• Der kleine König folgt dem Stern  

    Der kleine König folgt dem Stern  

    Jan und Mattias De Leeuw

    Gerstenberg

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    as Cover zeigt den kleinen König in seinem pinken Schloss, die Sterne sind in Lackfarbe zu sehen. Nach dem goldenen Einband sehen wir noch einmal das Schloss und den großen Stern am Himmel. König Sevi ist noch nicht zehn Jahre alt und er regiert ein besonderes Land, das Land der Kleinen Wunder. Als der helle Stern ihn weckt, weiß Sevi, dass er ihm folgen muss. Seine Sterndeuter wissen, dass der Stern einen mächtigen König ankündigt, „mächtiger als alle anderen Könige zusammen.“ 
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    So macht der kleine Sevi sich auf den Weg. Bald darauf begegnen ihm drei Könige mit einem riesigen Tross bestehend aus Soldaten, Musikanten, exotischen Tieren und vielen anderen. Obwohl Sevi grüßt, wird er nicht beachtet. Bald trifft Sevi auf eine weinende alte Frau und er kann ihr mit einem kleinen Wunder helfen. Später kann er auch einen Mann vor dem Verhungern retten. Auch das erklärt er mit einem kleinen Wunder. Nach dem dritten kleinen Wunder hat der kleine König seine Geschenke, die für den mächtigen König waren, verbraucht und er selbst muss im Schnee sehr frieren. Doch der Stern lockte ihn weiter. Er begegnet noch einmal den drei Königen, die den König nicht finden konnten. Als Sevi ganz erschöpft im Schnee liegt, findet ihn ein Paar, die Frau auf dem Esel hat ein Baby im Arm. Sie wärmen den kleinen König und machen sich auf den Weg in das Land der kleinen Wunder. Sevi schmiegt sich an das Baby und sagt „Hallo, großer König“.
    Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte, die liebevoll und poetisch vom kleinen König erzählt, der das Herz auf den rechten Fleck hat und den Menschen hilft. Solche Könige könnte die Welt gut brauchen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Leo Lausemaus – Minutengeschichten zur Adventszeit

    Leo Lausemaus – Minutengeschichten zur Adventszeit

    Nach einer Idee von Andrea Dami

    Sophia Witt

    Dorit Handel

    Elisabeth Feldmann

    Lingen-Verlag

    Leseempfehlung ab 2 Jahre

    Zehn kurze Geschichten verkürzen das Warten auf Weihnachten. Jede Geschichte ist anderthalb Seiten lang und man kann sie mit den Reitern, auf dem ein passendes Bild zu sehen ist, gut wieder zu finden. Das Pappbilderbuch ist liebevoll gestaltet, jede Geschichte wird durch ein Bild dargestellt und um den Text läuft eine Girlande. Die Mäusefamilie ist bekleidet und entspricht einer menschlichen Familie in ihrem Tun.
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    Zunächst überrascht Mama die Kinder mit einem selbst gebastelten Adventskalender, dann wir ein Kranz gebunden, ein Geschenk im Schnee gefunden, ein Spielzeugrentier versorgt, ein Wunschzettel gemalt, der Nikolausstiefel rausgestellt, ein Theatervorführung besucht, Plätzchen gebacken, ein Winterspaziergang gemacht und am Ende Weihnachten gefeiert. Auf der letzten Seit strahlt Leo noch mehr als er Weihnachtsbaum neben ihm.
    Schöne Geschichten für Kleine, die Weihnachten zum ersten Mal bewusst erleben.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Weihnachten mit Fuchs und Schweinchen

