• Kuscheln

    Kuscheln

    Angelika Huber-Janisch

    Maria Over

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Schon auf dem Cover geht es kuschelig zu, denn die beiden Koalas, die hier abgebildet sind, haben jeweils ein kleines Stück wunderschönes, weiches Fell. 
    Genauso realistisch wie die beiden kuschelnden Koalas sind auch alle anderen Bilder in diesem Buch gezeichnet.
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    Nach dem Inhaltsverzeichnis geht es zu den Löwen, hier sehen wir eine Mutter mit ihrem Kleinen, das sie liebevoll leckt. Die Überschrift beinhaltet einiges zu der Gattung der Löwen zu ihrer Heimat und ihrem Lebensraum. In einem kurzen Text wird die Situation, die wir sehen können, beschrieben. Auf der nächsten Seite ist die gesamte Löwenfamilie abgebildet, einschließlich des Vaters mit seiner beeindruckenden Mähne. Hier gibt es 7 Textfelder mit einer kurzen Überschrift zum Beispiel „Echt jetzt?“, „Gut gebrüllt, Löwe“ oder „Guck doch mal genau hin!“ Hier erfahren wir eine Menge über die Löwen, die, genau wie wir Menschen, gerne miteinander kuscheln. Das Bild auf der nächsten Seite, das eine Orang-Utan-Mama mit ihrem Baby zeigt, ist voller Mutterliebe. Auch hier sehen wir auf der nächsten Seite die große Familie, die sich gegenseitig laust. Weiter geht es mit den Erdmännchen, die in einem großen Verband zusammenleben und unter der Erde riesige Höhlen und Tunnelanlagen bauen. Hier führt immer ein weibliches Tier die Gruppe an und sorgt dafür, dass immer jemand darauf achtet, wenn sich Feinde nähern. Dann geht es zu den Pinguinen. Hier sorgt der Papa dafür dass die Kleinen gut versorgt sind, während die Mutter das Futter besorgt. Dann geht es zu den Koalas, die wir ja schon vom Cover kennen, es folgen noch einige andere Tiere, die sich anfreunden und miteinander Zärtlichkeiten austauschen.
    Dieses wunderschön gestaltete Sachbuch wird sicher auch schon kleine Kinder interessieren. Die Texte sind immer von einem der Tierkinder geschrieben, was sicher der Identifikation guttut. Ganz am Ende sehen wir ein Kind, das mit geschlossenen Augen ein Elternteil umarmt, hier wird die Frage erläutert „Und warum kuschelst du?“

    Dagmar Mägdefrau

  • Das Katzenhuhn – Was macht der Fisch auf dem Dach?  

    Das Katzenhuhn – Was macht der Fisch auf dem Dach?  

    Bernhard Hoëcker

    Eva von Mühlenfels

    Dominik Rupp

    esslinger

    Das Katzenhuhn

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Dieses Huhn verkleidet sich als Katze und wird damit zu einer Art Superhuhn, eine verrückte Idee. Auf dem Cover ist es zu sehen und auf dem Dach der Fisch, wo wir uns fragen lassen, was er da macht.
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    Von oben sieht alles aus wie ein normaler Bauernhof und so wird er auch im Text angekündigt. Das Huhn Timme und sein Freund Max, der Maulwurf, bauen eine Wippe und probieren sie aus. Grimm und Gram, die Gänse, kommentieren in „Waldorf und Statler-Manier“. Balduin, der Karpfen, soll die Wippenden mit Zählen unterstützen, doch da geschieht das Unglück, ein Reiher schnappt sich den Fisch und will ihn mitnehmen. Balduin kann sich befreien, landet aber auf dem Dach des Bauernhauses. Einsatz für das Katzenhuhn!!! Sofort saust Timme los und zieht sein Katzenkostüm an und eilt auf das Dach. Doch wie kann er den Fisch wieder in den Teich bekommen? Aber da hat Timme eine Idee und seine Freund*innen unterstützen ihn alle dabei.
    Fröhliche bunte Bilder und ein glupschäugiges Huhn unterstützen die Geschichte vom Katzenhuhn. Zwischendurch wird alles etwas chaotisch, doch am Ende rettet kein Superhuhn den Karpfen, sondern alle Tiere des Bauernhofes.

