleibt er jedoch etwas oberflächlich, obwohl er das Gegenteil zu erreichen versucht.
    Insgesamt ist es aber eine süße Geschichte, und ich würde gerne wissen, wie es mit den beiden weitergeht.

    Raphaela Brosseron

  • Wir sind (die) Weltklasse – Die verschwundene Matilda – Band 2 

    Wir sind (die) Weltklasse – Die verschwundene Matilda – Band 2 

    Tanya Lieske

    Sybille Hein

    Hanser

    Wir sind (die) Weltklasse

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Die Igelklasse, die wir schon aus dem ersten Band kennen, ist jetzt in der dritten Klasse und bald kommt noch eine neuer Junge hinzu. Ibrahim, der im Rollstuhl sitzt und mit Hilfe eines Pads spricht. 
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    Die gesamte Igelklasse kann man am Beginn des Buches sehen, einschließlich der Maus Karol, die aber in diesem Band keine große Rolle spielt. Irina, die mit ihrer Mama aus Russland gekommen ist, erzählt uns dieses neue Abenteuer. Denn der selbstgebastelte Dinosaurier Matilda ist aus dem Schulflur gestohlen worden und die Igeldetektive unter der Leitung der vorlauten Kürbra ermitteln. Frau Meister, ihre liebevolle Klassenlehrerin, hat ihnen ein Buch gegeben, in das sie ihre Gedanken zum Fall eintragen können. Dann gibt es noch einen neuen Lehrer, bei dem Irina auch Russisch hat, Herr Ozols, der einen blauen Pullover hat und sich damit verdächtig macht. Zudem sagt er selbst, dass er mal Einbrecher war. Auch zu Herrn Schrecklich, dem netten Hausmeister, führt eine Spur.
    Diese Weltklasse ist einfach toll, es gibt Regeln, an die sie sich selbstverständlich halten und die mich auch sehr überzeugen. Irina ist so ein liebenswertes kleines Mädchen und auch die anderen sind jede*r auf seine Art wunderbare Kinder. Wie im wirklichen Leben, nur da sehen wir es manchmal nicht.
    Eine Klasse, wie unsere Kinder sie erleben, mit einer so tollen Lehrerin, wie man sie den Kindern nur wünschen kann. Igelschulkind möchte man dann gerne sein.
    Man erfährt einiges über andere Kulturen und dass das Leben für Irinas Mama nicht einfach ist. Die Illustrationen sind wieder so passend und ergänzen den Text wunderbar.

    Dagmar Mägdefrau
  • Die dicke Hummel Doris

    Die dicke Hummel Doris

    Uwe Krauser

    Franziska Frey

    FarbFux

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Ist sie nicht süß? Die Hummel Doris schaut unter einer Blüte vom Cover auf uns. 
    Doris lebt mit ihrer Königin und vielen anderen Hummeln unter der Erde in einem verlassenen Maulwurfsnest. Die Hummeln sind auf der blühenden Wiese unterwegs.
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    Doris ist wohl seit ihrer Geburt etwas pummeliger als andere Hummeln, was aber niemanden im Hummelnest stört. Doch durch ihr Gewicht fällt Doris das Fliegen nicht so leicht. Trotzdem macht sie ihre Arbeit genau so gut wie die anderen und sie empfindet es als Glück, auf dieser schönen Welt zu leben. Manchmal besucht Doris die Brutstation und wundert sich, dass auch sie mal so klein war. Auf dem Bild schauen sie Augen einer winzigen Hummel aus ihrem Ei an, ein Bild, das mein Enkel total niedlich findet. 
    Wenn Doris ihre Flugübungen macht, begegnen ihr manchmal die Bienen und die machen sich lustig darüber, dass Doris dick ist. Dadurch ist sie so verunsichert, dass sie auf ihren Po plumpst. Zum Glück ist da die Hummelkönigin, die sie liebevoll tröstet. Auch ein Bild, dass mich sehr berührt. Natürlich geht die Geschichte gut aus und Doris wird als Heldin gefeiert.
    Neben den schon erwähnten wundervollen Illustrationen, erleben wir mit der Hummel Doris ein sehr positives Geschöpf. Sie versucht zwar, abzunehmen und sich besser darzustellen, aber am Ende bleibt sie, was sie ist, eine dicke Hummel. Doch sie ist hilfsbereit und liebenswert, das zählt sicher mehr.
    Auf jeder Seite gibt es zusätzlich Sachbuchinformationen, nicht nur zum Thema Hummeln. So erfährt man noch einiges über die Natur.
    Da der Text des Buches länger ist, würde ich das Buch eher für etwas ältere Kinder empfehlen.

