Dann tauchen zwei Tauben auf, die verwundert fragen, warum die Haut der Kinder so unterschiedlich sei. Eine ungewöhnliche Frage von Tieren, die selbst die unterschiedlichsten Abschattierungen aufweisen. „Die Kinder erwidern: „Kommt mit und lasst uns beginnen. Wir erklären euch die Farbe der Haut mit all unseren Sinnen.“ Zunächst berichtet Tea von ihrer Familie, die gerne Obst isst und sie erklärt, dass der Geschmack dieser Speisen auch unterschiedlich sei. Zoe, die bald ein Brüderchen bekommt, zeigt auf die Wolken, die auch in den unterschiedlichsten Formen am Himmel zu sehen sind. Im Wald steigt Finn mit der Hilfe seines Papas auf einen Baum, währen die Mama mit dem Baby auf einem Baumstumpf Platz genommen hat. Hier geht es um die Beschaffenheit der Bäume, die auch sehr unterschiedlich ist. Auf einer Wiese treffen wir Ebi und ihre Familie, die uns auf die unterschiedlich duftenden Blumen hinweist. Es wird schon dunkel als Mik mit seiner Familie Musik macht und er erklärt, dass auch beim Gesang, die unterschiedlichsten Klänge entstehen. Lui zeigt uns die Sterne und sagt „Die Farbe der Haut ist wie diese Sterne, sie sind unfassbar viele und ich mag sie gerne.“ Die Tauben sind mit diesen Erklärungen zufrieden und so endet das Buch mit den Worten:
„Die Farbe der Haut ist wie der Himmel bei Tag und bei Nacht. Und vergesst nicht, ihr seid wunderschön, besonders dann, wenn ihr lacht.“
Die Illustrationen sind sehr einfach gehalten und es fallen besonders die riesigen Augen auf. Der gereimte Text holpert manchmal ein wenig beim Lesen und so ganz überzeugt mich die Argumentation nicht, die darauf hinausläuft, dass es fast alles auf unserer Welt in den unterschiedlichsten Variationen gibt, warum soll dann Haut immer gleich aussehen?
Dagmar Mägdefrau