• Die Erfinderbande – Auf die Schrauben, fertig, los!

    Die Erfinderbande – Auf die Schrauben, fertig, los!

    Nicolas Gorny

    Gloria Jasionowski

    Ellermann mein Vorleseglück

    Die Erfinderbande

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Die Kita-Kinder Ola, Ebru und Benno tüfteln gerne Dinge aus und so beschließen sie, eine Erfinder-Bande zu gründen. Natürlich benötigen sie da eine Werkstatt, da trifft es sich gut, dass der alte Hausmeister seine Sachen im Hühnerstall gelassen hat. Es erstaunt sie aber dann doch sehr, dort „Smart“, einen funktionierenden Roboter, zu entdecken.
    Aus den Sachen, die sie im Stall gefunden haben, bauen sie, nachdem Benno überlegt hat, denn er hat immer die besten Ideen, eine Autokopter. Ein Fahrzeug, dass nicht nur auf der Straße fahren, sondern auch fliegen kann. Ola setzt sich sofort hin und malt einen Plan, danach geht der Bau los und die Kinder schaffen es, mit ihrem Autokopter loszufliegen.
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    So kann dann ein neues spannendes Abenteuer beginnen.
    Die Bande besteht aus dem Roboter, zwei recht selbstsicheren Mädchen und dem Konstrukteur Benno, der im Rollstuhl sitzt. Hin und wieder gibt es einen kleinen Streit, ob es „Hirnerbse“ oder „Erbsenhirn“ heißen muss und ob man sich für so ein Wort entschuldigen sollte. Am Ende bekommen die kleiner Erfinder*innen auch Ärger mit ihrer Erzieherin, denn natürlich hätten sie nicht ohne Erlaubnis die Kita verlassen dürfe. Als Oma muss ich mich auch wundern, dass keiner die Kinder vorher vermisst hat, den sie haben zwar an den gemeinsamen Aktionen teilgenommen, sind dann aber lange im Hühnerstall verschwunden. Aber einem Autor, der die Kinder mit einer mit Seifenschaum abgetriebenen Badewanne fliegen lässt, kann ich sowas durchaus verzeihen. 
    Eine fantasievolle, abenteuerliche Geschichte, die sich die Kinder gerne vorlassen werden. 
    Danach werden sie vielleicht dem Vorschlag hinten im Buch folgen und einen Roboter basteln.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Jessi die Raubhäsin

    Jessi die Raubhäsin

    Kai Lüftner

    Wiebke Rauers

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Böse und ein wenig verschlagen schaut Jessi auf dem Cover. Kein sehr sympathisches Tier und das ist Jessi auch nicht.
    
    Zunächst ist Jessi noch klein, mit riesigen Augen und einem rosa Tuch um den Hals, doch bald wird ihr Blick böse und sie will wissen, was hinter dem Gitter passiert. Dann kommt ein „Schnitt“ und Jessi, inzwischen mit eingekerbten Ohren und nur einem Vorderzahn, streift durch den Wald. „Hunderttausende Geschichten weiß im Wald man zu berichten“ Jessi will kein Beutetier mehr sein und so wird dieser Satz häufig wiederholt. 
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    „Dieser Wald, so viel ist klar, ist nicht mehr, was er früher war.“ Jessi wird zum Beschützer der Beutetiere und befreit den Eichelhäher vor dem Fuchs und die Maus von der Eule. Doch als sie das Meerschweinchen vor der Schlange rettet, muss sie sich damit auseinandersetzen, dass das Meerschweinchen bei ihr bleiben möchte. Doch Jessi will alleine kämpfen und jagt das Meerschweinchen fort. Doch dann denkt Jessi drüber nach, dass sie am Anfang allein im Käfig saß. 
    Für mich ist die Darstellung von Jessi ein wenig zum Fürchten, sicher sollen das die anderen Tiere auch, denn nur so kann sie den Opfern helfen. Es bleibt dann doch die Frage offen, wovon ernähren sich die Tiere dann, wenn Jessi sie immer wieder beim Jagen stört?
    Der Text des Buches reimt sich und er ist schon ziemlich lang. Die Bilder sind eindrucksvoll, aber auch etwas zum Fürchten. Sicher müssen nicht alle Abbildungen niedlich sein und nicht alle Hasen putzig, aber eine Raubhäsin ist schon eine eigenartige Entwicklung. 
    