    Dagmar Mägdefrau
  • Alles Gute kleines Schaf

    Alles Gute kleines Schaf

    Brigitte Weninger

    Bine Penz

    Tyrolia

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Auf den Cover sieht man das Schaf mit der Geburtstagskrone, die die Kinder aus der Kita kennen. Auf dem Kuchen brennen zwei Kerzen. 
    Als das Schaf wach wird, freut es sich schon, denn sein Teddy, der noch schlafend im Bett liegt, feiert heute Geburtstag.
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    Wir werden aufgefordert, den Bären zu finden und wach zu kitzeln. Im Bad sieht man eine Pfütze auf dem Boden, die sollen wir wegwischen. Beim Anziehen fehlt dem Schaf der zweite rote Socken, doch den finden wir schnell. Im Garten werden Blumen gepflückt und wir stellen die Gelbe in die Vase. So geht es bis zur Geburtstagsparty, denn auch das Schaf wird zwei. Natürlich helfen wir, die Kerzen auszupusten. Als Letztes wird gefragt, „Und wann hast du Geburtstag?“
    Ein schönes Pappbilderbuch, dass einen Geburtstag-Vormittag beschreibt, den die Kinder gut nachvollziehen können. Das kleine Schaf wird als Kind mit Kleidung dargestellt, während der Bär und die anderen Gäste im Fell bleiben.

    Dagmar Mägdefrau
  • Worauf wartest du noch?

    Worauf wartest du noch?

    Lena Raubaum

    Clara Frühwirth

    Tyrolia

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Aufnahme in die Kollektion des Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreises 2023

    Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2023 – Empfehlungsliste

    Wurde für die The BRAW Amazing Bookshelf ausgewählt 2023

    Auf dem Cover sitzen Maus und Elefant mit Popcorn auf den Kinositzen, man sieht ihnen an, dass sie etwas (er)warten. 
    Nach dem ABC warten wir zunächst auf etwas Aufregendes, das große A sitzt auf einen altmodischen roten Sessel, an beiden Seiten ist ein Vorhang zu sehen. Natürlich steht das B für Buch und das wird vorgelesen. C ist mein Liebstes - "Warten… bis sich Chaos von alleine aufräumt.“
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    Ein schöner Gedanke! Das Bild zeigt ein Zelt, an dem ein Chamäleon sitzt, und viel Durcheinander. Bei „entdeckt werden“ finde ich das Bild ganz toll gestaltet, Tapete, Sessel und die Kleidung haben dasselbe Muster. „…bis Frischgekochtes fingerwarm ist.“ Wer kennt dieses Warten nicht und es ist wohl eines der nervigsten. Die Tiere auf dem Cover warten übrigens bis es mucksmäuschenstill ist. Bei P warten wir „…bis ein pfiffiges Popolüftchen verduftet.“ Wie ich finde ein sehr pfiffiger Satz. Das Warten auf grün bei der Verkehrsampel dauert manchmal auch sehr lange. Am Ende wird uns dann eine Zwei zuwinken. 
    Erstaunliches ist hier bei einem Satz und einem entsprechend schönen Bild herausgekommen. Sicher wird beim nächsten Warten an dieses hübsche Buch gedacht und vielleicht fällt uns dann auch ein treffender Satz dazu ein.

