• Ich wünsch mir was, du kleiner Stern   

    Ich wünsch mir was, du kleiner Stern   

    Kerstin M. Schuld

    kaufmann

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Das Besondere an diesem Pappbilderbuch mit flexiblen Seiten sind die bunten Plastiksterne auf jeder Seite, die man auf dem Cover alle durch die Ausstanzungen sehen kann. Wildschwein Fred begegnet der Maus, die ihm von der Magie der Sterne berichtet. Sie erfüllen Wünsche, wenn man den Wunsch nicht laut ausspricht. „Es gibt da was, das hätt` ich gern – schenkst du es mir, du kleiner Stern?“ Diesen Spruch denken die Tiere auf jeder Seite. Denn natürlich kommen immer wieder neue Tiere dazu, die sich ebenfalls etwas wünschen. 
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    So bekommt das Wildschwein ein Schlauchboot, der Luchs eine Hängematte, Willi Waschbär Post und die Eule eine Bibliothek. So verschwindet auf jeder Seite ein Stern bis am Ende der letzte Funkelstern am Tannenbaum steht. Aber was hat sich die Maus wohl gewünscht?
    Man kann mit dem Buch Tiere und Farben kennenlernen, das ist auch schon etwas für jüngere Kinder. Der Text ist allerdings etwas länger, da muss man schon zuhören können. Die Wiederholung des Reimes auf jeder Seite gefällt mir gut und macht beim Vorlesen den Kindern Spaß.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Der kleine Siebenschläfer – Ein Lichterwald voller Weihnachtsgeschichten

    Der kleine Siebenschläfer – Ein Lichterwald voller Weihnachtsgeschichten

    Sabine Bohlmann

    Kerstin Schoene

    Thienemann

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Die Stadtmaus, niedlich mit Schleifchen im Haar, besucht die kleine Haselmaus bis Weihnachten, um mehr über das Landleben zu erfahren. Da weckt die Haselmaus ihren besten Freund den Siebenschläfer, denn der soll die Mäusin auch kennenlernen. Da die Mäusin furchtbar unter Heimweh leidet und ihr besonders die Weihnachtszeit fehlen wird, erzählt sie den beiden, was Weihnachten bedeutet. Der Siebenschläfer findet einen Zweig mit 24 Ästen, da hängen die drei täglich etwas auf. Eine Art umgekehrter Adventkalender, eine tolle Erfindung, der 24-Dinge-Baum.

    
    
    
    
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    Zunächst werden Plätzchen gebacken und es ist eine wunderschöne logische Geschichte, die dazu erzählt wird. Dann kommt die Nikolausmaus mit dem Wolpertinger als Zugtier, leider haben nicht alle Tierkinder Socken herausgehängt und sie gehen zunächst leer aus. Die geschichtenerzähende Eule darf natürlich auch nicht fehlen. Die Elster bringt eine Weihnachtskugel in den Wald, doch bald besteht sie aus Scherben. Wie die Tiere mit diesem Unglück umgehen, ist wieder eine liebevoll erzählte Geschichte. Als die Murmeltierfamilie ein Heim sucht, stellt sich heraus, dass der Marder gar kein so schlechter Kerl ist, wie die Tiere dachten. Und das Ende ist natürlich um 24. Tag ein wunderschönes Weihnachtsfest für alle Tiere.
    Diesmal kann der Siebenschläfer mit seinen kurzen Kapiteln aus Adventkalender vorgelesen werden und ich wünschen allen viel Freude beim Lesen und Vorlesen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Klingeling, wo ist das Glöckchen? _ Mein Weihnachts-Such-Soundbuch

    Klingeling, wo ist das Glöckchen? _ Mein Weihnachts-Such-Soundbuch

    Martine Singer

    Pina Gartenbach

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Schon das Cover zeigt ein Gewimmel von Tieren auf dem Cover. Alle sind auf der Eisbahn und der Weihnachtsmann kommt mit dem Schlitten an. Auf jeder Seite muss man zur Aktivierung einen roten Punkt drücken, der Text begrüßt uns in Wimmelstadt und weist auf ein Bärenkind hin. Darunter sind Bildausschnitte zu sehen, die man im Bild finden muss. Wenn man das Gesuchte im Bild berührt, hört man den entsprechenden Sound. Der Bär, der mit einem Taschentuch in der Hand im Bett liegt, hustet.

