Buchbesprechungen

  • Buchstabenspaß für die Vorschule

    Buchstabenspaß für die Vorschule

    Christiana Braun

    Isabel Große Holtforth

    Lucie Göpfert

    Fischer Sauerländer

    Duden Leseprofi

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Da ich zwei Enkel habe, die sich intensiv mit Buchstaben und Zahlen befassen, schaue ich gerne nach Vorschulbüchern, die auf die Schule vorbereiten. Hier werden die Vorschulkinder durch das ABC geleitet. Ein großes A soll nachgefahren werden, die Richtungen sind angezeichnet und Äpfel und Ameisen sind um den Buchstaben drapiert. 
    mehr oder weniger lesen
    Die Kinder sollen sich Worte mit A ausdenken und dabei hilft es, auf dem Puzzlebild der zweiten Seite alle mit A gekennzeichneten Teile auszumalen. Dann entsteht ein Affe. Die Buchstabenseite wiederholt sich bei allen Buchstaben, die andere Seite variiert. So werden die Pferdehufabdrücke zu einem C, das nachgezeichnet werden soll. Einem Rennwagen die Reifen zu malen, indem man die Buchstaben von A bis F abfährt, ist eine schöne Aufgabe. In einem Regal Gegenstände zu finden, die mit dem gleichen Buchstaben anfangen, ist nicht so einfach. Ob ein Wort mit K oder J anfängt, ist sicher einfacher zu entscheiden. In der Mitte des Buches gibt es ein „Malen nach Buchstaben“-Bild und Berge, die als Schwungübung dienen. 
    Bei O werden Fußbälle nachgezeichnet und für den Buchstaben gibt es sogar noch eine zweite Seite, Os werden in einem Kinderzimmer gesucht. Um Tieren ihren Anfangsbuchstaben zuzuordnen, muss man sich schon auskennen. Eine Rennstrecke schnell nachmalen und nicht über den Rand kommen, das liegt nicht allen. Bei der Dinoparty die Us zu finden, geht schon besser. Vor dem Lösungsteil schreibt das Kind noch seinen Namen in das Buch.
    Sehr abwechslungsreich und im handlichen Format, ein gutes Übungsbuch für die Vorschule.

    Dagmar Mägdefrau

  • Hast du das schon gesehen?

    Hast du das schon gesehen?

    Gloria Köpnick

    Rainer Stamm

    Insel

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Im Vorwort werden die Kinder direkt angesprochen und darüber informiert, dass die in dem Buch abgebildeten Kunstwerke, die man in Museen anschauen kann, alphabethisch angeordnet sind. So beginnen wir mit der „Ameise“ von Peter Kogler, der seine Exponate am Computer erstellt. Wir werden aufgefordert, in dem Gewusel der Ameisen die Abgebildete zu finden. 
    mehr oder weniger lesen
    Nach diesem sehr neuen Bild geht es ins Jahr 1599 zu Jan Brueghel dem Älteren. Hier wird sehr realistische eine Vase mit Blumen dargestellt, die Tulpe wird besonders herausgestellt und wir erfahren etwas über den Maler und diese beliebte Blume. C steht für Comic und Roy Lichtenstein, „Trabender Esel“ ist eine Skulptur von Renée Sintenis aus dem Jahr 1932 und die sehen wir unter E. Wir erfahren einiges über diese Künstlerin und fragen uns, aus welchem Material der Esel wohl gefertigt wurde. Bei „Knabe in roter Jacke“ von Munch dreht sich alles um dieses farbige Kleidungstück. In Münster steht die Kirschsäule, die meinem Enkel gut gefiel. „Abstrakter Kopf“ war ihm hingegen nicht ganz geheuer, zu abstrakt. „Die Obstverkäuferin“ hingegen ist ein sehr ansprechendes Bild für Kinder, es ist auch auf dem Cover abgebildet. Magrittes Pfeife, die keine ist, regt zum Nachdenken an und das „Schwarze Quadrat“ von Malewitsch wird sicher auch hier diskutiert. Eine riesige Spinne fasziniert Kinder auf unterschiedlichste Weise, diese Skulptur würden wir uns gerne mal ansehen. Ich liebe die fülligen Figuren von Niki de Saint Phalle, hier ist es ein bunter Vogel. "Die Welle" von Hokusai berichtet über japanische Holzschnitte. Das letzte Bild zeigt „Zitronen“ auf einem Teller. Danach gilt es Dinge, die auf den Bildern sind, zu suchen und selbst ein Bild mit X zu malen, das musste man nämlich auf Axt ausweichen. Eine Liste der Exponate und nähere Informationen dazu finden wir am Ende des Buches.
    Ich habe in diesem Buch einige Werke gefunden, die ich bislang nicht gekannt habe, auch Namen von Künstler*innen, die mir nicht geläufig waren. Zudem gab es viele Werke weiblicher Künstlerinnen zu entdecken. Für mich war also das Lesen und Anschauen dieses Buches ein echter Gewinn.

