• Heul doch!

    Heul doch!

    Frauke Angel

    Stephanie Brittnacher

    Tyrolia

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Das gesamte Cover ist ein trauriges Gesicht, die großen Augen schwimmen in Tränen. In dem Buch geht es ja um „Heulen, Plärren, Weinen und Flennen“, ein Thema, das uns alle mehr oder weniger betrifft. Weil wir es tun oder weil wir es bei anderen erleben.
    So wird im blauen Einband die Anatomie des Auges erklärt, wir sehen wo der Tränensack oder die Tränengänge zu finden sind. Im Buch dominieren blau und rot die Seiten.
    Ein Junge erzählt uns von dem jährlichen Treffen seiner Familie und dass er heult. So lernen wir die ganze Familie kennen, denn alle sollen mit aufs Foto. 
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    Die Geschichte ist in etwas größeren Buchstaben gedruckt, daneben gibt es einen Sachtext mit etwas kleiner Schrift. 
    Der rot gekleidete, im Rollstuhl sitzende Erzähler heult vor Wut und das ist in seinem Gesicht gut zu sehen. Als er Mama einen Ball vor den Kopf wirft, weint diese vor Schmerz und der Leser fühlt mit. Oma Ostsee fühlt eine „schwere Traurigkeit“, auch Papa empfindet Traurigkeit, Steffi weint beim Filme gucken. Nur Onkel Arpard ist es peinlich zu weinen. Mama und ihre Süße heulen vor Glück, da sind sie zu beneiden. Schauspieler müssen für ihre Rolle weinen und haben da so ihre Tricks. Babys können sich nicht anders äußern, nur durch Weinen. Die Uroma hat schon ihre Tränen aufgebraucht, so viel hat sie schon erlebt. 
    
    Anhand der vielen unterschiedlichen Familienmitgliedern wird sehr schön klar gemacht, welche Gefühle uns zum Weinen bringen. Die Familie ist bunt zusammengewürfelt und Mama hat eine Freundin und Onkel Klaus einen Klaus. Es gibt Alte und Babys und den Jungen im Rollstuhl. Der Sachtext ergänzt diese kleine Geschichte zum Familientreffen hervorragend. Und ich möchte immer noch das Gesicht auf dem Cover trösten.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Die Freude springt aufs Trampolin

    Die Freude springt aufs Trampolin

    Tina Oziewicz

    Aleksandra Zając

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir das behaarte graue Geschöpf, das lachend, alle Viere von sich streckend aufs Trampolin springt. Und er Titel verrät uns, dass es sich um ein sehr schönes Gefühl handelt, um die Freude. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Freude sich so benimmt. 
    Das Buch beginnt mit der Neugierde, die auf den Schornstein steigt, dann sehen wir die Dankbarkeit einen wärmenden Pullover stricken. Die Fantasie ist ein menschliches Wesen, dass die Nase in den Wind streckt.
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    Der Hochmut hat eine lange Nase und sitzt auf einem Glasberg. Das Glück, deren Ohren an Flügel erinnern, sitzt in einer Seifenblase, das pummelige Heimweh sehen wir nur von hinten, es schnuppert an einem Schal. Die Freundlichkeit hält mit ihrem großen Schirm das Unwetter ab und schützt andere kleine Wesen. Die Zuversicht hält dem Reisenden eine Butterbrottüte hin. Der Hass zeigt seine Zähne und beißt damit die rote Schnur durch und kappt so alle Verbindungen. „Nicht erreichbar!“ Mit einer riesigen Glühbirne wird die Liebe dargestellt. Der Spiegel auf der letzten Seite zeigt, dass alle diese Gefühle in uns leben.
    
    Über 30 Gefühle werden in diesem Buch wunderbar abgebildet und man kann anhand der dazugehörigen Beschreibung darüber sprechen. Schöne und weniger schöne Gefühle sind dabei und ich denke zu jedem hat man eine Situation, in der man es erlebt hat.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Einfach anders – Vier Geschichten vom Mut in dir

