Dann startet die eigentliche Geschichte. Ben ist mit seinen Eltern auf Land gezogen und sein neues Zimmer ist ihm sehr fremd. Das einzig tröstliche ist die Eisenbahn, die nun genug Platz hat und die Ben sofort aufbaut. In seiner ersten Nacht im neuen zu Hause, wird Ben durch ein Klopfgeräusch gestört und als er durchs Fenster schaut, sieht er „etwas ganz und gar Gruseliges.“ Für ihn ist klar, dass hier ein Monster wohnt. Als er seiner Mama davon erzählt, lacht sie und meint „So was wie Monster gibt es gar nicht.“ Als es am Abend wieder ans Fenster klopft, flüchtet sich Ben ins Bett der Eltern.
Doch da taucht der Schutzengel auf und erfährt von Bens Ängsten und sie findet eine schöne Lösung für Bens Problem. So bekommt Ben am Ende doch ein richtiges „Zuhause-Gefühl“ im neuen Haus. Dass es für das Monster letztlich eine ganz einfache, schöne Erklärung gibt, hat mir sehr gut gefallen.
Der Glaube an Schutzengel ist sicher auch etwas sehr Tröstliches, man darf sich aber nicht nur darauf verlassen, manchmal muss man sein Schicksal auch selbst in die Hand nehmen. Aber zu diesem Thema gibt es ein großes Angebot an Bilderbüchern.
Dagmar Mägdefrau