• Barry rettet Weihnachten   

    Barry rettet Weihnachten   

    Stephanie Lauber

    Magdalena Fourniller

    atlantis

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Wie wir schon auf dem Cover sehen können, handelt es sich bei Barry um einen Bernhardiner-Hund. Und zwar handelt es sich um genau zu sein um Barry den 23.
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    Seine Ur-Ur…Ur-Großvater war 1800 der erste seiner Rasse, der im Hospiz auf dem Großen St. Bernhard gezeigt hat, wie gut sein Gehör und seine Nase ist. Denn damals, und davon handelt die erste Geschichte, traute sich der große Hund in den Schneesturm hinaus, um ein junges Paar zu retten. Bald kamen Reisegruppen, um sich diesen heldenhaften Hund anzuschauen. Insgesamt soll dieser erste Barry 40 Menschen gerettet haben. Heute ist diese Form der Rettung durch Hunde nicht mehr so üblich und nötig, deshalb langweilt sich der Barry der Jetztzeit ein wenig. Er steht zwar bei den Touristen im Mittelpunkt, aber er wünscht sich auch mal einen Heldentat zu verbringen.
    Und dazu hat er in den letzten Geschichten eine Chance, denn er kann die Geschenke für die Kinder in den Berger liefen und damit Weihnachten retten.
    In vier kleinen Episoden lernen wir ein wenig über die Geschichte der Bernhardiner-Hund am Großen St. Bernhard und erfahren, wie heldenhaft sie Mensch gerettet haben. Ich habe jetzt schon ein wenig Lust dort einmal hinzureisen. Zusätzlich wird eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte erzählt dessen Helden unser Barry und ein Katze Namens Karo sind. Ergänzt wird das Buch noch durch winterliche Bilder, die uns in die Welt von Barry entführen.

    Dagmar Mägdefrau
  • Fröhliche Winternacht

    Fröhliche Winternacht

    Lorenz Pauli

    Kathrin Schärer

    atlantis

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Es ist nicht wunderschön anzusehen, wie die Tiere zusammen mit dem schlafenden Bär auf dem Cover abgebildet sind?
    Da es schon Zeit zum Schlafen ist, hat der Bär ziemlich schlechte Laune und die Tiere verstecken sich, um ihm nicht zu begegnen.
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    Dann legt der Bär sich in seine Höhle zur Winterruhe. Doch die kleine Maus traut sich zu ihm hinein in die Höhle, weil es dort schön warm ist und sie sich gemütlich auf sein Fell legen kann. Bald traut sich das Eichhörnchen, das gerne immer dieselbe Geschichte erzählt, hereinzukommen. Auch der Specht kommt dazu und singt ein Lied. Erschrocken sieht der Dachs die Tiere beim Bären, kommt aber kurz darauf mit Wurzeln, Beeren und Nüssen in die Höhle. So feiern alle zusammen ein Fest. Als dann noch ein Tier aus der Kälte dazu kommt, nehmen die Tiere es sofort in ihrer Mitte auf. So freut sich sogar der Bär, als er kurz wach wird, über das schöne Fest. Am Ende liegen alle zusammen schlafend in der Bärenhöhle.
    Ist es nicht einfach wunderbar, wie friedlich diese Freunde hier zusammenleben? Neben den kurzen Texten lebt das Buch von den liebevoll gezeichneten Bilder, die ich immer wieder anschauen mag. Sie sind realistisch gezeichnet und strahlen so viel Wärme aus.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wichtelzauber im Flaschengarten    

    Wichtelzauber im Flaschengarten    

    Maike Siebold

    Franziska Detlefsen

    Südpol

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover sehen wir den Flaschengarten, deren Anlage am Ende des Buches beschrieben wird. Dahinter Tilda, von der dieses Buch handelt, und einige Wichtel.
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    Überraschend steht am Abend ein Geschenk für Tilda auf dem Tisch, Als sie es vorsichtig öffnet, erfreut sie ein Flaschengarten, in dem sie meint, zwei kleine Gesichter zu sehen. Nachdem Papa Tilda dann am Abend vorgelesen hat, tauchen zwei Wichtel auf, die sich über den Menschling Tilda freuen. So taucht Tilda in die Wichtelwelt ein und erfährt von der „Nacht der Wünsche“. 
    Die Illustrationen bringen uns in die wundervolle Welt der Wichtel und die Figuren mit den großen Augen sind sehr niedlich. Der Text ist schon etwas länger, aber gut verständlich und sehr liebevoll geschrieben. Da werden sicher viele Kinder sich auch so eine Wichtelschar in ihrem Flaschenglas wünschen und zusammen mit Tilda auf die Erfüllung ihres Wunsches.