    Dagmar Mägdefrau
  • Ritter Ronald und die Kleider

    Ritter Ronald und die Kleider

    Andrea Schomburg

    Lena Ellermann

    Tulipan

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Hoch zu Ross sehen wir Ritter Ronald auf dem Cover. Er reitet von Turnier zu Turnier, „schwingt das Schwert und schwenkt die Lanze“ und gewinnt ziemlich oft. Immer dabei sein Knappe Ullrich. Nach dem Turnier sind beide dann schnell wieder weg, geben vor, noch einen Drachen bekämpfen zu müssen, sie wollen aber nur schnell wieder nach Hause, denn dort in der Turmstube gibt es ein richtiges Geheimnis, deshalb trägt Ritter Ronald den Schlüssel auch immer bei sich. 
    mehr oder weniger lesen
    Denn dort näht der tapfere Ritter Damenkleider. Die Modelle denkt er sich selbst aus und so sind die Kleider alle etwas ganz Besonderes und wenn Ullrich dann später durchs Land reitet und die Kleider den Damen anbietet, sind alle ganz verzückt und kaufen ihm die Kleider gerne ab. Dann besorgt Ullrich neues Material und Ronald näht neue Kleider. Ullrich ist ein guter Verkäufer, weil er die Kleider selbst so gerne trägt und deshalb viel Gutes über sie sagen kann. So sind die beiden ein eingespieltes Team und alles könnte so schön bleiben, wenn nicht auch die Königin diese tollen Kleider entdeckt hätte.
    Ich habe manchmal beim Lesen richtig laut gelacht, wenn ich mir die Situationen so vorgestellt habe, die sich danach noch entwickeln. Dass ein tapferer Ritter so gerne näht, ist schon etwas ungewöhnlich, aber durchaus vorstellbar. Ich glaube, es gibt viel mehr berühmte Männer, die Kleider für Frauen entwerfen als Frauen. Ob die allerdings auch tapfer sind, kann ich nicht bewerten. In dieser Geschichte will der Ritter das ja auch geheim halten und erfindet deshalb eine Schwester. Zum Glück ist der König in dieser Geschichte ein sehr kluger König und deshalb hat die Geschichte ein richtig gutes Ende.
    In großer Schrift gedruckt und mit vielen sehr schön gestalteten Bildern wird das Buch zu einem Lesegenuss. Etwas geübte Leseanfänger*innen werden es sicher leicht lesen können und ihre Freude an dieser humorvollen Rittergeschichte haben. Was aber nicht bedeutet, dass ältere geübte Leser*innen, wie ich, nicht auch Spaß daran hätten.

    Dagmar Mägdefrau
  • Die Stadtpark-Detektive

    Die Stadtpark-Detektive

    Anja Kiel

    Elke Broska

    Ravensburger – Leserabe

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    In drei Kapiteln ermitteln Leo und Nia als Stadtpark-Detektive. Die beiden treffen sich im Park und bringen die entsprechende Ausrüstung mit: Fernglas, Lupe, Taschenlampe, Block und Stift. Schon bald treffen sie auf einen weinenden Jungen, der seinen Ball vermisst. Wer könnte den aus dem Sandkasten gestohlen haben? Zunächst wird ein Bild von dem Ball gemalt, damit man andere fragen kann, ob sie ihn gesehen haben. 
    mehr oder weniger lesen
    Dann wird die Umgebung einschließlich Abfalleimer abgesucht. Es tauchen auch Bälle auf, aber sie sehen anders aus als der Gesuchte. Sogar eine Melone muss ein Mann aus der Tasche holen, um zu beweisen, dass es kein Ball ist. Doch dann bekommen die beiden einen Tipp, aber es dauert noch einige Zeit, bis der Fall gelöst ist und dann schließt sich direkt noch ein neuer an. 
    Ermitteln und Detektiv spielen lieben alle Kinder und hier ist der Fall sehr gut nachvollziehbar für Vorschulkinder.
    Die große Schrift wird durch kleine Bilder ergänzt und dank der herausklappbaren Liste kann man während des Lesens schauen, was die kleiner Bilder zu bedeuten haben. Das Buch ist in erster Linie zum Vorlesen gedacht und die Kinder können den Text um die Bild-Worte ergänzen. Später kann das Kind selbst versuchen, das Buch zu lesen. Sicher ein schönes Geschenk für Kinder, die gerne schon selbst lesen wollen.