    Einfach anders – Vier Geschichten vom Mut in dir

    Sabrina Ziegenhorn

    Wunderhaus

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Nicht immer kommt ein so schönes Buch dabei heraus, wenn Mütter ein Bilderbuch schreiben und gestalten. Sabrina Ziegenhorn ist Mutter von drei Jungen und einer der Jungen ist durch eine Krankheit „anders“. Um allen Mut zu machen hat sie dieses Bilderbuch erschaffen.
    Auf dem Cover sind die vier Tiere zu sehen, deren Geschichte das Buch erzählt. Es beginnt mit dem Löwen Lino, dessen farbenfrohe Mähne ihm den Spot der Löwin einbringt. Aber der mutige Lino kann die Löwin vor der Hyäne retten und so kann er am Ende „stolz seine bunte Mähne“ tragen.
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    Mit dem Pinguin Paul geht es weiter. Er muss weinen, weil ihn die anderen Pinguinkinder wegen seiner großen Flügel verspotten. „Sie sind zu groß! Willst du denn fliegen, den weißen Bären gar besiegen?“ Doch als er sie mit Hilfe seiner großen Flügel aus einer gefährlichen Situation befreien kann, bitten sie ihn um Verzeihung.
    Ein Kranich mit kurzen Beinen, dass ist Karl. Er hält sich von den anderen Kranichen fern. „Bestimmt mag mich keiner, ich bin winzig, bin viel kleiner.“ Doch er irrt sich und die Kraniche laden ihn ein mit ihm zu tanzen.
    Ein Schwein mit einem graden Schwanz, da lachen alle über Franz. Doch dann taucht Marielle mit dem Ringelschwanz auf, sie ist schön und mag den Streit nicht. Deshalb gehen die beiden zusammen fort. 
    Der Text des Buches in gereimt und schon etwas länger. Das letzte Gedicht hat den Titel des Buches zur Überschrift und Ende „Denn Mut und Liebe, sie sind wichtig. So wie wir sind, sind wir auch richtig.“
    
    Vier Geschichten um Tiere, deren Äußeres anders ist und die trotzdem Akzeptanz erhalten. Reime und schöne Bilder ergänzen sich hier zu einem schönen Bilderbuch mit einem wichtigen Thema.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Reden ist Verrat – Nach der wahren Geschichte des Freddie Oversteegen

    Reden ist Verrat – Nach der wahren Geschichte des Freddie Oversteegen

    Wilma Geldorf

    Gerstenberg

    Verlagsempfehlung ab 14 Jahre

    „Du wolltest die Welt verändern, aber die Welt hat dich verändert”, wirft ausgerechnet Peter der 15-jährigen Freddie vor. In einem anderen Leben wären die beiden frisch verliebte  Teenager, deren größte Sorge die strengen Eltern sind. Doch in diesem Leben müssen sich die beiden über moralische Fragen in Kriegszeiten  streiten, denn während Freddie zusammen mit ihrer Schwester Truus in einer Widerstandsgruppe ist, tut Peter, laut Freddie, “nichts”.
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    Ihre besagte Veränderung dürfen wir im Roman eindringlich beobachten, denn das, was sie tut, lässt sie nicht los. Da hilft es auch nicht, töten “liquidieren” zu nennen, wie der Anführer der Widerstandsgruppe Frans es immer wieder tut. An solchen Liquidationen ist sie beteiligt, gleichzeitig steht bei ihr die Gerechtigkeit als übergreifendes Ziel immer im Vordergrund. Einerseits die Geschichte einer Heldin des Widerstands, andererseits die eines viel zu jungen Mädchen, das sich traumatischen Erfahrungen und moralischen Dilemmas stellen muss. Und das alles muss sie auch noch eigentlich mit sich selbst ausmachen, denn Reden ist Verrat.

    Ergänzend zu der fiktiven Rahmengeschichte, wird der wahre Kern in Bezug auf Freddie Oversteegen von der Autorin erklärt. Aufrüttelnd und erschütternd zugleich wird hier eine Geschichte erzählt, die leider so viel Wahrheit enthält. Eine wertvolle Ehrung und Erinnerung der Schwestern Freddie und Truus Oversteegen, besonders da Freddie lange nicht über ihre Erfahrungen sprach und erst 2014 offiziell geehrt wurde, wie man ebenfalls durch das Buch erfährt.

    Raphaela Brosseron


    Freddie Obersteegen wurde 1925 geboren und hat der Autorin vor ihrem Tod 2018 ihre Geschichte erzählt. Das Buch erzählt von ihrem Leben im Widerstand, ist aber keine Biografie.
    Die 17-jährige Freddie und ihre zwei Jahre ältere Schwester Truus leben mit ihrer Mutter, einer geschiedenen Kommunistin in niederländischen Harlem. Da auch die Mutter im Widerstand aktiv ist, werden die jungen Frauen gefragt, ob sie auch den Widerstand unterstützen wollen. Zunächst verteilen sie Zeitungen und beobachten die Mofen (abwertende Bezeichnung für Deutsche).
    Da Freddie noch gut für 12 durchgeht, besonders, wenn sie sich kindliche Zöpfe macht, ist dadurch nicht verdächtig. Bald soll Truus mit einem deutschen Offizier treffen und ihn in einen Hinterhalt locken. Doch Heinrich steht mehr auf ganz junge Mädchen und so wird Freddie der Lockvogel.