    Dagmar Mägdefrau 
  • Magie im Haar

    Magie im Haar

    Motsi Mabuse

    Diane Ewen

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover tanzt ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren, die mit Glimmersternen durchsetzt sind.
    Als die Mama ihre Tochter Anele ins Bett bringt, hat diese einige Fragen zu ihren Haaren. Als das Mädchen mitten in der Nacht wacht wird, vermisst sie Cha-Cha, ihr rosa Schmuseschwein, doch als sie eine Haarsträhne um ihren Finger wickelt, passiert etwas „Unglaubliches“. 
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    Überall ist Glitzer und Anele springt mutig aus ihrem Bett, um zu tanzen. Ihre Haare lösen sich und ihr Pyjama wird zum Superoutfit. In einer langen Strähne hängt der gesuchte Cha-Cha. Mama erzählt sie am nächsten Morgen, dass sie eine Superheldin war. Beim Picknick mit den Eltern verwandet sich Anele wieder durch eine Haarsträhne und kann so ein Eichhörnchen retten. 
    Durch die Haare, die das Mädchen nicht so sehr mag, wird es zur Superheldin. Eine neue Variante der schon so oft erzählten Geschichte. Der Buchtext ist schon etwas länger und die Bilder sind voller Dynamik. Im Gegensatz zum Cover ist der Glitzer im Buch nur gemalt.
    
    Dagmar Mägdefrau 
  • Nicht mehr da

    Nicht mehr da

    Dully & Dax

    Knesebeck

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Als der kleine Pepe zum Ende des Winters nach Hause kommt, ist sein Schneemann endgültig geschmolzen. Wir erfahren, was er alles versucht hat, den weißen Freund zu retten. Er hat den ganzen Schnee zusammengekratzt und den schon kleiner werdenden Schneemann wieder aufgebaut, er hat Eiswürfel genommen und ihn gekühlt. Doch als der Frühling kam, war der Schneemann nicht mehr zu retten. Dabei hatte Pepe in seiner Gesellschaft immer zur Ruhe gefunden, er hatte Eiszapfen gelutscht und den Wolken nachgesehen. 
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    „Pepe verstand es nicht. Dieses Nicht -mehr-da-sein.“ Auch wenn die Leute sagen „Man kann es irgendwann aushalten.“ 
    
    Aber als es Winter wird und die Hektik des Alltags noch größer wird, da erkennt Pepe, dass der Schneemann auch ein Teil von ihm geworden ist.
    Die Bilder zeigen Pepes Gefühle, seine Trauer, aber auch seine Hoffnung, den Schneemann doch noch retten zu können, aber auch den zunächst fröhlichen Schneemann, der immer kleiner wird.
    Dieses Buch erklärt auf so liebevolle Weise, den Verlust eines lieben Partners und das Ende ist so wunderbar tröstlich.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • 10 Hunde

    10 Hunde

    Emily Gravett

    Sauerländer

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover tummeln sich viele unterschiedliche Hunde und es sind wirklich zehn. Wenn man das Buch aufschlägt, kann man die naturgetreuen Würstchen bewundern und Hunger bekommen, natürlich sind es auch zehn. 
    Und dann geht das Verteilen los. Zuerst hat ein Hund eine Wurst und 9 keine. Das Bild dazu zeigt ein richtiges Durcheinander, alles fällt vom Tisch, der Stuhl fällt um und ein Hund zieht an der Tischdecke.
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    Dadurch erkämpfen sich zwei Hunde je die Hälfte der Wurst, inzwischen liegt der Tisch mit den Beinen nach oben auf dem Boden mit der rot-weiß gestreiften Tasse obendrauf. Jetzt haben drei Hunde mehr Würstchen und sieben Hunde weniger. Das Bild ist etwas ruhiger gestaltet, die Hunde halten die Tischdecke hoch und bestaunen die drei Würstchen in der Tasse. So werden immer neue Aufteilungen beschrieben, bis am Ende alle Hunde auf der Tischdecke liegen und schlafen. Die Frage dazu lautet „Wie viele Würstchen hatten sie?“ 
    Chaotisch, witzig und mit ganz wenig Text bietet dieses Buch eine tolle Unterhaltung, vielleicht sogar mit etwas Mathematik.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
    