    
    
    
    
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    Am 1. Advent geht es auf den Weihnachtsmarkt, dann wird ein Krippenspiel aufgeführt, es folgt ein Einkaufbummel in der Stadt, Bescherung bei Familie Waschbär und eine Silvesterfeier mit Raketen sind auf den nächsten Seiten zu sehen. Auf der letzten Seite geht es dann in den Skiurlaub. Einige sitzen im Lokal Bergziege, andere fahren die Piste hinab und mit dem Sessellift wieder hinauf. 
    Die Bilder sind nicht ganz so kleinteilig und deshalb auch für Kleine schon gut erkennbar. Die Tiere bilden die Zeit am Jahresende ab, wie wir es kennen. 
    Der Text ist kurz und die Aufgaben sind zu einfach zu lösen. Der Sound ist manchmal nicht ganz so leicht anzuschalten, da braucht es oft die Hilfe Erwachsener.
    
    Dagmar Mägdefrau 
  • Wach auf, Herr Bär, es weihnachtet sehr  

    Wach auf, Herr Bär, es weihnachtet sehr  

    Joschi Mühl

    Joanne Partis

    arsEdition

    Verlagsempfehlung ab 18 Monate

    Dieses Pappbilderbuch hat sowohl einen Sound als auch Schieber. Die Mäuse wecken den schlafenden Bären. „Und hört mal, wie das Englein lacht! Es freut sich an der Schneeballschlacht.“ Auf dem kleinen Kontakt, der gut zu bedienen ist, hört man den Bären schnarchen und das Klingeln des Weckers. Durch das Bewegen eines kleinen Hebels taucht über der Seite ein kleiner Engel auf, der lacht fröhlich.
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    Beim Plätzchenbacken kommt es zu einer Rauchentwicklung und die Eulen müssen heulen und das Engelchen muss husten. Alle Tiere schmücken gemeinsam den Baum. Am Ende sitzen alle Tiere mit ihren Geschenken um den geschmückten Baum. „Ganz oben singt das Engelein. Es könnte gar nicht schöner sein!“
    Es gibt viele Tiere zu sehen und zu benennen, die Bilder sind klar und bunt. Dazu einen Vierzeiler, der das Bild erklärt und dann der Zweizeiler, der sich auf den Engel bezieht.
    Einen Sound für das Bild und zusätzlich einen für den Engel. Ein Bilderbuch mit viel Drumrum, für Kindern denen nur Vorlesen zu langweilig ist.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Der Grolltroll – Schöne Bescherung!         

    Der Grolltroll – Schöne Bescherung!         

    Barbara van den Speulhof

    aprilkind

    Stephan Pricken

    Coppenrath

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahren

    Ich halte ihn in den Händen, den 4. Band vom Grolltroll und diesmal ist Weihnachten. Der Text beginnt wie in allen Bänden mit der Wegbeschreibung zum Baumhaus. Heute schauen wir in das hübsche Haus des blauen Trolles. Gemütlich hat er es und der Adventskranz hat schon drei abgebrannte Kerzen und sein Kalender zeigt, es ist Heiligabend. Draußen liegt ganz viel Schnee und seine Freunde begrüßen ihn mit einem Schneeball direkt ins Gesicht.

    
    
    
    
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    Zum Glück grollt er nicht, sondern stürzt sich in eine Schneeballschlacht. Auch die Wohnhöhle des Hasen und des Igels dürfen wir besuchen. Alles wollen gemeinsam feiern und haben ihre Vorstellungen. Doch schon das Plätzchen backen läuft schief und am Ende muss der Troll noch alles putzen. Aber er bleibt immer noch ruhig. Trotz der vielen gut gewachsenen Tannenbäume entscheidet die Maus sich für eine sehr magere Tanne. Jetzt noch die Geschenke. Die Wünsche werden in einer kleinen Blase abgebildet und dann geht es ans Auspacken. Die Enttäuschung kann man allen nachempfinden (vielleicht kennt man sie sogar aus eigener Erfahrung?) und das „Wutgewitter“ bricht los. Alle Vier  grollen, was das Zeug hält und sitzen dann beleidigt rum. Aber dann hören sie etwas im Wald und dann kommt der besondere Zauber dieses Buches. Eine ausklappbare Seite mit einer stimmungsvollen Weihnachtszene im Wald und alle Freunde singen aus voller Kehle. „Denn Weihnachten ohne Freunde ist wie Schnee ohne Flocken!“ und dem ist nichts hinzuzufügen.
    Das Cover hat lackierte Flocken und auch die Weihnachtsmütze des Trolles glitzert. Die Bilder sind wie immer liebevoll gezeichnet und bringen die Gefühle bestens zum Ausdruck. Der Text ist kurz und einfühlsam und alle können genau verstehen, weshalb der Ärger sich entladen muss, aber auch, dass die Freundschaft gerade an Weihnachten siegt.