    Die spannend und einfühlsam geschriebene Geschichte wirft viele Fragen auf. Durfte man diese jungen Frauen für solche Aufgaben heranziehen und ihnen nicht nur ihre Jugend berauben, sondern sie auch für ihr Leben traumatisieren? Gegen Ende des Buches fragt man sich, war es das wert? Freddie und ihre Gruppe waren so überzeugt von ihrer Aufgabe und sie konnten nach der Befreiung hoch erhobenen Hauptes sagen, dass sie nicht nur zu- oder weggesehen haben.

    Ein lesenswertes Buch voller Spannung über eine Frau, die zu Recht für ihr Tun von den Niederlanden geehrt wurde, wenn auch erst 2014.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wo ist das Klopapier?

    Wo ist das Klopapier?

    Susan Batori

    Baumhaus

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Schon auf dem Cover sehen wir den Bären und er hat eine Rolle rosa Klopapier unter dem Arm, dessen Ende um einen Hasen gewickelt ist. Auch ein Hamster hat drei Blätter und ein Eichhörnchen versucht es abzuteilen. Ein gelber Schmetterling möchte auch ein Stück.
    Im Einband ist das rosa Papier in Schlangenlinien zu sehen und die abgerollten Papen. Der gerade aufgewachte Bär muss zum Klo unter dem Arm eine Rolle rosa Klopapier. Der Text ist auf den gewundenen Weg geschrieben und um ihn vollständig lesen zu können, muss man das Buch drehen.

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    Schon bleibt Papier am Igel hängen und die Hasen werden „Hasenmumien“. Der Fucks benutzt das Papier für seine Geschichte, die Hamster hamstern es, das Eichhörnchen nutzt es als Tischdecke und die Ameisen als Fallschirm. Am Ende hält der Bär nur noch die leere Papphülse in seiner Pfote. 

    Ein spaßiges Buch mit ganz einfachen Texten, die lustig angeordnet sind. Die Bilder zeigen den Humor dieser Geschichte, die natürlich schon durch seinen Titel punktet.

    Dagmar Mägdefrau

  • Kein Bett in der Nacht

    Kein Bett in der Nacht

    Maria Inês de Almeida

    Cátia Vidinhas

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    „Obdachlose sind Menschen, die aus finanziellen und / oder sozialen Gründen keinen festen Wohnsitz haben…“ mit dieser Erklärung beginnt das Buch. Erzählt wird es von einem Jungen, der dem Sohn der Autorin ähnlich ist. 
    Da sitzt ein Mann unter dem Sternenhimmel und schaut hinauf. Der Junge dachte zunächst, dass sei der Grund für Obdachlose im Freien zu schlafen. Viele unterschiedliche Menschen sind auf der nächsten Seite unterwegs und die Gedanken des Jungen kreisen um die Gesichter, die fröhlich oder traurig sind.
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    Dann folgt die Erklärung der Eltern warum Menschen obdachlos werden. „Das sind Männer und Frauen, die keinen festen Ort haben, an dem sie wohnen können.“ Das Bild zeigt eine Familie mit Schirmen und den Obdachlosen, der nur sich nur eine Pappe über den Kopf hält. „Die Regentropfen klopfen nicht gegen ihre Fensterscheiben, sondern schlagen ihnen ins Gesicht.“ Da beginnt der Junge zu handeln. 
    Kein einfaches Thema und doch alltäglich. An vielen Stellen in der Stadt begegnen und Menschen ohne Wohnsitz und ich muss zugeben, dass ich auch meist wegschaue. Darum ist dieses Bilderbuch wichtig, denn es zeigt uns, dass hinter jedem und jeder, die wir auf der Straße sehen ein Schicksal steckt und das wir helfen können.
    Das Buch endet mit der Hoffnung, dass sich die Situation bessert und dieses Buch seinen Sinn verliert. 
    Schade finde ich, dass die Bilder immer nur Männer zeigen und keine obdachlose Frau zu sehen ist. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Kugelblitz in München