    Dagmar Mägdefrau

  • Alles klar, ruft der Bagger

    Alles klar, ruft der Bagger

    Tomoko Ohmura

    Moritz

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Der gelbe Bagger mit dem einfach gestalteten Gesicht gräbt ein Loch und Mausemann, der Bauleiter, steht daneben, dieses Cover lässt sicher manche Kinderherzen höher schlagen.
    Alle Baufahrzeuge stehen bereit und der Bauleiter gibt die Sicherheitsstufe 1 aus. Mit „Drön Dröhn“ geht es einen Berg hinauf. Dann ist der Raupenbohrer dran, er bohrt ein Loch in den Boden, bis Mausemann „Stopp!“ ruft.
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    Danach kommt der Bagger und packt die Steine auf den Kipplaster. Der Betonmischer füllt das Loch und danach geschieht etwas Unerwartetes, es wird dunkel und alle machen ihre Scheinwerfer an. Der Kran bringt eine Eisenplatte, die das Loch verschließt. Zum Schluss macht die Straßenwalze alles fest. Danach wackelt der Boden stark, weil ein Nilpferd niesen muss. Dann kommt die eigentliche Überraschung der Geschichte, die Baufahrzeuge und Bauleiter Mausemann haben dem Nilpferd einen Zahn plombiert.
    Klare bunte Illustrationen mit vielen Baufahrzeugen, kurze Texte und die unerwartete Wendung machen diese Buch zu einem echten Schatz, der das Potenzial zu einem Klassiker hat. Die einen werden das Buch lieben, weil es die Arbeit der Baufahrzeuge dokumentiert, die anderen werden den Humor lieben und ich höre schon das „Noch mal“, wenn ich das Buch vorlese.

    Dagmar Mägdefrau

  • Komm, wir trösten den kleinen Stern

    Komm, wir trösten den kleinen Stern

    Mira Schönegge

    Südpol

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Leserpreis Sommerbuch Sachsen


    Auf dem Cover sehen wir das Kind, das zusammen mit dem Hängebauchschwein versucht, mit Hilfe des Mondes den Stern zu erreichen.
    Die Illustrationen gefallen mir sehr gut, dass die kleine Insel durch die Umarmung zweier sich vorher streitender Berge entstanden ist, wird hier sehr schön abgebildet. Das Kind, das auf den Namen Schnipsel hört und die das „Sie“ für sich gewählt hat, lebt fast paradiesisch, aber zunächst allein auf der kleinen Insel.
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    Das Schwein, das zunächst im Hintergrund ist, nimmt dann auch einen Teil der Handlung ein. Es trägt ein rosa Bikini-Oberteil, heißt Bernd und zu ihm gehört das „Er“, obwohl die Bezeichnung Eber ihm nicht gefällt. Die beiden, die man dann als Freund*innen bezeichnen kann, werden auf den Stern aufmerksam und sprechen ihn an. „Das Sternchen klingt zittrig, als es so spricht, sein Funkeln erlischt und schwach wird sein Licht“, da kommt ihnen die Idee, dass eine Umarmung helfen könnte.
    Der Text reimt sich und manche Reime gefallen mir gut, aber einige wirken schon sehr gewollt und der Takt erinnert mich manchmal an Büttenreden.
    Ein recht langes Bilderbuch mit komplizierten Aussagen, z.B. zum gewünschten Pronom, aber zauberhaften Bildern auf denen es viel zu sehen und entdecken gibt.

