• Himmelwärts

    Himmelwärts

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    Ein herzzerreißend trauriges und zugleich dialogisch unglaublich witziges Jugendbuch. Tonis Mama ist vor kurzem an Krebs gestorben. Die Trauer hat sich auf ihr ganzes Leben und das ihres Vaters gelegt. Alles ist grau. Toni hat Angst, irgendetwas von ihrer Mutter zu vergessen und spürt sie zugleich überall. 
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    Sie hat eine solche Sehnsucht. Zusammen mit ihrer besten Freundin YumYum verbringt Toni eine Nacht im Garten. Mit dabei sind unzählige Snacks und ein kosmisches Radio zum Selbstzusammenbauen, um Kontakt mit Tonis Mama aufzunehmen. Tonis Tagebucheinträge und Rückblicke ergänzen die Erzählung dieser einen Nacht, die viele magische und sogar tröstliche Momente für Toni und auch YumYum bereithält. Vergesst die Taschentücher nicht, wenn ihr das Buch lesen wollt.

    Katia Simon

    Toni und ihre beste Freundin YumYum dürfen im Garten im Zelt übernachten. YumYum ist eine große Technikerin und sie hat mit einfachen Mittel ein Weltraumradio gebaut. Sie will den Wunsch von Toni erfüllen, mit ihrer an Krebs verstorbenen Mutter Kontakt aufzunehmen. Ihr Taschengeld haben sie in Snacks angelegt und so sitzen sie mit Lakritzschnecken, Chips, Limo und einer Packung gewürzter Instant-Mienudeln, die YumYum liebt und denen sie ihren Spitznamen verdankt, im dunklen Garten und versuchen, Kontakt ins Weltall zu bekommen. Zwischendurch unterhalten sich die Mädchen damit, dass sie wissenschaftliche Fakten aufzählen und den Sternenhimmel betrachten. Als eine wunderschöne Sternschnuppe zu sehen ist, ist Toni sicher, dass sie nur von ihrer Mutter sein kann. Doch das Radio antwortet zunächst auf jede Frage nur mit Knacken und Rauschen. Doch dann hört man eine weibliche Stimme.
    Die Freundschaft der beiden Mädchen ist eine wundervolle Freundschaft, getragen von Vertrauen und Zuneigung. YumYum kann den Verlust ihrer Freundin so gut nachvollziehen, weil es auch ihr Verlust ist. Die Idee mit dem Radio ist zwar irgendwie schräg, gibt aber Raum für viele ungewöhnliche Gespräche, die die Mädchen und auch die Lesenden zum Nachdenken bringen. Philosophisch und komisch wird hier eine Geschichte erzählt, die berührt, die uns die Trauer der Zurückgebliebenen fühlen lässt, die aber auch hoffen lässt.
    Die Kapitel zählen wie beim Countdown von 10 zurück und werden immer wieder von Tonis Notizen unterbrochen, in denen sie uns auf blauen Papier von ihrer Mutter erzählt. Die Bilder sind ungewöhnlich und zeigen auf ihre besondere Weise, was geschieht. Ein Buch, das unter die Haut geht und doch an die unendliche Liebe glauben lässt.

    Dagmar Mägdefrau
  • Sam besucht Oma und Omi in Großbritannien

    Sam besucht Oma und Omi in Großbritannien

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    Auf dem Cover ist der kleine Sam zu sehen, der im Flugzeug alleine nach Großbritannien zu Oma und Omi fliegt. Er ist sehr stolz darauf, dass er das geschafft hat und er winkt den beiden Frauen, die an der Ankunft seinen Namen rufen, begeistert zu. 
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    Weiter geht es mit dem Zug und auf der dazugehörigen bunten Doppelseite kann man viel entdecken. Nach dem Spielen ist Sam so erschöpft, dass Oma ihn schlafend ins Bett bringt. Der Duft des typisch englischen Frühstücks weckt Sam und wir sehen, was es alles dort zu essen gibt. Nach ein paar Turnübungen geht es zum Surfen, später gibt es ein „groooßes Eis“. Zuerst begleitet Sam Oma und hilft ihr bei den Graphites, dann geht es auf Omis Baustelle. Neben der königlichen Familie (allerdings noch mit der Queen) lernen wir einiges von London kennen. Nachdem Sam mit Omi und Oma zur Pride gegangen war, heißt es Abschied nehmen.
    Sam erlebt mit den beiden Frauen wundervolle, erlebnisreiche Ferien und wir dürfen die Drei dabei begleiten. Sehen das Alltägliches und das Besondere, alles bunt bebildert und mit kurzen Texten. Ein fröhliches Buch voller schöner Erlebnisse.