    Kugelblitz in München

    Ursel Scheffler

    Schneiderbuch

    Verlagsempfehlung ab 10 Jahre

    Diesmal verschlägt es Kommissar Kugelblitz nach München, sein Patenkind Bonny wird 13 Jahre und er soll der 13. Gast auf der Feier sein. In Hamburg wurde ein großer Dealer-Ring ausgehoben, leider konnte der Chef genannt Popeye sich nach Dubai absetzten. 
    In München wurden einige Lokale gewarnt, deshalb befürchtet Bonnys Vater, der ebenfalls bei der Polizei arbeitet, dass es eine undichte Stelle bei seinen Kollegen geben kann. Kommissar Kugelblitz erfährt von einem Amsterdamer Kollegen von einer neuen Lieferung Kokain, diesmal soll das Ziel München sein.
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    Zusammen planen die Polizisten die Verbrecher zu fangen. 
    Das gebundene Buch ist handlich und hat 18 kurze Kapitel, die durch Bilder aufgelockert werden. Am Ende eines jeden Kapitels gibt es drei Fragen an die Leser*innen. Am Lesebändchen befindet sich eine rote durchsichtige Scheibe mit deren Hilfe man die Antworten lesen kann. Unter „Geschichte & Co“ erfahren wir noch einiges über München und mit „100 Worte Bayrisch“ endet das Buch.
    Die Detektivgeschichte um Kommissar Kugelblitz ist logisch aufgebaut und spannend geschrieben. Zur eigentlichen Geschichte gibt es noch einen Nebenstrang über Bonnys Freundin Lea, den ich auch interessant fand.
    Auch wenn Kommissar Kugelblitz etwas bieder wirkt und immer auf sein Gewicht achten soll, ist er doch ein cleverer Ermittler mit guten Kontakten ins Ausland. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Ein Dino namens Fred – Zwei Freunde auf Zeitreise

    Ein Dino namens Fred – Zwei Freunde auf Zeitreise

    Michael Engelhardt

    Ronald Kruschak

    migo

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Das Buch beginnt mit einem persönlichen Brief an den, dem das Buch vorgelesen wird. Dort gibt es eine Erklärung, warum wir noch nie einen richtig lebendigen Dinosaurier gesehen haben. Aber dann wird die Geschichte vom Dino Fred erzählt. Er spielt gerade mit den kleinen Dinos, als ein kleines rotes Flugzeug mit einem kleinen Mädchen am Himmel auftaucht. Als die neunjährige Annegret landet ist sie begeistert Dinosaurier zu sehen.
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    Sie ist durch die Zeit gereist und sie zeigt keinerlei Angst vor den prähistorischen Tieren. Wir müssen dann das Buch hochkant halten, denn es taucht eine T-Rex-Dame auf. Sie meint das kugelige Flugzeug sei ein Ei und müsse ausgebrütet werden. So ergibt es sich, dass die beiden Dinos mit Annegret in die Jetztzeit reisen. Auch hier erleben Fred und Annegret einige verrückte Abenteuer, bis mit Omas Hilfe die Dinos wieder in ihre Zeit zurückkehren können. Niedliche Dinos, Menschen mit großen Augen und viel Drumherum füllen 48 bunte Seiten. 
    Auch Text gibt es reichlich zu lesen, deshalb sollte ein Kind schon Vorleseerfahrung für dieses Buch mitbringen. 
    Aber echte Dino Fans werden ganz sicher auf ihre Kosten kommen. Denn trotz aller Fantasie, die die Geschichte so schön sein lässt, halten die Autoren sich an die Tatsachen. So traut sich Annegret nicht Fred zu erzählen, warum es heute keine Dinosaurier mehr gibt. Am Ende grüßen die beiden als neue Freunde und versprechen weitere Abenteuer.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Ein eiskalter Fisch

    Ein eiskalter Fisch

    Frauke Angel

    Elisabeth Kihßl

    Tyrolia

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    2021 erhielt dieser Titel den Bilderbuchpreis HUCKEPACK

