• 10 Hunde

    10 Hunde

    Emily Gravett

    Sauerländer

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover tummeln sich viele unterschiedliche Hunde und es sind wirklich zehn. Wenn man das Buch aufschlägt, kann man die naturgetreuen Würstchen bewundern und Hunger bekommen, natürlich sind es auch zehn. 
    Und dann geht das Verteilen los. Zuerst hat ein Hund eine Wurst und 9 keine. Das Bild dazu zeigt ein richtiges Durcheinander, alles fällt vom Tisch, der Stuhl fällt um und ein Hund zieht an der Tischdecke.
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    Dadurch erkämpfen sich zwei Hunde je die Hälfte der Wurst, inzwischen liegt der Tisch mit den Beinen nach oben auf dem Boden mit der rot-weiß gestreiften Tasse obendrauf. Jetzt haben drei Hunde mehr Würstchen und sieben Hunde weniger. Das Bild ist etwas ruhiger gestaltet, die Hunde halten die Tischdecke hoch und bestaunen die drei Würstchen in der Tasse. So werden immer neue Aufteilungen beschrieben, bis am Ende alle Hunde auf der Tischdecke liegen und schlafen. Die Frage dazu lautet „Wie viele Würstchen hatten sie?“ 
    Chaotisch, witzig und mit ganz wenig Text bietet dieses Buch eine tolle Unterhaltung, vielleicht sogar mit etwas Mathematik.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
    
  • Matze Bärenmut

    Matze Bärenmut

    Andrea Schomburg

    Stephan Pricken

    Sauerländer

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover liegt Matze auf einem Ast und schaut herab auf den Bären. „Eine Bangbüx ist der Matze. Fürchtet sich vor Omas Katze.“ Das beschreibt den kleinen Matz schon sehr gut. Das Bild zeigt den bibbernden Matze, eine fauchende Katze und viele Mäuse, die fröhlich herumspringen. Oma sitzt hinter der Tageszeitung und hält ihre Tasse in der Hand. Aber ich will nicht alles verraten, es gibt noch einiges andere auf der Seite zu entdecken.
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    Auf der nächsten Seite erfahren wir noch von weiteren Ängsten und Matzes Wunsch, fso große wie ein „Riesenbär“ zu werden. „…nein, das Schlimmste, Mannomann, sind die Jungs von nebenan.“ Und die sehen schon so aus, da hätten sicher viele Angst und versteckten sich, wie Matze, hinter der Mülltonne. Allerdings wird er dann doch dort hineingestopft. Doch dann kommt ihm der riesige Bär zur Hilfe und holt ihn aus der Tonne. Der Bär benötigt nämlich Matzes Hilfe. Denn nur ein Kleiner kann seine verlorene Mütze aus dem Baumloch angeln. 
    So verhilft der große Bär, der manchmal auch Angst hat, Matze zu mehr Selbstvertrauen. 
    Ein wundervolles Bilderbuch, nicht nur für Angsthasen. Die Bilder sind so ausdrucksvoll gezeichnet und man kann genau nachempfinden, was Matze und der Bär fühlen. Aber das Allerschönste sind die Reime, die sich so schön lesen lassen und die einfach von der Zunge kullern. Ein Buch, dass ich sicher oft vorlesen werde.
    