  • Matze Bärenmut

    Matze Bärenmut

    Andrea Schomburg

    Stephan Pricken

    Sauerländer

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover liegt Matze auf einem Ast und schaut herab auf den Bären. „Eine Bangbüx ist der Matze. Fürchtet sich vor Omas Katze.“ Das beschreibt den kleinen Matz schon sehr gut. Das Bild zeigt den bibbernden Matze, eine fauchende Katze und viele Mäuse, die fröhlich herumspringen. Oma sitzt hinter der Tageszeitung und hält ihre Tasse in der Hand. Aber ich will nicht alles verraten, es gibt noch einiges andere auf der Seite zu entdecken.
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    Auf der nächsten Seite erfahren wir noch von weiteren Ängsten und Matzes Wunsch, fso große wie ein „Riesenbär“ zu werden. „…nein, das Schlimmste, Mannomann, sind die Jungs von nebenan.“ Und die sehen schon so aus, da hätten sicher viele Angst und versteckten sich, wie Matze, hinter der Mülltonne. Allerdings wird er dann doch dort hineingestopft. Doch dann kommt ihm der riesige Bär zur Hilfe und holt ihn aus der Tonne. Der Bär benötigt nämlich Matzes Hilfe. Denn nur ein Kleiner kann seine verlorene Mütze aus dem Baumloch angeln. 
    So verhilft der große Bär, der manchmal auch Angst hat, Matze zu mehr Selbstvertrauen. 
    Ein wundervolles Bilderbuch, nicht nur für Angsthasen. Die Bilder sind so ausdrucksvoll gezeichnet und man kann genau nachempfinden, was Matze und der Bär fühlen. Aber das Allerschönste sind die Reime, die sich so schön lesen lassen und die einfach von der Zunge kullern. Ein Buch, dass ich sicher oft vorlesen werde.
    
    Dagmar Mägdefrau 
    
  • Die Weihnachtskinder und der Magische Spielzeugladen

    Die Weihnachtskinder und der Magische Spielzeugladen

    David Litchfield

    Sauerländer

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Zauberhaft wie der Spielzeugladen auf dem Cover erstrahlt und oben auf dem Dach sehen wir Niko, von dem die Geschichte erzählt. Er hat drei Onkel, die den Spielzeugladen Klaus führen. Hinter einer geheimen Tür baut Onkel Hans das Spielzeug, das Onkel Luis kontrolliert und Onkel Levi mit dem Zauber versieht. Niko hilft gerade vor Weihnachten oft im Laden aus und so entdeckt er eine Gruppe Kinder, die sich nicht in den Laden wagen. 
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    An einem Abend folgt er diesen Kindern bis unter die Erde, wo sie wohnen. Beleuchtet wird dieses unterirdische Zuhause von Glühwürmchen, die die Kinder sammeln. Niko beschließt, dass diese Kinder und überhaupt alle Kinder der Stadt ein Spielzeug bekommen sollen. So fertigen seine Onkel viele neuen Spielsachen, die Niko mit einem Schlitten in der Stadt verteilen möchte.
    Natürlich klappt nicht alles, wie geplant und erst durch einen besonderen Zauber gelingt es, alle Kinder zu beschenken.
    Ein zauberhaftes Buch, dass darauf hinweist, dass nicht allen Kindern ihre Wünsche erfüllt werden, dass es auch Kinder gibt, die kein Spielzeug zu Weihnachten bekommen werden.
    Niko, der vielleicht ein früher Weihnachtsmann sein könnte, setzt sich für diese Kinder ein und bringt allen ein Geschenk. Ein zauberhaftes Bilderbuch über eine wundervolle Bescherung.

    Dagmar Mägdefrau
  • Buntes Laub und Plätzchenduft – 20 Geschichten zum Einkuscheln

    Buntes Laub und Plätzchenduft – 20 Geschichten zum Einkuscheln

    Kirstin Overmeyer (Herausgeberin)