    Auf dem Cover sehen wir den kleinen Jungen auf der Schulter seines Vaters sitzen. Obwohl man die beiden von Hinten sieht, macht das Bild einen vertrauten Eindruck.
    Auch das erste Bild im Buch zeigt den Jungen zwischen seinen Eltern sitzend und alle schauen in ein Buch. Doch im Text ist zu lesen, dass der Vater es nicht so mit der „Gefühlsduselei“ hat. Deshalb ist der Junge, der uns die Geschichte erzählt, erstaunt, dass sein Vater beim Tod des Fisches Onno weint. Traurig sieht man Vater und Sohn im Kinderzimmer sitzen und der Vater wischt sich seine Tränen weg.
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    Dann nimmt der Vater den Jungen in den Arm und das ist wirklich eine Überraschung, denn im Gegensatz zum Sohn, ist der Vater kein „Kuscheltyp“.  So liegen die beiden dann in einer festen Umarmung auf der Couch. Dann muss der Junge die Beerdigung seines Fisches Onno vorbereiten und es hat viel schöne Ideen. Er schreibt auch einen Zettel, den die Mutter auf den Tisch gelegt hat, ab. In ungelenken Buchstaben können wir den Text lesen. Als Onno am Ende im Klo beerdigt wird, stehen die Eltern Hand in Hand dabei. Danach betätigen alle drei gemeinsam die Spülung. Eine (be-)rührende Szene.
    Der Titel ist wunderschön doppeldeutig, außer Ono wird auch der Vater so bezeichnet. Das Kind freut sich so sehr über die körperliche Nähe und die Liebe des Vaters, dass er den Todestag seines Haustiers als „den schönsten Tag in meinem ganzen, langen Leben.“ bezeichnet. Ein wenig denke ich, das ist nicht nur ein Buch für Kinder, sondern für die eiskalten Erwachsenen, die hier sehen, wie viel Zuneigung und Umarmen für uns alle bedeutet. 
    
    Der Text ist kurz und gut verständlich, die Bilder ergänzen hervorragend die Geschichte. Aber das Besondere sind die Gefühle, die das Buch in uns wachruft. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Amelie & die Entdecker

    Amelie & die Entdecker

    Barbara van den Speulhof

    Marjam Zels

    Mixtvision

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Amelie ist eine dünne junge Frau mit riesigen runden Brillengläsern. Auf dem Cover sehen wir sie in ihrem Flugzeug und im Gepäck sehen wir die Tiere, die sie entdecken werden, im Hintergrund die kleine Insel. Hier spielt sich die Geschichte ab. 
    Der Einband ist ein Fotoalbum mit Bildern der bisherigen Entdeckungen Amelies einschließlich der blauen Abenteuerbücher.
    Dann ist sie auch schon im Anflug auf die Insel. Als „Allesgenauwissenwollerin“ trifft die neugierige Amelie auf einen Elefanten, einen Tiger und einen Affen.
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    Diese Tiere haben sowas wie Amelie noch nie gesehen und so staunen sie über ihr Aussehen. Sie hat kein Fell, keinen Rüssel und keine Pfoten. Sie beschießen, dass sie „ein komischer Vogel“ sein muss und beschließen, dass sie ein richtiges Vogelnest braucht und kein schiefes Zelt. Während Amelie ihrer Forscherinnenarbeit nachgeht, erkunden die Tiere ihre Werkzeuge wie die „Augenfenster“. Dann machen sie Vorschläge, was noch zu erforschen sei. 
    Amelie ist zwar sehr glücklich, bekommt aber doch „Heimfernweh“ und es heiß Abschied nehmen. Sie versprechen sich wiederzusehen und auf den Bildern des hinteren Einbandes sehen wir alle zusammen vor einem Iglu mit einem Eisbären. 
    
    Die Idee, dass das zu Erforschende nicht nur zu entdecken ist, sondern, dass auch für die Tiere die Forscherin ein zu erforschendes Objekt ist, finde ich sehr gut. So wird in diesem Buch, das uns bekannte mit anderen Augen erforscht. Wer das nicht versteht, weil zu viel (er)forschen in meinen Sätzen vorkommt, muss einfach das Buch selbst lesen, aber das empfehle ich aber auch denen, die meinen Satz verstanden haben.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Unglaublich wie du!

    Unglaublich wie du!

    Rhys Brisenden

    Nathan Reed

    Dragonfly

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Farbenprächtig kommt schon das Cover daher. Lustige Zeichnungen, bunt und fröhlich. Das Buch beginnt mit der Überlegung, dass der direkt angesprochene Leser sich, wie der Autor wünschte ein Tier zu sein. So steht das Kind auf dem Rücken eines riesigen, fliegenden Vogels. Ein Hund, wäre die nächste Option, eine Katze, die sich den Rücken kraulen lässt, oder lieber ein Fisch, der Algen mag?
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    Nach der Aufzählung anderer Tiere kommt der Autor zu dem Schluss „…bestimmt wärst du am liebsten wie ein Nashorn so stark!“ Aber auch, wenn der Leser sich vielleicht wünscht, viel andere zu sein, so ist er doch unglaublich. Deshalb wird ihm vor Augen geführt, was er alles kann. Besonders gefällt mir da der Satz. „Du kannst Bücher lesen und Welten entdecken. Du kannst Hören und Sehen, Riechen und Schmecken.“ So kommt das Resümee „Du bist super und fantastisch! Es gibt niemanden wie dich. Du bist absolut unglaublich. Vergiss das nicht!“ Und so endet das Buch mit einer Doppelseite, die ähnlich, wie das Cover fröhliche und bunte Gestalten unter einem vierfarbigen Regenbogen abbildet. 
    