    Dagmar Mägdefrau


  • Sörens siebter Song

    Sörens siebter Song

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    Der junge Wal Sören ist singend auf dem Cover zu sehen, die anderen Meerestiere schauen nicht begeistert.
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    Sören ist ein Buckelwal und er ist nicht begeistert von den Gesängen der alten Wale. Diese Gesänge sind lang und man kann sie über weite Strecken im Meer hören. Die Männchen wollen damit, wie nicht anders zu erwarten, die Weibchen beeindrucken. Diese kurze Einführung beruht auf Fakten und dann folgt die humorvolle Geschichte von Sören, der unbedingt einen neuen Song kreieren möchte. Er findet die Gesänge der Alten monoton und zu lang. So denkt er sich einen neuen Song aus, in dem Maracas und Theremins (beide Begriffe musste ich erstmal googlen) vorkommen sollen. Als er damit fertig ist, singt er mit geschlossenen Augen das Lied seinen Freunden vor. Und Hans, sein Freund, sagt ihm „Das war mit Anstand der schlechteste Song, den ein Wal je gesungen hat.“ Aber Sören gibt nicht auf, er ändert das Lied so lange, bis er Erfolg damit hat.
    Ganz klar steht die Geschichte unter dem Motto „Nicht aufgeben, du schaffst das.“ Und solche positiv ausgehenden Erzählungen machen uns allen Mut, denn Aufgeben sollte doch keine Option sein. Hans ist ein sehr ehrlicher Freund, der mit seiner Kritik Sören anspornt, es besser zu machen und am Ende schafft er es, alle zu begeistern. Ein längerer Text und wundervolle Bilder der Meeresbewohner und ihres Lebensraums machen Sören zu einem Erlebnis.

    Dagmar Mägdefrau


  • Das riesengroße Durcheinander

    Das riesengroße Durcheinander

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    Der orange-schwarz gestreifte Elefant und der rosa Pinguin zeigen schon auf dem Cover, um welches Durcheinander es in diesem Buch geht.
    
    
    
    
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    Der Pfau sitzt gemütlich auf dem Schaukelstuhl. Um ihn herum sitzen viele andere Tiere, die sich in der Abendstunde eine Geschichte erzählen lassen. Das Bild strahlt so viel Ruhe aus, man möchte es sich fast aufhängen. Die Geschichte spielt schon vor sehr langer Zeit, an einem „sonnigen, windigen Morgen.“ Im Hintergrund geht die eidottergelbe Sonne auf und die Vögel fliegen über den Himmel. Und schon taucht das erste verwandelte Tier auf, aber ich bin nicht ganz sicher, ob es ein Krokodil ist, auf jeden Fall trägt es die rote Farbe und die schwarzen Punkte des Marienkäfers. Gepard und Flamingo haben die Kleider getauscht und der Löwe trägt die Streifen des Zebras. Mit dem Aussehen wurde aber auch ihr Benehmen anders, so war „der Tiger auf einmal nachdenklich und verträumt.“, denn er trug das Fell einer Kuh.

    Eine wunderbare fantastische Geschichte, die uns da erzählt wird, und es macht richtig Spaß, die Tiere im falschen Fell anzuschauen und zu sehen, wie sie sich jetzt ungewöhnlich verhalten. Ganz im Geheimen lernen wir dadurch einiges über diese Tiere. Die Bilder machen das Buch natürlich zu etwas ganz Besonderem.

    Dagmar Mägdefrau
  • Wer hat Angst vor Toto Troll?