    Iris Hardt

    Baumhaus

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Das Buch begleitet uns durch den Herbst bis zu den Weihnachtstagen. Alle Geschichten wurden von unterschiedlichen Autor*innen geschrieben, ihre Vite findet man hinten im Buch. Vorne im Buch kann man mittels eines QR Codes Zusatzmaterial herunterladen. Leider ist der Code bei meinem Buch teilweise in dem Falz gedruckt und so hatte ich große Schwierigkeiten ihn zu öffnen. Begeistert hat mich allerdings das schöne breite rote Lesebändchen.
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    In der ersten Geschichte findet Silas ein Kätzchen im Wald, dass er zu sich nach Hause lockt. Danach sucht ein Eichhörnchen seine vergraben geglaubte Nuss. Rita Rotkehlchen zeigt ihren Eltern, dass sie es schafft alleine zu bleiben, weil sie nicht in den Süden fliegen will. Zwillinge fahren ans Meer und erleben den Strand. Was macht eine Hexe, die so schön ist wie Agnes, wenn es wichtige ist hässlich zu sein? Ein Nashorn hat es nicht immer einfach, wenn es zum Zahnarzt muss. Wenn Opa Wichtel zu Besuch kommt, dann ist das ein richtiges Abenteuer. Frau Fuchs und Herr Bär erleben den schönsten Tag des Jahres. Emily und Nesrin sind zu Halloween auf dem Ponyhof unterwegs. Der Kaninchenjunge Johnny hat keine Laterne und heute ist doch schon das Laternenfest. Danach gibt’s schon den ersten Schnee oder kann die Zugbegleiterin zaubern? Der kleine Elf liebt Glitter, doch der Troll findet „Eis-Schlitter-Glitter“ nur trollig. Die magische Schneekugel birgt ein Geheimnis und der Zauberlehrling hat nicht gut auf die Zeituhr aufgepasst. Elli sind die Plätzchen für die Schulfeier verbrand, wer kann da helfen? Peewee und Liz finden ein Zauberpony. Der Engel Bente sucht nach dem verschwundenen Zimt. Danach gibt es eine Wichtelweihnacht und Holly Holmes ermittelt in Sachen Plätzchenklau. Einen Weihnachtsdrachen lernen wir in der letzten Geschichte kennen. 
    Die Geschichten sind kurzgehalten und werden durch schöne Illustrationen ergänzt, eine schöne Lektüre für die kommende Herbstzeit. 
    
    Dagmar Mägdefrau
    
    
  • Das Tännchen Felix

    Das Tännchen Felix

    Thomas Meyer

    Philippe Goossens

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Obwohl es erst Ende September ist, musste ich das Buch meiner Enkelin schon mehrfach vorlesen. Auf dem Cover sehen wir die kleine Tanne Felix und das Hasenmädchen Selma, das sich für ihn einsetzt. Zunächst lernen wir die beiden und die Baumschul-Lehrerin, eine Bärendame namens Immergrün, sowie den frechen Kurt kennen.
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     Tannen unterschiedlicher Größe stehen im Wald und Felix ist das kleinste Tännchen. Kurt hingegen ist schon fast eine Tanne und er hat eine richtig große Klappe. Mit Sprüchen wie „Haha, aus dir wird nie ein richtiger Weihnachtsbaum. So will dich niemand!“ ärgert er Felix. Die Lehrerin ermahnt ihn zwa,r nett zu sein, aber das will Kurt nicht. Als die Tiere sich dann ihre Tanne zum Fest aussuchen, bleibt Felix am Ende übrig. Aber dann kommt die Hasenfamilie mit Selma.
    Lustige Bilder mit Tannengesichtern und ein fröhliches Ende machen dieses Bilderbuch zu echten Vorlesespaß.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Die verwunschene Wichteltür      