    Dagmar Mägdefrau

  • Süßes und Saures mit Juli – Band 5

    Süßes und Saures mit Juli – Band 5

    Petra Eimer

    Baumhaus

    Juli

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Diesmal ist Halloween bei der inzwischen auf sechs angewachsenen Bande der tierischen Sechs. Wieder erfreue ich mich ganz besonders an den Illustrationen, die so humorvoll sind, dass man beim Anschauen immer ein leichtes Lächeln im Gesicht hat.
    Anna kümmert sich sehr um Julis Fohlen Juno, ständig passt sie auf, dass dem Kleinen nichts passiert.
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    Das gefällt besonders Max nicht, obwohl Paul ihn erinnert, dass er sich, als Watson zu ihm kam, genauso verhalten hat. 
    Aber bald ist Halloween und da wollen die Freunde zusammen losziehen und Süßes sammeln. Anna meint allerdings, für die Tiere sei das zu gefährlich, doch sie kann sich damit nicht durchsetzen. So verkleiden sich die Kinder als Harry Potter-Figuren, das kann man auf dem Cover schon sehen. Da Anna bisher wenig Halloween-Erfahrung gemacht hat, fühlt sich Max ihr überlegen und so kommt es zu einer Wette, wer wohl den tollsten Streich ausheckt. Paul kennt Max gut und befürchtet Schlimmes.
    Ein fröhliches Buch, mit tollen Freunden und noch tolleren Tieren. Besonders Juli hat fast menschliche Züge und zeigt, dass sie sowohl eine gute Mutter als auch eine verlässliche Freundin ist.
    Genau wie die ersten Bände eine lesenswertes Buch.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wer hat Angst vor dem Licht?

    Wer hat Angst vor dem Licht?

    Anna McGregor

    Leykam:

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Das Coverbild verschwindet hinter dem riesigen, in leuchtendem Gelb gedruckten Titel. In einer Sprechblase, die von zwei Augen ausgeht, steht, dass der Umschlag im Dunkeln leuchtet. Wow!!!
    Die Möwen, der Delfin und der Kalmar auf den nächsten Seiten verweisen darauf, dass wir noch weiter nach unten in den Ozean müssen.
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    Dort ist alles schwarz wie die Seiten des Buches. Da taucht die Sprechblase mit der Information auf, dass Rufus dort im Dunkel sitzt. 
    „Wie aufregend, einer waschechten Tiefseekreatur begegnen zu dürfen.“ freuen wir uns. Rufus findet die Dunkelheit toll, sie ist sicher für ihn. „Die wahren Monster verstecken sich im Licht.“ Nachdem wir feststellen konnten, dass Rufus Augen haben muss, sehen wir diese erdachten Augen. Er selbst hält sich für niedlich und so stellen wir ihn uns vor. Als ein Licht auftaucht, verschwindet Rufus und das Licht gehört zu einem Anglerfisch. Erst als er verschwindet, taucht Rufus wieder auf und wir bekommen die Information, dass er einen Schwanz hat. So sprechen jetzt Augen und ein kleiner Fischschwanz zu uns. Es tauchen noch andere ungewöhnliche Lebewesen der Tiefe auf, aber die größte Überraschung ist die Identität von Rufus.
    Ein witzig-frisches Sachbilderbuch zum lustigen Gruseln, so wird das Buch vom Verlag angeboten und damit ist so ziemlich alles gesagt. Allein die Aufmachung ist außergewöhnlich. - Die wenigen Illustrationen, die diese Tiefsee-Kreaturen so realistisch auf den schwarzen Seiten zeigen. Die Sprechblasen von Rufus, die unserer Fantasie anregen und die Realität, die am Ende überrascht.
    Ungewöhnlich und beeindruckend, dieses Sachbuchs, das dabei so leicht und witzig ist.