    Wer hat Angst vor Toto Troll?

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    Da steht er, der kleine Troll, und hält ein Megafon in der Pfote. Auf der nächsten Seite reißt er sein Maul auf und schreit laut ins Megafon. 
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    Die Tiere sind unterwegs und wir sehen viele Warnschilder in der Landschaft stehen, „Oh, niemand ahnt, wer das wohl ist, und niemand weiß, ob er uns frisst“ gibt ganz klar die Ängste der Tiere wieder. Wenn sie sich nähern, hören sie das laute Geschrei wie „Verschwindet! Weg!“ Keiner traut sich mehr, über die Brücke zu gehen. Nur ein kleines weißes Häschen glaubt das nicht - „Zum Spaß ist keiner fürchterlich.“ Und das kleine Tier wagt sich vor zu dem gefürchteten Troll und der fühlt sich „klein, mickrig und kummervoll“, als er dem Hasen gegenübersteht. So erfährt Toto Troll, dass man sich nicht vor ihm fürchten muss, sondern, dass man die anderen als Freunde gewinnen kann.
    Ja, zu Anfang muss man sich vor der bösen Schreierei des Trolls fürchten, aber ein kleiner weißer Hase kann ihn überzeugen, dass er mit Freundlichkeit viel besser klarkommen wird. Die gereimten Texte sind schon etwas länger, lassen sich aber sehr schön lesen. Die bunten Illustrationen zeigen sehr gut die Gefühle von Toto und den anderen.

    Dagmar Mägdefrau
  • Das Parlament der Tiere

    Das Parlament der Tiere

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    Auf dem Cover sehen wir den Baum mit den leckeren reifen Pfirsichen. Auf seinen Ästen sitzen die unterschiedlichsten Tiere, nur das Wildschwein steht trotzig daneben.
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    Erstaunlich schnell wächst der Baum und trägt Früchte und schon sitzt die kleine Wühlmaus Wim im Baum und lässt sich den Pfirsich schmecken. Die anderen Tiere kommen gelaufen und wollen auch sofort die saftigen Pfirsiche für sich. Doch da ruft das Eichhörnchen Emily laut „Stopp!“. Dann sie hat eine Idee und spricht vom Parlament der Tiere. Jede Tierart soll Vertreter wählen, die sich dann miteinander einigen, wie man die Früchte aufteilt. So kommt es zu einem Kompromiss, den alle Tiere, bis auf die Wildschweine, tragen. 
    Die Geschichte zeigt eindrucksvoll und leicht verständlich, wie Demokratie funktioniert. Da werden Vertreter gewählt, mit der Eule einigt man sich auf eine Vorsitzende, Vorschläge werden diskutiert, die Wildschwein pöbeln gegen die Waschbären und letztlich findet man eine Lösung, die für alle annehmbar ist. Am Ende sitzen die Tiere zusammen und essen Pfirsichkuchen, dessen Rezept man herunterladen kann. Am Ende des Buches gibt es noch einen kurzen Sachtext zu den wichtigsten Begriffen. Jetzt noch kurz ein paar Worte zu den schönen bunten Illustrationen: Sie gefallen und erklären.