    Die verwunschene Wichteltür      

    Ann-Kathrin Heger

    Marina Krämer

    Arena

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir die rote Wichteltür und die Wichtelin Emmi, dazu viel Wichtel-Glimmer, wie es sich gehört.
    Emmi wartet im Wichtelwald darauf, dass der 1. Dezember kommt und die Wichteltüren in die Menschenwelt sichtbar werden. Schnell erinnert sie sich noch einmal an die Wichtelregeln und die Wichtigste lautet „nicht gesehen werden“, deshalb taucht sie auch an erster, dritter und achter Stelle auf. 
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    Mit ihrem Brief in der Hand landet Emmi in Theos Kinderzimmer und ihre Enttäuschung ist groß, denn es liegt nichts auf dem Wichtelteller für sie. Als sie auf Theos Bett steigt, sieht sie, dass er schon den ganzen Adventkalender geleert hat. Dann passiert das Unglück und sie fällt beim Aufräumen, einer wichtigen Wichtelaufgabe, auf Theo und er erwacht. Da ist es dann passiert, die wichtigste Regel wurde gebrochen und die Wichteltür ist mit dicken Schlössern gesichert. Als Theo Emmi erzählt, dass seine Eltern auf Geschäftsreise sind und der Opa zurzeit da ist, kann sie Theo verstehen. Denn Opa mag Weihnachten nicht und es gibt immer nur Stinkekäsebrote zu essen. Da muss ein Plan her, um Weihnachten zu retten.
    Die Bilder sind warm gezeichnet und wunderweihnachtsschön mit Glitter gestaltet, ohne kitschig zu sein. Die Geschichte ist schön zu lesen, sie ist empathisch und spannend geschrieben. Gerade wenn man eine Wichteltür zu Weihnachten aufbaut, ist dieses Buch eine schöne Ergänzung.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Wann ist endlich Weihnachten?

    Wann ist endlich Weihnachten?

    Antonia Schneider

    Maja Dusíkova

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Das Cover zeigt den kleinen Bären, der sich auf den Weg nach Bethlehem macht. Die Zeit bis Weihnachten ist auch dem kleinen Bären zu lang und so erzählt seine Mama ihm jeden Abend eine kleine Geschichte, zu der immer ein wunderschönes Bild gehört. 
    Zu Beginn und am Ende der Geschichte erfahren wir etwas über den Bären und seine vorlesende Mutter, das kann man an der kleineren Schrift erkennen. 
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    Auch die Geschichten, die die Mutter erzählt, handeln von einem kleinen Bären, der eine Stern mit Schweif entdeckt, dem er frohen Mutes folgt. Zunächst begegnet ihm ein Adler, der Fliegen lernt, dann trifft er auf einen blinden Mann, der Riese bringt den Bären ein großes Stück voran und die Ameisen befreien gemeinsam eine verschüttete Freundin. Da staunt der Bär „Wie groß das Herz einer Ameise doch sein kann!“
    Am 6. Dezember taucht der Nikolaus auf und ein blühender Rosenstock wird zum Geschenk für den kleinen König. Bis zum 24. Dezember werden noch viele unterschiedliche Geschichten erzählt. So begleitet in der zweiten Hälfte ein Lamm den Bären. Sicher würde der Bär das Lamm fressen, aber in dem Buch gelten nur die Wölfe als Gefahr und wurden deshalb vom Stern geblendet. Am Ende kommen viele, denen wir begegnet sind, an der Krippe mit der Heiligen Familie an. Ich kann aber weder den Riesen noch den Nikolaus dort finden. 
    Die Bilder in dem Buch sind wunderschön anzuschauen, die Erzählungen sind für mich nicht immer ganz passend.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Schöne Bescherung, Jim!

    Schöne Bescherung, Jim!

    Suzanne & Max Lang

    Loewe

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Der Schimpanse Jim trägt auf dem Cover eine Weihnachtsmannmütze, seine riesigen Augen schauen (genervt?) nach oben. Das Buch beginnt mit einem verregneten Dezembertag und Jim braucht was zu Essen. Die Banane, die er findet, ist noch nicht reif, aber sein Freund Nick frisst sie mit der Schale. Madenhacker sieht bei grün den Bezug zu Weihnachten und will dekorieren. Als Jim losstapft, begegnet er dem Marabu, der weihnachtlich gestimmt ist. Auch die Frösche wollen feiern und probieren Leckereien aus. 
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    „Alle wollten, dass Jim diese magische Zeit genoss.“ Doch Jim regt sich auf und schreit herum und geht fort. Als er eine grüne Banane mit Schale probiert, weiß er, dass Nick nicht Recht hat und die Banane nicht schmeckt. Nick bietet Jim eine Tasse Tee aus Minzblättern an, natürlich lehnt er sie ab. Doch als er sie dann trinkt, wird sein Bauch besser. Jim hat bisher nicht gewusst, dass im Dschungel Minzblätter wachsen und dann begreift er, dass ihm vieles nicht aufgefallen ist. So endet die Geschichte mit einer Feier und am Ende ist sogar die Sonne zu sehen.Der kleine Jim muss noch so viel lernen und sein Freund Nick hat viel Geduld mit ihm. Ein Buch mit einer schönen Aussage. „Wenn du mal auf das Schöne schaust, werden deine Sorgen kleiner.“ 