    Dagmar Mägdefrau
  • Geheimauftrag für Ninja Komo

    Geheimauftrag für Ninja Komo

    THiLO

    Alexandra Langenbeck

    Ravensburger – Leserabe

    Verlagsempfehlung ab 6 Jahre

    Ninjas, die sagenumwobenen japanischen Kämpfer, sind für unsere Kinder ein sehr interessantes Thema. Komo und sein Hund Inu stürmen auf dem Cover kämpferisch auf uns zu. 
    Die durchgehende Geschichte ist in vier Kapitel eingeteilt, der Text ist kurz und einfach gehalten, die vielen Bilder, die mich sehr an Japan erinnern, sind sehr schön gestaltet.
    mehr oder weniger lesen
    Zunächst führt uns die Erzählung in die Schule für junge Ninjas, hier lernt Komo von Meister Sinobi, was Ninjas so können müssen. Dort erfährt Komo auch vom Schwert Rebi, mit dem man jedes Schloss öffnen kann. Das Bild am Ende des ersten Kapitels fängt wunderbar einen Abend vor einer japanischen Burg ein. Im nächsten Kapitel bringt Sinobis Rabe eine Nachricht und das Abenteuer beginnt.
    Zwischen den Kapiteln gibt es immer wieder kleine Aufgaben, die zu lösen sind und mit dem Kleben der Rabensticker kann man sich für den Lesefortschritt belohnen.
    Wenn ein solch spannendes Buch kein Grund ist, um Lesen zu lernen?!

    Dagmar Mägdefrau

  • Feuerwehrgeschichten

    Feuerwehrgeschichten

    Katja Reider

    Vernessa Himmler

    Ravensburger – Leserabe

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Auf dem Cover sieht man den Einsatzwagen der Feuerwehr und davor steht Bodo, der Feuerwehrmann aus der Geschichte. Im ersten Kapitel will er mit seinem Sohn zum Fußballspiel. Basti ist total aufgeregt, weil er hofft, den Pokal aus den Händen des berühmten Fußballers Max Kaiser entgegennehmen zu können. Denn er will auf jeden Fall siegen. Aber dann muss Bodo zum Einsatz. Es brennt in einem Wohnhaus. 
    mehr oder weniger lesen
    Wie es der Zufall will, rettet Bodo Max Kaiser, der den Pokal unter dem Arm trägt. Deshalb ist Basti bei der Überreichung doppelt stolz. In den beiden anderen Geschichten rettet Bodo einen Kranführer und danach gilt es, eine Schlange zu fangen.
    Hübsche kleine Geschichten über einen Feuerwehrmann mit Sohn. Die große Schrift wird durch kleine Bilder ergänzt und dank der herausklappbaren Liste kann man während des Lesens schauen, was die kleiner Bilder zu bedeuten haben. Das Buch ist in erster Linie zum Vorlesen gedacht und die Kinder können den Text um die Bild-Worte ergänzen. Später kann das Kind selbst versuchen, das Buch zu lesen.
    Erzählungen aus dem Feuerwehralltag, der Kinder immer brennend interessiert. Dann noch gepaart mit Fußball, eine sicher Option gerade bei männlichen Vorschulkindern. Die vielen großen Illustrationen ergänzen die Geschichte sehr schön.

    Dagmar Mägdefrau

  • Abwärts ins Abenteuer

    Abwärts ins Abenteuer

    Fee Krämer

    Timo Grubing

    Gulliver

    Verlagsempfehlung ab 9 Jahre

    Ju wohnt in einem Hochhaus und, weil sein Mutter ständig arbeitet, kümmert er sich liebevoll um seinen kleinen Bruder. Doch manchmal wird ihm die Verantwortung doch etwas viel, immer muss er an alles denken. Außerdem fehlt ihm die Zeit, Freund*innen zu finden. Als er eines Abends noch einmal in den Keller will, fährt der Aufzug immer weiter und landet in -18528. 
    mehr oder weniger lesen
    Dort trifft er auf einen nette alte Dame, die ihn beauftragt, die Welt zu retten. Dazu gibt sie ihm ZZZipsch, einen Ball auf Beinen mit einem Reißverschluss über den Bauch. ZZZipsch kennt sich nicht in unserer Welt aus, kann aber Wünsche erfüllen und das führt erstmal zum Chaos. Aber als Ju Leyla um Hilfe bittet, geht es erst richtig rund.
    Ein lustiges Buch, das einfach nur Spaß macht und dessen schräge Ideen leider nicht zur Weltrettung beigetragen haben. Dafür hat Ju eine Freundin gefunden, ein lustiges Abenteuer mit ihr überstanden und das macht sein Leben ein bisschen schöner.
    Die Geschichte hat viel Fantasie, aber mir fehlt ein wenig das Warum.
    Große Schrift, viele Abstände, dazwischen viele Illustrationen in Schwarz-Weiß erleichtern das Lesen und so ist das Buch mit dem Aufkleber „superlesbar“ versehen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Molly Blume