    Weihnachten mit Fuchs und Schweinchen

    Annette Herzog

    Nadine Jessler

    magellan

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Schweinchen und Fuchs bewohnen gemeinsam ein etwas unaufgeräumtes Haus. Da stellen sie fest, dass heute schon der 24.12. ist. Sie haben keine Geschenke und wissen nicht, wie sie die noch besorgen können. Da hat der listiger Fuchs die Idee den Weihnachtsmann ins Haus zu locken und ihm ein Geschenk zu stehlen. Natürlich soll das das Schweinchen erledigen.
    Sie bauen einen Wegweiser, der den Weihnachtsmann zu ihrem Haus locken soll.
    Dann backen sie , obwohl sie das noch nie gemacht haben, Lebkuchen. Denn ihr Haus wurde als Imbiss deklariert. Dann räumen sie auch noch auf und waschen. 
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    Zu guter Letzt bringen sie noch einen Tannenbaum ins Haus, den sie schön schmücken. Immer wieder erzählt der Fuchs, was sie machen, wenn der Weihnachtsmann kommt und immer will er ihn ablenken, während das Schweinchen das Geschenk oder sogar drei Geschenke stehlen soll. Als es dann wirklich klopft, verstecken sich beide und sind froh, dass es nur die Schafe sind. Die bringen  ein passende Geschenk mit und feiern mt den beiden. "..eigentlich war niemand wirklich traurig, dass der Weihnachtsmann nun nicht mehr kam."  
    Das Buch hat einen tollen Humor, der mir sehr gut gefällt. Ein etwas anderes Weihnachtsbuch, das aber auch die Freundschaft in den Vordergrund stellt.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • In der Weihnachtshöhle ist noch Platz

    In der Weihnachtshöhle ist noch Platz

    Katharina Mauder

    Nikolai Renger

    esslinger

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    chon das Cover ist besonders durch ein Loch in der Mitte sieht man de grummeligen Bären schauen. Im Einband hat er die Pfoten in die Hüften gestützt, er trägt wohl eine Weihnachtsmütze, aber er wirkt nicht sehr fröhlich. Wir sehen auf der ersten Seite viele Tiere im verschneiten Wald. Alle freuen sich auf Weihnachten. Doch der Bär sitzt "brummelig und grummelig" in seiner Bärenhöhle. Beim ersten Vorlesen fanden die Kinder das Bett für den Bären zu klein. Und da haben sie nicht Unrecht. 
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    Der dicke Bär passt nicht ganz zu seinen Möbeln. "Pam, pam" klopft es an die Tür und schnell huscht eine kleine frierende Maus durch die Tür. Es folgen Kaninchen, Hirsche, eine Waschbärenband und noch viele andere Tiere, die sich vor der Kälte und dem Sturm retten. Alle vereinnahmen die Höhle und achten nicht auf die Proteste des Bären. Zuletzt klopft Basti Biber, er bringt einen Weihnachtsbaum und er ist der einzige, der wieder gehen will. Deshalb lädt der Bär ihn ein. Die anderen Tiere sehen ihr schlechtes Benehmen ein und so kommt es doch noch zu einer gemütlichen Weihnachtsfeier.
    Das Thema wurde schon in einigen Bilderbüchern erzählt, hier wird es hübsch bebildert und mit einem wich wieder holenden "brummelig und grummelig" erzählt. Mir gefiel sowohl die Aufmachung, als auch der Text. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Ein Weihnachtsfest im Schnee

    Ein Weihnachtsfest im Schnee

    Jane Chapman

    kizz.

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Ein gemütliches Winter-Weihnachtsbuch mit Familie Bär.  Der alleinerziehende Papa Bär kümmert sich liebevoll um seine Kinder Bruno und Pfote. Papa backt und sorgt für ein gemütliches Zuhause. Er badet die kleinen Bären und bringt sie ins Bett. Über Nacht fällt der Schnee, den Pfote ich gewünscht hat. Und Pfote wünscht sich noch mehr "..es würde nie aufhören zu schneien!". Am Morgen ist der Schnee schon durch den Briefschlitz gefallen und er strickende Papa bekommt gleich einen Schneeball ab. Als es zu wüst wird, lenkt er mit Weihnachtsmuffins ab.
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    Da die Türe sich vor lauter Schnee nicht öffnen lässt, wollen die Kinder durch das Fenster nach draußen. Leider kommt jetzt nur noch mehr Schnee ins Haus und die beiden bauen einen großen Schneemann. Papa ist entsetzt, als er den großen Mann neben dem Tannenbaum stehen sieht. Da kommt schon die nächste Ladung Schnee durch den Kamine. Pfote schluchzt, weil sie glaubt alles sie ihre Schuld, weil sie sich Schnee gewünscht hat. Papa tröstet sie lieb und kriecht dann in den Kamin. Mit Hilfe der Kinder machen sie den Weg für den Weihnachtsmann wieder frei. Hier merkt man der Geschichte ihre englische Herkunft an. Deshalb sieht man oben am Himmel den Schlitten mit den Rentieren, als Papa die beide ins Bett bringt. Praktischer weise bekommt die Bärenfamilie einen Schlitten und kann am Weihnachtsmorgen gleich loslegen "Huuuuuuuui!"
    Die Bilder zu dieser schönen Geschichte sind sehr schön gemalt, man sieht den Bären ihre Gefühle sehr gut an und die Texte sind kindgerecht und gut zu verstehen. Wer hätte nicht auch gerne weiße Weihnacht? 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Die kleine Hummel Bommel feiert Weihnachten