    Dagmar Mägdefrau

  • Die Bilderbuchbande feiert Weihnachten

    Die Bilderbuchbande feiert Weihnachten

    15 verschiedene Autoren

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Sankt Martin und der kleine Bär | Wach auf Siebenschläfer, Sankt Nikolaus ist da | Wie Sankt Nikolaus einen Gehilfen fand | Schuster Martin | Wem gehört der Schnee? | Ein Esel geht nach Bethlehem | Die kleine Glocke, die nicht läuten wollte | Auf dem Weihnachtsmarkt (Die schönste Zeit) | Der Sternenbaum | Fröhliche Weihnachten, Pauli | Die vier Lichter des Hirten Simon | Unsere eigene Weihnachtsgeschichte | Das schönste Weihnachtsfest für Wilma | Stille Nacht | Die Herberge zu Bethlehem | Die heilige Nacht | Lumina | Ein freier Platz für den Unbekannten (Die schönste Zeit) | Der kleine Trommler | Drei Könige | Silvester doppelt feiern (Die schönste Zeit)
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    21 Bilderbücher namhafter Autoren und Illustratoren, die in den vergangenen Jahren im NordSüd-Verlag erschienen sind, findet man in diesem weihnachtlichen Buch. Auf dem Cover sehen wir Kinder, die einen Baum aus Büchern gebaut haben. Das aufgeschlagene Buch an der Spitze sieht wie ein Stern aus.
    Ein kleiner Bär erkennt den Sinn der Martinsgeschichte und verschenkt seine Laterne. Ein Siebenschläfer möchte auch einmal den Nikolaus erleben und nicht schlafen. Mehr als eine Seite nimmt das Bild ein, auf dem der Nikolaus den kleinen Siebenschläfer vorsichtig in seiner Hand hält. Auch ein Nikolaus bracht Hilfe und findet sie bei Knecht Ruprecht. Eine Legende nach Tolstoi berichtet vom Schuster Martin. Im Orient spielt die Geschichte, in der sich Kinder unterschiedlicher Religionen um den Schnee streiten. Ein kleiner Esel findet das Jesuskind in seinem Stall. Eine kleine Glocke braucht Frieden, um zu läuten. Von einem Baum voller Sterne erzählt die nächste Geschichte. Auch der Hase Pauli feiert mit seiner Familie und seinen Freunden Weihnachten. Selbstlos verschenkt der Hirte Simon seine Lichter und gelangt zum Christkind. Die Kinder spielen die Weihnachtsgeschichte in eigener Regie, gefühlvoll und komisch. Mit ihren Freunden feiert das Schaf Wilma ein fröhliches Fest. Die Geschichte von der Entstehung des Weihnachtsliedes „Stille Nacht“ ist lehrreich und wird mit viel Gefühl erzählt. Es folgen Erzählungen der biblischen Geschichte mit eindrucksvollen Bildern. Lunina findet ein neues Zuhause. Mit „Der kleine Trommler“ steht wieder ein Weihnachtslied im Mittelpunkt. Nach den Heiligen Drei Königen folgt eine Geschichte über Silvester in der Schweiz.
    Ein beeindruckendes Buch mit wunderschönen Geschichten und Bildern, dass für 25 € angeboten wird und damit eine echter Schatz ist.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Das Geheimnis der Weihnacht – Adventkalender

    Das Geheimnis der Weihnacht – Adventkalender

    Katia Simon

    Christine Kugler

    Kaufmann

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Der Adventskalender ist ca. Din-A-3 groß und man kann ihn dann aufklappen und sieht eine wunderschöne Schneelandschaft mit einem geschmückten Tannenbaum. Um den Baum stehen nicht nur die Tiere, die wir im Laufe des Advents kennengelernt haben, zu sehen, auch die anderen Tiere des Waldes kommen zum Weihnachtsfest der Tiere. Hinter den verschneiten Tannen schaut ein Vollmond hervor und auf den Waldwegen sieht man Laternen stehen. Über dem Tannenbaum, an deren Spitze ein Glöckchen hängt, kann man den hell leuchtenden Stern erkennen.