    Dagmar Mägdefrau

  • Mut tut gut

    Mut tut gut

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    Auf dem Cover sehen wir den kleinen Mäuserich Anton, der seinen Fuß auf einem Zeitungsstapel gestellt hat. Schon hier fällt auf, dass die Figur sehr starr ist, was sich im Buch leider fortsetzt.
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    Anton ist auf dem Weg zu seinen Großeltern und wir sehen ihn über kleine Hügel laufen.  Ein paar Pflanzen, eine winzige Eidechse und eine Biene sind zu sehen, dagegen ist Anton riesig.
    Das kleine Häuschen der Großeltern steht unter einem Baum, die beiden sitzen auf der Terrasse und lesen die Waldzeitung. Der Text berichtet von einer herzlichen Begrüßung, die wir uns vorstellen müssen. Oma serviert Anton „sein Lieblingsgetränk in seiner Lieblingstasse und dazu Lieblingskekse“. Auch hier ist Anton nicht zu sehen, nur Oma mit den Lieblingssachen. Als Opa die Zeitung davonfliegt, saust Anton gleich los, um sie wieder einzufangen. Das ist nicht so einfach, denn der Wind treibt die Seiten immer wieder fort. Anton tut sein Bestes und es tauchen immer mehr Zuschauer auf, die sich über ihn lustig machen. „Nachbar Langohr hält sich vor Lachen den Bauch.“ Aber Anton gelingt es, die Zeitung einzufangen und so sehen wir das Coverbild mit dem ganzen Stapel. Opa lobt Anton für seinen Mut und erklärt ihm, dass die anderen nur Angst haben, sich zu blamieren.
    Die Illustrationen sind sehr statisch und zeigen wenig Bewegung. Der Text ist lang und Anton hat Opas Lob, was der ihm allerdings noch erklären musste, sicher genossen. Ich befürchte, dass es die Kinder wenig animieren, vielleicht sogar abschrecken wird.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wie ein Fisch im Wasser – Eine Geschichte vom Schwimmenlernen

    Wie ein Fisch im Wasser – Eine Geschichte vom Schwimmenlernen

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    Auf dem Cover sehen wir die drei Kinder und den Papa mit ihren Schwimmnudeln. Der Papa wirkt nicht so, als mache ihm das Wasser Spaß. Mia, die uns diese humorvolle Geschichte erzählt, liebt das Wasser genauso wie ihre Mama.

    
    
    
    
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    Wenn sie am See vorbei radeln, halten sie gerne an und springen ins Wasser. Mia braucht allerdings noch Schwimmflügel und deshalb geht sie ins Hallenbad zum Schwimmkurs bei Igor. Max springt einfach mutig ins Becken, Mia ist noch etwas zögernd und traut sich dann doch mit der Nudel ins Wasser. Wassim hält erstmal nur die Füße ins Wasser. Nur Mias Papa blockt immer ab, wenn er mit ins Wasser soll. Erst durch eine Bemerkung von Oma Marianne wird Mia klar, dass ihr Papa nie einen Schwimmkurs besucht hat. Da meldet sie ihn kurzerhand bei Igor an. Nachdem er sich zunächst sträubt, lernt Jan dann doch schwimmen und so sitzt am Ende die ganze Familie am Strand. 
    Die ganze Peinlichkeit des Nicht-Schwimmen-Könnens wird in dem Buch wundervoll dargestellt, die vielen entsetzten „Neins“ von Jan und dazu die lesensnahen gefühlvollen Illustrationen, für mich ist das einfach perfekt getroffen. Nebenbei gefällt es mir, dass die Mutter keine Modelfigur hat. Mias Idee, ihren Papa im Schwimmkurs anzumelden, ist einfach bombastisch. Meine Enkelin und ich haben das Buch mit viel Spaß gelesen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wenn ich nicht so schüchtern wär, denkt der Bär

    Wenn ich nicht so schüchtern wär, denkt der Bär

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    Ich finde, der Bär schaut etwas ängstlich mit großen Augen zu uns, aber wahrscheinlich starrt er uns vom Cover aus an. 
    Denn der Bär starrt gerne andere an, so am Morgen die Marienkäferfamilie, die auf dem Blatt frühstückt.
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    Da er auf die Frage, warum er so starrt, nicht antwortet, weil er so schüchtern ist, suchen sich die Marienkäfer einen anderen Platz. Danach steigt Bär auf einen Baum und starrt die Vögel an. Da er wieder nicht reagiert, jagt ihn die Vogelmama weg. Der Dachs, den Bär sogar in seiner Höhle anstarrt, beißt ihn sogar in die Nase. Auf einem Baumstamm sitzend überlegt Bär, dass er die anderen nicht ärgern will, sondern dass er nur neugierig und schüchtern ist. Da starrt ihn ein leuchtend grüner Frosch ebenfalls an und der erklärt ihm, dass angestarrt werden den meisten nicht gefällt. Da sieht Bär sein grünes Spiegelbild im Teich, ein Tier, dass ihn auch anstarrt. Dieser Anblick lässt ihn lächeln und natürlich grinst das „Tier“ zurück. So gibt ihm Frosch den Rat „Manchmal reicht es, einfach nur zu lächeln.“ Und als Bär diesen Rat befolgt, findet er Freunde im Wald.
    Die Illustrationen beschränken sich auf einfache Formen, trotzdem drücken sie sehr genau die Gefühle des Bären aus. Besonders beeindruckend ist die Doppelseite, die nur seine Augen zeigt, die starren. Der kurze Text erklärt gut das Dilemma von Bär und was ein Lächeln alles bewirken kann.