    Dagmar Mägdefrau
  • Wenn ich verloren gehe

    Wenn ich verloren gehe

    Dagmar Geisler

    Loewe

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Schon auf dem Cover sind die ersten Tipps zu lesen, was man tun soll, wenn man verloren geht. Aber es ist auch sehr rummelig auf diesem Markt. 
    Lu und Mama sind auf dem Markt unterwegs und Lu denkt, sie könne sich an Mamas roten Mantel orientieren. Als sie an einem kleinen Jungen vorbeikommt, fragt sie ihn gleich, ob er verlören gegangen wäre, doch der streitet das ab
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    Auch ein kleiner Hund begegnet ihr, der zwar eine Leine, aber keinen Menschen hat, der am anderen Ende wäre. Es ist laut und voll auf dem Markt und als die Frau im roten Mantel sich umdreht, ist es leider nicht Lus Mama.
    Sie trifft auch wieder auf den Jungen, der inzwischen weinend gesteht doch verloren gegangen zu sein. Lu erklärt ihm die Regeln, die man befolgen soll, wenn man verloren gegangen ist und immer, wenn er verzweifelt, sagt Lu rigoros „Quatsch“, denn sie bleibt ganz ruhig und gelassen. Am Ende finden alle Gesuchten und Suchenden sich in der Apotheke.
    Nach dieser verständlichen erzählten und sehr gut illustrierten Geschichte, gibt es noch eine Seite mit den sechs Regeln und den Anmerkungen für die Eltern.
    Die Angst, dass eine Kind verloren gehen kann, kennen wir alle. Einige Kinder kenne sie sicher auch und finden hier mit den Regeln Sicherheit, andere Kinder machen sich da weniger Sorgen und gehen einfach unbedarft los, auch sie wird dieses Buch sensibilisieren für die Gefahr, die daraus entstehen kann.
    Die Illustrationen zeigen sehr genau, was die Geschichte uns erzählt. Ein sehr schöner Ratgeber, den man gerne vorliest.

    Dagmar Mägdefrau
  • Sherlock Schultz und der unsichtbare Diamant

    Sherlock Schultz und der unsichtbare Diamant

    Fabian Lenk

    Antje Hagemann

    Loewe

    Sherlock Schultz

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Sherlock Schultz, Tina und Hauptkommissar Egon Drommel werden zu Beginn des Buches vorgestellt. Sherlock Schultz hält sich für einen Meisterdetektiv und versucht seinem Vorbild auch äußerlich zu ähneln. Aber eigentlich findet die neunjährige Tina die Lösung des Falles.
    Diesmal geht es um einen Diamanten, der aus einem Museum gestohlen wird.
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    Die Polizei ist schon vor Ort und Sherlock Schultz erfährt von dem Raub durch den Polizeifunk. Sofort macht er sich mit Tina auf den Weg zum Tatort. Der besonders wertvolle Kalimahari-Stein wurde entwendet. 
    Diesmal hilft uns die Mathematik und bei der Lösung des Falles. Nach jedem der kurzen Kapitel, die in Großbuchstaben gedruckt sind, finden wir eine Aufgabe. Da müssen Fenster gezählt werden, auf einem Stadtplan ein Weg gefunden werden und die Abbiegungen ergeben die Lösung, Preise durch die verschiedensten Angaben errechnet werden, auf einem modernen Bild farbige Quadrate gezählt werden, Zahlenfolgen ergänzt werden, eine Bestellung zusammengerechnet werden und vieles mehr. Spannende Aufgaben sind hier zu lösen und es ist nicht immer so einfach. Aber wenn man es geschafft hat, kann man am Ende des Buches (hier findet man auch die Lösungen) eine Brille abharken oder wenn es nicht geklappt hat eine Seifenbase aussuchen.
    Viele bunte Bilder untermalen die Geschichte sehr schön und erleichtern damit das Lesen. Mir gefällt es sehr gut, dass hier auch das Rechnen für Schulanfänger*innen mit viel Spaß und Spannung geübt werden kann.