    
    
    
    
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    Hinter den 24 Türchen befindet sich jeweils ein kleines Heftchen mit einem Stück der Geschichte, deren Ende das große Kalenderbild darstellt. Der 1. Dezember ist mit „Ein Morgen im Wald“ betitelt und gleich auf der ersten Seite steht „Noch 23 Tage bis Heiligabend“. Jetzt lernen wir zunächst den Hund, der auf dem Titel zu sehen ist, kennen. Es ist die junge Hündin Rosina, die in der Morgenstunde allein im Wald unterwegs ist. Sie hat schon einige Freunde gefunden und Moritz das vergessliche Eichhörnchen, ist eines davon. Als Rosina meint ein feines Glöckchen zu hören geht das Abenteuer los. Im Laufe der nächsten Tage wächst die Gruppe der Tiere, die das Glöckchen finden wollen auf fünf an.
    Ein wundervolles Geschenk, dass sicher schon kleinen Kinder Freude machen wird. Die Teilgeschichten in den kleinen Büchlein sind in weniger als 5 Minuten gelesen und der kleine Hunde kommt mit seiner Vorfreude auf das Finden des Glöckchen so schön rüber, dass ich ihm auch folgen möchte. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Die kleine Weihnachtseule

    Die kleine Weihnachtseule

    Ellen Kalish

    Gideon Sterer

    Ramona Kaulitzki

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Diese Geschichte ist die wahre Geschichte einer kleinen Eule, naja einige wird wohl schon noch dazu gedichtet worden sein. 
    Das Cover zeigt eine kleine Eule mit wunderschönen großen Augen. Der Einband zeigt eine Karte, da sehen wir das eigentliche Zuhause der Eule im Bundesstaat New York, weiter Südlich das Rockefeller Center, das im Buch eine Rolle spielen wird und das Wildtierzentrum Ravenbeard in dem die Eule sich erholt.
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    Die Tiere des Waldes wissen, dass die Menschen Weihnachten feiern, auch wenn sie nicht wissen, wie und warum. Da kommen eines Tages Arbeiter und fällen den großen Nadelbaum, auf dem die Eule wohnt. So gelangt sie mit dem Baum nach drei Tagen sehr geschwächt in der großen Stadt New York an. Hier findet sie ein Arbeiter und bringt sie ins Wildtierzentrum und Ellen päppelt die Eule wieder auf. Die Eule stellt sich auf ihrer unfreiwilligen Reise immer wieder die Frage, ob das nun Weihnachten wäre. Aber nach einen Abstecher zu ihrem alten im Lichterglanz erstrahlen Baum kann sie ihren Freunden von ihrem Abenteuer erzählen. Dann weiß sie „Das hier ist auch Weihnachten.“
    Neben der spannenden Geschichte sind die Bilder einfach wunderschön weihnachtlich. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Der Weihnachtosaurus – Ein Dino zum Fest

    Der Weihnachtosaurus – Ein Dino zum Fest

    Tom Fletcher

    Shane Devries

    cbj

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Der Weihnachtosaurus tummelt sich bereits in zwei Kinderbüchern ab 8, Jetzt macht er einen Abstecher in die Welt der Bilderbücher. Schon das Cover ist glänzend zu funkelnd, es zeigt den Weihnachtosaurus zusammen mit einem Jungen im Rollstuhl.

    
    
    
    
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    Wir erfahren, dass der Weihnachtosaurus beim Weihnachtsmann wohnt „Der Weihnachtosaurus ist ein einzigartiges Tier, egal wo du suchst, es gibt ihn nur hier.“ Sein sehnlichster Wunsch ist es den Rentieren bei Ziehen des Weihnachtsmann-Schlittens zu helfen. Doch egal was man jedes Jahr aufs Neue versucht um den Weihnachtosaurus zum Fliegen zu verhelfen, es misslingt. So wird der kleine Weihnachtosaurus immer trauriger.
    Als er Weihnachtsmann ihn dann in seinem Schlitten mitnimmt, stürzt er unbemerkt in einen Schornstein und landet bei dem Jungen im Rollstuhl, den wir vom Cover kennen. Der kann dem Weihnachtosaurus helfen und so fliegen die beiden mit dem Weihnachtsmann über den Himmel.
    Nicht aufgeben, vielleicht kommt Hilfe von einer ganz anderen Seite, kann das Motto des Buches sein. Es ist aber auch schön zu erleben, wie alle dem Weihnachtosaurus helfen wollen und mit ihm fühlen. Mir gefiel der letzte Satz besonders gut „Mit jedem Tag rückt das nächste Weihnachtsfest heran!“ 
    Die Bilder sind traumhaft weihnachtlich und die Geschichte nicht nur für Saurierfans geeignet. Die Reime lassen sich sehr gut lesen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Lieselotte Weihnachtskuh