    Dagmar Mägdefrau
  • Mias Bohne

    Mias Bohne

    Stephanie Schneider

    Astrid Henn

    BELTZ & Gelberg

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre


    Wir so viele Kinder wünscht sich Mia ein Haustier, da schenkt Mama ihr eine Bohne, die sie in die Erde stecken und gießen soll. Mia soll sich alleine um ihre Bohne kümmern. „So ein Blödsinn.“ denkt Mia, „Bohnen sind doch nicht wie Elefanten.
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    Aber sie pflanzt die Bohne ein und bald kommt etwas aus der Erde, aber leider noch keine Bohne. Mia gibt ihrer Bohne einen Namen. Sie nennt sie "Britta-Brigitte“ und nimmt sie mit an den Mittagstisch. Als sie in der Suppe Bohnen entdeckt, hält sie der Pflanze rasch die Augen zu und versichert ihr, dass sie keine Bohnen isst. Die Bohne wird mit zum Spielen und abends sogar mit ins Bett genommen. „Pflanzenpflegerin ist wirklich ein tolles Spiel“ findet Mia. Doch nach ein paar Tagen spielt sie doch lieber mit ihrer Freundin und hat nicht mehr so viel Zeit für Britta-Brigitte. 
    Kann man mit dieser Methode Kindern zeigen, dass sie besser doch kein Haustier haben sollten? Zumindest wissen die Eltern, dass die Tierpflege immer ihre Aufgabe sein wird, die Kinder können nur mithelfen bei der Versorgung.
    Aber es macht Spaß zu lesen, wie Mia sich liebevoll um die Bohne kümmert und welche Lösung sie am Ende findet, damit es ihr und der Bohne gut geht.
    Ein humorvoll erzählte Geschichte, die Kita-Kinder mögen werden und Illustrationen, die ich gelungen finde und die mir viel Freude machen.

    Dagmar Mägdefrau
  • Mischka

    Mischka

    Edward van de Vendel

    Annet Schaap

    Thienemann

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Ein Buch, das mich traurig, hoffnungsvoll und bewegt zurücklässt. Roya, ihre Eltern und ihre drei älteren Brüder scheinen angekommen zu sein. Sie haben nach der Flucht die Zusage, in den Niederlanden bleiben zu können und leben nun in ihrem eigenen Haus. 
    An diesem ersten Abend kommt das Gespräch auf ein Haustier und Roya wünscht sich, „Etwas Kleines zum Streicheln“ und überzeugt damit ihre Familie.
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    So kommt Mischka, das kleine weiße Kaninchen, zu der Familie. Alle lieben es und alle kümmern sich um das kleine Tier, auch wenn Bashir es „Monster“ nennt. Roya beginnt damit, Mischka ihre Erinnerungen von der Reise zu erzählen, aber sie war erst vier und erinnert sich kaum. Da mischt sich ihr sehr empathischer Bruder Hahayun ein, er ist älter und kann sich an einiges erinnern. Zum Schluss sitzen alle drei Brüder bei ihr und gemeinsam sprechen sie von Stationen der Flucht. Als Roya eines Morgens Mischka aus dem Käfig holen will, steht der offen und das kleine weiße Kaninchen ist weg. Eine hektische, später gut organisierte Suche beginnt.
    Roya ist neun und glücklich, dass sie endlich ein Heim mit der Familie hat, doch ihre gemeinsame Flucht vor fünf Jahren wirft noch so viele Fragen auf und sie möchte sie nicht den Eltern, schon gar nicht der Mutter, stellen. Da findet sie in Mischka einen, bei dem sie sich alles von der Seele reden kann und auch ihre Brüder schließen sich an. Selbst der Vater äußert sich später. Am Ende bricht Roya zusammen und sie, die nie weint, kann nicht mehr damit aufhören.
    Die Geschichte, die Roya uns erzählt, ist sicher tausende von Malen passiert, aber sie wird von dieser Grundschülerin so gefühlvoll und ganz einfach erzählt, dass sie ans Herz geht. Ein beeindruckendes, leises Buch mit zarten Illustrationen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Was bin ich?

    Was bin ich?

    Susan Batori

    esslinger

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir den Elefanten und all die anderen fröhlichen Tiere, die in dem Buch auftauchen. Weil der kleine Löwe Geburtstag hat, hat seine Mama sich ein besonderes Spiel ausgedacht und dazu verbindet sie den Tieren erstmal die Augen. Dann führt Papa Löwe einen Elefanten am Rüssel zu den Tierkindern. 
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    Zuerst tastet der Löwe an den Elefanten-Beinen und meint, es sei ein Baum. In einer Denkblase sehen wir seine Vorstellung, den Baum, abgebildet. Die Giraffe ertastet den Körper und denkt an eine Mauer. Der Rüssel kommt dem Nilpferd wie eine Schlange vor. An einen Fächer denkt das Krokodile bei den Ohren. Ein Seil rät das Zebra, als es den Schwanz anfasst. Die Stoßzähne könnten ein Rohr sein, vermutet die Schildkröte. Und jetzt kommt der absolute Gag des Buches, wir sehen ein Tier, dass genauso aussieht, wie die Ratenden es sich vorstellen. Am Ende geht ein lachender Elefant aus dem Bild.
    Die Bilder sind riesig und stahlen einfach einen tollen Humor aus. Die Kinder werden sich sicher über diese fantasievolle Figur amüsieren, genau wie ich.