    Dagmar Mägdefrau 
    
  • Die rasanten Abenteuer der Leuchtgiraffen

    Die rasanten Abenteuer der Leuchtgiraffen

    Thommi Baake

    Lucy Hobrecht

    Drachenmücke

    Verlagsempfehlung ab 5-11 Jahre

    Die Leuchtgiraffen sind nur 30 cm groß und wie ihr Name schon sagt, leuchten sie. Dadurch sind sie in Afrika, wo sie leben, eine leichte Beute. So kommen der gelb leuchtende Helge, der grüne Harald und Horst, dessen Fell blau ist, auf die Idee, die Welt zu entdecken. Sie bauen sich einen Heißluftballon und nehmen Abschied von ihren Freunden. 
    Zunächst geht es nach Nordamerika, dort leben sie einige Zeit bei den Indianern. Ich vermute, dieses Ziel wurde angesteuert, damit das „Das Indianer-Leuchtgiraffen-Lied“, das man mittel QR-Code herunterladen kann, Sinn macht. Denn diese Station ist schnell erledigt und es geschieht auch nicht besonders viel. 
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    Spektakulärer ist der Aufenthalt auf den Osterinseln. Die hier lebenden Hasen haben schon viele Eigenarten, so hat der Ober-Hase drei Ohren und die Ernährung besteht hauptsächlich aus Schokolade. Aber die Leuchtgiraffen zieht es weiter, so leben sie für einige Zeit in London beim Weihnachtsmann Tom. Am Ende zieht es sie nach Deutschland in ein kleines Dorf nahe Hannover. Hier leben sie, zunächst unerkannt, bei einer Familie. Zum Ende der Geschichte geht es dann ins Weltall.
    Schon an dieser kurzen Beschreibung ist zu erkennen, dass hier viel Fantasie im Spiel war, um so eine verrückte Geschichte zu erfinden. Das meiste muss man einfach so hinnehmen, nicht immer ist alles erklärbar und stimmig. Wenn man sich darauf einlässt, macht das Lesen viel Spaß. Was mir nicht so gut gefiel war, dass es Geheimnisse vor den Eltern gab, die aber alles voll Vertrauen unterstützten. Spannend, witzig, mit viel Gefühl wird dieses fantastische Buch zu einem Lesespaß.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
    
  • Das Jahr, in dem Weihnachten (fast) ausfiel

    Das Jahr, in dem Weihnachten (fast) ausfiel

    Katja Alvers

    Sophia Schrade

    Carlsen

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Pfiffig sehen sie aus, die vier auf dem Cover. Und auf den ersten Seiten werden sie uns auch vorgestellt. Da ist zunächst Klara, die uns auch ihre Geschichte erzählt, die sieben Tage vor Weihnachten beginnt. So viele Türchen muss sie nämlich noch aufmachen an ihrem Adventkalender. Während Luzis Eltern schon mit den Vorbereitungen für Weihnachten beschäftigt sind, tun Klaras Eltern so, als ob nicht wäre. 
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    Die Mutter ist sehr mit ihrer Arbeit beschäftigt und der Vater muss sich um das Baby kümmern. Klara hätte lieber eine große Schwester, mit der sie schon etwas anfangen könnte, aber Papa sagt: „Geschwister sind am Anfang immer klein.“ Und Papa sagt auch „Dieses Jahr feiern wir ohne viel Aufwand.“ 
    So wird das Weihnachtfest am Ende ein nachhaltiges. Es gibt einen Baum für das gesamte Haus auf dem Hof, für die Wohnung reicht ein Gummibaum geschmückt mit Ohrringen. Am Ende des Buches gibt es Tipps für nachhaltige Weihnacht und das Rezept für Luzis vegane Plätzchen, die auch ohne Backen gut schmecken. 
    Sicher ist es richtig, dass wir bei allem, was wir machen, auch die Nachhaltigkeit im Auge halten sollten, ich muss aber sagen, dass ich das doch etwas karg finde. Das Buch liest sich mit seinen acht kurzen Kapiteln in großer Schrift und mit vielen tollen, bunten Bildern sehr schön. Warum allerdings Klaras Haare hellblau sind, wundert mich schon ein wenig und es wird sicher auch Fragen aus der Zuhörerschaft geben. 
    
    Dagmar Mägdefrau
    
  • Das Weihnachtswuschel

    Das Weihnachtswuschel

    Katja Reider

    Jennifer Coulmann

    Carlsen

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Niedlich sieht er aus, der kleine Hund auf dem Cover. Fiete der kleine Fuchs ist im Wald unterwegs und hört, wie sich die anderen Tiere streiten und das obwohl morgen Weihnachten ist. Der Dachs beschwert sich, weil keines der Tiere Nüsse aus seinem Vorrat für den Weihnachtsschmaus hergeben möchte. Aber auch sonst klappt es nicht mit den Vorbereitungen.
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    Doch da hören die Tiere ein Weinen und sie finden einen kleinen zotteligen Hund im Schnee. Sofort sind alle bereit, von ihren Nüssen und anderen Leckereien etwas abzugeben, um den Hund aufzupäppeln. Alle wachen über den Kleinen, als er einschläft und kümmern sich liebevoll um ihn. 
    Wie schön, dass die streitenden Tiere so voller Mitgefühl sind und ihren Streit vergessen und einfach nur helfen. Das kennt man ja auch von Streitereien unter Geschwistern. Die Tiere sind unbekleidet, sammeln aber Brennholz für ein Feuer und trinken Weihnachtspunsch. Die Zeichnungen sind sehr schön und man kann den Tieren ihre Gefühle gut ansehen. Der Text ist gut zu lesen, aber nicht so ganz kurz.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
    