    Molly Blume

    Will Gmehling

    Anna Schilling

    Peter Hammer Verlag

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Die besten 7 Bücher für junge Leser

    Bestenliste Leselotse

    Mit verschränkten Armen und zu allem entschlossen sieht man Molly auf dem Cover stehen, selbst ihr Rock kann sich der Dynamik nicht erwehren. Mit den roten Wuschelhaaren und ihrer runden, blauen Brille wirkt sie auf mich, wie ein Mädchen, das weiß, was sie will.
    In diesem Fall, was sie nicht will, denn sie will nicht, dass ihre Eltern ständig auf ihr Handy starren. Molly Blume hat längst erkannt, dass die beiden süchtig sind, abhängig von Smartphones.
    mehr oder weniger lesen
    Ein Bild zeigt ihren Vater, gleich nach dem Wachwerden auf der Bettkante die Neuigkeiten checken, ihre Mutter schaut sogar beim Zähneputzen auf den kleinen Monitor. Molly sitzt gelangweilt auf den Klodeckel und überlegt sich eine Lösung. Natürlich wird es auch beim Frühstück nicht besser. Die Eltern sind „total weggetreten. Sie können nicht anders. Ein Leben ohne Instagram und TikTok macht keinen Sinn mehr für sie.“ An der Stelle werden sich einige Erwachsene sich an ihre Nase fassen müssen. Auch beim Wandern oder beim Radrennen haben Papa und Mama die „kleinen schwarzen Platten“ vor der Nase. Als Mama selbst während einer Beerdigung das Handy nicht aus der Hand lassen kann und sie keine Zeit für Mollys Belange haben, entschließt sich Molly, zu handeln.
    Ein humorvolles Buch, das leider oft die Wirklichkeit spiegelt und ich hoffe, nicht allzu viele Kinder werden eine ähnliche Erziehungsmaßnahme anwenden wie Molly. Neben der tollen Geschichte, deren positiver Ausgang zeigt, dass auch diese Sucht heilbar ist, sind die Buntstiftzeichnungen einfach der Hit. Was Anna Schilling da alles ausdrücken kann, für mich einfach unglaublich.
    Es gibt schon einige Auszeichnungen für das Buch und ich habe keine zu vergeben, aber dieses Buch hat jede Auszeichnung für ein Kinderbuch verdient.

    Dagmar Mägdefrau

  • Ein Fall für die Forscherkids – Achtung Pflanzendiebe – Band 8

    Ein Fall für die Forscherkids – Achtung Pflanzendiebe – Band 8

    S. J. King

    DK

    Ein Fall für die Forscherkids

    Verlagsempfehlung ab 7 Jahre

    Zum 8. Mal treffen sich die Forscherkids, Kinder aus allen Teilen der Welt, die ungewöhnliches Wissen haben. Diesmal werden Gustavo aus Brasilien, ein Experte für Geschichte, und Lea, die Biologin aus Deutschland, zusammen nach North Carolina geschickt, dort gilt es Wilderer zu finden, die Venus-Fliegenfallen ausgraben und dann verkaufen. 
    mehr oder weniger lesen
    Die beiden sind zwar gut für die Übernachtung in der Natur ausgerüstet, aber die Geräusche, die sie im Wald hören, machen ihnen doch ein wenig Angst, obwohl Lea sich mit den Tieren hier sehr gut auskennt und viele Stimmen zuordnen kann. Um die Wilderer zu stellen, benötigen die beiden zunächst die Hilfe der anderen Forscherkids und später die der Polizei. Aber durch ihr gutes Wissen in ihren Fachgebieten und ihre Cleverness können sie den Fall lösen.
    Mir gefällt es sehr gut, dass die Geschichte für die unmöglichen Dinge, die passieren, eine Lösung anbietet. So bleibt die Zeit zu Hause stehen und die Kinder kommen wieder da an, wo sie los sind, so wird sie keiner vermissen.
    Wieder ein spannendes Abenteuer, bei dem ich eine Menge über fleischfressende Pflanzen gelernt habe. Eine tolle Serie, die sicher lange weiter gehen wird.