    Dagmar Mägdefrau


  • Der Waldbuchclub in der Schule

    Der Waldbuchclub in der Schule

    Annie Silvestro

    Tatjana Mai-Wyss

    Bohem

    Der Waldbuchclub

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir Josie, Hoppel und die anderen Waldtiere, die gerne in die Bibliothek gehen. Die Tiere sitzen auf den Stufen, essen Donuts und warten, dass die Bibliothek geöffnet wird. Alle haben dort Dinge gefunden, die sie gerne machen, so bastelt das Stachelschwein und der Waschbär sitzt am Computer. 
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    Hoppel und Josie sitzen gemütlich im Sessel und schauen ein Buch an. Josie ist ganz aufgeregt, weil morgen ihr erster Schultag ist. Hoppel möchte sie gerne unterstützen und macht sich am nächsten Tag auch auf den Weg zur Schule, unterwegs begegnet er seinen Freunden und alle gehen mit. Allerdings hatten die Tiere nicht damit gerechnet, dass die Schule so groß ist. Deshalb passiert noch eine ganze Menge, bis sie Josie finden und sich vergewissern können, dass sie Freunde gefunden hat. Und so sitzen am Ende alle zusammen auf einem Klettergerüst in einer „riesigen Umarmung“.
    Die Illustrationen sind stimmungsvoll gestaltet und bilden sowohl die Waldtiere als auch die Kinder sehr realistisch ab. So gibt es ein Kind mit Brille und eines sitzt im Rollstuhl.
    Er ist einfach schön, Freunde zu haben, die merken, wenn sie für uns da sein müssen und für die Freundschaft das Wichtigste im Leben ist.

    Dagmar Mägdefrau

  • Was mag die Maus?

    Was mag die Maus?

    Helga Bansch

    Tyrolia

    Leseempfehlung ab 2 Jahre

    Auf dem Cover dieses Pappbilderbuches liegt die Maus ganz entspannt auf einer großen Orange. Die Doppelseiten zeigen immer Paare, zunächst mit der Frage „Was mag…?“ sehen wir eine Biene auf einem großen Eis sitzen, einen Jungen, der die Maus umarmt, und andere Tiere. „Wohin fliegt…?“ zeigt z.B. eine Eule, die auf einen Baum zufliegt und eine Biene, die zurück zum Stock fliegt. 
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    Danach wird geschwommen, diesmal sind die Figuren, wie das Kind mit den Schwimmhilfen, zu benennen. Dann geht es ums Verstecken und die Katze sitzen hinter dem Buch, das wir gerade anschauen. Für einen Schuh muss ein Fuß gefunden werden, verschiedene Fahrzeuge erkannt werden, bis auf der letzten Seite gefragt wird, „Wo schläft...“, und wir die Maus auf dem Käse liegen sehen. 
    Wunderschöne einfache Bilder und viele Möglichkeiten, die Kinder zuerst zum Zeigen und später zum Erzählen zu bewegen. Ein empfehlenswertes Buch zum Spracherwerb und vor allem um Spaß an den Bildern und den Gesprächen zu haben.