    Dagmar Mägdefrau
  • Nachtspaziergang!

    Nachtspaziergang!

    Stefanie Höfler

    Claudia Weikert

    Beltz & Gelberg

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Ein zauberhaftes Cover: Die kleine Gruppe Kinder ist in ihren Schlafis alle hintereinander gehend, so hübsch anzuschauen. Frau Oha und Frau Ach, die Erzieherinnen versprechen ihrer Vorschulgruppe ein letztes Abenteuer in der Kita. Sie werden alle zusammen übernachten

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    „Gemeinsame Kindergartennacht für alle Igel-Vorschulkinder“ steht auf dem Poster. So kommen eine Woche später alle Kinder mit ihren Schlafsachen, Schmusetieren und den Zahnbürsten in die Kita. Nachdem sie den Eltern zu Abschied gewunken haben, geht es, obwohl es schon dämmert, nach draußen. Im Dunkel hören sich Geräusche anders an und dann tritt Una noch in was Glitschiges. Nur für Ferdinand ändert sich nichts, weil er sowieso nichts sehen kann, dafür riecht er um so besser. Richtig gespenstig wird es an der Baustelle, da wird der Kran zum Dinosaurier. 
    Bei meinen Kindern war es noch so, dass sie im Kindergarten schliefen, wenn sie bald in die Schule kamen, aber bei den Enkeln ist es wohl nicht mehr so. Eigentlich schade, denn dieses abenteuerliche Bilderbuch beschreibt liebevoll, wie es den Kindern in dieser Abenteuernacht so geht. Die Illustrationen begeistern mich besonders, sie zeigen das pralle Kita-Leben dieser Vorschulgruppe. Es gibt Ängste, witzige Sachen und viel Freundschaft.

    Dagmar Mägdefrau

  • Krümel Waschbär

    Krümel Waschbär

    Michaela Schwamberger

    Edition Pastorplatz

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Krümel Waschbär schaut uns mit großen Augen an, er sitzt auf dem Kopf des Braunbären, der ein Auge zukneift. Inmitten eines herbstlichen Waldes sitzt unser Krümel und mümmelt ein krümeliges Plätzchen.

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    Der Text stellt uns den kleinen Waschbären vor. Dann sieht Krümel das Schild „Bärenwald“ und hofft, dort Freunde zu finden. Bald trifft er „auf eine ganze Gruppe rieiiiesengroßer Bären“, sie stehen dort fast wie eine Mauer, doch Krümel fragt sie freundlich, ob er bleiben darf. Die Bären zählen dem kleinen Waschbären die Merkmale eines Bären auf und Krümel entspricht den leider gar nicht. Als er sich auf den Rückweg macht, begegnen ihm die Bienen, die nach einem Helfer suchen. Nachdem er da leider auch nicht so der Richtige ist, macht er am Ende, was er am besten kann: Waschen!
    Die Illustrationen sind sehr schön gestaltet, ich mag die Seite, wo der Bär sich belehrend zu dem Waschbären hinunter beugt, besonders gern. Aber auch alle anderen sind sehr gelungen. Der Text ist gut verständlich und schön geschrieben. Wir werden Krümel alle in unser Herz schließen, weil er ein so niedlicher Waschbär ist. Das die Geschichte mit dem Satz „Er musste so sein, wie er war. Und das war am allerschönsten“ endet, lässt uns alle hoffnungsvoll zurück.

    Dagmar Mägdefrau
  • Rita, neu in der Kita

    Rita, neu in der Kita

    Andrea Hensgen

    Stefanie Kolb

    Edition Pastorplatz

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Rita ist ein wuscheliges kleines Maltesermädchen und sie gehört zu Sascha, der einen Buchladen führt. Alle, die in den Laden kommen, finden Rita süß und streicheln sie.