    Dagmar Mägdefrau

  • Sherlock Schultz auf Verbrecherjagd im Wald

    Sherlock Schultz auf Verbrecherjagd im Wald

    Fabian Lenk

    Antje Hagemann

    Loewe

    Sherlock Schultz

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Sherlock Schultz, der auch in seinem Äußeren dem Meisterdetektiv nacheifert hat zum Glück Unterstützung durch die neunjährige Tina, um genau zu sein, löst sie die Fälle. Hauptkommissar Egon Drommel ist auch nicht böse, wenn die Fälle durch Tinas Hilfe erledigt werden. Diese drei werden zu Beginn des Buches vorgestellt. 
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    Giftiger Müll wurde im Wald abgeladen und Sherlock Schultz und Tina finden die wilde Müllkippe mit Farben beim Pilze suchen. Doch auch die Polizei ist schon vor Ort. Natürlich beginnt Sherlock sofort mit seinen Ermittlungen und hat gleich eine verrückte Theorie, aber Tina hat ein gutes Auge und findet eine verwertbare Spur.
    Die Kapitel sind sehr kurzgehalten und in großen Buchstaben gedruckt. Zu Ende eines jeden Kapitels gibt es eine Aufgabe. So müssen Tunwörter angekreuzt werden, Sätze aus dem Text wiedergefunden werden, Worte aus vielen Buchstaben gefunden werden, halbe Buchstaben ergänzt werden, nach Silben getrennt werden, andere Begriffe für ein vorgegebenes Wort gesucht werden, Reimwörter gefunden werden und vieles mehr. Die Aufgaben sind wirklich sehr vielfältig und unterschiedlich schwer zu lösen. Die richtige Lösung finden wir hinten im Buch, hier darf man auch für die richtigen Lösungen ein Brille abgeharkt werden, wenn es nicht geklappt hat, gibt es eine Seifenblase.
    In dem Buch gibt es viele bunte Bilder, die die Geschichte sehr schön ergänzen. Für Leseanfänger eine schöne Art sich mit der Sprache zu beschäftigen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Opa und der Eisvogel – Eine Geschichte vom Abschiednehmen

    Opa und der Eisvogel – Eine Geschichte vom Abschiednehmen

    Anna Wilson

    Sarah Massini

    Loewe

    Verlagsempfehlung ab 4/5 Jahre

    Das Cover zeigt uns den gebeugt am Stock gehenden Opa, den vorwegsausenden Enkel und im Vordergrund den wundervollen Eisvogel. 
    Der Eisvogel ist ein schillernder Vogel, der an Gewässern wohnt und dort ganz schnell über das Wasser saust. Opa und der kleine Junge sitzen zusammen mit dem Hund im Ruderboot und angeln, als ein Eisvogel wie „ein schimmernder blauer Blitz“ über das Wasser fliegt.
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    Opa kann einiges über den Eisvogel erzählen und im Laufe des Jahres sehen die beiden den Vogel immer wieder, sie erleben, wie er ein Weibchen findet und wie er sich um den Nachwuchs kümmern muss. Die Illustrationen erzählen uns wundervoll diesen Sommer. Im Herbst sind dann alle Vögel weggeflogen, die Jungtiere sind erwachsen. Und auch der Junge wird bald erwachsen sein, berichtet der Opa, weil so das Leben ist. Aber er weiß auch, „Die Natur macht immer weiter.“ Im nächsten Frühling sitzen Junge und Hund allein im Boot, aber der Eisvogel ist wieder zurückgekehrt. Als er ihn beobachtet, weiß er, dass sein Opa recht hatte.
    Eine leise Geschichte über den Abschied von einem geliebten Menschen. Hier liegt der Trost in der Erkenntnis, dass auch der Tod zum Lebenslauf dazu gehört und die Natur immer weiter machen wird. Ich bin überzeugt davon, dass es so ist und freue mich, dass ich mit diesem Bilderbuch erklären kann, wie ich es fühle.

    Dagmar Mägdefrau
  • Jukli oder wie ich einen kleinen Esel an der Backe hatte und nicht mehr loswurde

    Jukli oder wie ich einen kleinen Esel an der Backe hatte und nicht mehr loswurde

    Corinna C. Poetter

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 10/11 Jahre

    Floras Mutter ist alleinerziehend und deshalb arbeitet sie viel, ihre zwei größeren Brüder haben ihr viel Lebensnotwendiges beigebracht, allerdings nerven sie auch oft.
    Flora rennt zwar viel, vor allem weg, aber sie ist trotzdem etwas pummeliger und wird deshalb von den coolen Mädchen der Klasse gemobbt.
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    Flora mag Nähe nicht so gerne und kuscheln mag sie auf keinen Fall, auch nicht mit Wesen mit Haaren. 
    Im Park begegnet Flora zum ersten Mal einer alten Frau und dann gerät sie zufällig in den Garten, in dem diese Frau lebt. Mamou ist eine Romni und lebt mit zwei Eseln zusammen, die Esel sind besonders groß und selten. Jukli heißt das Fohlen und es soll bei einem Eselfest in Frankreich in einen Stammbaum eingetragen werden. Flora hütet ihre Freundschaft zu Mamou als ihr Geheimnis und da sie schwört den Esel auf das Fest zu bringen, macht sie sich alleine auf den Weg und ein großes Abenteuer steht ihr bevor.
    Flora hat es nicht einfach mit ihrem ständigen Weglaufen, wenn ihr eine Situation nicht behagt. Durch ihre Geschichte erfahren wir einiges über die Roma und wir reisen mit ihr durch Frankreich. Im Laufe der Zeit wird ihre Verbindung mit Jukli immer intensiver und der kleine Esel zwingt sie, sich zu ihm zu bekennen. Beeindruckend ist Floras Familie, die sich bedingungslos für sie einsetzt und einfach losfährt, um sie in Frankreich zu suchen.
    Ein ungewöhnliches Thema, dass uns ein Mädchen erzählt, deren Freundschaft zu einem Eselfohlen langsam aus dem Widerwillen gegen jede Berührung erwächst.