    Die kleine Hummel Bommel feiert Weihnachten

    Britta Sabbag

    Maite Kelly

    Joëlle Tourlonias

    ArsEdition

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Wie allen Kindern dauert es Bommel viel zu lange bis zum Abend. Schon ganz früh weckt er Papa, doch der will noch schlafen. Da baut die kleine Hummel erst mal einen rieseigen Schneemann. Dann will sie noch allen Freuden "Hummelige Weihnachten" wünschen. Leider haben die Freunde alle ein Problem. Die Grille ist heiser und kann nicht singen. Marie Marienkäfer sind die Plätzchen verbrannt, Pastor Fliege weiß nicht, was er bei der Weihnachtsansprache sagen soll und Dr. Weberknecht hatte keine Zeit Geschenke zu kaufen. Als dann Papa noch mit einem mickrigen Weihnachtsbaum ankommt, fragt sich Bommel, wie das Fest wohl werden soll.
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    Als alle um den winzigen, krummen Baum sitzen, machen sie das Beste aus der Situationen. Sie tanzen summend um den Baum und stellen fest "Hauptsache, wir haben uns!"
    Die kleine Hummel und ihre Freunde haben erkannt, dass nicht die Geschenke und die Dekoration Weihnachten ausmachen, sondern ihre Freundschaft.
    Hinten im Buch findet man das Rezept für Marie Marienkäfers berühmte süße Honigkekse mit Blütenstaubpuder und wir wollen hoffen, dass die besser gelingen als im Buch.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Wer kommt heut Nacht in unser Haus?

    Wer kommt heut Nacht in unser Haus?

    Dorothea Ackroyd

    ArsEdition

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte. So könnte es bei den Tieren gewesen sein. Die Maus weiß, dass jemand Besonderes kommt. Deshalb wird der Stall aufgeräumt und geputzt. Die Spinne webt ihr Netz und die Gans legt Daunen in die Krippe. Die Eule sieht in der Ferne jemanden kommen. Obwohl es schon dunkel ist, ist die Maus sicher, dass jemand kommt. Die Henne legt noch ein Ei und der Pfau wird ein Rad schlagen. 
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     Und dann sehen wir Maria auf dem Esel mit Josef an ihrer Seite kommen. "Willkommen, willkommen in unserem Haus!" freuen sich sie Tiere als der kleine Jesus in Marias Arm liegt.
    Es gibt viele schöne Tiere in diesem Pappbilderbuch zu entdecken,  sie sind voller Vorfreude und Erwartung. Die Bilder sind zart und realistisch, die kleinen Reime einfach und doch voller Spannung.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Die kleine Weihnachtseule

    Die kleine Weihnachtseule

    Sabine Straub

    Sandra Grimm

    ArsEdition

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Auf dem Cover sitzt die kleine Eule und auf den Zweigen liegt funkelnder Schnee. Als der Bär den Tannenbaum in die Höhle tragt, fliegt die kleine Eule mit hinein. Sie wirft die Kartons mit den Kugeln um. macht den Küchentisch schmutzig und lässt sich nicht einfangen. So feiert sie mit den Bären Weihnachten. „Auf dem Tisch im Kerzenschein, hockt die Eule, süß und klein.“ 

    Die Bilder sind farbenfroh und fröhlich, der Vierzeiler auf jeder Seite spricht auch die Kleinen an. 