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    Sascha verwöhnt die kleine Hündin und sie ist immer bei ihm, doch dann geschieht ein Unglück. Der ganze Buchladen steht unter Wasser und da stört so ein Hund nur. Also muss Rita in die Kita. Vorsorglich zieht sie ihre roten Anziehsachen schon vorher aus und trifft dann zunächst auf viele große Hunde, erst ganz hinten sind die kleinen Rassen unterwegs. Hier gibt es viel zu spielen und zu toben. Rita fühlt sich wohl in der Kita.
    Hier darf der Hund Hund sein und wird nicht vermenschlicht, wir begleiten einfach eine kleine Hündin, die, wie die Kinder, in eine Kita geht. Wir sehen alles aus Ritas Sicht und freuen uns mit ihr, dass ihr am Ende der große Bernhardiner ein „Bis morgen!“ zuruft.
    Der Text ist nicht zu lang und gut verständlich geschrieben und die Bilder sind so lebensecht und voller Freude. Es fällt ganz leicht, sich in Rita hineinzuversetzen, die mit wehenden Ohren die Welt entdeckt. Ein (Vor)lesespaß nicht nur für Hundeliebhaber.

    Dagmar Mägdefrau



  • Maus geht auf große Reise

    Maus geht auf große Reise

    Friederike Dammermann

    Edition Pastorplatz

    Verlagsempfehlung ab 18 Monate

    Auf dem Cover ist Maus zu sehen, die mit einer großen gelben Tasche auf eine Reise gehen möchte. Zunächst packt Maus, die schon groß ist und alleine verreisen kann, ihre Tasche. Was sie mitnimmt, ist doch etwas ungewöhnlich.

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    Schon vor der Höhle trifft sie Eichhörnchen, das sie nach ihrem Ziel fragt. Da denkt Maus nach und das Bild zeigt unsere kleine Maus, die nachdenklich eine Pfote ins Gesicht hält. Vom Nachdenken wird sie hungrig, doch da schlägt Eichhörnchen vor, dass sie gemeinsam reisen können. Bald treffen sie auf Frosch, der sie zum Segeln einlädt. So paddeln sie gemeinsam in der gelben Tasche auf dem Teich und sehen von dort die Wohnung unseres Eichhörnchens.
    Eine niedliche kleine Geschichte über eine Maus, die sich groß genug fühlt, allein die weite Welt zu erobern. Dass diese Welt nicht ganz so weit ist und dass sie am Abend wieder von ihrer Mama in die Arme genommen wird, wundert sicher nur uns Erwachsene. Die Kinder für die dieses Buch geschrieben und gezeichnet wurde, werden sich in der Maus finden und das Abenteuer gerne als Zuschauer begleiten.
    Klare schöne Zeichnungen und kurze Texte werden das Buch sicher zum oft gewünschten Vorlesebuch machen.

    Dagmar Mägdefrau

  • Buchstabentiere

    Buchstabentiere

    Maria Vohn

    Edition Pastorplatz

    Verlagsempfehlung ab 36 Monate

    Der Titel „Buchstabentiere ist wörtlich zu nehmen, denn alle Tier haben genau wie die Giraffe auf dem Cover, ihren Namen auf das Fell geschrieben. Die zwei Kinder neben dem Tier finde ich echt witzig.

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    Zwischen den Schuppen des Fisches kann man die Buchstaben „FISCH“ lesen, auch das Meer und das Schiff sind mit ihrem Namen versehen. Der kleine gereimte Text lebt vom Wiederholen der Worte. „Seine Kuh auf grüner Wiese nannte Bauer Lauter Liese“ daneben sehen wirdie zartgrüne Kuh mit ebendiesen Buchstaben. Die Ziege erfährt auf der nächsten Seite, dass es Erdbeereis gibt, dass ihr im Hörnchen angereicht wird. Da der Hase in Bielefeld wohnt, kann man in den Sprechblasen lesen „Bielefeld. - Das gibt es doch gar nicht.“ ein Gag für die Erwachsenen, aber den Kinder schwierig zu erklären. Eisbär, Schnecke, Fuchs, Giraffe, Katze, Löwe und Maus werden in kurzen witzigen Reimen vorgestellt und zuletzt geht es um den Wal. „Neulich traf ich einen Wal, doch das war nicht in Wuppertal.“ Das hätte mich auch gewundert. 
    Ein humorvolles Pappbilderbuch mit gereimten Text und Tieren, deren Bezeichnung wir von ihnen ablesen können.