    Dagmar Mägdefrau
  • Aquila – Weniger ist Mee(h)r

    Aquila – Weniger ist Mee(h)r

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    Auf dem türkisen Cover sehen wir Aquila, die kleine Qualle, um die es in dieser Geschichte geht. 
    Zunächst werden wir aber in die Tiefen des Meeres geführt. In knappen Sätzen wird uns vom Überfluss, der hier herrscht, berichtet. Dann sehen wir die Quallen, die hier in sehr menschlichen Verhältnissen mit Möbeln und Einkaufswagen leben.
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    Dann endlich lernen wir Aquila kennen, die bei einer Freundin eingeladen ist und sich nicht entscheiden kann, was sie alles mitnehmen soll. Sie hat massig Spielzeug und der Beutel, den sie packt, ist schon sehr groß und schwer geworden. So hat sie bald Schwierigkeiten, damit weiterzukommen. Als sie eine Pause einlegt, flüstert ihr der Octopus zu „Weniger ist manchmal mehr.“ Er erklärt ihr, dass sie durch den langsamen Transport zu viel Spielzeit verliert. Er rät ihr, ihre Sachen dort zu parken und sich für ein Teil zu entscheiden, das sie mitnimmt. Aquila ist verwundert, dass ihre Freundin nur wenige Spielsachen hat. Die Erklärung leuchtet Aquila ein und auch sie denkt um.
    Die Lebensverhältnisse der Quallen wurden sehr vermenschlicht, so werden sich die Kinder mehr mit den Quallen identifizieren. Die Geschichte ist mir aber insgesamt zu moralisch und mit erhobenen Zeigefinger erzählt. Natürlich haben die Kinder viel zu viele Spielsachen in ihren Zimmern und die Idee, immer etwas weg zu sortieren ist sicher umsetzbar und einleuchtend.

    Dagmar Mägdefrau
  • Weil ich mutig bin

    Weil ich mutig bin

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    Auf dem Cover sehen wir schon, dass die kleine Ratte Kwiik Freude an Musik hat. Das Mikrofon in der Hand, steht er auf einen Koffer, aus dem Noten hervorquellen.
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    „Hast du den Mut, du zu sein?“ fragen uns die Autoren gemeinsam mit Kwiik, dazu gibt es noch einen kleinen Brief der Drei. Kwiik stellt sich vor und berichtet, dass er gerne malt und singt. In seiner Sprechblase sehen wir Noten, also singt er fröhlich vor sich hin. Auf dem großformatigen Bild sind viele andere Ratten zu sehen. Sie vertreiben Kwiik mit der Aussage, dass er sie nervt. Kwiik glaubt sich allein und fängt wieder an, zu singen. Diesmal lobt ein Vogel seinen Gesang, aber auch das vertreibt die kleine Ratte. Da fällt Kwiik eine Werbung für ein Festival auf und er macht sich gleich auf. Staunend steht er vor der Bühne und wünscht sich, dass er den Mut aufbringen würde, auch auf die Bühne zu gehen. Er findet es peinlich, aber dann meldet sich sein Herz, dass er an einer Kette um den Hals trägt. 
    Kurze knackige Aussagen und große überzeugende Illustrationen machen dieses Bilderbuch zu einem richtigen Mutmachbuch. Und wir freuen uns, dass Kwiik sich am Ende ein Herz fasst und mutig auf die Bühne geht. Nehmen wir uns die kleine Ratte zum Vorbild und trauen uns, auch unsere Leidenschaft zu leben.