  • Die Weihnachtskinder und der Magische Spielzeugladen

    Die Weihnachtskinder und der Magische Spielzeugladen

    David Litchfield

    Sauerländer

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Zauberhaft wie der Spielzeugladen auf dem Cover erstrahlt und oben auf dem Dach sehen wir Niko, von dem die Geschichte erzählt. Er hat drei Onkel, die den Spielzeugladen Klaus führen. Hinter einer geheimen Tür baut Onkel Hans das Spielzeug, das Onkel Luis kontrolliert und Onkel Levi mit dem Zauber versieht. Niko hilft gerade vor Weihnachten oft im Laden aus und so entdeckt er eine Gruppe Kinder, die sich nicht in den Laden wagen. 
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    An einem Abend folgt er diesen Kindern bis unter die Erde, wo sie wohnen. Beleuchtet wird dieses unterirdische Zuhause von Glühwürmchen, die die Kinder sammeln. Niko beschließt, dass diese Kinder und überhaupt alle Kinder der Stadt ein Spielzeug bekommen sollen. So fertigen seine Onkel viele neuen Spielsachen, die Niko mit einem Schlitten in der Stadt verteilen möchte.
    Natürlich klappt nicht alles, wie geplant und erst durch einen besonderen Zauber gelingt es, alle Kinder zu beschenken.
    Ein zauberhaftes Buch, dass darauf hinweist, dass nicht allen Kindern ihre Wünsche erfüllt werden, dass es auch Kinder gibt, die kein Spielzeug zu Weihnachten bekommen werden.
    Niko, der vielleicht ein früher Weihnachtsmann sein könnte, setzt sich für diese Kinder ein und bringt allen ein Geschenk. Ein zauberhaftes Bilderbuch über eine wundervolle Bescherung.

    Dagmar Mägdefrau
  • Buntes Laub und Plätzchenduft – 20 Geschichten zum Einkuscheln

    Buntes Laub und Plätzchenduft – 20 Geschichten zum Einkuscheln

    Kirstin Overmeyer (Herausgeberin)

    Iris Hardt

    Baumhaus

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Das Buch begleitet uns durch den Herbst bis zu den Weihnachtstagen. Alle Geschichten wurden von unterschiedlichen Autor*innen geschrieben, ihre Vite findet man hinten im Buch. Vorne im Buch kann man mittels eines QR Codes Zusatzmaterial herunterladen. Leider ist der Code bei meinem Buch teilweise in dem Falz gedruckt und so hatte ich große Schwierigkeiten ihn zu öffnen. Begeistert hat mich allerdings das schöne breite rote Lesebändchen.
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    In der ersten Geschichte findet Silas ein Kätzchen im Wald, dass er zu sich nach Hause lockt. Danach sucht ein Eichhörnchen seine vergraben geglaubte Nuss. Rita Rotkehlchen zeigt ihren Eltern, dass sie es schafft alleine zu bleiben, weil sie nicht in den Süden fliegen will. Zwillinge fahren ans Meer und erleben den Strand. Was macht eine Hexe, die so schön ist wie Agnes, wenn es wichtige ist hässlich zu sein? Ein Nashorn hat es nicht immer einfach, wenn es zum Zahnarzt muss. Wenn Opa Wichtel zu Besuch kommt, dann ist das ein richtiges Abenteuer. Frau Fuchs und Herr Bär erleben den schönsten Tag des Jahres. Emily und Nesrin sind zu Halloween auf dem Ponyhof unterwegs. Der Kaninchenjunge Johnny hat keine Laterne und heute ist doch schon das Laternenfest. Danach gibt’s schon den ersten Schnee oder kann die Zugbegleiterin zaubern? Der kleine Elf liebt Glitter, doch der Troll findet „Eis-Schlitter-Glitter“ nur trollig. Die magische Schneekugel birgt ein Geheimnis und der Zauberlehrling hat nicht gut auf die Zeituhr aufgepasst. Elli sind die Plätzchen für die Schulfeier verbrand, wer kann da helfen? Peewee und Liz finden ein Zauberpony. Der Engel Bente sucht nach dem verschwundenen Zimt. Danach gibt es eine Wichtelweihnacht und Holly Holmes ermittelt in Sachen Plätzchenklau. Einen Weihnachtsdrachen lernen wir in der letzten Geschichte kennen. 
    Die Geschichten sind kurzgehalten und werden durch schöne Illustrationen ergänzt, eine schöne Lektüre für die kommende Herbstzeit. 
    