    Dagmar Mägdefrau

  • Hold still

    Hold still

    Nina LaCourNina LaCour

    Fischer

    Verlagsempfehlung ab 14 Jahre


    Ingrid ist nicht mehr da. Kurz vor den Sommerferien hat sie sich das Leben genommen. Caitlins Eltern hielten einen Wanderurlaub für das Beste, um ihre Tochter auf Abstand zu dem traumatischen Verlust der besten Freundin zu bringen. Caitlin hört das sorgenvolle Flüstern, wenn sie sich zurückzieht.
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    In der Schule belegt sie den Fotografiekurs. Die Lehrerin, die das Duo aus Ingrid und Caitlin so gefördert hat, ignoriert sie. Umgeben von lauter Erwachsenen, die sie nicht verstehen, findet sie ausgerechnet unter ihrem Bett etwas, was ihr endlich helfen könnte, alles zu verstehen: Ingrids Tagebuch. In dem Wissen, dass das die letzte Quelle ist, ihre Freundin nochmal neu kennenzulernen, gönnt sie sich jeden Tag nur eine Seite. 
    Uns werden die Seiten des Tagebuchs, das neben Zeichnungen aus Briefen an Personen aus Ingrids Umfeld besteht, dementsprechend nach und nach präsentiert.
    In der Zwischenzeit lernt Ingrid die neue Schülerin Dylan kennen und sie freunden sich an. Der Balanceakt zwischen dem Weitermachen und den offenen Fragen zum Verlust ihrer Freundin wird eindrucksvoll eingefangen. Dylan scheint perfekt, um sie aufzufangen, aber Caitlin fragt sich, ob sie überhaupt Platz für eine neue Freundin hat, während sie noch tiefe Verbundenheit und Schuldgefühle gegenüber Ingrid empfindet. Wirklich herzzerreißend wird dargestellt, wie für Caitlin die Welt sich einfach noch nicht weiterdrehen kann, wie alleine sie sich fühlt und wie sie gleichzeitig nicht verstehen kann, dass Ingrid sich jemals so alleine fühlte, dass sie keinen Ausweg mehr sah.
    Dieser Roman bietet Raum für Trauer, für das Innehalten, aber auch für das Weitermachen und das Finden eines Umgangs mit einem Verlust. Der Selbstmord wird wirklich intensiv thematisiert, das sollte man eventuell wissen, falls einen das Thema persönlich betrifft.
    Der Titel hält, was er verspricht: "Hold Still" – innehalten, einen Verlust verarbeiten in der rasanten Zeit des Erwachsenwerdens.

    Raphaela Brosseron
  • Asphalt! Wir bauen eine Straße

    Asphalt! Wir bauen eine Straße

    Sallla Savolainen

    Hanser

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem schwarzen Untergrund sind schon viele Baufahrzeuge zu sehen. Unten, lässig an einen Stein gelehnt, sehen wir Jarno und Jule. Jarno fährt den roten Laster. Und damit schiebt er sich schon auf die erste Doppelseite. Noch fahren alle auf der Straße, doch der Belag, der Asphalt, soll erneuert werden. 
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    Über die Seite verteilt gibt es kleine Textfelder, die Eckigen geben uns Sachinformationen, der fette kurze Text erzählt eine Geschichte und die Blasen sagen uns, was gerade gesprochen wird. Als Jarno auf der Baustelle ankommt, arbeitet dort schon Baggerfahrerin Anni, die löst den alten Belag mit der Schaufel. Jarno hat auf dem Laster eine Straßenwalze (zum Glück stehen die Bezeichnungen an den Fahrzeigen, sonst hätte ich doch ein Paar Probleme). Weiter geht es mit Informationen über den Bagger, denn das, was ich gerade noch Schaufel genannt habe, ist eigentlich ein Löffel. Dann lerne ich noch eine mir völlig unbekannte Maschine kennen, den Prallbrecher. Er wird mit dem alten Asphalt befüllt. Danach geht es ins Asphaltmischwerk und am Ende nimmt Jarno die Mischung mit zur Baustelle. Aber nicht ohne, dass uns auch der LKW erklärt wird.