    Dagmar Mägdefrau
  • Die diebische Adventsfee    

    Die diebische Adventsfee    

    Gundi Herger

    Katrin Dageför

    Edition Pastorplatz

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Auf dem Cover sitzt sie, die kleine Adventfee und stopft sich Süßigkeiten in den Mund.
    Das Mädchen erzählt uns von ihrem Adventskalender, der aus 24 Tütchen besteht. Da sie einmal alle Süßigkeiten auf einmal aufgegessen hat, füllen ihre Eltern immer nur das Tütchen für den nächsten Tag. Doch in diesem Jahr sind nur Krümmel in dem sonst leeren Tütchen. Zunächst vermutet man eine Maus, dann will Papa dem Dieb auflauern. Doch er schläft auf der Couch ein. 
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    Da muss das Mädchen sich selbst um den Dieb kümmern. Nachdem die Eltern schlafen, schleicht sie ins Wohnzimmer und findet in dem Tütchen eine naschende Fee. Sie ist etwas pummelig und isst schrecklich gerne Süßes.
    Aber was macht man mit dieser eingefangenen Fee? Gut, dass heute der 6. Dezember ist und der Nikolaus schon an die Tür klopft.
    Eine schöne Geschichte um einen geplünderten Adventskalender mit liebevoll gezeichneten Bildern. Besonders die kleine Fee ist zu niedlich, wie sie sich die Schokolade in den Mund schiebt. Mit diesem Buch ist meine Weihnachtsbuchsammlung wieder um eine zauberhafte Geschichte reicher. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Mein großes Weihnachtsbuch

    Mein großes Weihnachtsbuch

    Ursel Scheffler

    Bettine Gotzen-Beck

    Herder

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Schon das Titelbild macht auf den weihnachtlichen Inhalt neugierig. Auf dem Schlitten liegen viele bunte Pakete und kleine Engel in weißen Hemdchen staunen. Der Einband zeigt den blauen Himmel mit Wölkchen und Sternen und einem niedlichen Engelpaar, unten ist die Silhouette einer Stadt zu sehen.
    Dann gibt es viele Liedertexte mit Noten, beginnend mit „Leise rieselt der Schnee“. 
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    In der ersten Geschichte darf ein Schneemann mit Hilfe einer kleinen Maus Rutschbahn rutschen. Es folgt der schöne Text von der „Klappermaus“. Dann folgt ein Bastelvorschlag für einen Adventskalender. In der nächsten Geschichte bekommt der Nikolaus nach der Bescherung selbst ein Geschenk. Nach einem Gedicht vom Nikolaus folgt wieder eine Bastelanleitung. Die Legende vom Nikolaus ist immer wieder aktuell. Ein kleiner Vogel freut sich in der nächsten Geschichte, dass es blühende Bäume im Winter gibt. „Die Nussknackerweisheit“ besagt, dass es immer wieder auch leere Schalen gibt und das nicht nur bei Nüssen. 
    So geht es weiter mit Liedern und Texten, so auch der Weihnachtsgeschichte nach Lukas. 
    Die schönen Bilder machen das Buch komplett. Eine schöne Zusammenstellung für die ganze Familie. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Hinter verzauberten Fenstern