    Dagmar Mägdefrau

  • Die Schiffsgeister – Die geheimnisvolle Flasche – Band 1

    Die Schiffsgeister – Die geheimnisvolle Flasche – Band 1

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    Das Cover zeigt Luna und Jonte zusammen mit den beiden frechen Geistern, alle schauen uns fröhlich an. Alle werden uns zu Beginn des Buches vorgestellt. 
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    So heißt der Geisterpirat Faugaz, eine Abkürzung für faulster Geist aller Zeiten, das grünhaarige Klabautermädchen nennt sich Fregaz, für frechster Geist aller Zeiten. 
    Die beiden Geister sitzen seit Jahrhunderten eingesperrt in einer Flasche zusammen, das führt schon zu einigen Streitereien. Als die Geschwister eine Flasche am Strand finden, nehmen sie sie mit in Omas Haus. Bald sehen sie ein Licht in der Flasche und versuchen, sie zu öffnen. Das ist allerdings nicht so einfach. Als es endlich gelingt, entweichen der Flasche die beiden Geister. Doch leider sind sie damit nicht frei, sondern ihre Freiheit ist an einen Zeitwürfel gebunden. Doch Faugaz macht sich auf die Suche nach seiner Cousine und damit beginnt das Abenteuer.
    Die 22 kurzen Kapitel in großer Schrift lassen sich leicht lesen und die zauberhaften bunten Bilder machen das Buch zu einer besonderen Geistergeschichte. Als Leserin der Ostfriesenkrimis trifft man hier auf alte Bekannte, auch Ostfrieslandurlauber werden einiges wiedererkennen. Ich bin gespannt, welche Abenteuer die vier noch erleben werden.

    Dagmar Mägdefrau

  • Mäc Mief und die stinkbesonderen Unterhosen

    Mäc Mief und die stinkbesonderen Unterhosen

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    Mäc Mief ist ein Schaf, das ein besonders gutes Verhältnis zu Finn hat. Finn ist der Bauernsohn, der auf dem Cover seine stinkbesondere Unterhose mit dem Superschaf trägt. Die beiden lieben die Serie im Fernsehen und schauen sie sich gerne gemeinsam an.
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    Nun wurde gerade diese schöne Unterhose mit anderen von der Leine gestohlen. Da macht sich Mäc Mief gemeinsam mit der Hündin Bonnie an die Ermittlung. Leider ist Bonnie, wenn ihre Spürnase anschlägt, sehr schnell und so ein Schaf, das meist auf der Wiese herumsteht, tut sich da schwer mitzuhalten. De beiden Tiere sprechen miteinander und können natürlich auch die Menschen verstehen, aber nicht mit ihnen sprechen. Trotzdem kann sich Mäc Mief sehr gut mitteilen. 
    Die witzige Geschichte liest sich sehr gut, die 12 Kapitel sind nicht zu lang und die bunten Bilder sind wirklich köstlich. Das Superschaf ist eine schöne Alternative zu den menschlichen Superhelden und dass es eine Unterhose ziert, macht diese zu einer Stinkbesonderen. Eine ungewöhnliche Detektivgeschichte.

    Dagmar Mägdefrau
  • Ein Fall für die Forscherkids  – Spuk auf der Ritterburg – Band 10

    Ein Fall für die Forscherkids  – Spuk auf der Ritterburg – Band 10

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    Auf der Rückseite des Buches sehen wir die ganze Gruppe der Forscherkids. Kinder aus aller Welt, die besondere Begabungen und Vorlieben haben. Auf dem Cover sehen wir Gustavo aus Brasilien, den Geschichtsexperten, und Kiki aus Ghana, die sich gut mit Technik auskennt.