    Dagmar Mägdefrau

  • So richtig schön Weihnachten

    So richtig schön Weihnachten

    Kirsten Boie

    Oetinger

    Verlagsempfehlung ab 5 Jahre

    Ein toller Sammelband von gekannten und einigen neuen Geschichten von Kirsten Boie. Neu ist gleich die erste Geschichte zum "Ritter Trenk". Auch wenn es damals keine Weihnachtsgeschenke gab, feiert der kleine Ritter mit seinen Freunden Weihnachten, aber erst muss er natürlich ein spannendes Abenteuer bestehen. Auch die letzte Geschichte "Wie Weihnachten nach Afrika kam" ist neu und besonders die Illustrationen mit  dem Weihnachtsschlitten, der mit dem Nikolaus und dem kleinen Afrikaner Munya gezogen von dem Rentier Rudolf und zwei Zebras, zwei Antilopen und einem Springbock, am Himmel unterwegs ist, hat es mir angetan.
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    Die restlichen Geschichten sind ein schönes Wiedersehen mit den "Kindern vom Möwenweg", Jesper aus "Alles ganz wunderbar weihnachtlich", Lena aus "Lena hat nur Fußball im Kopf", dem "Weihnachtsschwein King-Kong" und vielen anderen. Einige dieser Geschichten sind auch nur in diesem Band noch zu lesen. Es sei denn, man hat noch ein altes Exemplar. Aus dem Buch "Alles ganz wunderbar weihnachtlich" aus dem Jahr 1992 lese ich seitdem immer wieder gerne zu Weihnachten vor. Aber auch die Geschichte "Die Omalüge" aus "Warten auf Weihnachten" ist es wert vorgelesen zu werden, gerne auch Erwachsenen.
    Ich mag diese Sammlungen nicht nur wegen des Preises, auch dass man die Geschichten in einem Buch zu findet, gefällt mir.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Mama Muh feiert Weihnachten

    Mama Muh feiert Weihnachten

    Julia Wieslander

    Sven Nordqvist

    Oetinger

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Ich muss zugeben, dass ich "Mama Muh" erst mit diesem Buch kennenlerne. Es ist ein Klassiker aus den 1990er Jahren, zu dem immer wieder neue Folgen erscheinen. Der Illustrator ist bekannt durch seine Geschichten vom "Findus". 
    Mama Muh lebt auf einem Bauernhof und es geht auf Weihnachten zu, der Bauer hat schone einen Tannenbaum mit nach Hause gebracht. Die Krähe beneidet die Kühe weil sie es warm und hell haben. Aber was macht Mama Muh da, sie springt im Stall hin und her? Sie will dem Bauer zu Weihnachten eine Freude machen und Sahne in ihrem Bauch schlagen. 
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    Als die Krähe hört, dass Weihnachten schon morgen ist, fliegt sie nach Hause und packt Geschenke für sich ein. „Das ist die einzige Möglichkeit, sonst bekomme ich gar keine Geschenke.“ Leider kann sie dann vor Aufregung nicht schlafen und packt alle Geschenke wieder aus. Als sie fertig ist, dämmert schon der Morgen und so fliegt sie zum Kuhstall. Mama Muh ist festlich geschmückt und im  Stall steht ein Weihnachtsbaum. Die Krähe klagt „Niemand kümmert sich um die Krähen..“ Dann kommen die Hühner durch Fenster hinein und Mama Muh hat eine Überraschung für die Krähe. Alle zusammen radeln auf Mama Muhs Fahrrad in den Wald. Dort seht sie, die helle erleuchtete Tanne, das Geschenk für die Krähe. Da fliegt sie schnell nach Hause und bringt für Mama Muh ein Geschenk. Sie bekommt eine schöne Glocke über die sie sich sehr freut.

    Eine schöne Geschichte zu Weihnachten, die eigensüchtige Krähe bekommt eine Geschenk und kann sogar abgeben. Der Text ist schon etwas länger, die Bilder dazu machen besonderen Spaß. 

    Dagmar Mägdefrau

  • Morgen kommt der Nikolaus

    Morgen kommt der Nikolaus

    Sabine Kraushaar

    Henriette Wich

    Oetinger

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Klara, Leon und Marie freuen sich auf den Nikolaus, im Kindergarten wird gebastelt und gesungen. Klara lernt ein Gedicht, dann werden die Stiefel geputzt und rausgestellt und am Morgen sind sie gefüllt mit Leckereien. Wir sehen niedliche Kinder mit großen Köpfen und Augen, Reime, die die Geschichte sinnvoll beschreiben. Ein Nikolaus ist nicht zu sehen nur die rote Bischofsmütze mit dem Kreuz, die Leon auf den ersten Seiten trägt und gebastelte und gemalte Nikoläuse weisen auf den Heiligen Mann hin. So erklärt das Buch den Kleinen nur den Ablauf des Nikolaustages, nicht die Geschichte, die ihm zu Grunde liegt.