    Hinter verzauberten Fenstern

    Cornelia Funke

    Fischer

    Verlagsempfehlung ab 8 Jahre

    Das Buch ist schon aus dem Jahr 1989 und ich habe es damals meinen begeisterten Töchtern vorgelesen. Sie hatten, wie fast alle Kinder einen Schokoladenkalender, aber Julia, die Hauptperson des Buches bekam einen „normalen“ Kalender, auf dem ein Haus abgebildet war. Sie war enttäuscht und neidisch auf ihren kleinen Bruder. Doch als sie das erste Fenster öffnet und lange auf den unaufgeräumten Dachboden schaut, ist sie plötzlich in diesem Raum und schaut durch das dortige Fenster in ihr eigenes Zimmer. Das Haus ist bewohnt und sie lernt Jakobus kennen, der sich sehr über ihr Erscheinen freut. So lange hat kein Kind das Haus besucht, dass er schon fast die Hoffnung aufgab. 
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    Julia versucht ihre Besuche vor ihrer Mutter und vor allem vor ihrem kleinen Bruder Olli geheim zu halten, was nicht immer so ganz einfach ist. So lernt sie den vergesslichen König des Kalenderlandes kennen, aber auch die anderen Bewohner des Hauses. Ein spannendes Abenteuer beginnt, als sie den Freuden helfen will.
    Eine fantastische Geschichte, mit ganz realen Geschwisterproblemen und die zeigt, dass man auch mal mutig helfen muss. Und sie ist nach 30 Jahren immer noch aktuell und mir gefällt sie weiterhin.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Lieselotte im Schnee

    Lieselotte im Schnee

    Alexander Steffensmeier

    Sauerländer

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    In der Weihnachtszeit hilft Lieselotte dem Postboten beim Austragen der Geschenkpakete. Dazu trägt sie einen Kasten auf dem Rücken, darin liegen die unterschiedlichsten Geschenke. Der Postbote gibt Lieselotte Geschenke für den Bauernhof mit und fährt auf seinen auf Skiern los. Die Geschenke hat der Postbote an den Abenden für die Bauernhofbewohner angefertigt. So bekommt Lieselotte eine Kuhglocke. 
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     Leider steht Lieselotte jetzt im Schnee und findet ihren Weg nicht. Sie läuft im Kreis und sie schliddert, muss einen Fluss überqueren und sieht dann noch ein Monster. Natürlich endet alles mit einer schönen Weihnachtsfeier auf dem Bauernhof, zu der der Postbote auch noch kommt.
    Die Szene mit dem Monster fand ich etwas schwer verständlich und auch das Kind tat sich schwer mit dem Begreifen der Situation. Wenn man es allerdings versteht, ist es ein schöner Gag.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Der kleine Igel und die Schneemäuse

    Der kleine Igel und die Schneemäuse

    M Christina Butler

    Tina Macnaughton

    Brunnen-Verlag

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Der kleine Igel ist wieder mit seiner schönen roten Mütze unterwegs und es ist immer wieder schön über den Samt auf den Seiten zu streichen. Die Bilder sind liebevoll gestaltet und verströmen Gemütlichkeit. 
    Der Igel und seine Freunde schmücken den Tannenbaum, als der erste Schnee fällt. Die Mäusekinder wollen sofort raus und Schneemäuse bauen. Sie werden auf den nächsten Tag vertröstet, doch da ist der Schnee schon wieder weg.
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    Also beschließen die Tiere auf den Hügel zu steigen und von dort Schnee in der roten Mütze des Igels zu holen. Als sie mit dem Schnee zurückkommen, begegnen ihnen andere Tiere und es gibt immer wieder Gründe Schnee aus der Mütze zu nutzen. So bleibt am Ende kein Schnee für die Mäuse übrig und so ist doch kein schönes Weihnachtsfest. Doch die Mäusemama tröstet sie „Ihr habt doch schon für schöne Weihnachten gesorgt.“ Und natürlich schneit es am nächsten Tag wieder. 
    Wie immer stehen auch bei diesem Igel-Buch die Freundschaft und Hilfsbereitschaft im Vordergrund. 
    
    Dagmar Mägdefrau

  • Mit dir ist Weihnachten am schönsten 

    Mit dir ist Weihnachten am schönsten 

    Ellie Hattie

    Tim Warnes

    Brunnen

    Leseempfehlung ab 3 Jahre

    In einer wunderschönen Winterlandschaft freut sich der kleine Bär beim Schlittschuhlaufen auf Weihnachten. Zu Hause beginnt er mit einem Gedicht „..gern zu. Doch mein schönstes Weihnachtsgeschenk bist und bleibst…“ da ertönt die Klingel und der Postbote kommt. Grüße von der Familie und wieder beginnt ein Gedicht, dass durch die Ankunft des Bärenvaters unterbrochen wird. Er bringt einen Tannenbaum und Mama steigt auf den Dachboden, sie singt dort ein Lied, dass auch nicht zu Ende geht. Alle gemeinsam backen Plätzchen und Papa Bär singt ein Lied ohne Ende. Es wird ein schöner Weihnachtsabend und als der kleine Bär ins Bett geht, beenden seine Eltern das Gedicht mit einem „DU!“.  Ein Buch, bei dem man die Liebe spürt und das einfach ein wundervolles Weihnachtsfest beschreibt.