    
    
    
    
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    Diese beiden sind in dieser Geschichte die Protagonisten, die mit dem Kolumbus, dem wandelbaren Mobil, das sie durch Zeit und Raum reisen lässt, unterwegs sind.Diesmal geht es nach Europa, allerdings ins Mittelalter. Die Kleidung der beiden passt sich an und so werden sie zu Knappen für einen Ritter. Die Burg, in der das Turnier stattfindet, möchte sich der fiese Bruder des Kaisers aneignen. Doch das nette Ehepaar, dem die Burg gehört, hat tolle Einfälle, wie sie mit Hilfe eines Geistes, den Ritter verschrecken können. Die Kinder unterstützen die beiden dabei mit ihrem Wissen.
    Bisher ging es für die Forscherkids immer in ferne Länder oder sogar auf den Mond, diesmal geht es in die Vergangenheit und das Abenteuer, das die beiden erleben, ist auch mit vielen interessanten Informationen gespickt. Dass beide Kinder eine dunkle Hautfarbe haben verwundert niemanden, allerdings muss Kiki zu Walther werden, damit sie als Knappe auftreten kann. Die Schrift ist gut zu lesen und die vielen Bilder lockern das Lesen zusätzlich auf. Am Ende gibt’s noch Informationen und ein Quiz für aufmerksame Leser*innen.

    Dagmar Mägdefrau
  • Ninja ohne Plan   

    Ninja ohne Plan   

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    Auf dem Cover sehen wir Nick (ich), der bei seiner Oma wohnt und in der Schule von einem Mitschüler-Paar gemobbt wird. Obwohl er in der typischen Ninja-Pose zu sehen ist, hat er eigentlich keine Ahnung vom Kämpfen. 
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    Dafür kennt er sich, dank seiner Oma, sehr gut mit Meditation und Atemtechnik aus. Das hilft ihm leider kein bisschen bei seinem Angstfach Mathe. Dank eines Fastunfalls lernt er Meister Jojo kennen, der ihn für den auserwählten Ninja hält.  So lernt er im Dojo drei andere Kinder kennen und trainiert mit ihnen und bald gibt es einen Einsatz, bei dem sie gemeinsam die Welt retten sollen. Nick punktet mit seiner erlernten Atemtechnik und Olga mit „Köpfchen“, so können sie den Bösewicht austricksen.
    Ohne Plan stürzen sich die vier Kinder in das Abenteuer, sie handelt spontan und so nimmt die skurrile Geschichte ihren Lauf. Mir fehlte der Plan ein wenig, so stolperten die Protagonisten von einer Szene in die andere und irgendwie ging dann alles gut. Das Schriftbild ist sehr lebendig, hin und wieder wird es durch Sprechblasen ergänzt und die comicartigen Zeichnungen gefielen mir sehr gut.

    Dagmar Mägdefrau

  • Zipfelmaus und die grandiose Gartenschule

    Zipfelmaus und die grandiose Gartenschule

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    Die Zipfelmaus, eine graue Maus mit einer gestreiften Zipfelmütze, hat schon einige Abenteuer erlebt. Ich lerne sie allerdings erst mit diesem Buch kennen. Auf dem Cover zeigt sie ihren Freunden ein Poster mit dem A. 
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    Zu Beginn des Buches gibt es eine kleine Galerie der Mitwirkenden. Die Siebenschläfer Flip und Flop, die Fledermaus Shakira mit ihrer Hummel Fiffi und der Maulwurf, der keinen Eigennamen hat. Da die Spelunke, in der die Tiere gerne Säfte trinken geschlossen hat, und der Inhaber, die Spitzmaus, nirgendwo zu sehen ist, testet Zipfelmaus, ob sie die Pflaumen schon ernten kann. Da gesellt sich Maulwurf zu ihm und erzählt, dass die Kinder bald wieder in die Schule gehen, er selbst möchte auch gerne in die Schule gehen. Da die Zipfelmaus lesen kann, reift der Plan, auch den Tieren das Lesen beizubringen. Die anderen Tiere sind begeistert und freuen sich schon auf die nächsten Ferien. Allerdings klappt der Start zunächst gar nicht. Außer der gut vorbereiteten Zipfelmaus kommt keiner und alle haben ziemlich blöde Ausreden. Doch am nächsten Tag sind alle fleißig dabei. Allerdings schreckt es sie sehr ab, als sie hören, dass es außer dem A noch 25 Buchstaben zu lernen gilt. Als dann ein Welpe sein Zuhause sucht, erweist es sich als gut, wenn man lesen kann.
    Dank der vielen schönen bunten Bildern liest sich das Buch sehr gut. Witzig wird davon berichtet, wie naiv die Tiere sich auf das Lesenlernen einlassen und wie solidarisch sie am Ende dem kleinen Hund helfen. Mir gefällt es auch gut, dass der Fuchs am Ende der Retter ist und nicht das böse Raubtier. Eine wundervolle Freundschaftsgeschichte für Leseanfänger.