    Dagmar Mägdefrau  

  • Hirsch Heinrich

    Hirsch Heinrich

    Fred Rodrian

    Werner Klemke

    Beltz

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Der Zehnender Heinrich kommt aus China in den heimischen Tierpark. Hier fühlt er sich sehr wohl und am meisten freut er sich über den Besuch der Kinder. Sie dürfen ihn, wenn der Wärter Erich das erlaubt, sogar mit Möhren füttern. So lernen wir einige Besucher kennen, wie z.B. die recht kleinen Kinder mit ihrem langen Lehrer. Oder Paul, der Heinrich im Sommer mit Kienäpfeln beworfen hat, ihm aber jetzt eine Möhre mitbringt und sich entschuldigt. 
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    Aber am 24. Dezember kommt keiner Heinrich besuchen. So macht er sich auf und geht in den Wald, er möchte zurück nach China. Einsam und hungrig sieht er ein Dorf, trifft auf Jäger und flieht weiter. Dann kommen die Kinder mit ihrem Lehrer in den Wald, sie singen eine Lied und bringen eine Baum mit Futter für die Tiere mit. Da bekommt Heinrich Sehnsucht zum Tierpark und läuft wieder zurück. Hier sind schon alle versammelt und freuen sich, dass Heinrich wieder da ist.
    
    Das Buch ist ein DDR-Klassiker aus dem Jahr 1960. Ein wenig sieht man das den Bildern an. Die Geschichte ist aber durchaus gut vorzulesen und in ihrer Aussage zeigemäß.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Weihnachten mit den Tieren

    Weihnachten mit den Tieren

    Kate Westerlund

    Eve Tharlet

    minedition

    Lesesempfehlung ab 3 Jahre

    Das Rehkitz Carla muss erfahren, dass es in diesem Winter nicht so viel zu Essen geben wird. Es macht sie traurig, weil sie sich auf ein schönes Weihnachtsfest gefreut hatte. Als sie eine Sternschnuppe sieht, steht ihr Wunsch fest. Als sie ein Glöckchen hört folgt sie dem Ton und findet Beeren und Früchte. Das Eichhörnchen wundert sich und begleitet Carla in der Hoffnung auch Nüsse zu finden. Und wirklich, nachdem auch der Hase noch dazu kam, finden sie auch Nüsse. Sie sammeln alles ein und wollen den Fund teilen.
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    Die Vögel laden alle anderen Tiere ein und alle kommen und bringen Essen mit. Auf dem Hügel, der ihr Treffpunkt ist steht eine mit Essen geschmückte Tanne und ein Esel erklärt ihnen, dass dafür die Menschen verantwortlich sind. So feiern alle Tiere gemeinsam am festlichen Baum. "Teilen ist geben. Und darum geht es beim Weihnachtsfest."
    
    Die Schneelandschaft und die Tiere sind sehr schön weich gezeichnet und die vorletzte Seite hat noch eine Ausstanzung, so kann man durch die Bäume auf die angrenzenden Seiten schauen. 
    
    Ein liebevolles Buch indem alle Tiere friedlich zusammenleben. Tiere mit einem glücklichen Gesichtsausdruck und strahlenden Augen. Ein richtiges Weihnachtsbuch.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Die Geschichte vom heiligen Nikolaus

    Die Geschichte vom heiligen Nikolaus

    Carolin Görtler

    Rebecca Schickel

    Herder

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    Da die Begriffe Nikolaus und Weihnachtsmann immer wieder durcheinander gebracht werden, ist dieses kleine Pappbilderbuch eine gute Möglichkeit die Geschichte vom heiligen Nikolaus, dem Bischof Myra, nachzulesen. 
    
    Die Bilder zeigen seinen Lebenslauf und die Texte dazu sind nicht mehr ganz so kurz. Schon als Kind hat der kleine Nikolaus, der aus reichem Elternhaus stammt, mit den Armen geteilt. Als er das Vermögen seiner Eltern erbte, gab er wieder davon ab. Diesmal Mädchen, die aus Armut vom Vater weggeschickt werden sollten. 
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     Später wurde er Priester und, weil er schon früh am Morgen zum Gebet erschien, auch Bischof.  Als in einem Dürresommer das Getreide vertrocknete, versorgte er die Menschen mit einer Lieferung an den Kaiser. Wie durch ein Wunder kam die Lieferung trotzdem komplett an. Als er dann noch einen Sturm schlichtete, wurde er zum Heiligen und die Menschen gedenken ihm am 6. Dezember.
    
    Für ein Pappbilderbuch ist die Geschichte schon etwas schwierig, aber man kann ja zunächst die Bilder schauen und die Geschichte vereinfachen.
    