    Dagmar Mägdefrau

  • Fritzis ganz besonderer Weihnachtswunsch

    Fritzis ganz besonderer Weihnachtswunsch

    Karina Kronreif

    Ulli Modro

    Fairyland

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Der kleine grüne Elf schaut uns vom Cover mit einem großen Auge an, das andere zwinkert uns zu. Vielleicht zwinkert er auch Fritzi, der kleinen Ameise zu. 
    Einmal im Jahr kommt der Elf aus dem Land der Grünen Hoffnung auf die Erde, „um einem Tier einen ganz besonderen Weihnachtswunsch zu erfüllen“.
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    In diesem Jahr wünscht sich Fritzi, dass ihr Freund der Tannenbaum seinen zweiten Wipfel verliert, denn alle richtigen Weihnachtsbäume haben nur eine Spitze. Das ist ein sehr selbstloser Wunsch, denn als Weihnachtsbaum muss der Tannenbaum den Wald und damit auch die Ameise verlassen. Doch der Elf hat eine gute Idee, wie er die beiden Freunde helfen kann. Dazu ruft er alle Tiere des Waldes zusammen. Diese Versammlung wird in einem sehr schönen Bild gezeigt. Auch einige Seiten weiter, sehen wir sehr realistisch gezeichnet Tiere, die auf der letzten Seite fröhlich miteinander tanzen.
    Ein hübsches kleines Weihnachtsbuch mit einer herzigen Freundschaftsgeschichte und schönen Bildern.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Der kleine Ritter Apfelmus hilft dem Weihnachtsmann

    Der kleine Ritter Apfelmus hilft dem Weihnachtsmann

    Stefan Schwinn

    Edition Zweihorn

    Leseempfehlung ab 8 Jahre

    Der kleine Ritter Apfelmus bekommt kurz vor Weihnachten Besuch von seinem italienischen Mausefreund Vittorio. Er wird Weihnachten auf dem Weihnachtsmarkt auf der Burg ein Konzert geben. Die Poster sind aufgehängt und der Mäuserich stimmt sich durch Leckereien aus der Burgküche ein. 
    Als der Grimmige Gunther, der Raubritter aus der Nachbarburg, davon erfährt, ist er sehr wütend, denn in der letzten Geschichte wurde er ziemlich vorgeführt. 
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    Als er dann noch erfährt, dass der Weihnachtsmann auf dem Burghof des Ritter Apfelmus notlanden musste, heckt er einen bösen Plan aus. Mit seinen Mannen will er die Weihnachtsgeschenke vom Schlitten stehlen. Doch er hat nicht mit der wachsamen Gans Gundi gerechnet. Sie macht sich große Sorgen, weil sie erfahren hat, dass sie eine Weihnachtsgans ist und kann deshalb nicht schlafen.
    Da der Schlitten des Weihnachtsmanns ohne Rudi und seine rote Nase nicht mehr verkehrstüchtig ist, überlegen sich Apfelmus und seine Freunde eine Lösung. Aber werden sie es auch schaffen, dass die Kinder pünktlich am Heilig Abend ihre Geschenke bekommen.
    Apfelmus ist ein liebenswerter kleiner Ritter, der gute Ideen und liebe Freunde hat. 
    Ein Buch für Erstleser mit großer Schrift, kurzen Kapiteln und einigen Bildern. Es wird ein wenig Spannung in die Vorweihnachtszeit bringen.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Mein Weihnachtswunsch für dich