    Dagmar Mägdefrau
    
    
  • Die Weihnachtswicheltwerkstatt       

    Die Weihnachtswicheltwerkstatt       

    Nora Dahlke

    Nadine Reitz

    Baumhaus

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Niedlich schaut er aus der kleine Weihnachtswichtel mit seiner Sternenmütze. Ein Küsschen soll den kleinen Wichtel, der noch so viel zu tun hat, aus dem Bett treiben. Natürlich öffnet er erst einen Adventkalender, doch dazu müssen wir das Buch drehen. Beim Rühren des Plätzchenteigs helfen wir auch gerne mit. Mit Schließen des Buches kommen die Plätzchen in den Ofen. Dann los zum Stall, aber wo ist er? So sind die Rentiere und brauchen ein paar Streicheleinheiten. Beim Baum absägen packen wir auch mit an. 
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    Am Ende wird das Buch hochkant genommen, damit der geschmückte Tannenbaum darauf passt und alle wünschen „Frohe Weihnachten!“
    Ich und die Kinder lieben es, wenn wir bei den Geschichten mithelfen dürfen und dieses Pappbilderbuch zur Weihnachtszeit ist da wieder richtig gut gelungen. Die fröhlichen Bilder, man kann sogar den kleinen Pinguin aus „Einmal feste drücken“ wiederfinden, und die kurzen Texte mit den klaren Anweisungen ergeben eine tolle Einstimmung auf das Weihnachtsfest. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Das Tännchen Felix

    Das Tännchen Felix

    Thomas Meyer

    Philippe Goossens

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Obwohl es erst Ende September ist, musste ich das Buch meiner Enkelin schon mehrfach vorlesen. Auf dem Cover sehen wir die kleine Tanne Felix und das Hasenmädchen Selma, das sich für ihn einsetzt. Zunächst lernen wir die beiden und die Baumschul-Lehrerin, eine Bärendame namens Immergrün, sowie den frechen Kurt kennen.
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     Tannen unterschiedlicher Größe stehen im Wald und Felix ist das kleinste Tännchen. Kurt hingegen ist schon fast eine Tanne und er hat eine richtig große Klappe. Mit Sprüchen wie „Haha, aus dir wird nie ein richtiger Weihnachtsbaum. So will dich niemand!“ ärgert er Felix. Die Lehrerin ermahnt ihn zwa,r nett zu sein, aber das will Kurt nicht. Als die Tiere sich dann ihre Tanne zum Fest aussuchen, bleibt Felix am Ende übrig. Aber dann kommt die Hasenfamilie mit Selma.
    Lustige Bilder mit Tannengesichtern und ein fröhliches Ende machen dieses Bilderbuch zu echten Vorlesespaß.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Die verwunschene Wichteltür      