    Dagmar Mägdefrau
  • Die Forscherbande – Ada Twist und das Rätsel um die verschwundenen Haustiere -Band 1

    Die Forscherbande – Ada Twist und das Rätsel um die verschwundenen Haustiere -Band 1

    Andrea Beaty

    David Roberts

    Baumhaus

    Die Forscherbande

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Ada Twist verbringt viel Zeit bei ihrer Tante Bernice, die einen „Schatzgräberladen“ führt. Beim Einkauf treffen die beiden eine alte Freundin der Tante. Beverly Elaine Good war Gesangslehrerin und kauft jetzt für ihren Hund Futter, das sie in einem Handwagen nach Hause bringt.
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    Als Ada erfährt, dass Haustiere ihrer Freunde verschwunden sind und sie entdeckt, dass wohl auch noch andere Tiere vermisst werden, will sie mit ihren Freunden, der Forscherband, erforschen, wo die Tiere abgeblieben sind. So sitzen die fünf im Eiscafé und versuchen mit wissenschaftlichen Mitteln, den Fall zu lösen. „Wie finden Wissenschaftler Dinge heraus?“ ist dabei eine wichtige Überlegung, die Ada anstellt. 
    Nach den 24 kurzen Kapiteln, die mit vielen Bildern aufgelockert werden, kommen noch ein paar Tipps über Fakten, Zuhören und einen Dinosaurier. Zur Lösung werden Hypothesen aufgestellt, die mittels eines Versuches, der dann aber fast gescheitert ist, bewiesen werden müssen. Hier sind eben keine Detektive am Werk, sondern kleine Forscher, die sich der Wissenschaft verschrieben haben.
    Das Buch nutzt Millimeterpapier als Zwischenseiten und es wirkt schon dadurch sehr wissenschaftlich. Mir gefällt, wie immer, das Lesebändchen besonders gut. Eine neue Serie, die neugierig macht.

    Dagmar Mägdefrau

  • Geniale Ohren – Eine kuriose Tiersammlung

    Geniale Ohren – Eine kuriose Tiersammlung

    Lena Anlauf

    Vitali Konstantinov

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Schönsten Deutschen Bücher 2024

    Nach „Geniale Nasen“ geht es jetzt um Tiere, deren herausstechende Eigenschaft ihre Ohren sind. Auf der gezeichneten Weltkarte sind die Tiere schon an ihren Heimatorten eingezeichnet. Dann folgt eine Gliederung nach Lang-, Groß-, Pinsel-, Koboldohrig und einigen anderen Bezeichnungen. Wir beginnen mit dem Fennek. Zunächst gibt es ein großes Bild von ihm, dazu einige kleine Bilder und kurze Textfelder, die einiges über ihn berichten, so kann er verschieden Lautäußerungen wie Knurren oder Bellen ausstoßen. 
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    Niedlich sieht er aus - der Ohrenigel, er kann schwimmen und hohe Zäune erklimmen. Die Riesenohrspringmaus hat uns schon ins Buch begleitet. Das Gürteltier kann sich zu einer Kugel zusammenrollen. Bekannter ist da schon der Elefant oder der Wildhund als großohriges Tier. Der Galago schaut uns mit großen Augen an, aber mit seinen Ohren kann er Insekten fliegen hören und aus der Luft fangen. Hinten im Buch gibt es noch ein Glossar und Informationen über das Hören. Auf den letzten Seiten sind nochmal alle Tiere im Maßstab abgebildet, da kann man die Größe besser einschätzen. 
    Ich finde es immer wieder spannend, in Büchern zu blättern, die besondere Eigenschaften von Tieren herausstellen. In diesem Buch habe ich wieder viele, mir völlig unbekannte Tiere kennengelernt.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
    
  • Faszination Haie

    Faszination Haie

    Michael Stavarič

    Michèle Ganser

    leykam:

    Leseempfehlung ab 6 Jahre

    Faszinierend ist schon das tolle Cover, durch den rosa-metallernen Kreis in der Mitte, der durch den schwarzen Hintergrund besonders gut zur Geltung kommt, zieht es mich in seinen Bann. 
    Das Buch ist in sieben Kapitel eingeteilt und beginnt mit„Unsere Reise geht nie zu Ende“, hier geht es zunächst um das Wasser, das zu unserer Welt gehört. Der Autor berichtet in der Ich-Form und spricht den Lesenden direkt an. Die Bilder zeigen unterschiedliche Haie, die ich bisher noch nicht kannte, die Knorpelfische werden auf dem nächsten Bild gesucht, die Lösung kann man am Ende des Buches finden. 
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    Der Megalodon, der allen Dinosaurier-Fans bekannt ist, wird beschrieben und sein Zahn ist abgebildet. Als Aufgabe soll man Redewendungen mit Zahn, wie „Jemanden die Zähne zeigen“, erklären. Dann gilt es, Beutetiere zu finden. Ein Satz, der sich an die Leser*innen wendet, gefiel mir sehr gut „Lasst euch im Leben generell nicht von Ängsten leiten, diese sind immer schlechte Ratgeber.“
    Unter der Überschrift „Für Schlauköpfe“ erfahren wir, wie viele Nullen eine Oktillion hat. 
    Danach folgt etwas witziges und dann geht es los mit dem nächsten Kapitel „Eiskalte Haichen 6 die Geheimnisse der Ozeane“ werden hier besprochen. Hier darf man sogar eine Bild ausmalen. Weiter geht es mit den schnellsten und schönsten Haien, hier finden wir ein „Hairätsel“, schwierig zu lesen, und der Autor verrät uns seine Lieblingshaie. Elf Hai werde hier genau beschrieben. Das Bild in der Mitte des Buches zeigt einen Hai, der mit geöffneten Maul auf uns zu schwimmt. Faszinierend! Haie haben auch Superkräfte?  Dazu mehr in Kapitel Vier. „Kühe der Meere“ beschreibt Hai, die nicht jagen, sondern Plankton und Krill fressen. 
    Ein wunderschön gestaltetes Sachbuch, das im Plauderton Interessantes und Neues über Haie erzählt. 
    
    Dagmar Mägdefrau
    
  • Kleine Pandas, großes Versprechen

    Kleine Pandas, großes Versprechen

    Rachel Bright

    Jim Field

    magellan

    Bright/Field-Reihe

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Bei dem siebten Buch aus der erfolgreichen Bright/Field-Reihe geht es um Rote Pandas. Auf dem Cover sehen wir, wie die Panda-Schwestern sich ein Versprechen geben. Ganz hoch in den Bergen wohnen sie mit ihrer Mutter in einem Baum. Beide sind sehr unterschiedlich. Nima ist ruhig, während Ketu das Abenteuer sucht. Ihre Mama möchte, dass sie nicht zu weit weggehen, wenn sie spielen, sie nennt ihnen verbotene Orte und verlangt, dass die beiden ihr versprechen, nicht zu weit wegzugehen.
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    „Wir achten aufeinander, für immer, du und ich!“ sagen die Roten Panda-Schwestern. Doch eines Tages will Ketu doch auf den verbotenen Berg steigen. 
    Der Bilderbuchtext reimt sich wieder sehr schön und die Bilder sind richtige, kleine Kunstwerke, die die Natur so wundervoll abbilden, dass man sich ganz darin verlieren kann.
    Die Geschichte endet mit einer verständnisvollen Mutter, die sich freut, ihre Töchter wieder in die Arme schließen zu können. „Denn ein Versprechen geben, ist ein Geschenk, wisst ihr: So kann ich  euch vertrauen…und ihr auch mir.“ Das ist das Resümee der Pandamutter, die ihre schlafenden Mädchen im Arm hält.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
    