    Dagmar Mägdefrau
  • Wer hat die schönste Laterne?

    Wer hat die schönste Laterne?

    Sarah Dietz

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 24 Monate

    Von dem kleinen robusten Pappbilderbuch schaut mich der lächelnde Bär an. Er geht auf die Suche nach der schönsten Laterne. Wenn wir an der Seite ziehen, sehen wir eine Bärenlaterne. 
    Der Bär sitzt an einen Baumstumpf und hat dort seine Bastelsachen liegen.
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    Der Löwe, der vorbeikommt, hat nach dem Herausziehen eine Affenlaterne dabei und er erklärt dazu „Lustig wäre ich gerne, deshalb die Affenlaterne“. Danach zeigt uns das Faultier seine Schmetterlingslaterne, denn er wäre auch gerne so bunt. So geht es munter weiter und am Ende entscheidet sich der Bär für die Laterne, auf der all seine Freunde abgebildet sind, „jeder von euch ist toll, so wie er ist.“
    Ein zauberhaftes Bilderbuch, das gut in kleine Hände passt, und das Herausziehen der Streifen wird den Kleinen besonders viel Freude machen. Zur Einstimmung auf das Laternenbasteln und die Laternenumzüge kann ich es nur empfehlen, dazu unterstreicht es die Einzigartigkeit von uns allen in schönen Bildern und kleinen gereimten Texten.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wenn im Herbst die Blätter fallen    

    Wenn im Herbst die Blätter fallen    

    Carmen Saldana

    Cornelia Boese

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 24 Monate

    Das Buch punktet durch die besondere Technik der Schieber, denn wenn ich eine Seite umblättre, verändert sich dadurch das Bild. Da werden beim Blättern drei Streifen verschoben und aus dem Eichhörnchen, das seinem Kind eine Eichel reicht, werden die Zwei zu Schäfern. 
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    Denn, so sagt uns der gereimte Text, es wird im Herbst Zeit zum Schlummern. Mama Wildschwein möchte ihr Kind noch baden, so sehen wir die beiden an einen Teich trinken, doch nach dem Blättern kommt ein Regenschauer. Papa Igel sucht mit seinem Kind noch Futter, dann liegen die beiden schlafend unter den Blättern. Die Stare machen sich auf gen Süden und fliegen auf der letzten Seite los.
    Bilderbücher, wo sich etwas bewegt sind, immer sehr spannend anzuschauen; hier sind auch noch ein paar Sachinformationen in den Vierzeilern zu lesen. Die Reime lassen sich gut lesen und bald werden die Tiere aus dem Buch unseren Kleinen vertraut sein. Die Illustrationen zeigen sehr anschaulich die Tiere und ihre Umgebung.

    Dagmar Mägdefrau
  • Fia & die Herzensbande – Mission Spielstraße – Band 1

    Fia & die Herzensbande – Mission Spielstraße – Band 1

    Christian Wunderlich

    Anne Grobe

    Oetinger

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Fia, die auf dem Cover zusammen mit ihren neuen Freunden in der Spielstraße zu sehen ist, zieht vom Land in die Stadt, was ihr natürlich gar nicht gefällt. Denn sie muss ihre Freunde dort zurücklassen. 
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    Sie nimmt Gluck, ihr Huhn, mit und diese weiße Federvieh bleibt immer an ihrer Seite. Sogar in der Schule taucht es auf.  Nun hat Fia auch ihren Schrank mitgenommen und der ist etwas ganz Besonderes. Darin hält ein Fahrstuhl, mit dem ihr verstorbener Opa aus dem Himmel zu ihr kommt. So rät er Fia, mal rauszugehen und die Kinder der Spielstraße kennenzulernen. Zunächst läuft ihr Mona, das Feuerwehrmädchen, über den Weg. Pippo ist als Detektiv unterwegs und Hanna trägt einen Superheldinnenumhang und ihr Bruder Ben ist ein großer Erfinder. Die Kinder finden eine verletzte Taube und bringen sie zu Fias Vater, der Tierarzt ist. Diese Rettung bringt die Fünf auf die Idee, weiterhin gute Taten zu vollbringen und so entsteht auch der Name Herzensbande!
    Eine bunte kleine Gruppe kommt da zusammen und die Kinder ergänzen sich auf wundervolle Weise. Sie erleben einige Abenteuer und unterstützen sich dabei richtig gut. Fia erzählt uns ihre Geschichte und so erfahren wir auch alles aus ihrer Sicht, was Erwachsene sicher oft zum Schmunzeln bringt.
    Geschichten aus dem Alltag von Kindern, die es sich zur Aufgabe gemacht, haben Gutes zu tun. Die sehr liebevoll gezeichneten Bilder machen das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis.