    Das Buch zeigt dem angesprochenen Kind in bunten Farben, mit kurzen Reimen und mit vielen Verstärkern seine Unglaublichkeit.
    
    Dagmar Mägdefrau 
  • Das geheime Leben der Viren

    Das geheime Leben der Viren

    Colectivo Ellas Educan

    Mariona Tolosa Sisteré

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Zurzeit ist ein Virus in aller Munde und da stellt sich natürlich auch für Kinder die Frage, was ist ein Virus überhaupt? Auf der ersten Seite, die hauptsächlich ein Badezimmer zeigt, stellt sich ein Virus vor und zeigt, wo er alles sitzen kann. Der Aufbau eines Virus zeigt, dass er eine einfache Struktur hat. Seine Vermehrung z.B. im menschlichen Körper wird durch Bilder gut dargestellt. Der „Virenkatalog“ zeigt, dass sie für viele Krankheiten verantwortlich sind. Anhand eines Rotavirus wird geschildert, wie der Körper ihn auch abtöten kann.
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    Viren können sich auf verschiedenste Arten übertragen. Natürlich durch das Niesen, aber auch Tiere, wie Zecken, verbreiten sie. Der Begriff Pandemie taucht im Bezug auf Corona häufig auf, auch er und wie wir damit umgehen müssen, wird erklärt. „Alle Viren dieser Welt wiegen so viel wie 75 Millionen Blauwale“ eine erschreckende Aussage. Viren gibt es wohl schon länger als uns Menschen und schon 300 v Chr. Sollen sie für Pocken im alten Ägypten verantwortlich gewesen sein. Es folgt ein Test, deren Antworten wir am Ende des Buches finden. Dazwischen sind Tipps für „Eine gesunde Welt“ zu finden. 
    
    Ein gut bebildertes und schon für Kita-Kinder verständliches Sachbuch, das viele wichtige Fragen beantwortet. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Ohne mich!

    Ohne mich!

    Moni Port

    Philip Waechter

    Klett Kinderbuch

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Obwohl die Protagonisten des Buches mehr wie Katzen aussehen, beginnt das Buch mit den Worten „Es war einmal ein kleines Mädchen namens Helene“. 
    Die Familie wohnt idyllisch in einem einsamen kleinen Haus am Fluss. „Helene besaß Talent“ da sehen wir sie Trompete spielen und die Mutter applaudiert, währen der kleine Bruder sich die Ohren zu hält. Der Vater liegt im Fenster und schaut grimmig, ihn „stört die Idylle.“
    mehr oder weniger lesen
    Er kann auch nicht normal reden, immer schreit er laut, was man an den großen fettgedruckten Buchstaben sehen kann. Da Helene sich nicht wohl fühlt, erklärt ihr ihre Mutter, dass die ganze Familie des Vaters Krakeeler sind, auch sie könne einer werden. So fasst Helene den Entschluss zu gehen. Sie findet ein neues Zuhause, denn die Dame in dem Schloss hatte Verständnis für ihre Situation. „Der Vater wurde traurig und leise“ und will sich ändern. Die Eltern suchen nach ihrer Tochter und finden sie auf Plakaten für ein Konzert. Sie machen sich auf und erleben ihre Tochter in einem vollen Konzertsaal, diesmal freut sie sich, als der Papa laut „Bravo!“ ruft.
    