    Mein Weihnachtswunsch für dich

    Michael Morpurgo

    Jim Field

    LOEWE Naturkind

    Verlagsempfehlung ab 3 Jahre

    Das Cover mit gelackten Farben und das vertraute Zusammensein der beiden Figuren, macht eine gemütliche Atmosphäre. Gerne möchte man mit durch den Schnee stapfen und teilhaben. 
    Es ist Tradition bei der Familie, die wir zu Weihnachten besuchen dürfen, dass die Mutter ihr altes Tagebuch hervorholt und nach der Bescherung einen Brief ihres Opas vorliest.
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    Er beginnt „Liebste kleine Mia,“ und wir sehen den Opa vor dem Gartenhaus sitzend, in ein Buch schreiben. Dann wird der Ausschnitt größer und wir sehen die kleine Mia auf den Opa zulaufen. Der Opa schreibt eine Bestellung für die Aussaat im nächsten Jahr und Mia präsentiert ihm einen Regenwurm. Der Text beschreibt diese Szenen, doch nach einer Seite mit schwarzem Hintergrund, auf dem unsere Erde zu sehen ist, schlägt die Stimmung um. Auf den Wellen des Meeres sehen wir Plastik schwimmen, durch den dunklen Hintergrund empfindet man dieses Bild beängstigend. Doch Mia und Opa können die Möwe vom Plastik befreien, so kann sie wieder in den Himmel aufsteigen. Die nächste Seite mit Opas Wünschen für Mias Zukunft kommt fast paradiesisch daher. Das nächste Bild ist sehr beeindruckend. Wir sehen von oben auf ein Feld von Eisschollen, die Sonne spiegelt sich und Flugzeuge mit Kondensstreifen kreuzten das Bild. “ich wünsche dir eine Welt, in der wir nicht das Polareis zum Schmelzen bringen“. Dann wechselt der Blick und wir sehen von unten Wale und Schildkröten durch ein „sauberes Meer“ schwimmen. Ein Bild der Savanne ist mit dem Wunsch verbunden, dass Tiere „ein friedliches Leben ohne uns führen dürfen“. Nach dem Lesen des Briefes stellt sich die kleine Familie im Kreis auf und gedenkt ihrem Opa, der auf einem Bild im Vordergrund zu sehen ist. 
    Mir gefällt die Idee, dass man einen solchen Brief immer wieder vorliest und damit eine schöne Tradition schafft. Aber ich finde das beschriebene Umweltszenario, so realistisch es auch ist, für so kleine Kinder doch sehr bedrückend, zumal sie nichts daran ändern können. Das Buch sollte aber an die Adresse vieler Erwachsener gehen, die evtl. noch einiges verhindern können.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Robin, kleiner Weihnachtsheld

    Robin, kleiner Weihnachtsheld

    Jan Fearnley

    cbj

    Verlagsempfehlung ab 4 Jahre

    Schon der kleine braune Vogel mit der roten Weste auf dem Cover hat mich begeistert. Er sitzt in einer Schneelandschaft und es gibt silberschimmernde Pflanzen. Wirklich ein weihnachtliches Buch.
    Der kleine Vogel Robin hat für die sieben Tage vor Weihnachten seine sieben Westen bereitgelegt. Heute trägt er die weiße und als er auf den Teich zum Schlittschuh laufen geht, trifft er auf den frierenden Frosch. Bereitwillig verschenkt er seine Weste. Die grüne Weste geht am nächsten Tag an den Igel.
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    Dem Maulwurf ist die rosa Weste etwas eng, er sie wärmt ihn gut. Robin verschenkt alle Westen und sitz selbst am Heilig Abend frierend auf einem verschneiten Dach. Doch da taucht der Mann mit dem roten Mantel und dem Rentierschlitten auf und nimmt ihn mit nach Hause. Seine Frau strickt ihm aus einem Faden des roten Mantels eine neue Weste und so kommt Robin Rotkehlchen an sein neues Kleid, den er „trägt den Geist von Weihnachten in“ sich. 
    Die Texte sind kurz gehalten und die Bilder sehr schön gestaltet. Zudem kann man Tiere und Farben kennenlernen. 
    Ein wenig Märchen, ein wenig Fabel und ganz viel Weihnachten sind in dieser Geschichte vereint und sie passt so wunderbar in die Weihnachtszeit. Denn sie zeigt Anteilnahme und Nächstenliebe auf eine zauberhafte Art.
    
    Dagmar Mägdefrau
    
    
  • Das Wunder von R.

    Das Wunder von R.