    Dagmar Mägdefrau
  • wolkenschaum

    wolkenschaum

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    „was du mit deinem lachen kannst:
    eisen verbiegen
    steine schmelzen
    menschen erschrecken
    (die dort grantig um die ecke biegen)
    die sonne
    aufwecken…“

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    Das Gedicht mache ich einfach mal zu meinem Lieblingsgedicht. Was mein Lachen alles kann, gefällt mir einfach gut. Denn ich lache gerne und viel. Dieser Gedichtband, der schon die Kleinsten mit seinen Reimen anspricht, zaubert aber eher ein Lächeln auf eine Lippen. Auch die manchmal surrealen, manchmal kindlich anmutenden Illustrationen sind wunderschön anzuschauen und verdeutlichen den Text.
    Zunächst wird die Frage „was war bevor ich war?“ führt nicht zu Antworten, sondern zu vielen weiteren Fragen. Danach erleben wir den „schneeduft“ mit dem ganzen Körper und allen Sinnen. Ganz viele Kinder sind auf der Seite „hier bleibe ich stehen“ unterwegs. Es geht ins Schwimmbad und mit dem Rad durch die Straßen. Danach erfahren wir, dass man nicht auf einen Luftballon steigen sollte.
    Alle Gedichte bestehen aus ganz kurzen Sätzen und es gibt weder Großschreibung noch Satzzeichen (bis auf die Klammern). Beim Vorlesen freuen sich die Wort von der Zunge rollen zu dürfen, denn sie gehören einfach so zusammen, wie der Autor sie geschrieben hat.

    Dagmar Mägdefrau


  • Rory Shy – Der schüchterne Detektiv – Der verratene Ganove – Band 7

    Rory Shy – Der schüchterne Detektiv – Der verratene Ganove – Band 7

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    Diesmal ist auf dem Cover ein geschliffener Edelstein zu sehen, denn es geht um einen Juwelenraub, der schon lange zurück liegt. Rory Shy und seine 13-jährige Assistentin sind Karnevalsflüchtlinge. Rory kann natürlich den ganzen Trubel zu Karneval nicht ertragen und Mathilda leidet unter der Feierwut der Haushälterin, die als Bienchen durch die Wohnung summt. 
    
    
    
    
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    Da trifft sich der Anruf eines Dorfpolizisten, der einen Vermissten meldet, gerade recht. Dort im beschaulichen Auental hat sich ein ehemaliger Juwelendieb unter falschem Namen angemeldet und kam dann von seinem Streifzug durch die Vogelwelt nicht wieder zurück. So machen sich Rory und Mathilde mit Unterstützung des ängstlichen Cockerspaniels Dr. Herkenrath auf die Suche nach den Komplizen des Ganoven. Der absolute Höhepunkt dieser Suche ist ein Anti-Schüchternheits-Seminar, an dem Rory teilnehmen muss. Einfach herrlich, sich diese Gruppe schüchterner Menschen vorzustellen, die alle nicht aus eigenem Antrieb dort angemeldet wurden.

    Jeder, der in dem Buch vorkommenden Charaktere, ist so witzig dargestellt, da macht das Lesen doppelt Spaß. So ißt der Dorfpolizist ungezählte Portionen Kartoffelsalat, die Wirtin ist ein echter Muffel, bis Dr. Herkenrath ihr Herz erobert und auch die Verdächtigen sind alle ungewöhnliche Typen. Der Kriminalfall ist logisch durchdacht und spannend erzählt. Damit hat auch dieser siebte Band der Reihe wieder für alle Fans einen Genuss.

    Dagmar Mägdefrau