    Mir gefällt es gut, dass Helene den Mut aufbringt und aus einer Situation ausbricht, in der sie sich nicht wohl fühlt. Als Mutter bricht mir das Herz, wenn ich daran denke, dass meine Tochter einfach verschwindet. Das Buch kommt mit kurzen Sätzen aus und es wird nicht als zu viel erklärt, vieles muss man zusammenreimen, trotzdem kommt die Aussage klar rüber. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Das Kuscheltier-Kommando – Eine Geschichte über wahre Stärke

    Das Kuscheltier-Kommando – Eine Geschichte über wahre Stärke

    Samuel und Sarah Koch

    Bilder Nadine Y. Resch

    EDEL Kids Books

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover sind die beiden Hauptfiguren zu sehen. Pollo, der Bär und Fred, der kleine Junge. Was die beiden schon zusammen erlebt haben zeigen die Braun-weiß-Fotos im Einband. Das erste Bild hat eine ungewöhnlich Perspektive, wir schauen vom Hochbett auf die beiden, die sich bemühen ohne Leiter heraufzusteigen. Im Hintergrund ein Zimmer, das mit dem eigenen viel gemein hat.
    Doch dann passiert das Unglück, Pollo verliert seinen Arm und die Wolle quillt aus seinem Körper.
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    Beide leiden in der Nacht, die sie nicht zusammen verbringen. Besonders Pollo weint dicke Tränen, die schnell zu einem See werden. Doch dann rettet ihn das Kuscheltierkommando. Andere Spielzeuge, die auch einige Macken haben. Sie haben für den kleinen Bären einen Spezialarm. Und so können Fred und Pollo am nächsten Morgen wieder zusammenspielen. Und Kuscheln ist ohne Arm noch schöner.
    Im hinteren Einband sehen wir, was die beiden noch alles erleben werden und so ein Spezialarm hat durchaus Vorteile.
    
    Ein schönes Buch, dass zeigen soll, dass man für eine richtige Freundschaft nicht perfekt sein muss. Schöne Bilder und flotte Texte, wenn der Mittelteil nur nicht so traurig wäre. Denn dass Fred seinen Freund zunächst ablehnt und nicht tröstet, finde ich sehr schade.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Entenblau

    Entenblau

    Lilia

    Mixtvision

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem passend in Blau-weiß gehaltenen Cover sieht man das kleine Krokodil ganz entspannt auf dem Bauch der Ente schlafen. 
    „Erinnerst du dich an den Ort?“ so beginnt das Buch und das große Krokodil trägt die Ente in seinen Armen. So erfahren wir die Geschichte dieser beiden ungleichen Tiere. Das kleine Krokodil weint und die Ente kümmert sich um ihn. Zunächst beruhigt sie es nur und wartet auf seine Mutter. Doch als der Kleine „Mama!“ zu ihr sagt, zieht sie es liebevoll auf.
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    Sie bringt ihm alles bei, was ein Krokodil wissen muss und so wird das kleine Tier zu einem ausgewachsenen Reptil. Die Bilder, die das darstellen sind sehr schön gezeichnet. Doch dann verblassen die Erinnerungen der blauen Ente. Sie kann sich nicht mehr an das Krokodil erinnern. Aber sie ist für ihn „das Wichtigste auf der ganzen Welt.“ So kümmert er sich liebevoll um die und führt sie immer wieder an den Ort ihres Glücks zurück, an den blauen See. Obwohl der letzte Satz des Buches „Wer bist du lautet.“ weiß das Krokodil, dass die Ente ihn liebt und er die Ente liebt.
    
    Die einfachen Zeichnungen beschränken sich auf die Farbe Blau, die Text sind kurzgehalten und doch hat das Buch viel Aussagekraft und Gefühl. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Sulwe

    Sulwe

    Lupita Nyong`o

    Illustriert von Vashti Harrison

    Übersetzt von Prof. Dr. Maisha M Auma

    Mentor

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Das Cover ist wunderschön gestaltet. Aus dem dunkelblauen Sternenhimmel schauen uns die dunklen, eindrucksvollen Augen der kleinen Sulwe an. Eine Hand streckt sie wie Hilfe suchend nach uns aus. Sie trägt ein goldenes Kettchen mit einem Sternenanhänger und kleine Ohrringe, beides kann man beim Darüberstreichen fühlen. Der Titel ist aus einem glitzernden Lack. Ein Buch, dass ins Auge fällt.
    Sulwe ist mitternachtsfarben und da alle in ihrer Familie und in ihrer Schule eine hellere Hautfarbe haben, fühlt sie sich nicht wohl und wünscht sich nicht sehnlicher, als hellere Haut zu haben.
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    Nachdem helle Sachen essen, nur Bauchweh gemacht hat und die sie die Farbe auch nicht wegradieren konnte, bitte Sulwe Gott um Hilfe. 
    Erst als sie sich ihrer Mama anvertraut, versichert die ihr, dass sie schön und liebenswert sei und erinnert sie daran, dass ihr Name „Stern“ bedeutet. 
    So erzählt ihr eine Sternschnuppe von den Schwestern, die Tag und Nacht waren. Auch hier fanden die Menschen die Nacht hässlich und schlecht. Doch als diese verschwand, merkten sie, dass sie ohne sie nicht leben konnten. So wurden die beiden Schwestern wieder unzertrennlich. „Gemeinsam machen sie die Welt aus, wie wir sie kennen. Sie verleihen ihr Schönheit und Kraft, im Licht und im Dunkel.“ Nach diesem Erlebnis fühlt auch Sulwe sich „wunderschön, von innen und auch von außen!“
    Neben dem schönen Text lebt das Buch von den wunderschönen Bildern. Von der niedlichen kleinen Sulwe, die man sofort ins Herz schließt, aber auch von dem Zusammenspiel der Tag- und Nachtschwestern.
    