    Francesca Cavallo

    Mentor

    Leseempfehlung ab 8 Jahre

    Die Familie Greco-Aiden, bestehend aus zwei Mamas und drei Kindern, musste aus ihrer Heimat flüchten, da eine lesbische Verbindung dort verfolgt wird. Sie kommen am Bahnhof von R. an und lediglich das Mädchen Olivia, dass sich durch ihre witzigen Erfindungen hervortut, spricht sie freundlich an. Alle Bürger haben die Anweisung nicht mit anderen zu sprechen, um zu verhindern, dass etwas Schlimmes passiert. 
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    Nachdem die fünf in eine winzige Wohnung zogen, meldet sich der Weihnachtsmann bei ihnen und bitte sie den 10 Elfen, die an Heilig Abend zu ihnen kommen, bei Einpacken der Geschenke zu helfen. Die Wohnung wird auf wundersame Weise größer und die Arbeit kann beginnen. Da die fertigen Päckchen zur Abholung auf das Dach gebracht werden, sehen die Passanten sie. Diese informieren die Polizei und so werden Mamas abgeholt. Mit Hilfe von Olivia wird das Weihnachtsfest dann doch noch gerettet.
    In der Werbung des Buches wird es „eine revolutionäre Weihnachtsgeschichte“ beschrieben. Ich konnte nichts Revolutionäres finden. Gleichgeschlechtliche Elternpaare gibt es in vielen Bilder- und Kinderbüchern, sie haben die Alleinerziehenden abgelöst. Manchmal staune ich, dass es noch Familien mit Vater, Mutter, Kind gibt. Ich habe mich gewundert, dass nur eine Mama Post austrug und die andere klassisch bei den Kindern blieb. 
    Natürlich ist es eine Neuerung, einführt von der Weihnachtsfrau, dass die Geschenke, aufgrund ihrer großen Anzahl jetzt vor Ort mit menschlicher Hilfe eingepackt werden. 
    Das Buch hat eine wundervolle Ausstattung, das Fenster auf dem Cover ist aufgesetzt und lackiert, die Schrift in Gold und Silber. Zu sehen sind die beiden Mamas und die Kinder, die staunend aus dem Fenster schauen. Zu Beginn gibt es einen kleinen Brief der Autorin. Die kurzen Kapitel werden von kleinen Zeichnungen und bunten ganzseitigen Bildern unterbrochen. Diese Bilder bringen die Stimmung der Geschichte gut rüber und ergänzen den Text sehr schön.
    Die Geschichte hatte für mich einige Ungereimtheiten. Wie bekommen Flüchtige sofort eine Wohnung und Arbeit? Woher wussten sie wohin, wie kamen sie an den Schlüssel der Wohnung? Es gab aber auch schöne magische Momente und der Einzug der Elfen hat mir sehr gut gefallen. Das gemeinsame Weihnachtsfest und das Umdenken der Erwachsenen waren natürlich ein wundervolles Ende der Geschichte. 
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Leuchte, leuchte, kleiner Stern

    Leuchte, leuchte, kleiner Stern

    Kirstin Lückel

    Antje Flad

    Kaufmann-Verlag

    Leseempfehlung ab 4 Jahre

    Das Besondere an diesem Pappbilderbuch sind die bunten Plastiksterne, die man durch die Ausstanzungen am Anfang alle sehen kann. Beim Umblättern wird immer ein farbiger Stern überdeckt, so bleibt am Ende nur der gelbe Stern neben dem Tannenbaum übrig. Mit den Sternen können die Kinder ganz nebenbei die Farben lernen, ihre Dreidimensionalität lockert das Lesen aber auch etwas auf. Vor einiger Zeit konnte ich einen kleinen sehr unruhigen Jungen mit Hilfe dieser Sterne (es gibt bereits andere Bücher dieser Art bei Kaufmann) zum Anschauen des Buches verführen.
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    Der kleine Wolf Finn muss überrascht feststellen, dass morgen schon Weihnachten ist. Da hilft ihm der blaue Stern. Der Refrain „Leuchte, leuchte, blauer Stern, den Weg zu Freunden nah und fern“ wiederholt sich auf jeder Seite, da mögen Kinder sehr gerne. Jeder Stern führ zu einem anderen Tier. So kann er die Eule, die Bärenfamilie, den Bieber, den Elch, den Waschbär und die Hasengeschwister zum Weihnachtsfest einladen. Auf der letzten Seite sehen wir alle zusammen unter dem festlich geschmückten Tannenbaum feiern.
    Ich denke das Buch ist sicher auch schon für kleinere Kinder interessant. Der Test ist zwar etwas länger, aber die Bilder zeigen viele Tiere, da macht oft schon das Anschauen Spaß.
    