    Die verwunschene Wichteltür      

    Ann-Kathrin Heger

    Marina Krämer

    Arena

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir die rote Wichteltür und die Wichtelin Emmi, dazu viel Wichtel-Glimmer, wie es sich gehört.
    Emmi wartet im Wichtelwald darauf, dass der 1. Dezember kommt und die Wichteltüren in die Menschenwelt sichtbar werden. Schnell erinnert sie sich noch einmal an die Wichtelregeln und die Wichtigste lautet „nicht gesehen werden“, deshalb taucht sie auch an erster, dritter und achter Stelle auf. 
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    Mit ihrem Brief in der Hand landet Emmi in Theos Kinderzimmer und ihre Enttäuschung ist groß, denn es liegt nichts auf dem Wichtelteller für sie. Als sie auf Theos Bett steigt, sieht sie, dass er schon den ganzen Adventkalender geleert hat. Dann passiert das Unglück und sie fällt beim Aufräumen, einer wichtigen Wichtelaufgabe, auf Theo und er erwacht. Da ist es dann passiert, die wichtigste Regel wurde gebrochen und die Wichteltür ist mit dicken Schlössern gesichert. Als Theo Emmi erzählt, dass seine Eltern auf Geschäftsreise sind und der Opa zurzeit da ist, kann sie Theo verstehen. Denn Opa mag Weihnachten nicht und es gibt immer nur Stinkekäsebrote zu essen. Da muss ein Plan her, um Weihnachten zu retten.
    Die Bilder sind warm gezeichnet und wunderweihnachtsschön mit Glitter gestaltet, ohne kitschig zu sein. Die Geschichte ist schön zu lesen, sie ist empathisch und spannend geschrieben. Gerade wenn man eine Wichteltür zu Weihnachten aufbaut, ist dieses Buch eine schöne Ergänzung.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Wann ist endlich Weihnachten?

    Wann ist endlich Weihnachten?

    Antonia Schneider

    Maja Dusíkova

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Das Cover zeigt den kleinen Bären, der sich auf den Weg nach Bethlehem macht. Die Zeit bis Weihnachten ist auch dem kleinen Bären zu lang und so erzählt seine Mama ihm jeden Abend eine kleine Geschichte, zu der immer ein wunderschönes Bild gehört. 
    Zu Beginn und am Ende der Geschichte erfahren wir etwas über den Bären und seine vorlesende Mutter, das kann man an der kleineren Schrift erkennen. 
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    Auch die Geschichten, die die Mutter erzählt, handeln von einem kleinen Bären, der eine Stern mit Schweif entdeckt, dem er frohen Mutes folgt. Zunächst begegnet ihm ein Adler, der Fliegen lernt, dann trifft er auf einen blinden Mann, der Riese bringt den Bären ein großes Stück voran und die Ameisen befreien gemeinsam eine verschüttete Freundin. Da staunt der Bär „Wie groß das Herz einer Ameise doch sein kann!“
    Am 6. Dezember taucht der Nikolaus auf und ein blühender Rosenstock wird zum Geschenk für den kleinen König. Bis zum 24. Dezember werden noch viele unterschiedliche Geschichten erzählt. So begleitet in der zweiten Hälfte ein Lamm den Bären. Sicher würde der Bär das Lamm fressen, aber in dem Buch gelten nur die Wölfe als Gefahr und wurden deshalb vom Stern geblendet. Am Ende kommen viele, denen wir begegnet sind, an der Krippe mit der Heiligen Familie an. Ich kann aber weder den Riesen noch den Nikolaus dort finden. 
    Die Bilder in dem Buch sind wunderschön anzuschauen, die Erzählungen sind für mich nicht immer ganz passend.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Schöne Bescherung, Jim!

    Schöne Bescherung, Jim!

    Suzanne & Max Lang

    Loewe

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Der Schimpanse Jim trägt auf dem Cover eine Weihnachtsmannmütze, seine riesigen Augen schauen (genervt?) nach oben. Das Buch beginnt mit einem verregneten Dezembertag und Jim braucht was zu Essen. Die Banane, die er findet, ist noch nicht reif, aber sein Freund Nick frisst sie mit der Schale. Madenhacker sieht bei grün den Bezug zu Weihnachten und will dekorieren. Als Jim losstapft, begegnet er dem Marabu, der weihnachtlich gestimmt ist. Auch die Frösche wollen feiern und probieren Leckereien aus. 
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    „Alle wollten, dass Jim diese magische Zeit genoss.“ Doch Jim regt sich auf und schreit herum und geht fort. Als er eine grüne Banane mit Schale probiert, weiß er, dass Nick nicht Recht hat und die Banane nicht schmeckt. Nick bietet Jim eine Tasse Tee aus Minzblättern an, natürlich lehnt er sie ab. Doch als er sie dann trinkt, wird sein Bauch besser. Jim hat bisher nicht gewusst, dass im Dschungel Minzblätter wachsen und dann begreift er, dass ihm vieles nicht aufgefallen ist. So endet die Geschichte mit einer Feier und am Ende ist sogar die Sonne zu sehen.Der kleine Jim muss noch so viel lernen und sein Freund Nick hat viel Geduld mit ihm. Ein Buch mit einer schönen Aussage. „Wenn du mal auf das Schöne schaust, werden deine Sorgen kleiner.“ 