    Dagmar Mägdefrau


  • Weißt du, wie viel Sternlein stehen?   

    Weißt du, wie viel Sternlein stehen?   

    Wilhelm Hey

    Pe Grigo

    Kindermann Verlag

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Ich glaube, dieses Lied kennen wir alle, es wurde uns als Kinder vorgesungen und wir haben es selbst als Schlaflied unseren Kindern vorgesungen. Auf dem Cover sind neben den vielen bunten Sternen auch eine Gruppe Kinder zu sehen, die begeistert in den Himmel schauen.

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    Auf den nächsten Seiten sind viele Tiere zu sehen, danach Vögel und dann folgt des Vorwort der Illustratorin Pe Grigo, die sich wünscht, dass der „Begriff Gott als Synonym für das unerklärliche Wunder des Lebens zu verstehen“ sei. So ist dieses alte schöne Lied für uns alle da. 
    Eine Mutter mit ihren zwei Kindern bestaunt den Sternenhimmel, der so bunt und zahlreich auf sie herabscheint. Zwei Kinder und ein Hund liegen auf einer Decke und schauen auf die Wolken, am Horizont geht die Sonne unter. Die Mücklein fliegen über eine Bachlandschaft und dann geht es um die vielen Kinder, einige sehen wir fröhlich spielen. Die letzte Strophe, wo es darum geht, dass Gott dich kennt und liebhat, halten sich die Kinder im Kreis an den Händen und das Kind, dem vorgelesen oder gesungen wird, kann sich mit einem Foto in den Kreis einreihen. Es folgen die Noten und der Text des Liedes und eine Bastelidee mit Sternen.
    Ich meine zu spüren, dass dieses Buch mit viel Liebe zusammengestellt wurde und ich hoffe, dass dieses schöne Lied nicht in Vergessenheit gerät.

    Dagmar Mägdefrau


  • Zoo – schneiden & kleben   

    Zoo – schneiden & kleben   

    Sophie Schoenwald

    Günther Jakobs

    Baumhaus

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    22 Blätter umfasst dieser Block und auf jedem dieser Din-A-4-Blättern, die leicht herauszulösen sind, können die Kinder zwei Bilder ausschneiden, diese Bilder werden dann auf ein anderes größeres Bild geklebt. 
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    Das Ausschneiden fällt einem dreijährigen Kind sicher nicht schwer, da die Bilder eine einfache Form haben. Auch das Zuordnen wird durch eine zarte Abbildung, die dann überklebt wird, ohne Probleme erfolgen. 
    Es gibt eine Menge witziger Tierabbildungen, die zum Schmunzeln aber auch zum Geschichten erfinden anregen werden. Eine schöne Beschäftigung für kleine Hände, die gerne schneiden und kleben.

    Dagmar Mägdefrau

  • Wir zwei – schneiden & kleben   

    Wir zwei – schneiden & kleben   

    Michael Engler

    Joëlle Tourlonias

    Baumhaus

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Der Din-A-4 große Block bezieht sich auf die Serie „Wir zwei“, die sich um die Freundschaft eines Hasens und eines Igels dreht. Auf dem Cover sehen wir die beiden, wie sie sich freundlich zulächeln. 
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    Die einzelnen Seiten können einfach herausgelöst werden und der Aufbau ist immer gleich. Es müssen zwei Teile ausgeschnitten werden, die dann auf das dritte Bild geklebt werden. 
    Manchmal werden die ausgeschnittenen Teile wie bei einem Puzzle in ein Bild geklebt, manchmal ergänzen sich die Teile auch zu einem ganzen Bild.
    So müssen wir auf dem ersten Blatt kleine Bilder von Hase und Igel ausschneiden, um sie dann auf ein Bild, auf dem eine Möhre auf einer Wiese liegt, aufzukleben. Auf der zweiten Seite wird es noch einfacher, hier ist ein Bild vom Igel einmal zerteilt und muss vertauscht auf der Vorlage zusammengefügt werden. Die auszuschneidenden Stücke sind für ein dreijähriges-Kind leicht auszuschneiden, da sie eine einfache Form haben. So geht es auf 22 Blättern weiter. Immer sind die niedlichen Zwei und ihre Freunde zu sehen. Vielleicht mögen sich die Kinder zu den Bildern Geschichten einfallen lassen?