    Ich kann nur sagen, wenn du mal ganz genau wissen willst, wie unserer Straßen erneuert werden, dann schau dir dieses Buch ganz genau an. Du lernst neuen Begriffe und Maschinen kennen und weißt nachher alles über Baufahrzeuge und Asphalt.

    Auch wenn die Bilder ein wenig comicartig sind, kann man alles ganz genau erkennen und die Erklärungen habe ich auch begriffen. Einfach toll diese Sach-Bilderbuch!

    Dagmar Mägdefrau

  • Morgens früh um sechs gähnt der kleine Rex  

    Morgens früh um sechs gähnt der kleine Rex  

    Nicola Anker

    Marta Costa

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre


    Auf dem Cover sehen wir den kleinen nett gezeichneten T-Rex in der Türe seinen Hauses stehen. Gähnend wird der Kleine wach und saust direkt los, denn um sieben hat er eine Riesentorte gebacken. Um acht ist dann Putzen angesagt, eine Stunde später taucht der Bieber auf, er liefert den Saft. Um zehn mäht unser Rex mit grüner Schürze, Gartenhandschuhen und Hut den Rasen.
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    „Rex kocht los um elf, das geht bis Punkt zwölf.“ Danach ist einfach Schluss mit der Zeitangabe, die Freunde kommen und es gibt eine Party. Am Ende stoßen die Freunde auf die Freundschaft an und freuen sich, dass sie zusammen sind.
    Die Reime sind nicht sehr poetisch und dass es im zweiten Teil keine weiteren Zeitangaben gibt, ist schon verwunderlich, aber ich bin davon überzeugt, dass das Buch mit einem Dino als Protagonisten bei den Kindern gut ankommen wird. Die Illustrationen sind sehr schön und es gibt da einiges zu entdecken.

    Dagmar Mägdefrau
  • Mischka

    Mischka

    Edward van de Vendel

    Annet Schaap

    Thienemann

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Ein Buch, das mich traurig, hoffnungsvoll und bewegt zurücklässt. Roya, ihre Eltern und ihre drei älteren Brüder scheinen angekommen zu sein. Sie haben nach der Flucht die Zusage, in den Niederlanden bleiben zu können und leben nun in ihrem eigenen Haus. 
    An diesem ersten Abend kommt das Gespräch auf ein Haustier und Roya wünscht sich, „Etwas Kleines zum Streicheln“ und überzeugt damit ihre Familie.
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    So kommt Mischka, das kleine weiße Kaninchen, zu der Familie. Alle lieben es und alle kümmern sich um das kleine Tier, auch wenn Bashir es „Monster“ nennt. Roya beginnt damit, Mischka ihre Erinnerungen von der Reise zu erzählen, aber sie war erst vier und erinnert sich kaum. Da mischt sich ihr sehr empathischer Bruder Hahayun ein, er ist älter und kann sich an einiges erinnern. Zum Schluss sitzen alle drei Brüder bei ihr und gemeinsam sprechen sie von Stationen der Flucht. Als Roya eines Morgens Mischka aus dem Käfig holen will, steht der offen und das kleine weiße Kaninchen ist weg. Eine hektische, später gut organisierte Suche beginnt.
    Roya ist neun und glücklich, dass sie endlich ein Heim mit der Familie hat, doch ihre gemeinsame Flucht vor fünf Jahren wirft noch so viele Fragen auf und sie möchte sie nicht den Eltern, schon gar nicht der Mutter, stellen. Da findet sie in Mischka einen, bei dem sie sich alles von der Seele reden kann und auch ihre Brüder schließen sich an. Selbst der Vater äußert sich später. Am Ende bricht Roya zusammen und sie, die nie weint, kann nicht mehr damit aufhören.
    Die Geschichte, die Roya uns erzählt, ist sicher tausende von Malen passiert, aber sie wird von dieser Grundschülerin so gefühlvoll und ganz einfach erzählt, dass sie ans Herz geht. Ein beeindruckendes, leises Buch mit zarten Illustrationen.

    Dagmar Mägdefrau