    Aber ich finde es gut, wenn die Stiefel nicht einfach so vor die Tür gestellt werden. Die Kinder sollten doch wissen, was der Grund dafür ist.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Meine allererste Bilder-Bibel-Die Weihnachtsgeschichte

    Meine allererste Bilder-Bibel-Die Weihnachtsgeschichte

    Annette Neubauer

    Michaela Heitmann

    Loewe

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Auf dem Cover steht "Wenig Text" und dieses kleine Pappbilderbuch kommt wirklich mit einigen Sätzen aus. Die Bilder sind leicht zu versteh. Trotzdem wird hier die ganze Weihnachtsgeschichte erzählt. Da sind Maria und Josef, der Esel, der Stall, die Schafe und die Hirten, der Engel, der Stern, die Heiligen Drei Könige und die Krippe. Auf der letzten Doppelseite sieht man alle Begriffe noch einmal mit den entsprechenden Bibelstellen.
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    Zu jedem Begriff gibt es zwei Seiten, immer mit kurzen Sätzen.
    
    Wer die Geschichte ausschmücken möchte, kann sicher noch viel erzählen, aber die Kinder haben ein Bild dazu und der Erzähler ein Gerüst, an das er sich halten kann.
    
    Da immer weniger Menschen zu wissen scheinen, warum wir uns am 24.12. beschenken, kann ich dieses Bilderbuch nur empfehlen. 
    
    Dagmar Mägdefrau

  • Die kleine Glocke die nicht läuten wollte

    Die kleine Glocke die nicht läuten wollte

    Heike Conradi

    Maja Dusíková

    NordSüd

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Die Bilder in diesem Weihnachtsbuch zaubern eine wundervolle Weihnachtsatmosphäre und auf dem Cover funkelt der Schnee. Der Kirchturm der kleinen Stadt hat vier Glocken und die drei großen Glocken sind unterschiedlich dick und aus verschiedenen Metallen, auch ihr Klang ist unterschiedlich. Nur die neue kleine Glocke schwingt zwar, aber es kommt kein Ton. Sie läutet nicht. Die Taube Felidia fragt die kluge Krähe Carol um ihren Rat. "Da helfen gute Worte" da sucht die Taube nach guten Worten und für die verschiedenen Tier sind das ganz unterschiedliche Begriffe.

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    Es beginnt mit Morgensonne, dann kommen Lebkuchenkrümel, Glitzerschnee, Merry Christmas und Stinkekäse. Auch "Hab dich lieb" führt nicht zum Läuten der kleinen Glocke. Erst das Wort "Frieden" kann die Glocke überzeugen in das Läuten der großen Glocken einzustimmen. "Friede auf Erden" der Weihnachtswunsch, den wir alle haben.
    
    Das Buch ist ein leise Buch, dass uns ein wenig inne halten lässt.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
    
    
  • Juhu, bald ist Weihnachten

    Juhu, bald ist Weihnachten

    Bernd Penners

    Antja Flad

    Ravensburger

    Verlagsempfehlung ab 2 Jahre

    Ein Pappbilderbuch mit Wackelschieber macht den Kindern immer viel Spaß. Gereimte Vierzeiler sind nicht immer ganz sinnig. Die Bilder sind niedlich und bunt. Am Ende sitzen alle Tiere unter dem Weihnachtsbaum. Ein sehr einfaches Buch, das einen kleinen Vorgeschmack auf Weihnachten bietet.

    Dagmar Mägdefrau

  • Unsere eigene Weihnachtsgeschichte

    Unsere eigene Weihnachtsgeschichte

    Annette Langen

    Marije Tolman

    NordSüd

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Mia und ihr kleiner Bruder Jona spielen gemeinsam die Weihnachtsgeschichte nach. Mia muss dem kleinen Bruder immer wieder weiterhelfen, wenn er nicht mehr weiß, was als nächstes geschieht. In dem "Oje, oje" der kleinen Mia, liegt dies ganze Verzweiflung Marias, als sie kein Zimmer finden. Nach der Geburt Jesus, dem Besuch der Heiligen drei Könige und dem Erscheinen der Engel ist das Spiel zu Ende. Aber morgen gehen sie wieder nach Bethlehem.
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    Die Zeichnungen sind wie mit Bleistift von einem Kind gemalt und bunt gemacht. Viel Landschaft und winzige Figuren. Aber man kann die Geschichte sehr gut nachvollziehen und es ist einfach schön, wie die Kinder sich in die Situation von Maria und Josef hineinversetzten. Sicher auch ein Anreiz selbst mal nach "Bethlehem zu gehen."
    
    Dagmar Mägdefrau