    Dagmar Mägdefrau
  • Die Farbe der Haut mit allen Sinnen

    Die Farbe der Haut mit allen Sinnen

    Sarah Drews

    nalingi

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Auf dem Cover sind ganz eng aneinander gedrängt sechs Kinder zu sehen, alle haben eine unterschiedliche Hautfarbe.
    Auf der ersten Doppelseite sind die Kinder tobend auf einer Wiese zu sehen, danach tauchen auch ihre Familien auf, zwei Väter heben die Hände und klatschen sich ab.
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    Dann tauchen zwei Tauben auf, die verwundert fragen, warum die Haut der Kinder so unterschiedlich sei. Eine ungewöhnliche Frage von Tieren, die selbst die unterschiedlichsten Abschattierungen aufweisen. „Die Kinder erwidern: „Kommt mit und lasst uns beginnen. Wir erklären euch die Farbe der Haut mit all unseren Sinnen.“ Zunächst berichtet Tea von ihrer Familie, die gerne Obst isst und sie erklärt, dass der Geschmack dieser Speisen auch unterschiedlich sei. Zoe, die bald ein Brüderchen bekommt, zeigt auf die Wolken, die auch in den unterschiedlichsten Formen am Himmel zu sehen sind. Im Wald steigt Finn mit der Hilfe seines Papas auf einen Baum, währen die Mama mit dem Baby auf einem Baumstumpf Platz genommen hat. Hier geht es um die Beschaffenheit der Bäume, die auch sehr unterschiedlich ist. Auf einer Wiese treffen wir Ebi und ihre Familie, die uns auf die unterschiedlich duftenden Blumen hinweist. Es wird schon dunkel als Mik mit seiner Familie Musik macht und er erklärt, dass auch beim Gesang, die unterschiedlichsten Klänge entstehen. Lui zeigt uns die Sterne und sagt „Die Farbe der Haut ist wie diese Sterne, sie sind unfassbar viele und ich mag sie gerne.“ Die Tauben sind mit diesen Erklärungen zufrieden und so endet das Buch mit den Worten:
    „Die Farbe der Haut ist wie der Himmel bei Tag und bei Nacht. Und vergesst nicht, ihr seid wunderschön, besonders dann, wenn ihr lacht.“
    Die Illustrationen sind sehr einfach gehalten und es fallen besonders die riesigen Augen auf. Der gereimte Text holpert manchmal ein wenig beim Lesen und so ganz überzeugt mich die Argumentation nicht, die darauf hinausläuft, dass es fast alles auf unserer Welt in den unterschiedlichsten Variationen gibt, warum soll dann Haut immer gleich aussehen?

    Dagmar Mägdefrau
  • Mehr Spaß mit Bobo Siebenschläfer – Band 4

    Mehr Spaß mit Bobo Siebenschläfer – Band 4

    Markus Osterwalden

    Rotfuchs

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Bobo saust auf seinem Laufrad über das grüne Cover und wir freuen uns auf sieben Abenteuer mit dem kleinen Siebenschläfer. Wie immer gibt es ein Inhaltsverzeichnis, das schon einige Bilder der Geschichte abbildet, so können die Kinder aussuchen, welche Geschichte sie hören möchten. 
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    In der ersten Episode möchte Papa Zeitung lesen, aber Bobo möchte mit ihm spielen und so stört er seinen Vater immer wieder, bis er am Ende, wie immer, einschläft. Danach fährt Bobo mit seinem Bagger auf eine Baustelle und darf dort mit dem großen Bagger arbeiten. Oma hat eine junge Katze, die während ihrer Ferien bei Bobo bleiben darf, die beiden haben dann auch Spaß miteinander. Zusammen mit Papa wäscht Bobo die Wäsche und sein großer Cousin zeigt ihm, wie er mit dem Rad über eine Rampe fahren muss. Auch bei Bobo gibt es mal Regenwetter, doch zusammen mit Nora macht es Spaß, durch Pfützen zu springen. Zum Schluss übernachtet Bobo mit Mama und Papa im Zelt.
    Die Kinder kennen Bobo meist aus dem Fernsehen und ich finde es schön, wenn sie die Abenteuer des kleinen Siebenschläfers mit diesem Buch noch einmal erleben können. Natürlich ist es wichtig, dass Bobo am Ende jeder Episode einschläft. Meist sprechen die Kinder den vertrauten Text dann schön mit. Viele bunte Bilder mit einfachen Sätzen, da hören schon die Jüngsten interessiert zu.