    Dagmar Mägdefrau


  • Memo Wissen – Eisenbahnen

    Memo Wissen – Eisenbahnen

    John Coiley

    DK

    Memo-Wissen

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Dies ist ein sehr umfangreiches Buch zum Thema Eisenbahn aus der Serie „Memo-Wissen“.
    Einige Themenbereiche werden schon auf dem Cover angezeigt, allein 30 Kapitel beginnend mit „Was ist ein Zug?“ werden angeboten. Natürlich folgt dann ein Rückblick zu den ersten Eisenbahnen, die Dampfkraft wird erfunden und die ersten Dampfloks fahren in Großbritannien.
    mehr oder weniger lesen
    Es geht um den Streckenbau und um Schienen, um Güterzüge und die Unterschiede im Personenverkehr. Die Entwicklung der Stellwerke und Bahnsignale, dann geht es mit dem Thema „Elektrische Züge“ weiter, aber auch der Dieselkraft ist ein Kapitel gewidmet. Die Wuppertaler Schwebebahn finden wir unter der Überschrift „In der Luft“. Spielzeugeisenbahnen sind bei Eisenbahnern immer eine wichtige Alternative und deshalb auch hier zu finden. Züge der Vergangenheit und der Zukunft und besondere Strecken vervollständigen dieses Sachbuch. Zum Ende gibt es eine Chronik und Verweise auf Internetadressen sowie ein Glossar.
    Neben dem Lesen und Anschauen des Buches kann man auch die Plattform „kahoot!“ nutzen, das ist eine Lernplattform, die auch ein Quiz anbietet. - Eisenbahnfans jeden Alters werden hier ihre Freude haben, ein schön aufgebautes Sachbuch für Grundschüler.

    Dagmar Mägdefrau

  • Verboten

    Verboten

    Hanna Däumer

    Tulipan

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    In einem Kinosaal sitzen einige Tiere und das Flusspferd reißt sein Maul weit auf, der Hase im Hintergrund macht „Pssst!!“, so sieht das Cover aus und das Bild wiederholt sich im Buch, denn es ist verboten „dreckig zu lachen.“ Wobei ich finde, da gibt es kein direktes Verbot, es ist nur meist nicht nett. So geht es mir mit einigen Seiten.  Es ist sicher verboten, „vom Beckenrand zu springen“ - das liest man in jedem Schwimmbad. 
    mehr oder weniger lesen
    Mundraub und Vermüllen werden sogar strafrechtlich verfolgt, aber „Schief singen“, „Faul rumliegen“ und einige andere Verbote sind durchaus in Frage zu stellen. Ich denke, dadurch wird das Buch schon zu einigen Diskussionen anregen und vielleicht gibt es noch mehr solcher eigenartigen Verbote, denn auf der letzten Seite steht „Verbieten: Verboten“ 
    Kürzer können sinnvolle Texte kaum sein und die Bilder, die an Collagen erinnern, sind sehr interessant anzuschauen, da gibt es eine ganze Menge zu sehen. So ist gibt es zu jedem Verbot auch ein Schild, das es zu entdecken gilt. Mir gefallen die faul rumliegenden Tiere besonders gut.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wer will fleißige Bagger sehn – Der schiebt und zählt von 1 bis 10

    Wer will fleißige Bagger sehn – Der schiebt und zählt von 1 bis 10

    Cornelia Boese

    Dominik Rupp

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 18 Monate

    In dem kleinen handlichen Pappbilderbuch gibt es viel zu entdecken, schon auf dem Cover sehen wir einige Bagger. Der erste Bagger fühlt sich etwas einsam und wenn man die Schieber herauszieht, kommen Bagger zwei und drei dazu. Nachdem die drei noch Hilfe brauchen, wird schnell auf fünf aufgestockt. 
    mehr oder weniger lesen
    Nachdem auch die fünf fleißig baggern, tauchen die nächsten zwei auf. „Ich kann die größten Steine schieben! Meint schnaufend Bagger Nummer 7“ Am Ende sind es zehn Bagger, die begeistert in dem entstandenen See baden. 
    Ein schönes Buch für unsere kleinen Bagger-Fans, zusätzlich kann man noch zählen, was sicher erst etwas für ältere Kinder ist. Aber es schadet sicher nicht, die Zahlen schon einmal gehört zu haben.

    Dagmar Mägdefrau