    Dagmar Mägdefrau

  • Das Weihnachtsduell der Großmütter

    Das Weihnachtsduell der Großmütter

    Hannes Wirlinger

    Volker Friedrich

    Tulipan

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Nach dem schönen Buch „Das Duell der Großmütter“ wird es nun weihnachtlich um die beiden streitlustigen Damen. Mit ihren Enkeln Hubert und Otto sind sie auf dem Christkindlmarkt unterwegs. Die beiden Jungs möchten gerne zusammen Weihnachten feiern, die Großmütter, die verschiedener nicht sein können, sind zunächst dagegen, ihre Erfahrungen sind nicht die Besten. Doch dann treffen sie sich zum Plätzchenbacken bei Elfriede.  Ihre Wohnung ähnelt einem Museum und die beiden Damen geraten in einen Wettbewerb - „Plätzchen gegen Vanillekipferl“. Zwei Stunden zu früh tauchen Elfriede und Otto zu Weihnachten bei Cäcilia auf. In einem kleinen Terrarium bringen sie zwei Geckos mit.
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    Und dann nimmt das Schicksal seinen Lauf. Nach viel Hektik und lustigen Szenen sind dann am Ende doch alle zufrieden. 
    
    Auch dieser Teil hat einen sehr langen Textteil und ich würde deshalb das Lesealter etwas höher ansetzten. Die Bilder sind in eine Collage aus Foto und Zeichnung und gerade die beiden Großmütter kommen nicht immer gut dabei weg. Elfriede mit langem grauen Haar ist eher altmodisch, dagegen ist Cäcilia mit flottem Haarschnitt und hipper Brille auch technisch auf dem neuesten Stand. Daneben die beiden Enkel, die versuchen, die Freundschaft der Großmütter wieder zu beleben, was auch immer wieder gelingt.
    Ich bin gespannt, ob es noch weitere Duelle geben wird. Ich würde es mir sehr wünschen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Guck mal, wer da ist! – Weihnachten

    Guck mal, wer da ist! – Weihnachten

    Anna Milbourne

    Emma Allen

    Usborne

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Das Pappbilderbuch ist mit vielen Klappen und Gucklöchern versehen, da gibt es einiges zu entdecken. Auf dem Cover helfen die Wichtel dem Weihnachtsmann beim Verteilen der Geschenke. Während der Weihnachtsmann den Baum schmückt, kümmern sich die Wichtel um die Post. Wenn man die Klappe des Postamtes öffnet, kann man die kleine Wichtel beim Sortieren der Post beobachten. 
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    Leider ist der erklärende Text sehr winzig gedruckt und je nach Beleuchtung schwer zu lesen. Die nächste Seite zeigt die Wichtelwerkstatt, hier werden auch die extra kuscheligen Schmusetiere geprüft. Natürlich wird auch gebacken und die Rentiere müssen auch versorgt werden. Frau Weihnachtsmann bringt den Schlitten in Ordnung. Schon fliegt der Schlitten über dem Dorf. Leise legt der Weihnachtsmann die Geschenke unter den Baum. Während der Weihnachtsmann ein Nickerchen macht, packen seine Frau und die Wichtel ihre Geschenke aus. 
    Wenige Sätze reichen, um die detailreichen Bilder zu beschreiben.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Die Bilderbuchbande feiert Weihnachten