    Unser Aussehen ist immer wieder ein Grund zur Unglücklich sein. Wie schön, dass Sulwe mit der Geschichte über Tag und Nacht erkannte, dass alle gleich wichtig und wertvoll sind. Ich wünsche allen Kindern und auch Erwachsenen, dass sie sich lieben und sich geliebt fühlen. Dieses Buch ist zeigt, ein kleines mitternachtfarbenes Mädchen, dem es gelungen ist.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Young Detectives – Der Fluch des schwarzen Goldes

    Young Detectives – Der Fluch des schwarzen Goldes

    Andreas Schlüter

    EDEL Kids Books

    Verlagsempfehlung ab 11 Jahre

    Paul, Daniel, Seo-Yun und Isabel sind hochbegabt und besuchen gemeinsam ein kleines Internat. Sie mögen keine Ferien, weil sie gerne lernen und ihr Zeugnis ausschließlich Einsen aufweist. 
    Jeden Freitag treffen sie sich und schauen sich Krimis an oder erzählen ich spannende Geschichten. Doch dann geraten sie selbst in eine ungewöhnliche Geschichte. Zunächst beobachtet Isabel den Absturz einer Drohne, die allerdings sehr schnell verschwindet.
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    Genau wie der Hausmeister, auch er ist nicht mehr aufzufinden. Da der Direktor der Schule einige Tage nicht im Haus ist, fragt Isabel seinen Stellvertreter nach dem Verbleib der Drohne. Kann es sein, dass er sie belügt? 
    Die vier Freunde wollen wissen, was dahintersteckt, zumal ein Unbekannter nachts im Haus herumschleicht. Allerdings sollte nach neun kein Schüler mehr ohne Genehmigung im Haus unterwegs sein und keiner möchte aus dem Internat geworfen werden. Eine schwere Entscheidung für die Freunde. Aber als es in der Schule zu Diebstählen und Vandalismus kommt, sind sie bereit die Schule zu retten. 
    
    Eine spannende Geschichte in dem vier ungewöhnliche Nerds auch mal ihre Studien hintenanstellen um gemeinsam als Detektive einem Geheimnis auf die Spur zu kommen und damit ihre besondere Schule zu retten. Alles ist logisch nachvollziehbar, lediglich für die verwinkelte Schule hätte ich mir einen Plan gewünscht. Den Anhang mit zusätzlichen Informationen fand ich sehr interessant.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Das Duell der Großmütter

    Das Duell der Großmütter

    Hannes Wirlinger

    Volker Fredrich

    Tulipan

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir die beiden Großmütter, Huberts Oma Cäcilia und Ottos Großmutter Elfriede. Die beiden treffen bei einem Besuch im Strandbad nach vielen Jahren wieder aufeinander. Ihre Enkel wollen an der Luftmatratzen-Regatta teilnehmen und natürlich möchten beide die tolle Wasserspritzpistole gewinnen.
    Leider hat es Huberts Kater Aurelius geschafft mit ins Schwimmbad zu gelangen und er beendet das Rennen auf seine Art.

    mehr oder weniger lesen

    Aber es gibt noch einen Wettbewerb, das Turmspringen, an dem die Großmütter teilnehmen. Beide legen erstaunliche Sprünge hin, fast wie in ihrer Jugend.
    Das Bilderbuch bringt die Mimik und die Bewegungen sehr gut durch die Bilder herüber. Der witzige Text ist aber ziemlich lang für Dreijährige.
    Eine wunderschöne Geschichte über Freundschaft und Fairness und natürlich über zwei besondere Großmütter.

    Das Lesen hat mir einen Riesenspaß gemacht.

    Dagmar Mägdefrau