    Lieselotte Weihnachtskuh

    Alexander Steffensmeier

    Sauerländer

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Das Cover zeigt Lieselotte mit Weihnachtsmütze und das Durcheinander um sie herum sieht arg nach Stress aus. Die Bäuerin ist wieder schwer beschäftigt, sie repariert den Traktor und backt gleichzeitig Plätzchen. Dazu regnet es noch und so hatte Lieselotte sich Weihnachten nicht vorgestellt. (Herzallerliebst die Hühner mit Regenschirm.) Als die Tiere beim Backen helfen wollen ist das Chaos komplett. Da macht sich Lieselotte auf zum Postamt und muss dort feststellen, dass die Wunschzettel der Tiere nicht weitergeleitet wurden. 
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    Obwohl der Postbote beteuert, dass er sie per Express schicken wird und deshalb alle Geschenke pünktlich da sein werden, macht sich Lieselotte große Sorgen. Sie verkleidet sich als Weihnachtkuh und versucht die Wünsche der anderen zu erfüllen. In der Werkstatt, in der alles steht, was man nur zum Basteln, Nähen und Werken braucht, malt sie ein Bild. Aber sie verzweifelt und versteckt sich unter einer Decke. Dann macht sie sich auf zum Postboten, der inzwischen erkrankt ist. 
    Wie immer wird am Ende alles gut, es schneit und alle Tiere feiern beim Postboten ein schönes Weihnachtsfest. 
    Lieselotte ist ein typisches Kind und so denkt sie auch, wenn die Wunschzettel nicht ankommen, gibt es auch keine Geschenke, aber sie versucht auch mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln das Fest zu retten. Eine richtig gute Freundin. 
    Ein schönes weihnachtliches Buch mit wunderschönen Bildern und einer schönen Geschichte.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Weihnachten

    Weihnachten

    Joseph von Eichendorff

    Pe Grigo

    Kindermann Verlag

    Poesie für Kinder

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Wir alle kennen das Gedicht von Eichendorff, haben es vermutlich in der Schule auswendig gelernt. Es besteht ja lediglich aus vier Strophen und auch wenn einige Worte etwas altmodisch anmuten, so ist der Text gut verständlich. 
    Schon auf dem Cover strahlt der Ort festlich geschmückt, hinter den Fenstern sieht man einzelne Szenen, junge Eltern mit ihrem Baby oder vielleicht sogar den Weihnachtsmann.
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    Ein Bild zeigt eine Familie, die am geschmückten Tannenbaum singt, die Geschenke sind noch nicht ausgepackt worden. Ein niedlicher Dackel mit roter Mütze hat auch ein kleines Päckchen im Maul. 
    Passend zum Text sehen wir „Markt und Straßen“ mit geschmückten Häusern und Tannen. Weiter geht es mit den geschmückten Fenstern. Überall sind Menschen zu sehen, die sich auf das Fest freuen. Vom „freien Feld“ schauen wir auf den Ort, Vater und Kind sind mit dem Dackel unterwegs. Auch die „stille Welt“ mit Mond und durchscheinenden Engeln wurde schön ins Bild gesetzt. Das Bild der letzten Strophe zeigt wieder nur angedeutet die Heiligen 3 Könige und den Schlitten des Weihnachtsmannes und vereint somit die biblische Geschichte mit der Cola-Werbung.
    Auf der letzten Seite ist das vollständige Gedicht abgedruckt, danach werden Dichter und Illustrator vorgestellt. Die schwangere Marie sitzt auf dem Esel, den Joseph führt, und die Könige bringen dem Kind Geschenke.
    Ich finde, der Illustrator hätte sich auf die Weihnachtsgeschichte beschränken sollen und den Mann mit dem roten Mantel weglassen sollen. Trotzdem ist das Buch ein wundervolles Weihnachtsbuch für alle, die Poesie mögen.
    
    Dagmar Mägdefrau