    Die Bilderbuchbande feiert Weihnachten

    15 verschiedene Autoren

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Sankt Martin und der kleine Bär | Wach auf Siebenschläfer, Sankt Nikolaus ist da | Wie Sankt Nikolaus einen Gehilfen fand | Schuster Martin | Wem gehört der Schnee? | Ein Esel geht nach Bethlehem | Die kleine Glocke, die nicht läuten wollte | Auf dem Weihnachtsmarkt (Die schönste Zeit) | Der Sternenbaum | Fröhliche Weihnachten, Pauli | Die vier Lichter des Hirten Simon | Unsere eigene Weihnachtsgeschichte | Das schönste Weihnachtsfest für Wilma | Stille Nacht | Die Herberge zu Bethlehem | Die heilige Nacht | Lumina | Ein freier Platz für den Unbekannten (Die schönste Zeit) | Der kleine Trommler | Drei Könige | Silvester doppelt feiern (Die schönste Zeit)
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    21 Bilderbücher namhafter Autoren und Illustratoren, die in den vergangenen Jahren im NordSüd-Verlag erschienen sind, findet man in diesem weihnachtlichen Buch. Auf dem Cover sehen wir Kinder, die einen Baum aus Büchern gebaut haben. Das aufgeschlagene Buch an der Spitze sieht wie ein Stern aus.
    Ein kleiner Bär erkennt den Sinn der Martinsgeschichte und verschenkt seine Laterne. Ein Siebenschläfer möchte auch einmal den Nikolaus erleben und nicht schlafen. Mehr als eine Seite nimmt das Bild ein, auf dem der Nikolaus den kleinen Siebenschläfer vorsichtig in seiner Hand hält. Auch ein Nikolaus bracht Hilfe und findet sie bei Knecht Ruprecht. Eine Legende nach Tolstoi berichtet vom Schuster Martin. Im Orient spielt die Geschichte, in der sich Kinder unterschiedlicher Religionen um den Schnee streiten. Ein kleiner Esel findet das Jesuskind in seinem Stall. Eine kleine Glocke braucht Frieden, um zu läuten. Von einem Baum voller Sterne erzählt die nächste Geschichte. Auch der Hase Pauli feiert mit seiner Familie und seinen Freunden Weihnachten. Selbstlos verschenkt der Hirte Simon seine Lichter und gelangt zum Christkind. Die Kinder spielen die Weihnachtsgeschichte in eigener Regie, gefühlvoll und komisch. Mit ihren Freunden feiert das Schaf Wilma ein fröhliches Fest. Die Geschichte von der Entstehung des Weihnachtsliedes „Stille Nacht“ ist lehrreich und wird mit viel Gefühl erzählt. Es folgen Erzählungen der biblischen Geschichte mit eindrucksvollen Bildern. Lunina findet ein neues Zuhause. Mit „Der kleine Trommler“ steht wieder ein Weihnachtslied im Mittelpunkt. Nach den Heiligen Drei Königen folgt eine Geschichte über Silvester in der Schweiz.
    Ein beeindruckendes Buch mit wunderschönen Geschichten und Bildern, dass für 25 € angeboten wird und damit eine echter Schatz ist.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Leander Linnens Wunderladen

    Leander Linnens Wunderladen

    Lena Hach

    Friederike Ablang

    Mixtversion

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Das Cover zeigt den Wunderladen und Leander Linnen steht in der Tür, das warme Licht des Ladens fällt auf den verschneiten Bürgersteig. 
    Neben den gewohnten 24 Kapiteln bis Weihnachten gibt es noch ein Zusätzliches für den 25.12. - ein Kapitel, das zu lesen besondere Freude verbreitet.
    Das Mädchen, das als erstes den Laden betritt, wünscht sich, dass es schneit. Zunächst stöbert sie herum und Leander Linnen findet, dass seine Kunden das auch machen müssen. Schauen, suchen und abwarten, was passiert. Das Mädchen kommt auf diesem Weg zu einer roten Mütze und als sie den Laden verlässt, fängt es an zu schneien. Wundersam geht es weiter. Eine lila gekleidete, hektische Frau sucht ganz schnell ein Geschenk für ihren Neffen, er verliert ständig bei jedem Spiel, da entdeckt sie einen Würfel, mit dem sie ständig Sechsen wirft. Später in den Buch lernen wir auch den Neffen kennen, der etwas für seine Tante sucht. Einziger Anhaltspunkt - es sollte lila sein. 
    
    
    
    
    
    
    
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    Viele Menschen betreten aus den unterschiedlichsten Gründen den Laden. So will sich ein älteres Paar vor dem Wetter schützen oder eine Junge muss feststellen, dass die Reinigung nebenan Ferien macht.
    Regelmäßig kommt Jasmin in den Laden und bringt Pakete, die sie nicht bei den Nachbarn zustellen kann. Sie wird von Leander Linnen mit Tee und Plätzchen versorgt und er schenkt ihr eine Spieluhr, mit der sie besser zur Ruhe kommen kann.
    Leander Linnen, der immer das passende, oft magische Geschenk in seinem Laden hat, ist eine sehr lieber alter Mann, der aber am 24. Dezember seinen Laden schließen muss, dann wartet eine andere Aufgabe auf ihn und diesmal wird ihn Jasmin begleiten.
    Eine wundervolle Geschichte voller magischer Momente und schöner Ideen. Die Bilder sind ganzseitig und zeigen die Herzenswärme, die in dem Laden zu spüren ist. Die Besucher des Ladens bilden die ganze Bandbreite unserer Gesellschaft ab. Ein Buch, dass nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen die Adventzeit verkürzen wird.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Die fabelhaften Vertauschgeschenke