    Dagmar Mägdefrau
  • Wenn das jeder macht?!

    Wenn das jeder macht?!

    Manuela Otten

    Rotfuchs

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Gestalten mit großen Augen tummeln sich auf dem Cover, der Name der Autorin wurde schon mit „Popo“ und „Pipi“, den Lieblingswörtern aller Kita-Kindern, überschrieben.
    Ein glatzköpfiger Mann mit Gummihandschuhen und einer Schürze fragt ein Mädchen, das viele dreckige Tapsen auf dem Boden hinterlassen hat, „Wenn das jeder macht…“
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    und antwortet provokativ „Dann?“. Auf jeder der folgenden Doppelseiten sehen wir den Buchtitel und zunächst geht es um „Gute Laune!“ und wir sehen viele unterschiedliche lachende Gestalten. Brummige Gesichter schauen uns auf der nächsten Doppelseite an, hier regiert die schlechte Laune. Positiv geht es weiter, hier wird viel „Danke“ gesagt und alle strahlen. Ihr könnt euch schon denken, dass jetzt wieder etwas nicht so Tolles passiert, und wahrhaftig, hier sind alle rücksichtslos und tun sich weh. Zum Glück gibt dann wieder Hilfe und am Ende bekommt ein Team den Pokal. So geht es im ständigen Wechsel weiter und es gibt eine Menge zu sehen, denn auf allen Seiten sind viel kleine Bilder, auf denen es viel zu entdecken gibt. Sprechblasen ergänzen die Illustrationen - witzige Gestalten, die  sehr schön die Gemütslage abbilden - sehr gut. Es macht sicher auch Spaß, das Buch allein anzuschauen, denn es gibt ja nicht viel Text zu lesen, aber viel zu entdecken.
    Ein spaßiges Bilderbuch über Gefühle.

    Dagmar Mägdefrau

  • Der Biber mag den Otter lieber

    Der Biber mag den Otter lieber

    Andrea Schomburg

    Andrea Stegmaier

    Rotfuchs

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    „Reimgeschichten übers Anderssein“ lautet der Untertitel des Buches und das Cover zeigt uns den Biber, der dem Otter einen Fisch schenkt. 
    Die Biberoma möchte, dass Billy Biber sich eine Frau sucht, doch als sie sieht, wie Billy den Otter Otto küsst, sagt die Oma „Wenn sie sich lieben – warum nicht!“
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    Auf der nächsten Doppelseite lernen wir Klaus Braunbär kennen, der seinen Winterschlaf unterbricht, um im Schnee zu spielen. Ich bin total begeistert von der nächsten Seite, denn dort stehen ganz viele rosa Flamingos und dazwischen Ringo ganz in grün. Denn er meint „Dies Grün für mich ist´s richtig! Ich find mich schön, Nur das ist wichtig!“ Aus Liebe zu einer Möwe zieht der Löwe nach Helgoland und fühlt sich so wohl dort, dass er ihr sagt „Ach, Erika! So nett wär´s nie in Afrika!“ Hahn Stanislaus tauscht seinen Job mit der Henne Lu, die nun am morgen kräht. „Wolf Willibald wird Vegetarier“ erzählt von einem Wolf, der sein Rudel verlässt und sich um die Rehe kümmert. 
    Jedes dieser wundervoll gereimten Gedichte über Tiere, die nicht das tun, was wir gemeinhin als normal bezeichnen, habe ich mit viel Freude gelesen. Ich liebe es, wenn die gereimten Texte so glatt über die Zunge sausen und das ist hier der Fall. Großformatige Bilder erfreuen zusätzlich das Auge, alles in allem ein erstklassiges Bilderbuch mit Humor und Witz, aber auch mit einem ernsten Thema.

    Dagmar Mägdefrau