    Dagmar Mägdefrau
  • Märchenhafte Weihnachten – Wintermärchen aus aller Welt

    Märchenhafte Weihnachten – Wintermärchen aus aller Welt

    Wunderhaus Verlag

    Verlagsempfehlung für jedes Alter

    
    
    
    
    

    Das Buch beinhaltet folgende Märchen:

    Volksmärchen «Von den zwölf Monaten» 

    H. C. Andersen «Der standhafte Zinnsoldat»

    Brüder Grimm «Sterntaler»

    H. C. Andersen «Der Tannenbaum»

    Brüder Grimm «Frau Holle»

    Manfred Kyber «Der Schneemann»

    Brüder Grimm «Die Wichtelmänner»

    H. C. Andersen «Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen»

    Pavel Bazhov «Silberhuf»

    Selma Lagerlöf «Die Heilige Nacht»

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    Das Buch ist großformatig und zeigt ein wunderschön gestaltetes Cover. Der Eisbär hat es sich trotz Eis und Schnee gemütlich gemacht. Die Flocken wurden lackiert, ebenso die Buchstaben des Titels. Der goldene Einband ist mit Sternchen übersät. An Beginn und Ende sind Bilder einer verschneiten Stadt zu sehen. 
    Das Bild zum Volksmärchen „Von den zwölf Monaten“ zeigt die zwölf (Monats)Brüder, die um das Feuer sitzen. Der eisige Januar hält einen Stab, daran kann man sehen, dass er zurzeit das Wetter bestimmt. Stiefmutter und Stiefschwester schicken das liebe Mariechen immer wieder in den Wald, um Veilchen oder Erdbeeren zu holen. Dank der Monate, die als Brüder ums Feuer sitzen, kann sie diese Wünsche erfüllen und wird nicht von der Schwester, wie angedroht totgeschlagen. Wie alle Märchen geht dieses gut aus und die Böse erhalten ihre Strafe und müssen erfrieren. 
    Von Hans Christian Andersen finden wir drei seiner bekanntesten Märchen in diesem Buch. Ein tänzerisch verspielte Bild zum „Standhaften Zinnsoldaten“, „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen“ sitzt in der verschneiten Straße und das Licht der brennenden Hölzer fällt auf ihr Gesicht. „Der Tannenbaum“ steht noch mit Schneeglöckchen, einen Hasen und dem Storch im Wald, im Hintergrund sehen wir die Schwalben ankommen. 
    Auch die Gebrüder Grimm sind mehrfach vertreten. Einmal mit dem „Sterntaler“, das dazugehörige Bild zeigt eine weihnachtliche Stube und die Geschichte benötigt nur eine knappe Seite. „Frau Holle“ wird von einem schönen, russisch anmutenden Bild begleitet und weniger bekannten „Wichtelmänner“ erinnern an die Heinzelmännchen von Köln. 
    „Der Schneemann“ hat ein Bild im Stil von Chagall, die Geschichte ist etwas mystisch von der Vereinigung des Schneemanns mit einer Schnee-Elfe. 
    „Silberhuf“ ist ein etwas längeres Märchen von Pavel Bazhov. Der Gevatter Grambart nimmt eine Waisenmädchen und ihre Katze bei sich auf, alle zusammen gehen in den winterlichen Wald, um einen Hirsch zu finden. Wenn er mit seinem Silberhuf auf den Boden schlägt, findet man dort Edelsteine. 
    Selma Lagerlöf hat mit „Die heilige Nacht“ ein wundervolles Weihnachtsmärchen geschrieben, das Bild zeigt die heilige Familie umsäumt von Engeln. So endet das Buch mit dem Satz „Nicht auf Lichter und Lampen kommt es an und es liegt nicht an Mond und Sonne, sondern was Not tut, ist, dass wir Augen haben, die Gottes Herrlichkeit sehen können.“
    Ein schön gestaltetes Buch für die Weihnachtszeit mit alten und neuen Geschichten, die sich immer wieder (vor-)zu lesen lohnen.
    
    Dagmar Mägdefrau