    Die fabelhaften Vertauschgeschenke

    Xóchil Schütz

    Christine Thau

    Carlsen

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Hase, Eule und Maus sind auf dem Cover mit ihren Geschenken zu sehen. Vorne wird eine Schallplatte abgespielt. Ich habe keine Ahnung ob Kinder heute noch Plattenspieler kennen.
    Im Einband kann man sehen, dass einige Tiere ungewöhnliche Geschenke auspacken und dann doch auf ihre Weise nutzen. 
    Rudi, das Rentier fragt den Hasen, der in seiner weihnachtlich gemütlichen Höhle wohnt, ob er für den kranken Weihnachtsmann einspringen kann. 
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    Da der Hase direkt losläuft bekommt er nicht die Liste, nach der die Geschenke verteilt werden sollen. So verteilt er sie nach eingen Maßstäben. Das führt dazu, dass der Elch mit Astronauten-Verkleidung das Weihnachtsfest feiert. Dass auf dem Anzug eine Biene abgebildet ist und ein Netz vor seinem Gesicht ist, stört ihn nicht. Der Hase verfeinert mit dem Käse seine Suppe, die Eule nutzt die Zahnbürste zur Federpflege, die Maus findet sich chic im gelben Kleid mit Möhrenmuster, der Biber packt sein Werkzeug in den Hut und der Bär freut sich, dass die Kopfhörer für Ruhe sorgen. So kann er nach dem Fest schnell wieder schlafen. Nach einer ausgelassenen Feier gehen alle glücklich schlafen. Mit einem Gedicht wird verraten, wer eigentlich welches Geschenk hätte bekommen müssen.
    Ein fröhliches Buch mit bunten Bildern, auf denen viel zu entdecken ist. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Das Geheimnis der Weihnacht – Adventkalender

    Das Geheimnis der Weihnacht – Adventkalender

    Katia Simon

    Christine Kugler

    Kaufmann

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Der Adventskalender ist ca. Din-A-3 groß und man kann ihn dann aufklappen und sieht eine wunderschöne Schneelandschaft mit einem geschmückten Tannenbaum. Um den Baum stehen nicht nur die Tiere, die wir im Laufe des Advents kennengelernt haben, zu sehen, auch die anderen Tiere des Waldes kommen zum Weihnachtsfest der Tiere. Hinter den verschneiten Tannen schaut ein Vollmond hervor und auf den Waldwegen sieht man Laternen stehen. Über dem Tannenbaum, an deren Spitze ein Glöckchen hängt, kann man den hell leuchtenden Stern erkennen.

    
    
    
    
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    Hinter den 24 Türchen befindet sich jeweils ein kleines Heftchen mit einem Stück der Geschichte, deren Ende das große Kalenderbild darstellt. Der 1. Dezember ist mit „Ein Morgen im Wald“ betitelt und gleich auf der ersten Seite steht „Noch 23 Tage bis Heiligabend“. Jetzt lernen wir zunächst den Hund, der auf dem Titel zu sehen ist, kennen. Es ist die junge Hündin Rosina, die in der Morgenstunde allein im Wald unterwegs ist. Sie hat schon einige Freunde gefunden und Moritz das vergessliche Eichhörnchen, ist eines davon. Als Rosina meint ein feines Glöckchen zu hören geht das Abenteuer los. Im Laufe der nächsten Tage wächst die Gruppe der Tiere, die das Glöckchen finden wollen auf fünf an.
    Ein wundervolles Geschenk, dass sicher schon kleinen Kinder Freude machen wird. Die Teilgeschichten in den kleinen Büchlein sind in weniger als 5 Minuten gelesen und der kleine Hunde kommt mit seiner Vorfreude auf das Finden des Glöckchen so schön rüber, dass ich ihm auch folgen möchte. 
    
    Dagmar Mägdefrau