  • Gute Nacht im Zoo – „Hör mal“ mit Puste-Licht und Musik

    Gute Nacht im Zoo – „Hör mal“ mit Puste-Licht und Musik

    Kerstin M. Schuld

    Carlsen

    Pustebücher

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Mich begeistern ja immer wieder Bücher, die zu Text und Bild noch etwas Zusätzliches anbieten. Gerade Kinder, die nicht lange zuhören können, kann ich damit sehr gut locken. Dieses Pappbilderbuch bietet außen dem Sound noch ein Licht, dass zusammen mit dem Ton über einen leicht zu bedienenden Kontakt eingeschaltet werden kann. Unterhalb der Laterne ist ein kleines Loch und wenn man darauf pustet, geht das Licht wieder aus. Eine Technik, die mich faszinierte. Leider hatte meine zweijährige Enkelin gar kein Interesse am Auspusten und auch mein dreijähriger Enkel konnte meine Faszination nicht teilen. 
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    Außer den Geräuschen gibt es eine Art Ansage, die leider nicht sehr deutlich zu verstehen ist. 
    In der Geschichte geht der Zoowärter mit dem Lama durch den Zoo und sagt den Tieren „Gute Nacht“. Es beginnt mit Robben und Pinguinen, weiter zu den Affen und Papageien, zu den Elefanten und Erdmännchen, den Tigern und dann zu den Bären. Am Ende muss auch das Lama wieder zurück in sein Gehege. 
    Der Text ist schon etwas länger und bindet die Kinder durch Fragen mit ein. Da muss ein zweijähriges Kind vorgelesen bekommen, damit es nicht überfordert ist. Aber zunächst kann man einfach nur die Tiere anschauen und etwas dazu erzählen.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
  • Metti Meerschwein und das Ostergeheimnis

    Metti Meerschwein und das Ostergeheimnis

    Madlen Ottenschläger

    Stefanie Reich

    arsedition

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Metti, das Meerschweinchen wohnt auf dem Bauernhof bei den Hasen, mit Hedi und Oskar ist er befreundet. Darum verwundert es Metti, dass Oskar, der Langschläfer plötzlich schon ganz früh unterwegs ist. Zusammen mit Hedi beobachtet sie ihn und sieht, dass er im Hühnerstall verschwindet. Bei nächsten Mal ist er mit vielen Eiern unterwegs und verschwindet in der Werkstatt, um dort viel Lärm zu machen. Metti und Hedi haben so ihre Vermutung und so geht es wohl denen, die sich dieses Bilderbuch mit den niedlichen Tieren anschauen. Kann es daran liegen, dass es bald Ostern ist? Da beschließen die beiden Mädels dem Osterhasen zu helfen.
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    Die Geschichte um das kleine Meerschweinchen ist voller Freundschaft und gegenseitiger Hilfe und Unterstützung erzählt. Trotz ihrer Länge liest sie sich gut vor und die Bilder sind sehr ansprechend. Die Zuhörer*innen werden immer wieder direkt angesprochen und nach ihrer Meinung gefragt. Manchmal werden sie auch aufgefordert etwas zu tun.
    Ein schönes frühlingshaftes Osterbuch.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
    
  • Aufregung im Hühnerstall – Ein Fall für Martha & Mischa  

    Aufregung im Hühnerstall – Ein Fall für Martha & Mischa  

    Hubert Flattinger

    Petra Hartlieb

    Ulrike Halvax

    leykam:

    Ein Fall für Martha & Mischa

    Leseempfehlung ab 6 Jahre

    Die Zwillinge Martha und Mischa erzählen uns die Geschichte in abwechselnden Kapiteln. Schon vor einiger Zeit sind sie von Wien nach Kräfeld gezogen und haben hier mit anderen Kindern die glorreichen Sieben gegründet. Während der etwas tollpatschige Papa zu Hause arbeitet, hat die Mama eine Kleintierpraxis. Vom Fall des ersten Teiles ist ihnen ein großer Hund geblieben, der die Familie komplett macht. 
    Als Martha auf dem Markt einen Händler beobachtet, der schlecht mit einem toten Küken umgeht, möchte sie gerne mehr über „Happy Eggs“ erfahren. Schnell kann sie die Freunde überzeugen, dass sie einer wichtigen Spur folgen sollten.
    
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    Durch den Wechsel der Erzählenden ändert sich immer wieder der Blickwinkel. Das belebt die Geschichte zusätzlich, genauso wie die eingestreuten kleinen Bilder. Die sieben Kinder ergänzen sich sehr gut und kommen prima miteinander aus, wenn auch die Zwillinge meist das Sagen haben. Eine fröhliche Figur ist die Busfahrerin Elfi, die letztlich auch an der Klärung beteiligt ist. 
    Ein rundum gut zu lesen und zu verstehendes Buch mit einer guten, spannenden Erzählung. Was mir aber am besten gefiel, war die wundervolle Lösung mit Hilfe der Kinder.
    
    Dagmar Mägdefrau